Mode ist Kunst und Kreativit„t, Design und Stil, Farbgebung und Farbvielfalt, Schnittfhrung und Formgebung, Žsthetik und Eleganz, Image und Prestige, der ideale Look, das perfekte Outfit, Kleidung mit Niveau, Fashion pur mit internationalem Touch, gepr„gt von kulturellen Einflssen. Mode ist der zeitlich begrenzte, epochale Stil, der uns pr„gt. Sie ist maskulin bis feminin, pomp”s bis elegant, luxuri”s bis einfach gestrickt, leger oder charmant. Man kann im Business-Outfit klassisch gl„nzen, w„hrend man im Freizeit-Look untergeht, wenn man nicht mit der aktuellen Mode geht.
Mode ist wandelbar, berschreitet Zeitenwenden, denn der letzte Modeschrei will unters Volk gebracht werden. Man zeigt, was man hat, und dadurch pr„sentiert man auch, wer man ist und was man in der Gesellschaft darstellt. Mode ist alles, was tragbar und untragbar ist, Hauptsache man ruft dem letzten Modeschrei hinterher, rennt ihm nach und presst sich in Kleidung hinein, die fatal aussieht, jedoch bittesch”n im Trend liegt. Wer modisch sein will, darf sich und seine Pers”nlichkeit nicht allzu ernst nehmen, denn die Modesnden der 80er Jahre kommen immer wieder, und darin sieht man aus wie ein bunt bemaltes, gerupftes Huhn.
Mode ist nicht nur der Style, welcher gewissen Trends folgt, sondern auch das optische Erscheinungsbild, welches K”rper, Geist und Seele pr„gt, der „ussere Eindruck, der entsteht, wenn man jemanden modisch beurteilt. Man zeigt seine Pers”nlichkeit, spiegelt sein Seelenleben nach aussen hin und geniesst die Blicke der Umwelt. Es ist die Freiheit, sich so zu kleiden und zu stylen, wie man sich fhlt.
Mode ist jedoch nicht nur ein individuelles Gefhl, gefolgt von hoher Qualit„t, sondern auch Quantit„t. Tausende Leute gehen morgens gut gekleidet aus dem Haus, obwohl sie nichts anzuziehen haben, weil der prall gefllte Kleiderschrank subjektiv gesehen immer leer ist, selbst wenn er unter der Klamottenlast st”hnt. Dieses Ph„nomen ist vordergrndig ein Frauenproblem, gleichzusetzen mit dem Schuhkauf, welcher ebenso ein Problem des nackten Damenfusses darstellt. Frauen mssen st„ndig Schuhe kaufen und neue Klamotten shoppen, das ist Pflicht.
Mode macht Menschen aus uns, unterstreicht die individuelle Pers”nlichkeit, schmeichelt im Idealfall der Figur, kaschiert unsere Macken, Kanten, Fehler, Problemzonen und Fettp”lsterchen, und sie macht uns sch”ner, w„hrend sie unser Selbstbewusstsein st„rkt. Farben und Schnitte spielen hier eine grosse Rolle, denn nicht jedes Outfit, welches an der gut geformten Schaufensterpuppe hinreissend aussieht, passt wie angegossen, wenn man in ihm in der Umkleidekabine steht. Oft passt das Teil dennoch, weil man vor Schreck im Laden nicht genau hinschaut, da das grelle Licht in der Umkleidekabine jede K”rperfalte, s„mtliche Makel, Dellen, Furchen, Hautunreinheiten und Speckr”llchen tief herausleuchten l„sst. Besser ist es, man probiert das Outfit zu Hause in Ruhe vor dem Spiegel erneut und nimmt vom Rckgaberecht Gebrauch. Nicht jeder K”rper ist fr die aktuelle Designermode gebaut, da hier vorwiegend androgyne Models als Vorlage verwendet werden, die weder ber ppige Brste, noch ber ein geb„rfreudiges, breites Becken verfgen. Und so ist die Mode leider haupts„chlich ein Instrument, um Perfektion in Szene zu setzen, was dem Normalverbraucher selten gut mundet. Und so steht der normal gebaute K”rper oft vor dem Kleiderschrank, begutachtet die vielen Fehlk„ufe, welche die perfekte Figur umgarnen, welche die Schaufensterpuppen tapfer tragen.
