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Wie nutzt man soziale Netzwerke erfolgreich?

Social Media am TabletSocial Media ist das tägliche Brot, welches wir bereits beim Frühstück fressen, denn wir sind pausenlos online, um zu prüfen, was die Freunde und Kontakte so treiben. Das virtuelle Leben sollte gut strukturiert sein, wenn man in den sozialen Netzwerken Erfolg haben will, denn hier zählen Likes, Shares und Kommentare. Und wer twittert, ist schneller fertig, denn auf Twitter zählt der erste Eindruck, der sofort wieder verfliegt.

Soziale Netzwerke sind Plattformen im Internet, auf denen man sich präsentieren kann, Freunde virtuell treffen, Events veranstalten, chatten und plaudern kann. Man postet seine News und Tipps, sein Leben, seine Erfahrungen, und der eigene Freundeskreis liest alles und kommentiert die Beiträge.

Soziale Netzwerke sind besonders gut geeignet für schüchterne, introvertierte Menschen, denn im Internet findet man viel schneller neue Freunde. Schreibend kann man sich oft besser mitteilen als redend. Und so tummeln sich viele Nerts in den sozialen Netzen.

Social Media kann aber auch anstrengend werden, wenn man ständig online sein muss, posten und kommentieren muss, nr um dabei zu sein, nichts zu verpassen und ja niemanden zu verlieren oder zu vernachlässigen. Vereinzelt können die Netze auch destruktiv sein, wenn jeder seine Ängste und politischen Meinungen postet, andere beschimpft oder verletzt. Das liest dann jeder, sodass man öffentlich an den Pranger gestellt wird. Diese Art von social Media muss gesetzlich besser geregelt werden, damit die Trolle keine Plattform mehr zum Lästern und Beleidigen haben.

Anfangs war ich euphorisch genug, um sämtliche soziale Netzwerke, die ich im Internet fand, nutzen zu wollen. So kam es, dass ich auf Plattformen präsent bin, deren Namen ich im Moment schon gänzlich vergessen habe, so präsent bin ich dort. Ich habe dann etwas Verblüffendes entdeckt. Man kann nur ein bis maximal zwei soziale Netzwerke betreuen, also reduzierte ich mich vorerst auf Xing und Twitter. Irgendwann kam ich auf die Idee, durch kleine Apps die Netzwerke miteinander zu verknüpfen, und so bediene ich stiefmütterlich, so nebenher auch Facebook.

Lieber Besucher, soziale Netzwerke sind bitteschön kein Ersatz für den realen Freundeskreis, denn wenn man sich nicht riechen kann, funktioniert die Freundschaft auf Facebook genauso gut.

Neulich war ich bei einer online Hochzeit auf Facebook eingeladen. Ich traute meinen Augen kaum, als ich sah, wie sich zwei Leute trauten, und sich online das Ja Wort gaben. Ich habe ja meinen Beziehungsstatus versteckt, damit sich mein Lebenspartner unbeobachteter fühlt, aber die zwei Leute trauten sich was. Jetzt sind sie verheiratet. Da fällt mir ein, dass ich als Waity Elisabeth seit Jahren in der Warteschleife auf meine eigene Hochzeit warte. Danke für den Antrag, ich freue mich schon jetzt auf den Hochzeitsschmaus und das lange Gesicht meiner werdenden Schwiegermutter. Die sitzt zusammen mit mir in der Warteschleife und wartet aufs Sterben, denn neulich hat sie sich ihr eigenes Grab reserviert. Wenn ich alt bin, werde ich wahrscheinlich noch eigener, als ich es ohnehin bereits bin, denn ich bin heute schon ein Nerd.

Sind Sie schon in einem sozialen Netzwerk angemeldet? Neulich traf ich jemanden, der meidet diese Netzwerke wie das Huhn den hungrigen Fuchs. Ich verstand die Welt nicht mehr, denn heute muss man ja fast bei mindestens einem sozialen Netzwerk angemeldet sein, damit die Welt weiss, dass man noch am Leben ist. Wenn die Facebook Gemeinde eine Woche nichts von Ihnen hört oder liest, lesen Sie vielleicht bald Ihre eigene Todesanzeige in der Zeitung. Die Facebook Gemeinde könnte versehentlich denken, dass Sie ein Grab brauchen, weil Sie dem Tode nahe sind, wenn Sie einmal nichts posten.

