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Land und Leute - Wo lebt man am besten?

TriumphbogenLand und Leute, früher und heute, Städte und Dörfer, Gemeinden, Marktgemeinden und Ortschaften, gross oder klein, es kommt nicht unbedingt auf die Landfläche an, sondern darauf, ob man im jeweiligen Land glücklich ist. Und diese Glücklichkeit umfasst die Leute des jeweiligen Landes, die Kultur samt Tradition, das Wertesystem und die guten Sitten, die Gesellschaftsstruktur, den Arbeitsmarkt, die Lebensqualität und die klimatischen Verhältnisse, denn das stimmige Wetter ist wichtig.

In Ländern, in denen es übermässig viele klimatisch bedingte Unwetterkatastrophen gibt, lohnt es sich weniger, seinen Lebensmittelpunkt aufzustellen, es sei denn, es handelt sich ums Heimatland, denn hier steht die Herzenstreue an oberster Stelle. Hungersnöte und unmenschliche Lebensbedingungen machen ein Land arm, da gedeiht kein Tourismus, ausser der Abenteuerurlaub. Es ist jedoch auch schön, mit einem Geländewagen durch die Wüste zu fahren, aber wenn man keine Ersatzteile fürs Auto bei sich hat, ist es besser, man reitet auf einem Kamel, denn seine Höcker benötigen seltenst bis nie Ersatzteile.

Viele Länder sind hochgradig lebenswert, verfügen über ethische und moralisch hochwertige Gesellschaftsstrukturen, sind liberal bis innovativ, und sie beherbergen Demokratien. Wenn man sich ein konservatives Land zum Leben, Arbeiten oder Urlauben aussucht, kann man die Natur geniessen, die Gastfreundschaft in Anspruch nehmen, die fremde Kultur in sich aufsaugen, so lange, bis man die kulturellen und politischen Gegebenheiten toleriert oder lieben lernt. Fakt ist, selbst in Diktaturen ist nicht alles schlecht, denn ich habe Leute kennengelernt, die lieben ihr politisches System und leben gerne in ihrem Heimatland. Ich persönlich bin ein bekennender Demokrat, diskutiere jede Gegebenheit so lange, bis sie sich von selbst ergibt, und ich stehe zu langwierigen demokratischen Entscheidungen, die Zeit brauchen, um zu wachsen. Ich akzeptiere jedoch jedes noch so konservative politische Modell, denn selbst in China sind die Leute glücklich und streben nach wirtschaftlichem Erfolg, und so lange der Erfolg ein gutes Leben verspricht, fühlt sich kaum ein Chinese eingeengt, beobachtet, überwacht oder kontrolliert. Ich glaube, wenn wir weltweit alle Gesellschaften und Systeme, alle Kulturen und fremden Sitten tolerieren, ist die gesamte Welt ein lebenswertes Land.

Man kann überall sein Lebensglück finden, denn jeder Fleck auf Erden hat seinen ganz individuellen Charme. Die USA sind mächtig, wirtschaftlich und politisch liberal, rechts bis links verteilt, demokratisch bis konservativ, also in diesem Land ist alles möglich. Europa ist friedliebend, kämpft trotzdem mit Krieg und Gesellschaftsspaltung, aber es hält zusammen wie Pech und Schwefel, selbst wenn der Teufel im Detail liegt und aus der Schwefelküche keucht. Asien ist anders, aber die Leute sind interessant. Afrika ist bombastisch, naturbewusst und weitflächig, aber in den Wüstengebieten lebt man doch sehr karg und spartanisch, wenn man keine schnelle Oase findet. Und Australien ist das Land der giftigsten Spinnen und Quallen, der Känguruhs und Beuteltiere, der Surfer und hohen Wellen, aber wer in Australien Fuss fassen will, braucht einen Job, viel Geld und starke Nerven, denn das Land verlangt einem viel ab, wenn man die Sonne nicht gewohnt ist. Land und Leute sind überall individuell, und trotzdem verbindet uns alle eins, die Menschlichkeit.

Die schönsten Orte der Welt

Was sind die schönsten Orte der Welt, und wo lebt man am besten? Diese Frage ist so individuell wie der einzelne Mensch selber, denn jeder fühlt sich woanders wohl. Dennoch gibt es schöne Orte, Länder und Städte, Dörfer und Marktgemeinden, Berge und Seen, Felsen und Buchten, wo man besser lebt, da sich die eigene Seele dort wohlfühlt. Zahlreiche Menschen leben gerne am Meer, und nur wenige Leute bevorzugen die steilen Höhen, Almhütten und Bergbauernhöfe.

