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Welcher Look passt zu Ihnen?

Der perfekte LookDer Ratgeber rund ums Outfit - Welcher Look passt perfekt? Ein Outfit sollte zur Persönlichkeit, zu den Haaren, zum Gesichtsteint, zu den Accessoires, zum Styling allgemein, zum Anlass, zur Tages- oder Nachtzeit, und natürlich zum individuellen Geschmack des Trägers passen. Wer sich in seinem Outfit wohl fühlt, strahlt eine gewisse Sicherheit, ein gutes Selbstbewusstsein und Grösse, sowie Stärke und Durchsetzungskraft aus. Wer sich unwohl fühlt, wirkt wie ein seltenes Mauerblümchen, unscheinbar, unkompetent, direkt zum Übersehen. Outfits müssen übrigens nicht teuer sein. Man kann einige Basics einkaufen und verschiedene Looks miteinander kombinieren, dann sieht man immer wieder anders aus, auch wenn man das selbe trägt.

Der perfekte Look darf weder overdressed, noch underdressed wirken. Er sollte zur Tageszeit, zum Anlass und zur Jahreszeit passen, selbst wenn der neueste Modeschrei Löcher in den Winterhosen erlaubt.

Welcher Look passt zu Ihnen? Die traditionellen Anlässe verlangen quasi nach dem Trachtenlook, der mit Dirndlkleid und Lederhosen laut aufjodelt, wenn man mit seinen Haferlschuhen zum Takt plattelt. Der feminine Look verlangt nach feinen Stoffen, Strick, Seide, Satin, weil man darin die zarte Frau erkennt, die mit ihren Haaren spielt und am Zopf zwirbelt. Und der sexy Look schreit nach Lack, Latex und Leder, weil man darin nicht nur sinnlich, sondern auch selbstbewusst, dominant und frech aussieht. Die meisten Leute bevorzugen den Casual-Look, der bequem, leger und unaufdringlich ist, quasi fürs Home-Office gemacht wurde und auch am Sofa und im Bett getragen werden kann. Der Business-Look ist fürs Geschäftsleben ideal, und der sportliche Style ist für die Freizeit gut geeignet, aber jeder soll das tragen, worin er sich wohlfühlt.

Bubble Hems - Der aufgeblasene Look

Seit gefühlt ewigen Zeiten begleitet uns der Look der Bubble Hems. Es sind Kleider, Hosen, Blusen, Röcke, Hemden, T-Shirts und Pullover, ja sogar Mäntel und vereinzelt auch Unterwäsche, welche mit einem aufgeblasenen Look erscheinen, da der Saum enger ist als das Kleidungsstück selbst. Die Bubble Hems machen den Look zum Drama, zur Tragödie, zum elitären Hingucker, denn man muss hinschauen, ob man will oder nicht. Und was am Laufsteg der Modeshows gut aussieht, will man auch auf der Strasse tragen, selbst wenn man damit zum Mittelpunkt des fliessenden Stadtverkehrs wird. Da stösst man dann an seine Grenzen, wenn man inmitten des Stossverkehrs dafür sorgt, dass die Autos aneinander stossen, quasi zusammenstossen, weil die Lenker im Auto abgelenkt und vollkommen geplättet vom überragenden Look sind.

Man sieht in diesen Bubble Hems Outfits aus wie ein aufgeblasener Luftballon, wie ein Pfau, der stolz durch die Lande spaziert und Eindruck schinden will. Bitte, der Look ist für jede Figur geeignet, eine figurtechnische, eierlegende Wollmilchsau, denn jeder kann so einen Ballon tragen. Wer nicht zu aufgeblasen daherkommen will, der kauft sich Bubble Hems, die dezent geschnitten sind, und wer auffallen will, kauft sich einen Luftballon mit engst anliegendem Saum und üppigem Stoffanteil dazwischen. Kurze Minikleider mit engem Saum umschmeicheln die Figur, weite Hemdkleider mit engem Saum kaschieren die Figurprobleme, und ein enger Saum an den Ärmeln verleiht uns Flügel, weil wir darin aussehen wie Propeller, die jederzeit vom Boden abheben.