Sie werden es nicht glauben, aber ein paar soziale Netzwerk Fanatiker haben das Experiment gewagt, drei Tage ohne Internet und Handy überleben zu lernen. Nach dem ersten Tag kamen die Entzugserscheinungen hoch, und am dritten Tag fühlten sich die Leute wie auf einem kalten Entzug. Lieber Besucher, wollen Sie auch einmal eine Zeit lang ohne Ihr geliebtes soziales Netzwerk überleben? Notfalls schaffen Sie sich einen Hund an, gehen mit ihm gemeinsam in den Park und lassen sich von den anderen Hunden oder Hundebesitzern erzählen, was bei Facebook und Twitter los ist.

Kann man heute noch ohne Internet und soziale Kontakte aus dem Netz überleben? Ich konnte es bis vor kurzen noch hervorragend, bis ich mir einen Facebook und einen Xing Account zulegte. Das ist wie mit dem Fernseher. Kaum steht so ein Fernseher im Schlafzimmer, ist die Beziehung mit dem Liebelein am Ende. Jetzt muss ich los, denn meine Facebook Kontakte müssen erweitert werden. Das ist wie beim Garnelenfang, Hauptsache man hat viele im Netz, über die Qualität kann man hinterher verhandeln.

Werbefreie Alternativen zu den sozialen Netzwerken

Mittlerweile gibt es werbefreie Alternativen zu den gängigen sozialen Netzwerken wie Facebook, Wats Up, Twitter und Xing. Allerdings muss man hier gewisse Abstriche machen, denn die Welt befindet sich nun einmal grösstenteils in den grossen Netzwerken. Wenn man ein Netzwerk gratis nutzt, muss es auch finanziert werden, und hier spielt nun einmal Werbung eine grosse Rolle, sonst könnten die Anbieter die Dienste nicht in diesem Ausmass zur Verfügung stellen. Es gibt allerdings eine spezielle Software, mit welcher man Nachrichten in der ganzen Welt, in der jeweiligen Landessprache blitzschnell wie in einem Chatraum verschicken kann, miteinander kommunizieren und sich austauschen kann. Die Software übersetzt die Nachricht in die jeweilige Landessprache, sodass man auch mit seinen afrikanischen, asiatischen, englischen, amerikanischen, französischen, etc. Freunden kommunizieren kann, ohne die jeweilige Sprache perfekt zu beherrschen. Es ist eine Art Weiterentwicklung des Messengers, und mittlerweile gibt es einige werbefreie Anbieter hierfür am Markt.

Soziale Netzwerke für den Firmenaufbau nutzen

Lieber Besucher, wenn Sie zufällig vorhaben, mehr Kunden für Ihr Geschäft zu gewinnen, dann sollten Sie sich nach einem Account bei einem der grossen sozialen Netzwerke umsehen. Hier finden Sie wahrlich Gleichgesinnte, die bereits auf die selbe Idee gekommen sind. Als ich im Internet die tausenden virtuellen Leute sah, dachte ich, meine verschnupften Augen spielen mir einen Streich, denn so viele pseudoattraktive Leute auf einem Haufen findet man nicht jeden Tag.

Sofort stiegen in mir gleichzeitig mit der Masse der virtuellen Profile im Internet die Massen der Euros auf, denn in meinem grenzenlos realitätsresistenten Gehirn sah ich täglich mehrere Tausend Euro in meine Agentur fliessen. Elisabeth, sagte ich stolz zu mir, Elisabeth, Du meldest Dich sofort bei allen Netzwerken an, die Du kriegen kannst, aber bitte ein bisschen plötzlich, wenn es möglich ist. Ich denke, ich war schon immer kollosal weltfremd und realitätsresistent, denn ich glaubte mit Herz und Nieren an den sofortigen Geldfluss, der sich wie ein wild gewordener Strom durch mein Leben bahnt. Hätte ich geahnt, dass der Einstieg und Aufbau eines sozialen eigenen Netzwerkes so viel Aufwand, Zeit und Arbeit bedeutet, dann hätte ich lieber nur mit meiner Leber an das schnelle Geld geglaubt.

