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Wie wichtig ist Arbeit?

Arbeiten wie eine Tesarolle am fliessenden BandArbeit ist wichtig, denn sie bedeutet Erfolg, finanzielle Einkünfte, Image und Prestige, und sie strukturiert unseren Alltag, damit niemand am Sofa versauert. Trotzdem ist Arbeit mit Zukunftsängsten verbunden, und hier käme das bedingungslose Grundeinkommen auf seine Kosten, damit niemand mehr ausgebeutet werden kann, denn wir schreiten auf eine Zeitenwende zu, in welcher die Digitalisierung alte Arbeitsplätze frisst und neue erschafft, für welche viele Arbeitnehmer noch nicht gerüstet sind.

Ob die Digitalisierung am Arbeitsmarkt langfristig zu Reichtum oder eher zu Armut führt, wissen wir heute noch nicht, aber Fakt ist, dass sich Jobs ändern werden. Ein Trend im Job geht nämlich hin zu flexibler Freizeit, individueller Arbeitszeit, zum Home-Office und zur Teamarbeit. Man kann den heutigen Mitarbeiter nicht mehr an eine Firmenphilosophie ketten, wenn die Erfolgsmöglichkeiten und Aufstiegschancen fehlen. Die Digitalisierung macht es möglich, Zeitzonen-übergreifend zu arbeiten, nicht mehr an das 9 to 5 Modell gebunden zu sein, welches den Mitarbeiter von 9:00 Uhr morgens bis 17:00 Uhr abends ans Büro fesselt. Dies bedeutet aber auch mehr Stress, denn das Berufsleben wird ins Privatleben integriert.

Arbeit ist Lebensinhalt

Viel Zeit unseres Lebens verbringen wir auf unserem Arbeitsplatz. Im Büro sitzen wir uns den Popo wund, am Bau krümmen wir uns die Wirbelsäule schief, und in der Gastronomie leidet der ganze Körper. Wozu arbeiten wir überhaupt, wenn uns alle Glieder schmerzen? Wir müssen Geld verdienen, denn heute kostet alles eine Menge Geld. Trotzdem können sich viele Menschen den Urlaub in der Karibik, die Yacht auf Mallorca und die Luxuslimousine nicht leisten.

Arbeiten die zu wenig, oder haben die etwa den falschen Job? Arbeit kann auch ganz anders ausfallen. Motiviert kommt der Mann ins Büro und setzt sich auf seinen Sesselball, damit der Rücken gerade bleibt. Motiviert geht der Chef auf seine Baustelle und hilft fleissig mit, damit alle Wirbelsäulen nur ein bisschen leiden müssen. Motiviert geht der Restaurantinhaber in sein eigenes Restaurant und arbeitet genau so wie seine Angestellten, sodass das Personal auch motiviert ist.

Arbeit ist eine reine Geschmackssache

Arbeit ist eine Einstellungssache. Das merkt man bereits beim Bewerbungsgespräch. Man stellt nicht jeden ein. Wer motiviert in seinen Job hinein geht, dem tut auch nicht der ganze Körper weh. Der findet Aufstiegsmöglichkeiten und kann einen schönen Urlaub in der Karibik machen. Wer unmotiviert und faul an seinem Arbeitsplatz sitzt, verpasst die vielen Aufstiegschancen und schaut sich die Yacht auf Mallorca im Katalog an.

Was bringt uns all der Neid um die Besserverdienenden, wenn wir selbst uns nicht aufraffen und endlich die Jobchancen ergreifen. Arbeit sorgt auch für einen Ausgleich im Leben, denn wer lange Zeit arbeitslos ist, fällt in unangenehme Verhaltensmuster hinein. Der Wortschatz schrumpft, das Wissen geht zurück, die sozialen Kontakte minimieren sich. Zum Schluss sitzt der Mensch zu Hause und unterhält sich - Wau Wau - in der Hundesprache mit seinem Hund.

Aber sogar der Hund hat einen Knochenjob und bellt fröhlich dahin. Da müsste man fast schon neidisch auf seinen Hund sein. Wer keine Arbeit findet, der sucht sich am besten eine Arbeit, die nicht auf den ersten Blick als Arbeit sichtbar ist. Die Welt ist voll von Arbeitsplätzen, man sieht sie nur nicht auf den ersten Blick. Arbeit macht glücklich, denn der Tag bekommt eine Struktur in sein Tagesgeschehen. Wir sind im Grunde Alltagsmenschen, auch wenn wir uns im Alltag danach sehnen, den Alltag zu verlassen.