Lange Maxikleider mit engem Saum am Ärmel sollten eine gute Taille aufweisen, vielleicht mit einem Gürtel, damit man die Frau im Sack noch erkennt. Naja, mein Look ist es nicht, aber ich liebe es, wenn sich die etwas molligere Dame im Bubble Hems Outfit wohlfühlt, denn auch ich habe ein paar Kilo zu viel und zeige sie tapfer meiner Umwelt, die es noch tapferer erträgt, wenn ich im hautengen Minikleid dahinstrample und meine Hüften zusammen mit meinen Brüsten unverschämt im Takt schwingen. Das ist nur ein Anblick für Hartgesottene, aber mir macht das nichts aus, ich bin blind wie ein Maulwurf, ich muss es nicht sehen. Und so muss ich mir auch die trendigen Bubble Hems nicht anschauen, zumindest nicht genau. Bubble Hems kombiniert man übrigens am besten mit knöchelhohen Schuhen, und wenn man auffallen will, trägt man High Heels dazu. Schnell könnte man jedoch darin kostümiert aussehen, was für den Fasching nicht schlecht ist, für die Fastenzeit aber fatal wirkt. Ich besitze ein Bubble Hems Kleid, welches mir ausgezeichnet passt, da meine dicken Oberschenkel darin verschwinden wie Würste in der Wursthülle, und das ist das einzige Kleid, welches ich in diesem elitären Look gerne trage. Wer Bubble Hems Hosen trägt, sollte eher gross gebaut sein, denn kleine Leute sehen darin bald aus wie ein Clown, wie zwei Luftballons, die nebeneinander her spazieren.

Layering Look - Der trendige Lagen-Look

Kennen Sie schon den trendigen Lagen-Look? Layering nennt man ihn, und man kleidet sich Schicht für Schicht, sodass die unteren Schichten gut sichtbar sind. Man zieht beispielsweise ein Kleid mit tiefem Ausschnitt an. Darunter trägt man ein Top, welches das Dekollete ein wenig verdeckt, damit man eine Lage erkennt. Darüber zieht man sich einen Mantel an, welcher das Kleid gut zeigt. Lage für Lage kleidet man sich im Schichtmodell. Bitte, im Winter ist so ein ISO-OSI, so ein Sieben-Schichtenmodell vorteilhaft, denn man friert darin nicht so schnell.

Man kann für den Lagen-Look auch Stoffe wählen, die verschieden sind, beispielsweise einen Pullover mit Seide und Leder, denn darin erkennt man auch gewisse Schichten. Oder man trägt Strickmuster mit glattem Muster, eine Leggings mit kurzem Rock drüber, eine Bluse mit kurzem T-Shirt drüber. Das Schichtenmodell kann gerne auch aus asymmetrischen Schnitten bestehen, denn hier sieht man die Lagen sehr gut. Dem Layering-Look sind keine Grenzen gesetzt, die Skala des guten und schlechten Geschmacks ist nach oben hin offen. Dieser Style ist etwas für Kreative, für Hippies, für den Hipster, für alternative Leute, die sich von der Masse abheben wollen.

Schulterpolster und Puffärmel peppen den Look auf

Schulterpolster für breite SchulternSie sind immer wieder in Mode, die Schulterpolster und Puffärmel. So ein Schulterpolster ist wie ein Ruhekissen. Man sagt, an einer breiten Schulter kann man sich in ruhiger Atmosphäre ausheulen, man kann sich dran anlehnen und ein stabiles Leben führen. Der breitschultrige Mann bringt das Geld nach Hause und löst alle Heimwerkerprobleme. Die breitschultrige Frau ist emanzipiert, bringt ebenfalls das Geld nach Hause und ist ihr eigener Heimwerker.

In richtig üppig geformten Schulterpolstern sieht eine kleine, zierlich umrandete Frau aus wie ein Hubschrauber, ein Propeller, der zum Landen ansetzt. Der Designer, der diesen Trend ins Leben gerufen hat, gehört öffentlich verboten. Muss denn eine Frau breite Schultern zum Ausheulen besitzen? Wird der aktuelle Mann von heute verweichlicht? Die Modedesigner bevorzugen ja teilweise androgyne Models, da sind Schulterpolster ein absolutes Muss.