Viele Leute bevorzugen die Stadt, und nur wenige Menschen lieben es, am Land, eingeschlossen in die Dorfgemeinschaft, quasi interniert in eine Art Engstirnigkeit, zu leben. Dabei bietet das Landleben viel frische Luft, Natur, Zusammenhalt und Freundschaften, während man in der Stadt eher anonym, abgeschieden, in kleinen Wohnungen, verstaubt und umweltschädlich lebt, wenn die Hauptstrasse extra nahe an der eigenen Wohnungstüre vorbeizieht. Unschlagbar am Stadtleben ist jedoch das Kulturangebot, denn Theater, Oper, Operette, Kino, Kneipen und Diskotheken stehen nicht unbedingt neben der hauseigenen Dorfkirche.

Es hängt davon ab, wo sich die Seele wohlfühlt, aber auch von demographischen Einflüssen, von geographischen Begebenheiten, wie Lage, Lage und noch einmal die Lage, und es hängt davon ab, wie die politischen, wirtschaftlichen und sozial gesellschaftlichen Strukturen aussehen. Afrika ist beispielsweise ein intensiver, romantischer Kontinent, und dennoch lebt man in vielen Teilen Afrikas nicht sonderlich gut, weil Hungersnöte, Wasserarmut, Dürre, Hitze und Unwetterkatastrophen, Kriege und ein gesellschaftlich-soziales Ungleichgewicht das Leben dort drastisch einschränken. Asien ist ein wunderschöner Kontinent, aber für den westlich geprägten Menschen ist die fernöstliche Kultur, geprägt vom Glauben, geprägt von Regeln und Sitten, ziemlich einengend, und in vielen asiatischen Städten wie beispielsweise Peking, Tokio, Neu-Delhi, ist die Bevölkerungsdichte so hoch, dass kaum mehr Platz für weitere Menschen übrig ist. In den USA, in Europa und in Australien lebt man durchschnittlich gesehen sehr gut, denn hier sind Industrie, Wirtschaft, soziale Systeme und politische Strukturen frei, unkonventionell und lebenswert. Dennoch lieben nicht alle Leute solche Länder, wandern nach Afrika oder Asien aus, weil sie sich im innersten ihrer Seele wie ein Magnet dort hingezogen fühlen.

In der Nähe der Polkappen lebt man sehr ungemütlich. obwohl ein Iglu warm und kuschelig ist. Am Südpol, in der Antarktis leben grösstenteils nur Forschungsgruppen, und am Nordpol in der Arktis leben nur vereinzelt Menschen, denn die Kälte an den polaren Eiskappen ist fast unerträglich, aber der Eisbär fühlt sich bis auf Weiteres noch wohl dort. In Murmansk, der grössten Stadt in der Arktis, hat man sich mit der Kälte abgefunden und lebt recht gut. In Alaska siedeln sich immer mehr Menschen an, weil es dort zwar eiskalt, aber dennoch lebenswert ist, vorausgesetzt man besitzt genügend Geld, einen Helikopter und ein gut isoliertes Holzhaus. Man stapft zwar mit Schneeschuhen und Schneeanzügen durch die Landschaft, aber dafür haben die meisten Leute in Alaska viel Platz, den eigenen Fluss hinterm Haus, Ruhe und Gelassenheit, solange kein Eisbär die Idylle stört.

An schönen Orten leben oder urlauben?

Was ist besser, an einem schönen Ort leben, oder dort zu urlauben und wieder nach Hause zu fahren? Beides ist schön, aber dennoch verlangt der Alltag eine gewisse Routine, die im Urlaub fehlt. Der reine, kommerziell gesehene Urlaub ist mit dem Leben im Alltag nicht vergleichbar, denn urlauben kann man überall, wo man glaubt, schöne Eindrücke und Erlebnisse, Abenteuer und Kultur mit nach Hause zu nehmen, auf einem Foto festzuhalten oder als Selfie ins Netz zu stellen. An einem Ort zu leben bedeutet, den Alltag, die Alltagsmenschen und deren Eigenheiten, den Arbeitsplatz und sein tägliches Privatleben zu managen,manchmal sogar zu geniessen, seine Pflichten zu erfüllen, durch Hoch und Tief zu gehen, Probleme zu bewältigen und das jeweilige System zu akzeptieren, oder wenigstens zu tolerieren.

Kraftorte - Hier tanken Sie Energie

Es gibt spezielle Kraftorte, sogenannte Kraftquellen, die positive Energie ausstrahlen. Hierzu zählen unberührte Naturplätze, das Meer, die Berge, Seen und Tümpel, Heilquellen, Wiesen und Äcker, Parks und Kirchen, Wälder und Waldwege. Wer ein Haus am Meer besitzt, muss zwar darauf achten, dass es nicht vom Salzwasser und von der salzigen Meeresluft abgetragen wird, aber man lebt neben den Wellen wie auf einer positiven Welle, denn Wasser ist eine Kraftquelle. Ebenso schön lebt man im Haus am See, in einer Berghütte neben einer Bergquelle, und zumindest im Sommer sind die Bergwiesen lebenswert, gesund, direkt heilbringend, so lange kein Gewitter aufzieht. Man muss jedoch nicht unbedingt an solchen Kraftorten leben, man kann sie auch regelmässig besuchen, um Energie zu tanken. Ich gehe oft auf Friedhöfe, denn dort bin ich ungestört und kann die ausgedehnte Ruhe geniessen. Tote sind nicht laut, das ist Fakt. Übrigens sind Wanderwege stark zu empfehlen. Der Einsiedelwald in Kötschach, die Mauthner Klamm und der Wolayasee im Bergsteigerdorf Mauthen, das sind Energieorte, an denen es sich lohnt, eine Weile zu verweilen.

