Esoterik Ratgeber

Home

Beauty

Business

Esoterik

Flirten

Lifestyle

Wellness

Astrologie

Mentales

Spiritualität

Übersinnliches

Universum

 

Wie wichtig ist die Bestattung der Toten?

Die Bestattung unter der TrauerweideEine Bestattung ist die Prozzedur, die man als Hinterbliebener durchmacht, wenn ein geliebter Mensch gestorben ist. Der Tote wird bestattet, entweder im Sarg, in der Urne, oder in einigen Kulturen auch anders, durch Einbalsamieren, etc. Aus alten Überlieferungen gibt es auch die Mumifizierung.

Bestattungen sind nicht unbedingt ein Highlight in unserem Kulturkreis, wobei andere Völker tanzen und singen, wenn jemand stirbt, denn der durfte dann nach Hause gehen und ewig ruhen oder ein frisches Leben in einem neuen Körper beginnen. Je nach Glauben und Religion werden die Bestattungen deshalb unterschiedlich ausgeführt.

Wie möchten Sie nach Ihrem Tod versorgt werden? Möchten Sie in einem Grab liegen, neben vielen anderen Menschen, von Ihren lieben Hinterbliebenen betrauert werden und zusehen, wie eine Kerze auf Ihnen entflammt? Möchten Sie in einer Urne liegen und Ihre Seele durch den Raum schweben sehen? Ich fürchte mich vor dem Grematorium, aber der Gedanke daran, dass ich als Ring am Ringfinger meines Lebenspartners klebe, bis dass die Ewigkeit uns vereint, lässt mich die Angst vergessen. Im Grunde bevorzuge ich eine Eisbestattung, dann habe ich die Chance, wieder aufzuwachen, wenn höhere künstliche Intelligenzen unsere Welt bevölkern. Bitte, dann wäre ich die dümmste Frau unter den hohen Intelligenzen.

Wissen Sie schon, wie Ihr Grab aussieht? Es gibt Leute, die suchen sich zu Lebzeiten ihren Sarg aus und planen die Zeremonie ihres eigenen Begräbnisses. Jetzt liegen ja Kartonsärge gross in Mode, denn sie sind umweltfreundlich und verrotten schneller als andere Särge.

Übrigens kann man sich auch einäschern lassen und sich selbst seinem Partner als Diamant am Ringfinger schenken. Dann liegt man unter Umständen eines Tages gemeinsam im Sarg. Oh, welch erschreckend nahestehende Erkenntnis. Ob ich jetzt auf eine Feuerbestattung verzichte? Wichtig ist, dass man daran glaubt, dass das Leben nach dem Tod weitergeht und wir bloss unsere Form des Daseins ändern. Unsere Seele wiegt übrigens 21 Gramm. Sie sehen, lieber Besucher, es geht nichts verloren im Leben, selbst die Seele existiert nach dem Tod weiter.

Gerade zu Allerheiligen und Allerseelen entdecken wir, dass wir alle sterblich sind. Unser Körper kann sterben, aber mit dem Tod nehmen wir ja im Grunde nur eine andere Form an. Bitte, ich bin noch nicht soweit gewesen, ich kann da noch nicht aus Erfahrung sprechen. Natürlich ist es mein Bestreben, möglichst Vieles für Sie auszuprobieren, aber hier habe ich noch kleine Zweifel, ob ich den Tod überlebe.

Haben Sie sich heute schon gefragt, ob Sie noch leben? Unser Körper braucht ja eines Tages ein bequemes Grab, eine leckere Beerdigung, einen schönen Grabschmuck, saftiges Essen für den Leichenschmaus und Hinterbliebene, die Ihr Grab und die Grabpflege erben. Wer hat eigentlich gesagt, dass eine Erbschaft nichts mit Arbeit zu tun hat? Zu Lebzeiten müssen Sie sich all diese Dinge besorgen, denn danach haben Sie womöglich keine Zeit mehr dafür.