Mode ist zwar der letzte Schrei, wenn es um aktuelle Trends geht, aber oft sieht man darin aus wie ein Hilfeschrei. Wenn Querstreifen und Volant im Trend liegen, k”nnen sie nur von superschlanken Models getragen werden, da der Normalverbraucher darin schnell zu dick aussieht. L„ngsstreifen kaschieren Fettp”lsterchen und sind schmeichelhafter zur Figur. Wenn Punkte und Muster modern sind, haben mollige Leute auch nichts zu Lachen, denn sie sehen darin schnell aus wie eine bedruckte Plakatwand. Unifarben sind vorteilhafter.
Das Wort Mode kommt aus dem Franz”sischen, und ursprnglich aus dem Latain. Aus dem Wort Modus, was Maá und Art bedeutet, wurde die heutige Mode. Sie steht fr einen Stil, eine Machart, die zu einem bestimmten Zeitpunkt den Zeitgeist erfasst und die Menschen berhrt. Mode ist aktuell im Trend, oder sie ist zeitlos und klassisch. Mode ist im Grunde eine Momentaufnahme, ein Bild, welches wir zu einem gewissen Zeitpunkt, in einem gewissen Zeitraum ausleben. Wenn dieser Zeitraum l„nger andauert, spricht man von zeitloser Mode.
Mehrere Modewellen zusammengefasst gelten als Modeklassiker. Sie werden laufend konsumiert und gengen den Ansprchen mehrerer Generationen. Hierzu z„hlen der Hosenanzug, das Kostm, Hemd und Krawatte, Bluse und Blazer, Pumps, Seidenstrmpfe und Strumpfhosen, und das begehrte T-Shirt. Auch die klassischen Sandalen und die Strohhte z„hlen dazu. Kurzlebig sind eher die ausgestellten A-Linien-Kleider, die bauchfreien Tops, die Schaftsandalen, die Jeggings und Lederleggings, die Oversize-Pullover und Ballonkleider. Wenn die Modewellen richtig kurzfristig ausfallen, spricht man von Fads Fad, von einem Hype. Die Schulterpolster, Puff„rmel, Leder-Jogginghosen, Ballerinas, Shorts in Leder, und die schulterfreien Kleider mit H„nge„rmeln geh”ren dazu, denn diese Teile kann man nach einem Jahr kaum mehr sehen, so weh tun sie in den Augen.
Die Mode hat eine neue Dimension der Nachhaltigkeit erreicht. Upcycling und Recycling feiern Hochsaison, da man alles verwertet, was andere Leute wegwerfen, daraus neue, h”chst kreative Mode gestaltet, die wiederum ein Publikum bet”rt, welches achtsam durchs Leben schreitet. Ein Trend geht hin zum Fashion-Sharing. Man teilt sich seine Klamotten mit anderen Leuten, man leiht sich diverse Kleidungsstcke aus, tr„gt sie eine gewisse Zeit lang, gibt sie wieder zurck und kann sich andere Kleidungsstcke ausleihen. Man hat den Vorteil, dass man nicht immer die selben Klamotten tr„gt, viel Abwechslung im Kleiderschrank beherbergt, die Umwelt schont, und bei manchen Sharing-Anbietern spart man auch Geld. Es ist einfach billiger, wenn man sich seine Klamotten ausleiht, oder sie miteinander teilt, als wenn man sich jedes Kleidungsstck selber kauft und es nach einer Weile in die Altkleidertte steckt.