Übrigens ist das schnelle Geld auch schnell wieder weg, denn es ist ständig auf der Flucht vor der monotonen Sesshaftigkeit am Bankkonto. Das schnelle Geld ist ohnehin andauernd unterwegs. So ein untreues Luder! Lieber Besucher, nach meinem ersten experimentellen Ausflug in die Welt der sozialen Netzwerke, landete ich wieder mit beiden Beinen auf dem hart geerdeten Boden der Realität.

Ich nahm von diesem Ausflug in die virtuelle Klatschkolumne bei Facebook ganze drei Freunde und jede Menge an Eindrücken mit. Ich lernte, wie man Kartoffel mit Butter zubereitet und ein Glas Milch dazu trinkt, denn das las ich auf einer der zahlreichen Pinwände. Kartoffel, Butter und Milch, ja das waren die richtigen spartanischen Nahrungsmittel, die mir signalisierten, dass der Weg zu Ruhm und finanziellen Reichtum in der sozialen virtuellen Welt ein steiniger Pfad werden würde.

Als ich bei Xing anfing, mein Profil und meine Kontaktwelt liebevoll zu pflegen, tat sich wahrlich etwas Positives in dieser Richtung. Immerhin bekam ich nun mehr Post in meinen elektronischen Briefkasten als zuvor. Lieber Besucher, lassen Sie sich von einer anfänglichen Flaute nicht abschrecken, denn ich sage Ihnen, es wird besser. Konzentrieren Sie sich vielleicht auf ein bis zwei Netzwerke, denn die Betreuung nimmt Zeit in Anspruch. Xing ist übrigens gut für Geschäftskontakte geeignet.

Soziale Netzwerke für die Business-Kommunikation nutzen

Sind Sie zufällig einsam? Als ich mich bei Facebook anmeldete, litt ich nicht unbedingt unter diesem depressionsfördernden Zustand, und trotzdem meldete ich mich an. Ich war glücklich, war gerade blind geworden, hatte ein amüsantes Chaos mit meinem Lebenspartner, ich tänzelte mit einem meiner Projektpartner einen bühnenreifen Eiertanz, ich war zufrieden mit meinem Fernseher, dem ich jetzt viel besser zuhören konnte, ich pflegte meine verrückten Freundschaften, bei denen ich manchmal nicht mehr zwischen kopfverdrehender Verliebtheit und guter Freundschaft unterscheiden konnte, ja ich war in der Tat glücklich.

Da hat noch einiges Platz, dachte ich und meldete mich bei Facebook an. Natürlich behielt ich nach wie vor die Gier nach dem treulosen schnellen Geld im Hinterkopf, aber das könnte man doch mit der Einsamkeit verbinden, dachte ich. Einsam war mein Bankkonto schon, und als ich begriff, dass social Networking gegen die Einsamkeit hilft, war ich sofort dabei.

Lieber Besucher, wenn Sie einsam sind, tut Ihnen ein Profil bei Facebook gut, denn damit ködern Sie Freunde, welche genau den sensiblen Punkt bei Ihnen treffen, den Sie auf der Stirn und in Ihrem Herzen tragen, nämlich den "Gefällt mir Button"." Dieser begehrte Punkt kann viel Freude in Ihre Seele bringen, wenn er von Ihren Freunden oft berührt wird. Ich schwöre, das lässt das eigene Ego in einem Heissluftballon vom Boden abheben, auch wenn manchmal nur heisse Luft dahinter steht.

Ich nutze bei Facebook beispielsweise die sogenannten Fanseiten, denn meine Website litt auch an chronischer Einsamkeit. Ein Freundesnetzwerk können Sie sich am besten mit Facebook aufbauen. Als ich mich entschied, nach Wien zu gehen, fragte mich mein Psychiater und personal Coach, wie ich mich in Wien zurechtfinden werde. Freunde suche ich mir bei Facebook, die neue Wohnung suche ich über die Medien, damit ich mir die Maklergebühren erspare, die Möbel kaufe ich zusammen mit einem gemieteten Callboy, denn der muss sie mir aussuchen, und zum Kaffee trinken komme ich zu meinem Psychiater, dachte ich.

