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Was sind Beauties?
Beauties sind auf gar keinen Fall mit Normalitäten zu vergleichen, denn sie besitzen einen Körper, der nicht der Norm entspricht, der jedoch prägend für die Umwelt ist, da man ihn nicht so schnell vergisst. Eine Frau aus den USA lässt sich beispielsweise ihre Fingernägel und Fussnägel so lange wachsen, bis sie wie Krähenkrallen aus der Haut ragen und wie Zweitfüsse oder Zweithände, sogenannte Scherenhände die Welt einnehmen. Sie will damit Aufmerksamkeit erregen, und mit den Einnahmen aus ihrem YouTube Kanal unterstützt sie Projekte für Menschen in Not. Genau das ist es, was die Beauties verfolgen, der Gedanke, die Welt ein Stück besser zu machen. Aussergewöhnliches, Exotisches und Extremes aus der Beauty-Welt. Schönheiten sind im Grunde attraktive Wesen, die man gerne anschaut, denn sie strahlen Ästhetik und optische Brillanz aus. Sie wirken anziehend auf ihre Mitmenschen, und man schaut hin, ob man will oder nicht. Ein neuer Trend in der Welt der Beauties geht jedoch hin zur Kunstfigur, die man sich selbst in seiner Fantasie erschafft und nach aussen hin zeigt. Man stylt sich wie ein Erdmännchen, eine Hexe, eine Fee, eine Elfe, eine Barbie, und hierfür lässt man sich am gesamten Körper Implantate einsetzen, die die Ursprungsfigur umformen. Und bei diesem optisch getrimmten Kunststyle ist es nicht mehr sicher, ob alle Menschen hinschauen wollen, oder ob es nicht einige gibt, die wegschauen würden, wenn sie könnten. Ich liebe Einhörner, ob finanziell als Startup geprägt, oder schönheitstechnisch als Barbie ausgestattet. Ich wäre ja selbst gerne eine Barbie, aber mein markantes Charaktergesicht und meine 5 kg zu viel auf den Hüften lassen mich eher aussehen wie ein Ogar, und das stört mich auch nicht sonderlich. Auch lassen sich zunehmend Männer zu Frauen, und Frauen zu Männern umgestalten, denn endlich sind wir tolerant genug geworden, um jeden Menschen so zu akzeptieren, wie er ist, eben ein Individuum mit Herz und Seele. Den reinen Beautytrend des Umstylens finde ich persönlich schwierig, denn fürs reine optische Deformieren sind die Risiken zu hoch. Wenn jedoch die Seele im falschen Körper lebt, finde ich die Transformation gut, denn dann lebt die Seele in einem glücklichen Körper. Wir sollten akzeptieren, dass die Transgender Bewegung auch im Beautybereich angekommen ist. Wir sollten ohnehin jeden Menschen so akzeptieren, wie er ist, oder zumindest sollten wir uns bemühen, über andere Leute schlimm zu sprechen, denn das erzeugt nur faulen Mundgeruch beim Lästern. Ich selbst bemühe mich zwar, aber da meine verbal ausartende Zunge immer schneller ist als mein Verstand, pflege ich nicht unbedingt die besten Umgangsformen. Was sind Beauties?Beauties sind exotische, extravagante Schönheiten, seltene Exemplare von Menschen, die ihren Körper oft bis zur Unkenntlichkeit verformen, ihre Kreativität auf den Körper übertragen, ihre sinnlichen Reize ausleben und ihren Körperkult zur Schau stellen. Sie sind teilweise bizarr, faszinierend anzuschauen, unnatürlich aber bewundernswert. Welche Beauties erregen die Aufmerksamkeit der Welt? Die Frau mit den längsten Fingernägeln und Fussnägeln nutzt ihre Prominenz für Charity-Dienste. Sie braucht viele Fläschchen Nagellack, um die Nägel zu dekorieren. Sie zieht nur leicht bedienbare Kleidung an, damit kein Nagel bricht. Weiters gibt es die Frau, welche sich all ihre Liebhaber namentlich auf ihren Körper tätowieren liess und damit die Liebe verkörpert. Es gibt die Katzenfrau, die wie eine Raubkatze aussieht und ihr Gesicht durch Implantate zu einem Tiger umoperieren liess. Sie trägt sogar Schnurrbarthaare. Es gibt die Botox-Zwillinge, die sich ihre Brüste auf Übergrösse trimmen liessen. Und es existiert diese heiss umkämpfte Amerikanerin, welche sich die Lippen derart aufspritzen liess, dass man von Gartenschläuchen sprechen kann. Ein Kuss von ihr muss himmlisch sein. Es existiert der Mann mit den meisten Tattoos. Er liess sich sogar seine Augen