Mode wird von aktuellen Wellen berrollt, welche durch gewisse Trends gekennzeichnet sind und die Modewelt entweder kurzfristig, manchmal auch langfristig, oder im Idealfall nachhaltig beeinflussen. In der Modewelt geht ein erschreckender Trend hin zur Fastfashion, denn wir wollen w”chentlich neu eingekleidet werden, es soll aber nicht viel kosten. So boomen die billigen Modeketten, die fr noch weniger Geld ihre hundert und mehr Kollektionen auf den Markt werfen. Wenn uns ein schickes Kleid von der Stange aus anlacht, mssen wir es haben, ohne nachzudenken, ob es nachhaltig und umweltfreundlich produziert wurde, Hauptsache die Goldf„den glitzern zwischen dem Polyester, und der Preis ist verfhrerisch niedrig. Hier sollten wir beginnen, umzudenken, da uns Kunstfasern krank machen k”nnen, die Umwelt sch„digen und nicht nachhaltig produziert werden.
Das Styling setzt auch neue Trends, denn die kritischen Augen der Mitmenschen sagen, es muss stilistisch und farblich alles zusammenpassen, vom Outfit ber die Accessoires und Schuhe, bis hin zu Make-Up und Frisur. Ein bunter Vogel tanzt hier leicht aus der Reihe, aber keine Sorge, in unseren L„ndern konzentriert sich die Mode seit einigen Jahren ohnehin auf wenige, dafr jedoch langweilige Farben, schwarz, grau, braun und dunkelweiss. Immerhin, diese ewigen Trendfarben sind nachhaltig, denn die Kleidung kann man ber Jahre hinweg tragen, ohne grossartig aufzufallen.
Frher konzentrierte sich der Modemarkt fast ausschliesslich auf die Frau und ihre Bedrfnisse. Heute geht ein Trend hin zur M„nnermode, denn der perfekt gekleidete Mann hat es leichter im Leben. Frauen konzentrieren sich indessen immer noch aufs Schuhe kaufen, denn diese Sucht wird bleiben, selbst wenn jeder noch so krasse Leggings- und Schulterpolstertrend auf Wiedersehen sagt. Wenn die Ballerinas wieder kommen sollten, mssen wir Frauen uns etwas einfallen lassen, da kein Mann einer Frau sinnlich interessiert hinterherschaut, die in flachen Gesundheitstretern umherl„uft.
In der Modewelt irrt ein weiterer Trend umher, der unseren K”rper zum kurvenlosen Rechteck macht. Wir tendieren zunehmend dazu, den Uni-Style zu bevorzugen. Der m„nnlich dominierende Military-Look fr die Frau, der pinke Blazer fr den Mann, graue Kostme ohne Taille fr die Frau, dafr taillierte slim-fashion Anzge fr den Mann. Androgyne Models liegen im Trend, und so haben weibliche Frauen mit prallen Rundungen und maskuline M„nner mit breiten Schultern ein Figurproblem. Ein erschreckender Trend geht n„mlich dahin, dass man sich ganze Rippen, ganze Brste und berschssiges Fett durch Sch”nheitsoperationen entfernen l„sst, damit man dem Uni-Style gerecht wird. Besser ist es natrlich, wenn man zu seiner Figur steht und zeigt, dass man ein Mann oder eine Frau ist. Man kann sich ja nicht permanent in Oversize-Klamotten stecken und hoffen, dass man eines Tages mit seiner Kleidung verschmilzt.
Ein Trend geht hin zu bequemer Mode, ein wenig verspielt, Mustermix und lockere Stoffe. Ein weiterer Trend geht hin zu Sneakers und gesunden Schuhen, breit, passend, ohne hohe Abs„tze. Ein Trend geht weg von unbequemer Billigmode, obwohl wir dies erst ansatzweise beobachten k”nnen. Naturfasern und atmungsaktive Stoffe sind wieder in Mode, Leder darf nur im Kunstleder oder Lederlook getragen werden, und Hte sind wieder voll im Trend. Man stylt sich nicht mehr makellos perfekt, sondern man kleidet sich individuell und inszeniert die Modetrends, selbst wenn sie Eintagsfliegen sind und nicht jede Figur optimal umschmeicheln.
