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Was sind Beauties?

BeautiesBeauties sind Schönheiten, wobei das Wort Beauty für die Schönheit, den Glanz und Glämmer, das Sein und den Schein steht, und der Plural, die Mehrzahl für die Persönlichkeiten, die weiblichen und männlichen Schönheiten stehen. Sie polarisieren und glänzen im Scheinwerferlicht. Wir unterscheiden zwei Arten von Beauties. Es sind einerseits Dorfschönheiten, Naturschönheiten, wohl geformte, schöne Menschen, aber auch extreme bis exotische, extravagante, manchmal sogar extrovertierte Schönheiten, die im Blickwinkel des Betrachters verharren und erst einmal verdaut, quasi verarbeitet werden müssen.

Die Naturschönheiten sind wie Gott sie schuf, im geschminkten und im ungeschminkten Zustand attraktiv, natural beautiful, natürlich schön, mit Ausstrahlung und Ästhetik bestückt, geniessen die Vorteile, in der Gesellschaft begehrt, anerkannt und gewollt zu sein, spielen oft in Filmen mit, präsentieren sich in der Öffentlichkeit, ziehen die Blicke auf sich und werden für ihre Schönheit bewundert. Die verformten, künstlich aufgepeppten, extrem exotischen Schönheiten hingegen sind oft nicht von dieser Welt, besitzen ein optisches Flair, welches auf den ersten Blick nicht unbedingt einen Blickfang darstellt, aber wenn man sich diese Beauties genauer anschaut, erkennt man die wahre Schönheit darin, nämlich die Ausstrahlung der Seele. Sie strahlen die künstlerische Aktivität ihres Seins nach aussen hin aus, wenn sie ihren Körper kreativ verformen.

Die Natural-Beauties, die naturbewussten Schönheiten sind ohne künstliche Zusätze so gewachsen, wie sie die Natur schuf, und so nennt man sie auch liebevoll Dorfschönheiten, weil das Dorf mit der Ursprungsquelle, dem naturbelassenen Landleben und der natürlichen Landwirtschaft in Verbindung gebracht wird. Die Naturschönheiten sind mit Tälern und Bergen verbunden, und so vergleicht man eine üppig gewachsene, naturbelassene Brust mit zwei Bergen, die durch ein Tal der Freude getrennt sind. Weibliche Dorfschönheiten tragen ungefärbtes Haar, welches in der Sonne glänzt, lassen sich weder piercen, noch tätowieren, und schon gar nicht bleachen. Sie schminken sich kaum bis nie, besitzen trotzdem gesunde, rosige Wangen und rote Lippen, weil ihnen von Natur aus solche Schönheitsmerkmale gegeben wurden und die Landluft den Rest erledigt. Wenn ich wählen könnte, würde ich gerne am Land, höchstens in einer Kleinstadt leben, weil ich weiss, dass dort der Mensch am schönsten gedeiht.

Anders sieht es mit den künstlichen Schönheiten aus. Die extremen Beauties sind auf gar keinen Fall mit Normalitäten zu vergleichen, denn sie besitzen einen Körper, der nicht der Norm entspricht, der jedoch prägend für die Umwelt ist, da man ihn nicht so schnell vergisst. Extravagante, exotisch ausartende Beauties sind seltene Exemplare von Menschen, die ihren Körper oft bis zur Unkenntlichkeit verformen, ihre Kreativität auf den Körper übertragen, ihre sinnlichen Reize ausleben und ihren Körperkult zur Schau stellen. Sie sind teilweise bizarr, faszinierend anzuschauen, unnatürlich aber bewundernswert.

Eine Frau aus den USA lässt sich beispielsweise ihre Fingernägel und Fussnägel so lange wachsen, bis sie wie Krähenkrallen aus der Haut ragen und wie Zweitfüsse oder Zweithände, sogenannte Scherenhände die Welt einnehmen. Sie will damit Aufmerksamkeit erregen, und mit den Einnahmen aus ihrem YouTube Kanal unterstützt sie Projekte für Menschen in Not. Genau das ist es, was die exotischen Beauties verfolgen, der Gedanke, die Welt ein Stück besser zu machen.