Die Mutter meines Lebenspartners ist ständig auf der Suche nach einem passenden Grab für sich selbst. Mein früherer Buchhalter möchte im All verstreut werden, es haben sich jetzt auch Angebote für ihn ergeben. Meine Mutter möchte gerne am Friedhof zur Probe liegen, aber nicht dass wir sie versehentlich begraben, wenn sie noch lebt. Und was wünschen Sie sich für Ihre letzte Bettstätte?

Der Markt mit dem Tod boomt ja glücklicherweise, denn wir kennen nicht mehr viele Tabuthemen in unserer heutigen Zeit. Auf manchen Friedhöfen kann man jetzt auch zur Probe liegen, wenn man sein Traumgrab gefunden hat. Schauen Sie vielleicht heute noch rechtzeitig, dass Ihr Tod geregelt ist, sonst geht es Ihnen womöglich wie einem Mann aus meinem Geburtsdorf. Als der starb, wusste er nicht, in welches Grab er fallen sollte, denn überall, wo er hinein wollte, lag schon einer.

Auf seine Schwiegermutter konnte er sich auch nicht legen, denn da wollte seine Frau liegen. Wer liegt schon gerne mit seiner Schwiegermutter zusammen in einem Bett? Übrigens, lieber Besucher, der Sarg ist auch wichtig. Neulich hatte ich in einem Möbelhaus ein Bett gesehen, welches wie ein Sarg geformt war. Wer sich so eine Rarität anschafft, der geht im wahrsten Sinne des Wortes ins Bett, denn da geht er dann hinein und liegt drin.

Wenn man seine Ruhe beim Schäferstündchen haben möchte, macht man den Sargdeckel mit integrierter Belüftung zu und liegt förmlich unter dem Betthimmel in seinem Himmelbett.

Wie funktioniert die Seebestattung?

Begraben im Wasser in vollkommener FreiheitEinige Menschen bevorzugen die Seebestattung, die Beerdigung auf offener See, in einem Fluss, im Meer, im Wasser eben. Hierfür gibt es Gewässer, die extra für solche Bestattungen freigegeben sind, denn man darf die menschliche Asche nicht überall ins Wasser werfen. Es gibt weltweit bestimmte Plätze, an denen man die Verstorbenen zur letzten Ruhe betten darf, indem man die Urne ins Wasser eintaucht, oder die Asche verstreut.

Eine Seebestattung setzt eine Feuerbestattung voraus, denn der Tote wird im Krematorium verbrannt, in eine Urne gelegt, beziehungsweise wird die Asche in die Urne gelegt, und dann beginnt der eigentliche Teil der Seebestattung. Man fährt aufs offene Gewässer hinaus, geleitet seinen Liebsten, seine Liebste auf ihrem letzten Weg, bis die Urne im Wasser verschwindet. Solche Urnen zersetzen sich in der Regel so, dass sie umweltfreundlich, nachhaltig, der Natur treu sind, und sie enthalten keinerlei Chemie, denn im Wasser schwimmen Fische, und es ist der Lebensraum vieler Wassertiere. Wer Angst vor Wassertieren hat, sollte eine andere Bestattungsart wählen, denn viele Menschen schaudert es, wenn sie bloss den Gedanken daran hegen, im offenen Gewässer mit Fischen zu schwimmen. Viele Leute glauben eben auch nach dem Tod an ein gewisses Weiterleben und möchten gut gerüstet dafür sein. Natürlich wird rein wissenschaftlich gesehen die Asche keinen Schmerz erleiden, wenn sie von einem Wassertier eingeatmet wird, aber wir Menschen denken oft in symbolischen Zügen, und so denken wir gerne, dass wir körperlich irgendwelches Leben nach unserem Tod in uns tragen.