tätowieren, was ein riskanter Eingriff war. Und es existiert die Frau mit den meisten Schönheitsoperationen, welche wie eine echte Barbie aussieht. Und es gibt die Albino-Frau, welche schneeweisse Haut besitzt und mehrere Stunden benötigt, um sich zu stylen. Extreme Beauties sind selten, aber wir begegnen ihnen im Alltag mit etwas Glück trotzdem. Es sind extrem dürre, oder aussergewöhnlich fettleibige, winzig kleine oder riesen grosse Menschen, Leute mit Körperverformungen, Körperbemalung, Ganzkörpertattoos, besonders langen Hälsen, Lotusfüssen, bodenlangen Haaren,und sie erregen Aufmerksamkeit durch ihre pure Präsenz. Sie leben teilweise ungesund bis gefährlich, wenn sie sich den Hals mit Schrauben verlängern lassen, den Körper strecken oder verkleinern lassen, sich bis zur Unkenntlichkeit umoperieren, zutätowieren und umformen lassen, sich mästen oder fast zu Tode hungern, aber im Internet sind sie Stars und aalen sich wie Fische im Rampenlicht. Beauty ist alles, denn alles ist möglich. Heute boomt der Tattoo-Trend. Wir gönnen uns Bilder auf der Haut und zeigen unsere Kunst offenherzig her. Früher galt dieser Trend als unsozial, rauh und alternativ, für den seriösen Banker quasi unvorstellbar. Heute gehen wir offen mit unserem Körperschmuck um und zeigen ihn sogar beim Vorstellungsgespräch. Neben den Tattoos boomen die Piercings, sogar auf den Zähnen, was dem Zahnfleisch gar nicht gefällt. Und auch hier zeigt sich der Gegentrend. Immer mehr Menschen sind aus gesundheitlichen Gründen davon überzeugt, ohne Tattoos, Piercings, Cuttings und chirurgische Eingriffe auf und unter der Haut schön zu sein. Die Naturschönheiten liegen im Trend. Sogar das perfekte Gesicht hat sich gewandelt. Es ist heute nicht mehr unbedingt die Computeranimation in voller Perfektion, sondern das naturbelassene Gesicht, welches kaum bis nicht verändert wurde. Und so werden wir wohl langfristig einen gesunden Beauty-Trend nachjagen und den chemischen Schminktopf verschwinden lassen. Übrigens liegt vegane Schminke im Trend, aus Blumen, Blüten, Obst und Gemüse, rein pflanzlich hergestellt. Sie unterstreicht die natürliche Schönheit. Was sind echte Beauties?
Aussehen wie ein RegenbogenEs gibt Menschen, die lieben es, wie ein Regenbogen auszusehen. Man kann mit diesem Look eine exotische Schönheit darstellen, ein Naturphänomen präsentieren, oder einfach nur polarisieren. Wichtig ist, dass man seinen gesamten Körper in den gängigen Regenbogenfarben stylt, kleidet und schminkt. Gelb, Orange, Rot, Blau, Grün, Lila, und das Ultraviolett können wir uns sparen, denn das sieht niemand, es sei denn, man begegnet einem Cyborg mit eingebautem bionischem Auge. Eine Amerikanerin liess sich die Achselhaare, die Kopfhaare, die Beinhärchen und die Augenbrauen samt Wimpern in den Farben des Regenbogens einfärben, und sogar ihr Schamhaar beherbergte diese elitäre Farbpracht, auch wenn man diese im Vorbeigehen nicht direkt sehen konnte. Wenn man sich seine Körperhaare, Kopfhaare und eventuell die Intimbehaarung färbt, sollte man Naturfarben, möglichst biologischen Ursprungs, mit möglichst wenig Chemie verwenden, denn der Körper reagiert empfindlich auf Reizfarben. Man kann seine Beine mit einer Sprühstrumpfhose im Regenbogen-Look kleiden, dann verschwinden auch eventuelle Besenreisser, und man sollte sich in ein Regenbogen-Outfit pressen. Hut, Regenschirm, Sonnenbrille, Tasche, Make-Up, Schuhe, Fingernägel, alles kann dem Regenbogen entsprechen. Und ich werde mir, wenn ich meine Fassung verliere, meine Haare an den Zähnen färben lassen, dann lächle ich wie ein Regenbogen. Übrigens lassen sich die wirklich Hartgesottenen Exoten ihre Zähne in den Regenbogenfarben lackieren, denn hierfür existiert mittlerweile farbiger Zahnlack in sämtlichen Varianten. Bitte, für den Karneval ist so ein Look ideal, oder für den Earth-Day, und notfalls trägt man ihn auf der Regenbogenparade. Auffallen um jeden Preis, das bekommt man mit diesem Styling perfekt hin.
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