Was stellen die Beauties dar?

Beide Arten von Beauties, die natürlichen und auch die künstlichen Schönheiten sind im Grunde attraktive Wesen, die man mehr oder weniger gerne anschaut, denn sie strahlen Ästhetik und optische Brillanz aus. Sie wirken anziehend bis fesselnd auf ihre Mitmenschen, und man schaut hin, ob man will oder nicht. Alle Beauties nutzen ihre Präsenz für eigene oder wohltätige Projekte, denn wenn man schon das Auge der Öffentlichkeit auf sich gerichtet hat, kann man es auch nutzen. Und so stellen die Beauties ein Symbol für Tatendrang, ein Sinnbild für Schönheitsideale, ein Vorbild für Schönheitsidole, und einen Persönlichkeitskult bis hin zum Schönheitswahn dar.

Welche Beauties liegen im Trend?

Ich schwöre, Beauties sind vielseitig, vielfältig, alles andere als einfältig, denn alles ist möglich. Heute boomt der Tattoo-Trend. Wir gönnen uns Bilder auf der Haut und zeigen unsere Kunst offenherzig her. Früher galt dieser Trend als unsozial, rauh und alternativ, für den seriösen Banker quasi unvorstellbar. Heute gehen wir offen mit unserem Körperschmuck um und zeigen ihn sogar beim Vorstellungsgespräch. Neben den Tattoos boomen die Piercings, sogar auf den Zähnen, was dem Zahnfleisch gar nicht gefällt. Und auch hier zeigt sich der Gegentrend. Immer mehr Menschen sind aus gesundheitlichen Gründen davon überzeugt, ohne Tattoos, Piercings, Cuttings und chirurgische Eingriffe auf und unter der Haut schön zu sein.

Neben den exotischen Beauties liegen die Naturschönheiten im Trend. Sogar das perfekte Gesicht hat sich gewandelt. Es ist heute nicht mehr unbedingt die Computeranimation in voller Perfektion, sondern das naturbelassene Gesicht, welches kaum bis nicht verändert wurde. Und so werden wir wohl langfristig einen gesunden Beauty-Trend nachjagen und den chemischen Schminktopf verschwinden lassen. Übrigens liegt vegane Schminke im Trend, aus Blumen, Blüten, Obst und Gemüse, rein pflanzlich hergestellt. Sie unterstreicht die natürlichen Schönheiten.

Märchenhafte Beauties liegen im Trend

Ein Trend in der Welt der Beauties geht hin zur Kunstfigur, die man sich selbst in seiner Fantasie erschafft und nach aussen hin zeigt. Man stylt sich wie ein Erdmännchen, ein Oger, oder wie Insekten und Wesen aus der Tierwelt, Märchenfiguren, eine Hexe, eine Fee, eine Elfe, eine Puppe, eine Barbie, und hierfür lässt man sich am gesamten Körper Modifikationselemente einsetzen, die die Ursprungsfigur umformen. Und bei diesem optisch getrimmten Kunststyle ist es nicht mehr sicher, ob alle Menschen hinschauen wollen, oder ob es nicht einige gibt, die wegschauen würden, wenn sie könnten.

Man lässt sich am ganzen Körper Tattoos stechen, lässt sich piercen, schneidet sich Cuttings in die Haut, leckt seine Wunden und liebt seine verformte Persönlichkeit. Man lässt sich Schrauben durch den Körper bohren, bestückt sich mit Implantaten, oder man lässt sich sogar Gliedmaßen amputieren, nur um sich vollständig ideal zu fühlen, denn dann gehört man der BIID-Bewegung an. BIID, auch Body Integrity Identity Disorder genannt, ist ein Krankheitsbild, bei dem die Sehnsucht nach einer Amputation von Armen oder Beinen, oder die Durchtrennung des Rückenmarks so gross ist, dass man sich dies real wünscht. Real gesehen verliert man an Lebensqualität, ist eingeschränkt, aber manchmal geht die Seele so seltsame Wege, dass sie mit optischem Auge nicht mehr nachvollziehbar ist.