Die Seebestattung ist ideal für Leute, die sich mit dem Wasser eng verbunden fühlen. Matrosen, Fischer, Menschen, die am Meer leben, an Flüssen residieren, die einfach leben, wenn sie das Wasser um sich spüren. Diese Leute wollen auch nach dem Tod mit dem Wasser verbunden sein, wenigstens symbolisch in Verbindung bleiben. Sie spüren Freiheit, Leichtigkeit, Fülle und Harmonie, wenn sie sich vorstellen, mit den Wellen zu schwimmen, auf den Wellen zu reiten, oder in einem Fluss in Richtung Meer zu gleiten. Ein Mann erzählte mir, er glaubt, wenn er im Wasser als Asche dahinschwimmt, spürt er den Wellengang in seiner Seele. Viele Menschen sagen, die Seele spürt symbolisch das Geschehen um sie herum, selbst wenn sie den Körper verlässt. Und so wird der Fischer weiterhin in seinem Fischerboot sitzen, der Kapitän weiterhin auf seinem Kreuzfahrtschiff, und der Surfer auf seinen Wellen, nur symbolisch gesehen, so wie die Meerjungfrau in ihrer Flosse steckt, während sie durchs Wasser gleitet.

Wer auf hoher See bestattet werden will, der ist dem Meer zugeneigt, liebt die Freiheit, das Wasser und die Wildnis der hohen See. Vielleicht war er ein Seemann. Fakt ist, nicht überall darf man die Asche ins Wasser geben und verstreuen. Es gibt strenge Regeln hierfür. Wer eine Seebestattung anstrebt, der muss sich vorab gut erkundigen, und auch die Trauerfeier ist einigen Regeln unterworfen. Die Asche des Toten darf nur an gewissen Stellen im Meer ausgeschüttet werden, das besagen die Gesetze der jeweiligen Hochheitsgebiete und Staaten. Es gibt nicht viele Seebestattungen, aber es ist ein Erlebnis, einmal dabei zu sein.

Wie funktioniert die Urnenbestattung?

Verbrannte Asche in der UrneAsche zu Asche, Staub zu Staub, denn aus Staub sind wir zum Leben erweckt worden, und zu Staub werden wir nach unserem Tod. Viele Menschen sehen darin eine klare Botschaft, sich einäschern zu lassen, wenn sie einmal sterben sollten, und so planen sie bereits zu Lebzeiten ihre eigene Urnenbestattung. Genauso viele Leute fürchten sich jedoch vor Feuer und können sich nicht vorstellen, nach ihrem Tod verbrannt zu werden. Eine Urnenbestattung ist nämlich nichts anderes als eine Verbrennung des verstorbenen Körpers, in einem Hochofen, im Krematorium, bei bis zu 1000 Grad Hitze, und diese Temperaturen machen vielen Menschen zu schaffen, wenn sie nur daran denken. Die Befürworter der Urnenbestattung lieben die Freiheit, auch möglicherweise am Berg, im Wald, auf hoher See bestattet zu werden, und sie lehnen die traditionelle Beerdigung am Friedhof ab, weil sie nicht wollen, dass ihr Körper nach dem Tod langsam verwest, langsam vor sich hinfault. Für die Liebhaber einer Urnenbestattung ist die Urne die sauberste Angelegenheit, naturbewusst, platzsparend, umweltfreundlich so weit es eben geht, und die Asche ist ein Symbol des Lebens.

Eine Urnenbestattung wird zunehmend beliebter. Man benötigt nicht viel Platz, die Urne gewinnt an Bedeutung für viele Glaubensrichtungen, und die Asche wird immer mehr zu einem Symbol der ewigen Reinheit. Man kann sich heute auch unter einem Baum begraben lassen, im Wald, an einem stillen See, wenn man sich für eine Urne entscheidet. Dies sollte man jedoch schon zu Lebzeiten schriftlich festhalten, denn die Hinterbliebenen entscheiden sich oft noch fürs traditionelle Begräbnis im Sarg, wenn sie den letzten Wunsch eines Verstorbenen nicht kennen. Die Asche eines Menschen ist gewichtsmässig so schwer wie ein neugeborenes Baby, und so glauben viele Menschen daran, dass sie nach dem Tod sofort wieder als neuer Mensch geboren werden, wenn sie sich für die Feuerbestattung entscheiden.