Puffärmel waren in der Antike sehr gelobt und gefeiert worden, sie waren beliebt bei Kleidern, damit die Frau ihre dünnen Arme nicht in der Öffentlichkeit zeigen musste. Man hüllte sich damals ohnehin lieber ein, als dass man in die Verlegenheit kam, Haut zu zeigen. Heute zeigt man gerne Haut, aber die Modesünden der Vergangenheit wiederholen sich ständig,nur besitzen sie jetzt keine Vorteile mehr. Puffärmel sind heute teilweise überflüssig, sehen aus wie Fledermäuse und machen eine kleine Frau zum Baumstamm mit undefinierbarer Krone auf den Schultern. Die grosse, schlanke Frau wirkt darin aber doch recht ansehnlich.

Zum eleganten Stil der Landhausmode gehören Puffärmel dazu, denn die Frau im Dirndlkleid wirkt wie ein sauberes Dirndl, sobald sie beim Dorffest über den Tanzboden rutscht. Auch in einem breiten Reifenkleid kommen Puffärmel gut zur Geltung, denn optisch gesehen sieht ein schmal geschnittener Arm zum breiten Reifen aus, wie ein Zwerg im Wald. Da sieht man vor lauter Bäumen die Stämme nicht mehr, da verpufft alles. Einen weiteren Vorteil sieht man bei grossen Frauen, die schmal aussehen. Sie wirken in Puffärmeln weiblicher und besitzen plötzlich optische Rundungen, die vorteilhaft für eine Frau sind.

Der Regenbogen-Look - Styling in allen Farben

Der Regenbogen Look ist in Mode. Er steht für alles Kreative und verkörpert die kreativen Köpfe, die extravagant und extrovertiert durchs Leben gehen. Er steht für Toleranz, Frieden und Freude, für Transgender und Gleichberechtigung. Man kleidet, stylt und bemalt sich in den Farben des Regenbogens, und man kann sich mit diesem Look bis zur Unendlichkeit, ja sogar bis zur Unerkennbarkeit umstylen, kaschieren und umformen, quasi wie im Fasching verkleiden. Manche Leute färben sogar ihre Körperbehaarung, inklusive Schambehaarung in den Regenbogenfarben. Schönheit liegt oft im Herzen, wenn sich die Seele daran erfreut.

Der Military Look in grünen Schlammfarben

Military StyleDer Military Style ist ein Look in Tarnfarben, welcher alle Grüntöne, Grautöne, Brauntöne, Schlammfarben, Blautöne, Mint und Olive gekonnt ineinander und miteinander verbindet, sodass man aussieht wie ein bewegter Wald. In diesen Tönen gibt es Hosen, Jacken, Anzüge, Hemden, T-Shirts, Blusen und Kostüme für Frauen, netter Blazer, kurzer Rock, weit geschnitten, und damit es für den Feldwebel nicht langweilig wird, gibt es den Blazer mit verschiedenen Anstecknadeln und Abzeichen drauf. Darin wirkt man wie ein Wolf im Schafspelz.

Es ist eine Art Tarnkleidung. Weite dunkelgrüne Hosen, in welche eigentlich zwei Frauen hineinpassen, dazu grüne Hemdblusen, welche sogar das Knie bedecken, olivvarbene Kleider, die auch als breite Kartoffelsäcke oder Schlafsäcke durchgehen könnten, waldgrüne Hosen und Hemden mit grossen seitlichen Taschen, all dies braucht die emanzipierte Frau von heute, wenn sie ihren Mann stehen muss. Nur die kleine, zierlich gebaute Frau könnte sich in so einem Outfit etwas verloren fühlen, weil sie drin verschwindet. Eine Allzweckhose mit Hüfttaschen, Knietaschen und einem Gummizug an den Knöcheln sieht an einem Mann unter Umständen attraktiver aus. Die selbstbewusste Feministin liebt diesen Style jedoch heiss und innig.