Damit waren meine Probleme gelöst. Einsam bin ich noch immer nicht, obwohl ich jetzt fast täglich bis zu einer Stunde der realen Welt den Rücken kehre und virtuell auf Facebook überlebe.

Soziale Netzwerke fürs Image und Prestige nutzen

Stellen Sie sich vor, Sie besitzen ein paar tausend Freunde. Das kann nur Facebook sein, was! Ich habe mir einmal Gedanken darüber gemacht, wer von den tausenden Freunden wirklich vorhanden ist, wenn es einem schlecht geht? Die existieren ja vordergründig nur virtuell im Internet. Von den halben Leuten weiss man ja nicht, ob sie bloss aus einem virtuellen Profil bestehen, oder morgens wirklich zum Bäcker gehen und die Brötchen selbst essen.

Ich hatte einst Selbstversuche gemacht, indem ich mich in verschiedenen Chaträumen als Mann ausgegeben hatte. Ich sage Ihnen, die Frauen stürzten sich auf mich, denn ich war der einfühlsamste Mann im Chat. Manchmal stosse ich eben an die Seitenwände meiner kranken Fantasie. Jetzt besitzt man in den sozialen Netzwerken eine grosse Anzahl von Profilen. Genau das ist es, was dem eigenen Ego neue Nahrung gibt.

Man fühlt sich geliebt und gebraucht. Ich glaube, ich sollte einmal zum Augenarzt gehen, denn ich sehe schon wieder die Trugbilder vom schnellen Geld in den tausenden Profilen bei den virtuellen Netzwerken.

Lieber Besucher, wenn auch Sie eine Vitaminspritze für Ihr Ego brauchen, dann sammeln Sie Profile, knüpfen Sie Kontakte. Es könnte sogar sein, dass sich die eine oder andere gute Freundschaft daraus ergibt, dass sich Geschäftskontakte bilden, aber auf jeden Fall besitzen Sie eine Menge an Profilen. Unser Ego liebt Profile, es ernährt sich davon.

Second Life - ein soziales Netzwerk für gute Marketingstrategie

Was ist Second Life? Nun, spitze Zungen würden behaupten, es ist die Zweithaut, die man sich überzieht, wenn man in der realen Welt keinen Erfolg hat. Dann flüchtet man sich in Second Life und lebt sein zweites Leben vor dem Computer in vollen Zügen aus. Ich meldete mich vor Jahhren auch bei Second Life an, denn das musste ich unbedingt haben. Ich muss auch immer das letzte Wort und ein zusätzliches Leckerchen im Supermarkt in der Quengelzone an der Kasse haben. Ich nutzte die Funktionen dieser virtuellen Welt und zog mich andauernd mitten auf der Strasse um. Die Leute beobachteten das Spektakel und pfiffen mir hinterher.

Ich knüpfte mit den Charaktären, die mich beim Aus- und Anziehen beobachteten Kontakte und leitete sie auf meine Website weiter. Irgendwo in den Tiefen meines Wesens bin ich wahrscheinlich ein versteckter Exhibitionist, aber immerhin hatte ich mit dieser Methode ein neues Marketinginstrument entdeckt. Ist denn Second Life auch ein soziales Netzwerk? Ich sage Ja, denn für mich war es eine richtige soziale Welt, bis ich das passende Outfit gefunden hatte und die Lust am ständigen Ausziehen und wieder Anziehen verlor.

Lieber Besucher, wenn Sie noch eine Stunde Ihrer Tageszeit entbehren können, nutzen Sie Second Life als Werbeplattform für Ihr Unternehmen oder als gemütliches Zweitleben. Heute besitzen die Leute ohnehin von allen Dingen ein zweites Stück, die obligatorische aber versteckte Zweitfrau, ein zweites Buch im Regal, einen Zweitwagen für die Ehefrau, ein zweites Leben fernab der Realität.