Die verbliebene, restliche Asche, welche nach Aussortieren der irdischen Dinge übrig bleibt, wiegt ca 3 bis 4 kg, ein überschauliches Gewicht, wenn man bedenkt, dass ein Mensch zu Lebzeiten zwischen 45 und mehr kg wiegt, wobei manche Leute im Alter nur noch 40 kg oder weniger wiegen, wenn sie einer schweren Krankheit erliegen. Aussortiert wird übrigens alles, was nicht der wesentlichen Asche eines Menschen zugeordnet werden kann. Da findet man dritte Zähne, Kniegelenke, Implantate, Silikonreststände von Brustvergrösserungen und Po-Modifikationen, Haarteile, Spangen, Herzschrittmacher, künstliche Gliedmaßen, etc. Solche Teile werden separat gelagert, nicht in die Urne mitgegeben, obwohl manche Hinterbliebene denken, diese Teile müssten unbedingt mit in die Urne gegeben werden, da sonst der Verstorbene nicht vollständig ist. Wir sehen hier, auch das Sterben ist eine individuelle Glaubenssache.

Man kann in Form einer Urnenbestattung auch ein Stück der verbliebenen Asche dazu verwenden, um sich einen Diamanten aus dem Verstorbenen anfertigen zu lassen. Aus der Asche wird ein künstlicher Diamant angefertigt, welchen dann beispielsweise der hinterbliebene Ehepartner am Finger trägt. So ist er nach dem Tod symbolisch mit seinem toten Partner vereint. Diese Variante wählen jedoch nur wenige Menschen. Bitte, man weiss nie, ob der Verstorbene dies überhaupt gewollt hätte, es sei denn, er hat diesen Wunsch zu Lebzeiten geäussert oder schriftlich niedergeschrieben. Viele Menschen scheuen auch den Gedanken daran, quasi einen Toten am Finger zu tragen, denn dies bedeutet, ein Stück des Todes mit sich zu tragen. Die wenigen, welche diese Art des Abschieds wählen, sind glücklich damit, besuchen die Urne am Friedhof, am Waldfriedhof, oder auf hoher See, falls es sich um eine Seebestattung handelt.

Eine Urnenbestattung hat aus preisliche Vorteile. Ein herkömmliches, traditionelles Begräbnis kostet je nach Aufwand, Gruft, Grabstätte, Inschrift, Grabstein, etc. zwischen 6000 Euro und mehr, wobei nach oben hin keine Grenzen erschlossen sind. Das ist für manche Leute zuviel, denn sie leisten sich fast einen Kleinwagen damit, wenn man es pragmatisch sieht. Die Urnenbestattung kostet ab 3000 Euro, wobei hier auch keine Grenzen nach oben gesetzt sind. Für viele Leute ist dies erschwinglicher, besonders wenn der Geldbeutel klein ist.

Sarg

Der Sarg ist die letzte Ruhestätte, in welche man sich bettet, wenn die Seele den Körper verlässt und nach Hause geht. Wieviel kostet ein Sarg? Einfache Holzsärge aus Pappel oder Kiefernholz, hochwertige Särge aus Mahagoni, Nussholz, Ahorn oder Kirschholz, Designersärge aus Kunstharz, alles ist preislich gesehen möglich, von billig bis sauteuer. Die letzte Ruhestätte muss nicht dem Zufall überlassen werden, man kann zu Lebzeiten schon vorsorgen. Bei manchen Beerdigungen steht der Sarg offen, sodass man sich vom darin liegenden Verstorbenen verabschieden kann. Bei uns sind die Särge geschlossen, besitzen aber einen schönen Sargschmuck.

 


Elisabeth Putz

Impressum

Datenschutz

Facebook

Twitter

Esoterik