Fakt ist, eine Diät benötigt man in diesem Outfit nicht, denn die Fettröllchen verschwinden in Hose und Hemd, wenn dieser Oversize-Look die Persönlichkeit einhüllt. Klassisch elegant sieht man darin zwar nicht aus, aber der Style symbolisiert Männlichkeit, Stärke, Stabilität, Kampfgeist, Sicherheit, Selbstwertgefühl und ein rebellisches Dasein. Man strahlt Grösse, Authorität und Führungskraft aus, und viele Leute, die diesen Look bevorzugen, streben ein gewisses Gruppenzugehörigkeitsgefühl an. Der Weltfrieden ist zwar nicht in Gefahr, aber so ein Look kann uns schon nachdenklich machen, denn Baum und Mensch sind fast nicht mehr voneinander zu unterscheiden. Natürlich gibt es diesen Look auch für Männer, aber der androgyne Mann, der seine feminine Seite betonen möchte, geht im Military Outfit unter.

Der Schwarz-Weiss Look passt immer

Schwarz-Weiss LookDer schwarz weiss Look symbolisiert Eleganz und Stil. Er steht für Klassik, edles Design, treue Tragbarkeit zu jedem Anlass, zu jeder Tages- und Nachtzeit, und man sieht immer gut gekleidet darin aus. Wichtig ist, dass man diesen Look nicht versehentlich mit anderen Farben kombiniert, sonst ist die Eleganz weg.

Schwarz und weiss sind zwei Kontrastfarben, die ins Auge stechen. Ein schwarzes Kostüm mit weissem Schmuck, weisser Tasche, weissem Halstuch, weissen Handschuhen und weissen Schuhen oder Stiefeln kombiniert, ist ein Hingucker und sieht nicht nach Beerdigung aus. Ein Zebrakleid, ein schwarz weisser Mustermix mit Punkten, Linien und Streifen, ein weisses Kleid mit schwarzen Accessoires, oder ein weisser Hosenanzug mit schwarzem Reverse am Blazer, so etwas sieht richtig gut aus. Coco Chanel hat beispielsweise das kleine schwarze Abendkleid gesellschaftstauglich gemacht, als nach dem Krieg die Frauen trist und traurig daherkamen.

Der elegante, edel und schlicht wirkende Look kann zu jedem Anlass getragen werden. Zu wem passt dieses Kontrast-Outfit? Wie zieht man diesen Modetrend von Kopf bis Fuss gleichmässig durch, ohne verkleidet zu wirken? Punkte, Streifen, Muster, oder ganz einfach schlicht gekleidet. Coco Chanel hat diesen Look zu ihrem Modeprogramm gemacht. Wer ein schwarzes Kleid trägt, kann dazu weisse Schuhe, eine weisse Handtasche und weissen Schmuck tragen. Gut sieht auch eine Perlenkette aus, die abwechselnd mit weissen und mit schwarzen Steinen aufgefädelt ist. Und der Schachbrett-Look toppt alles, denn darin sieht man aus wie ein gemusterter Fliessenspiegel.

Home-Office Look

Vor allem in der Corona-Krise haben wir uns vorwiegend im Home-Office befunden, und dementsprechend haben wir uns auch gekleidet. Allerdings sind immer mehr Firmen auf den Geschmack gekommen, Geld zu sparen, Büroflächen einzusparen und ihre Mitarbeiter ins Home-Office zu verbannen. Nicht jeder liebt es, aber der bequeme Jogginganzug sitzt immer, passt zu jeder Tagesstimmung und kann notfalls auch im Bett getragen werden, wenn man sein Notebook unter der Bettdecke hin und her schiebt. Oben sitzt man mit Hemd und Krawatte, unten herum trägt man eine solide Unterhose mit Herzchenmuster, denn die Webcam erfasst nicht den gesamten Körper. Und so hat sich ein legerer Look entwickelt, der uns die Nackenhaare hochstellt, wenn man ihn im Business sehen müsste.

 


Elisabeth Putz

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