Die Mode beeinflusst unser gesamtes Leben, denn man stellt genau das dar, was man optisch gesehen an sich hat, bei sich tr„gt und um sich hllt. Der Einfluss der Mode geht so weit, dass man mit ihrem Look die Bildung, das Prestige, das Image, die Pers”nlichkeit, das Vertrauen, Intelligenz und Hirn, Humor oder Sachlichkeit, die gesamte Person in Verbindung bringt. Klassische Mode verk”rpert einen hohen Bildungsstand, viel Geld und ein gutes Prestige, wobei gedeckte Farben diesen Style abrunden. Pfiffige und flippige Mode verk”rpert Kreativit„t, aber auch Jugend, ein niedriges Einkommen, eine gewisse Abweichung der konservativen Normen, und sie verk”rpert oftmals eine Arbeiterschicht, die sich trotzdem gerne pr„sentiert.
Mode ist vielseitig, individuell, und sie passt sich dem Trend, dem Zeitgeist und der Gesellschaft an. Wer sich gut kleidet, wird besser wahrgenommen und zuvorkommender behandelt. Wer seinem Modestil treu bleibt, hat eine gefestigte Pers”nlichkeit. Und wer dem letzten Modeschrei nachl„uft, ist auf der Suche nach sich selbst oder dem letzten Kick. Auf jeden Fall sollte das Styling zum Typ, zum Anlass und zur Jahreszeit passen, auch wenn im Winter l”chrige Jeans und bauchfreie Tops modern sind.
Was modisch ist, zeigt sich auf den Laufstegen der Welt, oder nach dem Kauf, wenn es auf seine Alltagstauglichkeit hin berprft wird. Wichtig ist, dass man seinem pers”nlichen Modestil treu bleibt, eventuelle Figurprobleme mit der passenden Kleidung kaschiert, Outfits gut miteinander kombiniert und hin und wieder Neues ausprobiert.
Modisch ist all das, was uns Spass macht, bei uns selbst und bei anderen Leuten seelisch ankommt, gut ins Auge f„llt und nicht „tzend das Blickfeld reizt. Mode kommt und geht wieder, und so sind Modetrends ein Abbild derjenigen Zeit, in welcher sie aktuell sind, verg„nglich wie die Zeit selbst.
Modisch ist alles, was uns gef„llt, was im Trend liegt, den Zeitgeist berhrt, und vor allem die Seele verfhrt. Wir sind, was wir darstellen, und wir stellen das dar, was wir an uns tragen. So sollten wir unsere Kleidung mit Bedacht w„hlen, unser Outfit selbstbewusst und mit viel Liebe tragen, und unseren Look m”gen.
Heute kann man ja nahezu alles tragen, was einem gef„llt. Sogar bei manchen Galaveranstaltungen herrscht kein Kleiderzwang mehr. šbrigens ist die Jogginghose gesellschaftsf„hig geworden, oben Gummi, unten schick und edel. Das T-Shirt ist auch gesellschaftsf„hig, denn es winkt in allen Farben, mit s„mtlichen Aufdrucken, in unz„hligen Varianten, nur weiss alleine ist ein wenig langweilig geworden. Die Leggings sind wieder da, oder sie verlassen einfach nie die Showbhne der Modewelt. Eng und anschmiegsam, sodass man viel essen kann, ohne aus der Hose herauszuwachsen, da sie mit uns mitw„chst. Wir hassen Leggings, aber wir tragen sie tapfer. Und ausserdem sind Puff„rmel und Schulterpolster laufend modisch genug, um aus uns richtige Bauk„sten zu machen. Kleine Frauen wirken damit schnell breit wie eine Autobahn, aber grosse Frauen k”nnen diesen Look durchaus tragen.