Ich würde mich nie so verformen, dass ich Lebensqualität verliere, höchstens so modifizieren, dass ich reale Lebensqualität gewinne, aber selbst ich liebe Einhörner, ob finanziell als Startup geprägt, oder schönheitstechnisch als Barbie ausgestattet. Ich wäre ja selbst gerne eine Barbie, aber mein markantes Charaktergesicht und meine 5 kg zu viel auf den Hüften lassen mich eher aussehen wie ein Oger, was mich jedoch nicht sonderlich stört, weil ich mittlerweile endlich meine natürliche Persönlichkeit, die leider oft weit weg vom Begriff des schönen Beauty Effekts ist, akzeptiert habe.

Transgender und Divers sind die neuen Beauties

Nicht nur die exotischen Beauties, welche als Grenzgänger durch die Welt gehen, auch viele Männer lassen sich zu Frauen, und Frauen zu Männern umgestalten, denn endlich sind wir tolerant genug geworden, um jeden Menschen so zu akzeptieren, wie er ist, eben ein Individuum mit Herz und Seele. Den reinen Beautytrend des Umstylens finde ich persönlich schwierig, denn fürs reine optische Deformieren sind die Risiken zu hoch. Wenn jedoch die Seele im falschen Körper lebt, finde ich die Transformation gut, denn dann lebt die Seele in einem glücklichen Körper. Wir sollten akzeptieren, dass die Transgender Bewegung auch im Beautybereich angekommen ist. Wir sollten ohnehin jeden Menschen so akzeptieren, wie er ist, oder zumindest sollten wir uns bemühen, über andere Leute nicht schlimm zu sprechen, denn das erzeugt nur faulen Mundgeruch beim Lästern. Ich selbst bemühe mich zwar, aber da meine verbal ausartende Zunge immer schneller ist als mein Verstand, pflege ich nicht unbedingt die besten Umgangsformen.

Welche Beauties erregen die grösste Aufmerksamkeit?

KatzenfrauDie höchst mögliche Aufmerksamkeitsrate erzeugen jene künstlichen Beauties, die nicht mehr ganz menschlich aussehen, denn nur so kann man in einer so vielfältigen Welt wie unsere sie ist, Eindruck schinden oder die pralle Aufmerksamkeit auf sich lenken. Extreme Beauties sind selten, aber wir begegnen ihnen im Alltag mit etwas Glück trotzdem. Es sind extrem dürre, oder aussergewöhnlich fettleibige, winzig kleine oder riesen grosse Menschen, Leute mit Körperverformungen, Körperbemalung, Ganzkörpertattoos, besonders langen Hälsen, Lotusfüssen, bodenlangen Haaren,und sie erregen Aufmerksamkeit durch ihre pure Präsenz. Sie leben teilweise ungesund bis gefährlich, wenn sie sich den Hals mit Schrauben verlängern lassen, den Körper strecken oder verkleinern lassen, sich bis zur Unkenntlichkeit umoperieren, zutätowieren und umformen lassen, sich mästen oder fast zu Tode hungern, aber im Internet sind sie Stars und aalen sich wie Fische im Rampenlicht, weil sie Millionen Follower besitzen.

Die Frau mit den längsten Fingernägeln und Fussnägeln nutzt ihre Prominenz für Charity-Dienste. Sie braucht viele Fläschchen Nagellack, um die Nägel zu dekorieren. Sie zieht nur leicht bedienbare Kleidung an, damit kein Nagel bricht.

Weiters gibt es die Frau, welche sich all ihre Liebhaber namentlich auf ihren Körper tätowieren liess und damit die Liebe verkörpert. Sie ist stets auf der Suche nach einem neuen Lover, damit ihre Sammlung erweitert werden kann.

Es gibt die Katzenfrau, die wie eine Raubkatze aussieht und ihr Gesicht durch Implantate zu einem Tiger umoperieren liess. Sie trägt sogar Schnurrbarthaare.Sie verkörpert den tierischen Style, der vom menschlichen Wesen stark abweicht, jedoch höchste Aufmerksamkeit mit sich bringt.

