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Die Mentaldiät - Abnehmen mit Köpfchen

Mental abspecken mit Hirn und VerstandEine Mentaldiät beginnt im Kopf, mit dem entscheidenden Umdenken. Die mentale Diät kann man sogar im Schlaf und im Entspannungszustand durchführen, da sie unsere Denkmuster durchbricht und unsere bisherigen Denkprozesse umwandelt. Alte Denkmuster, die auf viel zu viel Essen getrimmt sind, werden abgeschaltet und durch neue Denkmuster ersetzt. So kann man auch mit einer gezielten Hypnose abnehmen.

Ich habe gehört, man nimmt jetzt auch mental ab. Wenn ich meine gesamte geballte Gedankenkraft auf meine obligatorischen fünf Kilo Übergewicht richte, müsste ich in wenigen Wochen meine 48 kg Idealgewicht besitzen. Gross bin ich ja nicht, aber dafür gehe ich zunehmend in die Breite, wenn ich beim Essen nicht aufpasse, was ich esse.

Einige Gurus und Mentaltrainer sind der Meinung, wir müssten alle dick sein, wenn wir unser Gewicht rein optisch auf das Essen reduzieren würden. Es ist der mangelnde Stoffwechsel, der uns zu dick werden lässt. Jetzt verbringe ich aber ziemlich viel Zeit auf der Toilette und habe mir dort schon eine kleine Hörbuch-Bibliothek eingerichtet, damit mir am Klo nicht langweilig wird. Mein Stoffwechsel kann also nicht schuld an meinem Gewicht sein.

Einige Mentaltrainer sagen, man muss seine Kindheit durchleuchten, damit man mental abnimmt. Als Kind bin ich mit dem kleinen Teelöffel gefüttert worden, weil mein Mund so schmal war. Vielleicht futtere ich deshalb heute wie ein offenes Scheunentor.

Jetzt haben mich die mentalen Abnehm-Coaches noch nicht ganz überzeugt, denn ich arbeite immer noch an meiner Ernährungsumstellung. Lieber Besucher, vielleicht lassen Sie sich überzeugen und nehmen ab sofort mental ab, aber bitte nicht im Gehirn, denn die Gehirnzellen brauchen wir noch.

Wie funktioniert die Mentaldiät?

Fakt ist, wir steuern vieles in unserem Leben durch unsere Gedanken, unsere Psyche ist bei allen Lebensprozessen dabei, und so frisst der Kopf immer mit. Wer beispielsweise Kummer in sich hineinfrisst, kann auf herkömmliche Weise nicht abspecken, denn die Psyche spielt nicht mit. Jede Diät wird scheitern, wenn wir innerlich nicht dazu bereit sind, abzunehmen.

Wir müssen speziell bei starkem Übergewicht, welches keine organische Ursache hat, unsere Psyche trainieren, damit wir innerlich gefestigt werden und uns nicht ins Essen flüchten, um Stress und Kummer zu bekämpfen. Kennen Sie den typischen Stressfresser? Ich bin so einer, denn ich kann mehrere Osterhasen und Weihnachtsmänner an einem Tag vernaschen, wenn ich am PC sitze und schreibe. Womöglich bekomme ich irgendwann mitten in meiner Autorentätigkeit einen Herzinfarkt, es sei denn, ich bereinige vorher meine Psyche.

Unsere Gedanken sind manchmal teuflisch, wenn wir sie nicht bewusst beobachten. Nur bewusste Gedanken lassen sich bewusst steuern. Viele Menschen essen unbewusst, fressen zwischendurch alles in sich hinein, und abends erinnern sie sich nur noch an ihre zwei bis drei Hauptmahlzeiten. Wenn man für einige Tage bewusst beobachtet, was man so zwischendurch vertilgt, kann man damit bereits einen Teil seines Übergewichts steuern.

Eine andere mentale Technik, um abzunehmen, ist die Entspannungstechnik. Ein in sich ruhender, entspannter Körper, der in einem entspannten Geist wohnt, braucht kein Stressfressen. Ich kaufte mir zu diesem Zweck einige Entspannungshörbücher, lauschte dem Meeresrauschen, den Vögeln und beobachtete dann mein Ernährungsverhalten. Ich bemerkte, wie ich mich zunehmend gesünder ernährte und meinen Schokoladenkonsum reduzierte.