Fashion ist Mode auf hohem und niedrigem Niveau, denn man kann sowohl im Abendkleid schimmern, als auch in der Jogginghose zu einem trendigen Event laufen. Die Mode hat sich ohnehin insoweit ge„ndert, als dass man heute nicht mehr spiessig aus Hemd und Krawatte glotzt, sondern l„ssig im legeren Look durchs Leben l„uft. Mode ist n„mlich gepr„gt von Styles, die sich permanent „ndern, aber st„ndig in irgendeiner Weise wiederkommen, sodass die alte Schrze von Oma eines Tages erneut zum Hingucker wird, falls man sie am Dachboden noch findet. Mode will pr„sentieren, zeigen, was sie kann und wer sie ist. Man pr„sentiert damit seine eigene Pers”nlichkeit, steigert sein Selbstwertgefhl und tr„gt ein gewisses Image am Leib, welches im gnstigsten Fall mit einem guten Prestige verknpft ist. Mode macht uns zu Menschen, selbst wenn die Leute in Fetzen, l”chrigen Jeans, Puff„rmeln und Schulterp”lstern herumlaufen, aber auch der aufgeblasene Luftballon im Bubble-Look stellt etwas dar, wenn er sich schick pr„sentiert.
Models verk”rpern den perfekten Body, die ideale Figur, den ausdrucksst„rksten Eindruck, den vervhrerischsten Blick als Blickfang, und das beste Image auf den Laufstegen der Welt, in den Modekatalogen, auf Messen und Veranstaltungen. Sie sind wandelbar, berall einsetzbar, und wer sich als exotisches Model gut verkauft, verdient damit viel Geld. Wer als normales Mannequin nicht geeignet ist, kann als Exklusivmodell arbeiten, als Hand- oder Fussmodel, als Meerjungfrau, oder als Handicap-Model. Heute ist das Modelbusiness ein normaler Job wie jeder andere, denn die Models sind vielseitig, mssen dem Kunden entsprechen und werden nur gebucht, wenn sie fr den jeweiligen Anlass passend sind. Das stereotype Model mit den g„ngigen Modelmaáen liegt weiterhin ganz vorne im Trend, obwohl die Size Zero Generation laufend kritisiert wird, aber in vielen Modelagenturen ist sie immer noch gerne gesehen, weil die Designermode so drr geschnitten ist, dass nur grosse, dnne, fast schon androgyne Models drin Platz haben. Daneben boomt der Trend der Plus-Size Models, die ihre ppige Figur selbstbewusst zeigen und den Applaus ernten. Und auch das Handicap Model hat einen eigenen Markt erobert, denn wir leben in einer Welt, die zunehmend fr Integration steht. Fakt ist, Models stehen fr Mode, die eine Augenweide darstellt, jedoch nicht unbedingt im Alltag getragen werden kann, da sie oft zu experimentierfreudig ist.
Die Mode fr Mollige und Dicke kaschiert Bauch, Po, dicke Arme und dicke Oberschenkel, versteckt Figurprobleme und l„sst den ppigen K”rperbau strahlen. Fliessende Stoffe sind vorteilhaft, zu eng anliegende Kleider schnren nur unn”tig ein. Plus Size Models und Kleidung in šbergr”ssen sind wieder in Mode, der Magerwahn ist out. Es gibt Models mit Fettschrze und besonders dicken Oberschenkeln, welche die Titelseiten so mancher Magazine kren. Heute braucht man keine Slimm-Figur mehr, um Karriere zu machen, die Welt ist toleranter geworden. Niemand darf mehr wegen seines K”rpers diskriminiert werden, und das ist gut so. Natrlich will sich die mollige bis dicke Frau in Kleidungsstcke hllen, welche sie gut umhllen. Sie will Figurprobleme kaschieren, aber das braucht sie nicht mehr unbedingt um jeden Preis der Welt zu tun. Ein Korsett schnrt nur unn”tig ein, ein passender Body hingegen l„sst die Figur strahlen und trotzdem wackelt und wippt nichts unn”tig herum. Die selbstbewusste mollige Dame tr„gt Shorts, Hotpants und Minikleider. Nur das Mauergew„chs muss sich erst noch an die neue Toleranz gew”hnen.