Der Arbeitsmarkt ruft, aber das Echo bleibt aus

Am Arbeitsmarkt ist der Bär los, denn hunderte Arbeitgeber suchen verzweifelt nach Arbeitnehmern. Natürlich arbeitet nicht jeder Mensch, und wenn wir die offenen Stellenanzeigen mit den Arbeitslosen vergleichen, so könnte man auf die Idee kommen, alle Leute zwangszuverarbeiten, aber dann würden wir die Menschen so zermalmen und zerklüften, dass nur noch Brei von ihnen übrig bleibt. Das Arbeitslosengeld soll ja demnächst laut einigen Aussagen namhafter Politiker und Experten erhöht werden, aber wenn man den Arbeitsmarkt anschaut, der uns traurig in die Augen schaut und mit seinem Hundeblick um Arbeitnehmer bettelt, wäre eine Erhöhung des Arbeitslosengeldes kontraproduktiv. Wenn man sich jedoch die Teuerungswelle anschaut, so ist eine Erhöhung zwingend notwendig, denn die Würde des Menschen ist meiner Meinung nach unantastbar. Es hat sich eine Verschiebung der Arbeitskräfte in einzelnen Branchen ergeben, beispielsweise arbeitet niemand gerne im Gastgewerbe, als Lehrpersonal, oder im Pflegedienst. Man bräuchte bessere Arbeitsbedingungen, mehr Freizeit, flexiblere Arbeitszeiten, eine ganztägige Kinderbetreuung, damit auch die Mütter flexibel arbeiten können, und vielleicht mehr Geld am Monatsende, sonst ist jedes Mal zu viel Monat in der Geldbörse übrig. Viele Arbeitnehmer möchten auch Anerkennung, Prestige und eine menschenwürdige Ansprache, denn der Umgangston ist oft rauh. Arbeitskräfte fehlen, weil die Wirtschaft europaweit wächst, und bis sie wieder schrumpft, muss gearbeitet werden. Ich lege mich inzwischen auf die faule Haut und warte, bis der nächste Werbekunde an die Türe klopft.

Arbeiten in der Schweiz bringt mehr Geld

Ein paar niedliche Berge, ein paar finanziell starke und begehrte Banken, liebe Leute und ein kleines Fleckchen Land, das ist die Schweiz. Viele Menschen träumen von einem gut bezahlten Job in der Schweiz. Manche träumen von einem prall gefüllten Bankkonto in der Schweiz, und wieder andere träumen von einem Leben in der Schweiz. Das kleine Alpenland hat nämlich für jeden etwas zu bieten.

Hat man erst einmal einen Job in der Schweiz gefunden, sind die Aufenthaltsgenehmigung und das Leben im Alpenland nicht mehr allzu schwer zu erreichen. Aber Voraussetzung ist ein Arbeitsplatz in der Schweiz, denn ohne kann man kaum einwandern. Man verdient in der Schweiz mehr als in Deutschland. Das Arbeitsklima ist freundlicher und nicht so förmlich und rauh wie in Deutschland, und der Dialekt ist auch nicht zu überhören.

Die Schweizer bemühen sich, mit den Deutschen deutsch zu sprechen, haben aber im Alltag ihren Dialekt, den sie immer und überall vertreten. Man sollte schon tolerant sein und den Dialekt mögen, denn man hört ihn überall. Das Leben in der Schweiz ist teurer als bei uns. Das merkt man jetzt nicht unbedingt beim Einkaufen im Supermarkt, denn Wurst und Käse schmecken so gut wie sie preislich kosten, aber wenn man auswärts isst und etwas in der Schweiz unternimmt, merkt man den feinen Preisunterschied zu Deutschland.

Am besten ist es, man arbeitet in Basel und wohnt gleich an der Grenze in Deutschland. Das ist luxuriös. Arbeitskräfte werden im Gastgewerbe gerne genommen, denn in Deutschland ist die Ausbildung im Gastgewerbe dual und somit eine hervorragende Ausbildung. Aber auch in der Forschung werden Leute gesucht. Wenn Sie gerade auf Jobsuche sind, versuchen Sie es einmal in der Schweiz. Und wenn Sie immer noch nichts finden, tut es zur Not auch noch Österreich. Auch hier sind die Berge hoch und der Dialekt nicht zu überhören.