Oft essen wir auch aus Langeweile, Liebeskummer, aus Frust und Traurigkeit. Das mentale Abnehmtraining von Dagmar Herzog leistet hier gute Arbeit. Man lernt in diesem Training, warum und zu welchen Zeiten man isst. Durch gezielte Suggestion lernt man, in diesen Situationen aufs Futtern zu verzichten. Die Psyche wird gestärkt, das Nervensystem wird stabil gemacht, sodass man nicht mehr vorwiegend aufs Essen zurückgreift. Der Mensch ist lernfähig und prägt sich neue Muster ein, während er alte Muster ablegt und zu einem neuen Lebensstil findet.

Das Gute an diesem Abnehmtraining ist, dass man keine Kalorien zählen muss, beim Essen nicht die Diät im Vordergrund steht, sondern der Mensch mit all seinen Problemen. Der Nachteil ist, dass man Sport vernachlässigt, wenn man ihn nicht selber ausübt, und dass dieses Programm nicht unbedingt auf eine gesunde Ernährung spezialisiert ist, denn viele Menschen wissen nicht genau, was wirklich gesund ist. Übrigens dauert diese Mentaldiät 6 Monate, aber man nimmt ja gesünder ab, wenn man auf Langfristigkeit baut.

Erfahrungen mit der mentalen Diät

Natürlich musste ich sie ausprobieren, diese Mentaldiät, denn ich wollte sichergehen, dass sich die Gurus und Mentaltrainer irren. Ich ging in mich und durchforstete meine Kindheit. Ich kämpfte gegen drei ältere Brüder an, die alle samt auf meine Schokolade scharf waren. Als Kind zieht man bei drei älteren Brüdern immer den kürzeren Faden, also ging ich meistens mit meiner Schokolade in mein kleines Versteck, oder ich ging leer aus. Dies war bestimmt eine traumatische Erfahrung für mich, so dass ich jetzt täglich darauf achte, genug Schokolade in meiner Schublade zu besitzen.

Ich hatte mir Kurt Tepperwein und seine rückblickende Umwandlungstheorie zu Herzen genommen. Er sagt in einem seiner Kurse, man sollte das Erlebte in Gedanken wiederholen und zu seinen Gunsten umformen, Situationen in Gedanken siegreich durchleben. Seither verteidige ich meine Schokolade wie ein Kreuzritter im Mittelalter, nicht einmal mein Lebenspartner hat die Chance auf ein Stück Schokolade von mir.

Ich suggeriere mir allerdings jeden Abend vor dem Einschlafen meine eigene schlanke Figur. In meinen Träumen bin ich schick und richtig dünn. Neulich beobachtete ich, dass mir ein Avocadoaufstrich auf dem Knäckebrot besser schmeckt, als die italienische Salami. Bitte, die mentale Diät funktioniert bei mir wie im Traum, ich habe bereits 1 Kilo abgenommen. Wenn ich so weitermache, verzichte ich langsam auf meine Schokolade und gewöhne mich an den Avocado-Brotaufstrich.

Schlank mit mentaler Gedankenstärke

Liegen Sie gerade am Sofa und halten Ihr Notebook in der Hand? Stehen Sie auf und strecken Sie sich. Wenn sich der Mensch streckt, wacht der Körper auf und schöpft neue Energie. Das Problem auf der Couch besteht nämlich aus einem reinen Energiemangel, und diese fehlende Energie verhindert zuverlässig, dass man überhaupt mit einer Diät beginnt. Als ich mein neues Sofa kaufte, tat ich dies mit dem Gedanken, nicht drauf schlafen zu können, damit ich nicht zunehme. Ich kaufte unbewusst ein kleineres.

Nehmen Sie einen Zettel und schreiben Ihr Wunschgewicht ganz gross aufs Papier. Diesen Zettel hängen Sie sich sichtbar leserlich ins Badezimmer, denn das ist der Raum, in dem Sie Ihre nackten Fettreserven am Körper deutlich sehen können.

Jeden Tag prägen Sie sich jetzt Ihr Wunschgewicht und ein paar Affirmationen ein. Sagen Sie sich kleine positive Sätze vor, wenn Sie vor dem Spiegel stehen und Ihr Doppelkinn dem Spiegel präsentieren. Ihr Unterbewusstsein lernt das wörtliche Diätprogramm zu schätzen und sorgt für die konsequente Umsetzung.

Jetzt dürfen Sie nur nicht zu faul für die positiven Leitsätze sein, denn die müssen mehrmals täglich wiederholt werden. Zum Beispiel: Ich bin schlank und liebe meinen Körper. Ich beginne meine Diät und halte sie bis zum Ende durch. Ich ernähre mich ab jetzt gesund und fettarm.