Es gibt die Botox-Zwillinge, die sich ihre Brüste auf Übergrösse trimmen liessen. Die Gefahr zu erkranken, ist sehr hoch, wenn man zu grosse Silikonkissen in den Brüsten trägt, oder wenn die Botox-Dosis ein Übermass übersteigt, aber die Sensationsgier ist für einige Menschen manchmal mehr wert als jegliche Gesundheit. Bitte, da steige ich aus, denn für mich ist Gesundheit alles, und ohne Gesundheit ist alles nichts.

Es existiert diese heiss umkämpfte Amerikanerin, welche sich die Lippen derart aufspritzen liess, dass man von Gartenschläuchen sprechen kann. Ein Kuss von ihr muss himmlisch sein.

Es existiert der Mann mit den meisten Tattoos. Er liess sich sogar seine Augen tätowieren, was ein riskanter Eingriff war. Man kann erblinden, wenn man ein Tattoo auf den Augen trägt, sodass man eines Tages mit zwei Glasaugen herumlaufen muss, was wirklich ein tiefer Einschnitt ins Alltagsleben wäre, denn in so einem Fall lässt die räumliche Orientierung derart drastisch nach, dass man oft nicht weiss, wo der Raum beginnt und wo er endet.

Und es existiert die Frau mit den meisten Schönheitsoperationen, welche wie eine echte Barbie aussieht. Lange Beine, grosse Brüste, eine schlanke Wespentaille, ein schmaler Hals, eine Stupsnase, aufgespritzte Lippen, künstliche Fingernägel und blondiertes langes Haar, das muss ein Hingucker sein.

Und es gibt die Albino-Frau, welche schneeweisse Haut besitzt und mehrere Stunden benötigt, um sich zu stylen. Man kann von Natur aus mit schneeweisser Haut bestükckt sein, was eine Seltenheit darstellt, oder man nimmt spezielle Tabletten ein, welche die Haut bleichen, was gar nicht so selten vorkommt, denn viele unzufriedene Afrikanerinnen bleichen ihre dunkle Haut, um mit den reichen Europäern mithalten zu können, um schöner zu wirken, und um einen tollen Mann heiraten zu dürfen. Hier leidet die Gesundheit, denn das Bleichen der Haut ist mit hohen Risiken behaftet, da kann der Körper kollabieren.

Meine Erfahrungen in der Welt der Beauties

Bis zu meinem 15. Lebensjahr lebte ich, wie Gott mich schuf, wie die Natur mich formte, bis ich plötzlich eine Identitätskrise bekam und mein Spiegelbild als nicht gesellschaftstauglich einstufte. Zwei Jahre zuvor starb mein Bruder, und genau das warf mich aus der Bahn. Ich wollte mich vollständig umstylen, jemand anders sein, meine Seele verstecken, quasi aus meiner Haut fahren, und so stylte ich mich wie die Dame auf dem Poster, welches in meinem Zimmer hing und die Wand tapezierte. Ich färbte mir die Haare blond. Auf der Packung aus dem Drogeriemarkt sah die blondierte Frau toll aus, und meine Haare waren nach der Blondierung orange, gelb bis neongrün. Ich ging zum Friseur, kaschierte meinen Fauxpas, liess mir meine Haare blond färben und sah dann tatsächlich aus, wie die blondierte Frau auf der Haarfärbepackung aus dem Drogeriemarkt.

Ich fuhr mit meinem Vater nach Italien, kleidete mich im sexy Style ein, kam mit engen Kleidern, Röcken und hautengen Tops nach Hause, und meine Mutter heizte schon den Ofen vor, damit die Klamotten im Feuer verschwinden konnten. Ab diesem Zeitpunkt hütete ich meine Kleidung wie meinen Augapfel und führte ein Doppelleben, in meiner Freizeit offenherzig gekleidet, in der Schule schlicht im Kartoffelsack eingeengt. Ich warf meine Brille in den Müll und beschaffte mir Kontaktlinsen, wobei mir mein Augenarzt riet, nicht so genau hinzusehen, da meine Augen aufgrund eines Fehlers seit meiner Geburt ein Bündel an Kurzsichtigkeit waren.