Der Nachrichtendienst Twitter ersetzt fast jede Tageszeitung

Ich dachte immer, ich wäre das grösste Tagblatt weit und breit, denn ich nehme wahrlich kaum ein Blatt vor den Mund, welches ich nicht versehentlich anknabbere oder gar auffresse. Da entdeckte ich meine grösste Konkurrenz, nämlich Twitter. Der Nachrichtendienst ist schneller als die überrregionalen Tageszeitungen.

Da erspart man sich das Geld für aktuelle Nachrichten. Jetzt habe ich nach dem sozialen Aspekt von Twitter gesucht, denn in diesem Netzwerk sind die Freunde zu Followern geworden. Bei Twitter sammelt man Follower. Die Nachrichten sind kurz, also nichts für mich, denn ich bin eher der Romanschreiber.

Trotzdem ist Twitter ein Sahnehäppchen für das eigene Ego, denn wenn man genügend Follower gesammelt hat, die einem bis an die Bettkante begleiten, kann man zeigen, wie viel geballte Muskelkraft in so einer egobetonten Nachricht steckt. Lieber Besucher, wenn Sie es kurz und international lieben, legen Sie sich bitte bei Twitter auf die Lauer, denn dort wird Ihnen bestimmt geholfen.

YouTube beherbergt auch ein soziales Netzwerk

Überall liest man Facebook, Xing und Twitter. Haben die etwa das Videonetzwerk Youtube vergessen? Nehmen Sie eine Kamera in die Hand, schnitzen Sie ein kleines Video und stellen Sie es auf Youtube. Fertig sind die ersten Schritte in Richtung eines effektiven Marketings. YouTube erfüllt sogar alle Egoansprüche, denn mit einem Video können Sie dem Rest der Welt zeigen, wie toll Sie doch sind. Als ich YouTube entdeckte, kaufte ich mir ein Handy mit eingebauter Kamera, welches mit mir sprach, denn ich unterhalte mich gerne mit meinem Handy.

Ich entdeckte das Potential der Videos für mein Onlinemarketing. Lieber Besucher, die Leute wollen schauen und gesehen werden, dann sind sie glücklich. Natürlich sind Videos nicht immer perfekt zu drehen, denn nicht jeder Mensch ist der geborene Filmer und Fotograf. Mein Handy macht meine Videos im Büro, und dieses Rohmaterial stelle ich ins Netz. Wenn man jetzt nicht unbedingt den Fokus auf meine Person und die amateurhaft gefilmte Umgebung lenkt, versteht man sogar, was und worüber ich in den kleinen Videos spreche. Ich sehe schon wieder in jedem Besucher das schnelle Geld schlummern, aber ich sehe ja auch weisse Mäuse laufen, die mir ständig meinen Käse aus dem Kühlschrank klauen.

Soziale Netzwerke vergessen niemanden

Der Mensch muss konserviert werden. Deshalb konservieren die grossen Web 2.0. Portale, die social Media Netzwerke alle noch so kleinen Nachrichten aus dem Intimbereich über Jahre hinweg, denn man weiss nie, wann man die hippe Vergangenheit wieder brauchen kann. Ich hatte mich in einer meiner instabilen Lebensphasen mehr als 100 Mal von meinem Lebenspartner getrennt und dies zu reinen Konservierungszwecken auf Facebook gepostet. Wir sind heute noch innig miteinander verbunden, mein Lebenspartner, mein Facebook und ich. Zehn Jahre später könnte man jedoch auf die Idee kommen, unsere damaligen Aufbruchsstimmungen zwischenmenschlicher Art aus den Tiefen des Facebook Archivs herauszuholen.

Der Mensch ist in gewisser, emotionaler Weise ein Wiederkäuer, denn wenn uns eine Sache beschäftigt, sprechen wir unentwegt darüber, auch wenn wir damit unsere Umwelt und vor allem engen Freunde mit der Zeit nerven. Freunde müssen das schon aushalten.