Modeaccessoires sorgen dafr, dass man angekleidet wirkt, denn das pure Outfit alleine l„sst uns oft zu nackt dastehen, was nicht unbedingt dem eigentlichen Sinne der Mode entspricht. Die passende Handtasche, Schmuck und Uhren, die Sonnenbrille fr coole K”pfe, Hut und Mtze, Grtel oder Hosentr„ger, die Socken im monatlichen Abo, Halstcher und Schals, Handschuhe, mit all diesen Accessoires rundet man ein Outfit ab, macht sich damit schlanker, gr”sser und sch”ner. Kleidung alleine wirkt langweilig, die Modeaccessoires peppen den Style auf. Man kann sich heute sogar sein eigenes Selfie auf ein Accessoire pressen lassen, oder man kauft Motiv-Accessoires, welche mit einem Statement winken. Die sogenannten Statement-Ketten sind beispielsweise eine nette Gelegenheit, um zu zeigen, wofr man steht und vor allem einsteht.
Ein guter Modeberater bietet ein Rundum- Wohlfhlpaket an. Er ber„t individuell, schaut sich den Kleiderschrank an, kombiniert Outfits miteinander, sortiert unglckliche Kleidungsstcke aus, er ber„t in Sachen Design, Farbwahl, Stil und Pers”nlichkeit, und er geht auf individuelle Wnsche ein. Ein Styling-Coach ist teuer. Billiger kommt man mit einem Modeblogger davon, oder mit einem Modeberater im Internet. Sie sind zwar nicht ganz pers”nlich fr jeden einzelnen Menschen da, geben jedoch Tipps, zeigen die aktuellen Trends, beschreiben, was zu wem passen k”nnte, was bequem ist, und wovon man im Alltag lieber Abstand halten sollte. Die Kombination aus pers”nlichem Modeberater und einem guten Modeblog ist ideal, damit man immer am Laufenden ist und trotzdem hin und wieder seinen Modestil „ndern kann, ohne etwas falsch zu machen.
Model„den pr„sentieren Fashion auf jedem Niveau, da sie, je nach Preisklasse edel bis leger ihre Pforten ”ffnen, mit Schn„ppchen oder Champagner winken, uns zum Kaufen animieren und ihr Sortiment im Schlussverkauf verblffend schnell wechseln. Fast-Fashion L„den bieten niedrige Preise und ein schnelllebiges Sortiment. Da muss man sofort zugreifen, sonst ist das Kleid weg. Hochwertige, kleine Model„den bieten Qualit„t, Designerklamotten, einen guten Service und viel pers”nliche Betreuung. Hier kann man shoppen und geniessen, denn das obligatorische Glas Champagner ist im Klamottenpreis inbegriffen. Grosse Kaufh„user bieten ein breites Sortiment an Markenkleidung an, welche das Image, das Prestige und das pers”nliche Ego unterstreichen. Hier kauft der Modebewusste ein, auch wenn er etwas Teures von der Stange konsumiert. Und Alternativl„den sind gut geeignet fr den Hipster, denn er will sich von der Masse soweit abheben, dass man es ihm meilenweit ansieht. šbrigens besitzt die kleinste Modeboutique der Welt keine Umkleidekabine, aber hier werden ohnehin nur Pullover und Shirts verkauft.