Ich kaufte mir Make-Up für mehr als umgerechnet 1000 Euro, und meine Tante Rosa fragte, ob ihr Geldgeschenk nun in meinem Gesicht klebt, weil ich das Geld von ihr bekam, um mir etwas Gutes zu gönnen. Ich lackierte mir sogar die Fingernägel und Zehennägel im einheitlichen Look, kleisterte mein Gesicht bis zur Unendlichkeit zu und kaschierte meine Pickel, die wie ein Sträusselkuchen wucherten.

Meine Augen stellten, seit ich denken und sehen kann, meine schwächste Stelle dar, meine Achillesverse am Körper, denn ich wusste, aufgrund meines angeborenen Augenfehlers wird mein Augenlicht eines Tages schwinden. Und voila, ich erkrankte wie erwartet an grünem Star und wunderte mich, wie schnell man blind werden kann, wenn man sich unters falsche Skalpell legt. Ich vertraute schlichtweg dem falschen Augenchirurg, dem es egal war, ob ich sehe oder nicht, Hauptsache die OP-Quote wurde erfüllt, aber das erkannte ich viel zu spät, da man als Patient darauf begrenzt ist, den Ärzten vertrauen zu müssen. Mein grüner Star konnte leider trotz Augenoperationen und intensiver Therapie nicht geheilt werden, ich erblindete vollständig, litt am schrumpfenden Auge und liess mir aus reinster Verzweiflung zwei Glasaugen machen, durch die der Blick glasklar schimmert, obwohl man keinen Schimmer mehr sehen kann.

Ab diesem Zeitpunkt überschritt meine künstliche Schönheit den Zenit, und ich konnte mich an meinem Aussehen nicht mehr erfreuen, wobei ich schwören könnte, das liegt an meinem Augenproblem. Bis ich ein bionisches Auge bekomme, welches als kleiner Chip unter meiner Bindehaut ruht und meine Glasaugen zum Sehen bringt, kaufe ich mir einen schicken Blindenstock nach dem anderen und hoffe, nicht versehentlich in einem offenen Kanalloch zu verschwinden.

Es begann mit einer kleinen Identitätskrise, die mich optisch schöner machte und endete mit meiner tiefsten Urangst, die mich erblinden liess. Plötzlich konnte ich mit meiner brutal auftrainierten Schönheit nichts mehr anfangen, und ich könnte schwören, nicht nur mein Sehverlust, sondern auch die beginnenden Wechseljahre waren schuld. Ich ging zum Friseur, liess mir die Haare schneiden, liess mir mein Naturhaar wieder wachsen, welches brünett aus den Haarwurzeln ragt, kleidete mich im bequemen Look, und seither trage ich tapfer meine Jogginganzüge, meine Strickkleider, verstecke darunter eventuelles Übergewicht, liebe das Essen und celebriere es wie eine Königin. Ich lackiere meine Nägel nicht mehr, zupfe meine Augenbrauen nicht mehr, versenkte meine zwei Schminkkoffer im Müll, leerte mein Badezimmer bis auf die Basispflege aus und brauche seither nur noch eine halbe Stunde für mein notwendigstes Basisprogramm im Bad, wenn ich mich schick mache. Bitte, ein Strickkleid ist in 5 Minuten angezogen, wenn man auf die Unterwäsche verzichtet.

Bis auf Weiteres liebe ich meine natürliche Schönheit, aber wenn ich mir das bionische Auge implantieren lasse, bekomme ich womöglich vor dem Spiegel einen Schreck und style mich wieder zur künstlichen Schönheit auf. Wahrlich, Schönheiten liegen im Auge des Betrachters, es kommt darauf an, wieviel Sehvermögen man noch besitzt. Fakt ist, wenn man an nichts leidet, kann man sich bis zum Exzess seiner Schönheit widmen, was viele Beauties tun, und wenn man erkrankt, arbeitet man bis zur Erschöpfung an seiner Genesung, was auch seinen speziellen Reiz hat.

 


Elisabeth Putz

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