Abnehmen mit der reinen Vorstellungskraft

Dicke Leute werden manchmal versehentlich als guter Kumpel wahrgenommen, dabei wollen Frauen in ihrer Weiblichkeit, und Männer als echte Männer wahrgenommen, und optisch begehrt werden. Hier muss man an sich arbeiten. Stellen Sie sich täglich morgens oder abends vor den Spiegel, sehen Sie sich im nackten Zustand an, schliessen Sie die Augen und stellen Sie sich Ihre Traumfigur vor. Dann öffnen Sie die Augen und fangen an, all Ihre Rundungen zu mögen. Durch die Eigenliebe wird unser Körper schöner und nimmt schneller ab. Mentale Gedanken können uns dazu bringen, dass Prozesse im Körper aktiviert werden, welche die Fettverbrennung ankurbeln. Anschliessend legen Sie Ihre Lieblingsmusik auf und tanzen eine halbe Stunde zum Takt. Es wäre gut, wenn Sie sich für schnelle Musik entscheiden, denn dazu tanzt man einfach besser und der Körper bewegt sich rascher. Tanzen ist Sport, Mentaltraining, Glückskur und Therapie gleichzeitig, denn beim Tanzen speckt man ab.

Die Farbdiät ist eine mentale Diät

Gesund essen mit den Regenbogen-FarbenMit einer Farbdiät kann man abnehmen, wenn man der geeignete Typ dafür ist. Manche Menschen streichen ihre Wände in grellen Farben, beispielsweise pink, rot, orange, kräftiges gelb, sattes grün, und dann dinieren sie in diesen grellen Räumen. Die grelle Wandfarbe soll dafür sorgen, dass man sich euphorischer und glücklicher fühlt und nicht mehr so hungrig ist. Einige Leute setzen auf farblich abgestimmtes Essen. Sie essen nur Lebensmittel der gleichen Farbgruppe, da damit das Hungergefühl besser in den Griff zu bekommen ist.

Von einem bunten Teller ißt man mehr als von einem einheitlich einfarbigen Teller. Für Blinde ist diese Farbdiät auf den ersten Blick zwar ungeeignet, aber blinde Menschen können sich die Farben imaginär vorstellen, und somit hätte dieser Effekt im Gehirn genauso seine Wirkung. Allerdings muss ich sagen, seit ich blind geworden bin, esse ich mehr als vorher, und ich esse schneller. Ich sehe den Teller und den Tellerinhalt nicht mehr, und genau dadurch entgeht mir die Portionsgrösse und die Portionsfarbprcht. Wenn ich jedoch gezielt und konzentriert esse, nicht alles wahllos und gedankenlos in mich hineinstopfe, esse ich langsamer und weniger, werde schneller satt und nehme ab. Diesen Effekt halte ich jedoch aufgrund meiner Unstrukturiertheit selten ein.

Menschen, die mit Farben gut umgehen können, sehen diese Farbpracht eher als Leute, welche nicht viel mit Farben anfangen können. Künstler werden mit der Farbdiät eher etwas anfangen können als ein Mathematiker, denn für den Mathematiker ist das Kalorien-Zählen eher geeignet. Wer gerne in ein Farbenmeer blickt, wird eher einen üppigen Teller essen, und wer es einfarbig und gut strukturiert liebt, wird eher zum leichteren Teller greifen. Eine Ausnahme ist das Gemüse, denn das darf reichhaltig in allen Farben am Teller liegen.

Man ißt beispielsweise oft eine üppige Mahlzeit mit Fleisch oder Fisch, Kartoffel und Erbsenreis, gedünstetem oder gegrilltem Gemüse, wie Maiskölbchen, Karotten, Paprika und Grünkohl, und man gönnt sich eine gute Fleischsoße oder eine reichhaltige Fischsoße am Teller. Hier sind viele Farben vereint, und das Auge ißt mit.

Wenn man allerdings eine grüne Gemüsesuppe, eine Zucchinisuppe, eine Erbsensuppe, oder eine Broccolisuppe ißt, und danach ein Spinatpürree mit Kohlsprossen drin, diniert man vorwiegend die grüne Farbe und verspeist eine leichte Kost. Wer eine Tomatensuppe und einen grünen Salat mit Paprikastreifen und Lachsstreifen drin diniert, der ißt vorwiegend rot und grün, was eher leicht und gut verdaulich ist. Und so nimmt man mit Farben ab.

 


Elisabeth Putz

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