Modefarben sind wie grelle bis mittelgrelle Hingucker. Sie stechen ins Auge, egal, welcher Schnitt sich dahinter verbirgt. Trotzdem sollte man Modefarben nicht berbewerten, da sie nicht zu jedem Anlass passen, schon gar nicht, wenn es ums klassisch-kompakte Business Outfit geht. Man sollte sein Outfit so w„hlen, dass es zum Hauttyp und zu den Haaren passt. Blonde Haare schreien nach roten T”nen, brnette Haare rufen nach pink und gold. Braune Haare brauchen warme Farben, schwarze Haare wollen weiss tragen. Der helle Hauttyp braucht sanfte Farben, der dunkle Hauttyp sieht in grellen, satten Farben besser aus. Natrlich gibt es j„hrlich die ultimative Modefarbe schlechthin, oder wenigstens hippe Farbkombinationen. Gewrzfarben, der schwarz-weiss Look, Neonfarben, das grelle Bunt, kreuz und quer zusammengewrfelt, die EM- und WM Fussballfarben, alles ist schon einmal dagewesen und kommt bald wieder. Deshalb sollte man seine Lieblingsteile aufbewahren, da sie in einigen Jahren farblich zu den neuen Klamotten gut dazu passen k”nnten.
Modefehler sind das Haar in der Suppe, welches sofort ins Auge sticht, selbst wenn die Suppe noch so gut schmeckt. Flops kann man jedoch vermeiden. Wer pink zu gelb tr„gt, ist manchmal zwar der letzte Modeschrei, aber es sieht einfach nicht geordnet aus, wenn diese beiden Farben aufeinandertreffen. Wer zu enge, zu kleine, zu weite oder zu grosse Kleidung tr„gt, sieht auch nicht vorteilhaft aus. Stoffe und Schnitte mssen zueinander passen, nicht nur die Farben. Wer Seide und Baumwolle mit Pelz mischt, k”nnte unvorteilhaft aussehen, aber zu Jeans passt fast alles. Wer Modefehler vermeiden will, legt sich einen Styling-Coach zu, der dafr sorgt, dass die Pers”nlichkeit nicht unter der Mode des aktuellen Modeschreis begraben wird, denn das eigene Grab kann man sich auch woanders schaufeln. Man kann sich auch Modezeitschriften anschauen und sich an den Styles der abgebildeten Models orientieren, da macht man garantiert nichts falsch. Wer gewisse Regeln in der Knigge der Modewelt beachtet, kann so manchen Flop unbeachtet im Kleiderschrank liegen lassen.
Der Modestil verk”rpert die individuelle Pers”nlichkeit, wenn man darauf achtet, dass der Style passend gew„hlt wird. Der lockere, legere Stil passt zu sportlichen Menschen, die den Casual-Look und die Street-Wear bevorzugen. Der elegante Stil passt zu Menschen, die Prestige und Image durch ihr optisches Erscheinungsbild in den Vordergrund rcken, und die bequeme Mode passt zu den Allroundern, die sich gerne in Naturfasern hllen, angenehm tragbare Kleidung am K”rper tragen, aber auch zum Allergiker, der gegen zahlreiche Kunstfasern allergisch ist. Der Kleidungsstil sollte die Seele des Tr„gers in den Mittelpunkt rcken, und er m”ge sich bitte nicht ausschliesslich am letzten Modeschrei orientieren.
Modetrends verk”rpern die aktuelle Fashion, die man haben muss, da alle nach diesem Must-Have schreien, weshalb die Trends auch Modeschreie, Hilfeschreie in den Boutiquen genannt werden. Man kann diese letzten Modeschreie gr”sstenteils abwartend aussitzen, bevor man sich neue Klamotten und Accessoires kauft, denn Modetrends kommen und gehen, sie sind wie Drehtren, st„ndig in Bewegung. Sandalen im Winter, in denen die Fsse mit einem W„rmespray behandelt werden mssen, damit sie nicht abfrieren, und L”cher in den Jeans, die neuwertig aussehen, aber auf alt getrimmt sind, k”nnen nicht unbedingt gesund sein. Stone-Washed Jeans, die im Vintage-Look strahlen sch„digen die Umwelt, und man tr„gt im Grunde eine teure, abgewetzte Hose. Hingegen sind ™ko- und Biomode nachhaltig, gesund und umweltfreundlich. Der Verbraucher bestimmt am Ende, was er konsumiert, und wenn wir die ungesunden Trends, wie beispielsweise die Neonfarben, in Ruhe aussitzen, geht so ein Trend schneller an uns vorbei.