Arbeitslosigkeit

Wie entkommt man der Arbeitslosigkeit? Man sollte seinen Tag strukturieren, früh aufstehen, Bewerbungen schreiben, aktiv selbst auf Jobsuche gehen, auch Minijobs annehmen, vielleicht ein Ehrenamt bekleiden, denn nichts ist so frustrierend, als wenn man mittags aufsteht, sich vom Bett aufs Sofa begibt, den Fernseher aufdreht und sich eine Soap nach der anderen hineinzieht. Dies habe ich eine Woche lang gemacht, als ich nach meiner Erblindung meine Augenschmerzen auskurierte, und mir ging es schlechter als den Schmerzen selbst. Ich stand dann morgens auf, erkundigte mich, wie man als Blinde lebt und arbeitet, schaffte mir einen blindengerechten Arbeitsplatz an und eröffnete mein erstes Online-Portal, welches die goldene Zitrone fürs schlechteste Webdesign gewann, aber ich war zufrieden, denn ich hatte Arbeit und konnte meine Rücklagen schonen. Ein Faktor, der die Arbeitslosigkeit nämlich begleitet, sind fehlende finanzielle Rücklagen. Heute noch sagen mir viele Leute, ich müsste ja nicht arbeiten, der Staat würde für mich sorgen, aber ich will ja leben, nicht nur dahinvegetieren. Und so bin ich der Meinung, jeder Arbeitslose sollte sich eine Tätigkeit suchen, dann bekommt sein Leben wieder neuen Auftrieb.

Arbeitszeugnis

Wie sieht ein gutes Arbeitszeugnis aus? Es finden sich immer wieder versteckte Unverschämtheiten in den Arbeitszeugnissen, sodass man sich damit nirgendwo bewergen kann, ohne vor Scham zu erröten. Die Mitarbeiterin verstand sich mit ihren männlichen Kollegen hervorragend. Der Mitarbeiter bemühte sich. Die Mitarbeiterin sorgte für ein ausgesprochen lebendiges Betriebsklima. Solche Formulierungen sind fehl am Platz, und man kann sich sogar gerichtlich dagegen wehren. Jeder hat das Recht, ein gutes, neutrales Arbeitszeugnis ausgestellt zu bekommen, damit er eine Chance auf einen neuen Job hat.

Heimarbeit

Wie verdient man Geld mit Heimarbeit? Man arbeitet von zu Hause aus, aber im Grunde ist es, je nach Tätigkeitsfeld, ein Knochenjob, auch wenn man überall damit konfrontiert wird, dass man von zu Hause aus das Geld im Schlaf verdienen kann. Die sogenannten MLM-Systeme, welche eigentlich grob gesehen ganzen Schneeballsystemen gleichkommen, sind meiner Meinung nach nur bedingt zu empfehlen, denn nicht jeder Mensch ist so extrovertiert, dass er sich eine grosse Downline aufbauen kann und nebenher die Produkte der Firmen verkauft, welche er fürs Passiveinkommen benötigt. MLM-Systeme funktionieren nämlich durch Produktverkauf, Empfehlungsmarketing und Mitgliedergewinnung, und hier sollte man sein Haus schon hin und wieder verlassen. Wer Kugelschreiber und ähnliche Dinge zusammenbaut, der sitzt zwar daheim, aber er schraubt sich die Finger kaputt, weil es eine monotone Arbeit ist. Heimarbeit muss man lieben, sonst macht sie keinen Sinn.

Zeitarbeit

Wie praktisch ist die Zeitarbeit? Man kann sich bei einer Zeitarbeitsfirma bewerben, und wenn ein passender Job zur Verfügung steht, wird man sofort dafür eingesetzt, falls man dafür qualifiziert ist. Das klingt gut, wenn man die Nachteile unter den Tisch kehrt. Zeitarbeitsfirmen sind lediglich Vermittler, und der Leiharbeiter wird nicht wie ein normaler Mitarbeiter behandelt, entlohnt und versorgt. Die Urlaubsansprüche sind geringer, das Gehalt ist niedriger, und der Leiharbeiter muss jederzeit damit rechnen, wieder gekündigt zu werden. Heute wird das Modell der Zeitarbeit oft missbräuchlich eingesetzt, um Geld und Mitarbeiter zu sparen, und so kann man jahrelang bei einer Firma angestellt sein, zwischendurch pro Forma gekündigt werden, nur um wieder eingestellt zu werden. Bitte, da geht jede Seele irgendwann einmal über den Jordan.

 


Elisabeth Putz

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