Erinnern Sie sich noch an Ihre letzte grössere Verliebtheit? Wie oft haben Sie von Ihrer grossen Liebe gesprochen? Haben Sie Ihre Gefühle auf Facebook verewigt? Ich gehe in Gefühlsdingen noch einen Schritt weiter, ich poste alles auf Xing, damit meine Geschäftspartner Bescheid wissen, lasse dann die unangebrachten Nachrichten über Twitter wandern, denn die Welt soll ja an meinem Leben teilhaben, und zuletzt klatsche ich meine Gefühle und intimsten Angelegenheiten noch auf Facebook, damit der Rest der Welt Bescheid weiss. Solche mitteilungsbedürftigen Gefühle müssen hinaus in die weite Welt geworfen werden, damit jeder an diesem personalisierten Glück teilhaben kann.

Kritisch wird es erst, wenn Menschen von den Glücksgefühlen der Anderen erfahren, welche sich gerade in einer unglücklichen Phase ihres Lebens befinden, vielleicht in Trennung leben oder gerade Single sind. Wie geht es Ihnen eigentlich, wenn Sie gerade von Ihrem Partner verlassen wurden und Ihre Freundin Ihnen von Ihrem neuen Lover erzählt? Irgendwie verdaut man dann diese gut gemeinten News mit einem fahlen Nachgeschmack. Und dennoch, die Freundin sprudelt in den nächsten drei Wochen nichts anderes aus ihrer inneren Herzensquelle heraus, als bloss den neuen Lover. Und Sie kauen an diesem Lover wie an einem alten Stück Pappe.

Trotzdem müssen wir alles konservieren, die grosse Liebe, die alten Fotos des vergangenen Urlaubs, wenn wir sie im neuen Fotobuch verschwinden lassen, die alten Klamotten, denn die sind in weniger als 10 Jahren wieder voll hipp, und wir archivieren Nachrichten, bis uns der Staub des Archivs aus den Ohren und den Nasenlöchern entgegenweht.

Facebook oder Twitter?

Was ist besser - Facebook oder Twitter? Auf Facebook trifft man seine Freunde, und man plaudert, wenn man postet. Auf Twitter trifft man eventuelle Follower, und man präsentiert seine kurzen Nachrichten, wenn man twittert. Follower sind anonym, Freunde kennt man. Und so ist für den privaten Gebrauch eher Facebook geeignet, während für Journalisten Twitter gut funktioniert. Fakt ist, jedes soziale Netzwerk hat seine Grenzen, und am besten ist es, man trifft sich persönlich zum Gespräch. Inzwischen ist übrigens Instagram am Markt, was eindeutig eine gute Wahl darstellt, denn auf Insta feiern sich dynamische, positiv denkende Leute, und man zeigt, was man hat.

Xing oder Linkedin?

Wer sich auf den deutschen Markt konzentriert, für den ist Xing eine gute Wahl, und wer international agiert, sollte sich auf LinkedIn präsentieren. Xing ist familiär, LinkedIn ist gross und spontan, aber auch von Anonymität geprägt, denn hier sind Namen oft Schall und Rauch, wenn sie in der weltweiten Masse untergehen. Auf Xing pflege ich meine übersichtlichen Geschäftskontakte, von denen ich auch profitiere. Auf LinkedIn bin ich nicht präsent, denn der doppelte Aufwand ist mir zu viel.

YouTube

Wie erfolgreich ist YouTube, und für wen ist es geeignet? Man schaut sich Videos und Tutorials an, oder man lädt selbst Videos hoch. Und wer einen grossen Kanal mit tausenden Abonnenten betreut, kann mit YouTube sogar Geld verdienen, aber die meisten verdienen nur ein kleines Taschengeld oder gar nichts. Es sind die wenigen grossen Player, die auf YouTube den grossen Geldregen spüren, die kleinen Kanäle sind für Eigenwerbung gedacht, oder um mit einem Video die eigene Webpräsenz zu erhöhen, denn man gewinnt mit gut gemachten Videos Aufmerksamkeit und Reichweite im Netz. Es ist besser, man betreut einen YouTube Kanal, anstatt dass man seine Videos auf den eigenen Server hochlädt, denn lange Videos kosten Bandbreite. Und so lange meine wenigen Kurzvideos in einem kleinen Rahmen bleiben, führe ich keinen YouTube Kanal, was die Welt vielleicht in Erstaunen versetzt, denn ich bin meistens überall dort dabei, wo es etwas gratis zu sehen gibt.

 


Elisabeth Putz

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