Wenn es Kraftorte gibt, so existieren auch negative Orte, die uns jegliche Energie rauben. Hierzu zählen Züge und Flugzeuge, Autobahnen, stark befahrene Strassen, Ballungszentren mit hoher Feinstaubbelastung, karge Felsen und besonders enge Täler, tiefste Wüste, kälteste Orte der Welt, Moore und Sumpfgebiete, Nebellöcher, sowie alle Orte, die einen negativen Touch hinterlassen oder negative Erinnerungen wachrufen. Wer neben einer Zugstrecke lebt, kämpft nicht nur mit dem Zuglärm, er muss auch die mechanische Schwingung über sich ergehen lassen, welche uns im Laufe der Zeit krank macht. Lärmquellen sind ohnehin ungesund für Herz und Kreislauf. Wer neben einem Windkraftwerk lebt, hat die Lärmquelle zusammen mit der Stromversorgung gleich hinterm Haus. Wer neben Strommasten, Handymasten,Ladestationen für Elektromotoren, Tankstellen, etc. lebt, hat den Elektrosmog, eventuellen Lärm und negative Schwingungen dauerhaft gepachtet. Und wer auf radioaktivem Müll lebt, der bemerkt im Laufe der Zeit eine körperliche Veränderung, die bis hin zu Krebserkrankungen reicht. Bitte achten Sie darauf, wo Sie Ihr Eigenheim aufstellen, denn feste Häuser und Wohnungen sind keine Zelte, die man schnell wieder abreissen kann.

Der Norden - Leben nahe des Polarkreises

Norwegen ist beispielsweise ideal, auch wenn es im Winter eiskalt ist, aber man kann dort ungestört leben, und wenn man sich im Blockhaus einigelt, wird man nur von eventuell herumstreunenden Bären gestört. Schweden, Finnland, Alaska, Island mit seinen warmen Gewässern, die wie aus dem Nichts aus dem Boden schiesen, sind übrigens auch wunderschöne Orte, an denen es sich gemütlich, eingewickelt in Fell und Anorak leben lässt. Der Sommerfinne ist aktiv, der Schwede liebt sein Eishotel, und in Alaska residiert man im edlen Ambiente direkt an Flüssen, wobei man seinen Helikopter hinterm Haus parkt, denn zu Fuss kommt man in Alaska nicht weit.

Weniger gut, also weniger komfortabel lebt man in der Taiga, in der Tundra, denn hier ist es karg, kalt und einsam. In manchen Orten der russischen Taiga wurden bereits bis zu 50 Grad und mehr im Minusbereich gemessen, und ich könnte schwören, bei Minus 50 Grad friert man fast ein. Ausserdem ist Russland nicht unbedingt ein sozial geprägtes Land, denn es kommt dort darauf an, ob man das politische System verehrt, ihm sogar angehört, oder ob man ein kleiner Bürger fernab des Kremels ist. Viele Russen sind bettelarm, aber die russische Seele ist Armut gewohnt, und so wird es wohl bis auf Weiteres kein soziales Gleichgewicht in Russland geben. Übrigens lebt der reiche, einflussreiche und abgehobene Russe überdimensional gut, sowohl in Russland, als auch im Rest der Welt, solange er sein Geld gut investiert. Der Ukraine Krieg machte die reichen Russen zwar zum Feindbild, aber man kann meiner Meinung nach nicht jeden einzelnen Menschen zusammen mit dem Krieg in einen Topf werfen, und so denke ich, dass wir bald wieder so tolerant werden, dass wir Menschen als Menschen betrachten, und nicht flächendeckend als Kriegsmaschinen. Wenn ich die Welt regieren würde, gäbe es keinen Krieg, keine Armut, keinen Hunger, ich würde es verbieten, und dann würden wir überall gut leben, jeder Ort auf Erden wäre schön.

Indonesien - Leben am türkisblauen Meer

In Indonesien pflegt man verschiedenste Naturreligionen, die allerdings in einer Minderheit ausgelebt werden. 87% der Bevölkerung sind Moslime, eine Religion, die ich sehr spannend finde, denn sie hat durchaus viele positive Seiten. Und abgesehen von Glauben und Kultur schwimmt das Meer direkt an der Nase des eigenen Körpers vorbei, aber wer es aufregend liebt, für den ist diese Idylle wie ein Grab. So habe ich es zumindest empfunden, und dennoch schwärmen alle Leute von Indonesien.

Indonesien mit seinen vielen kleinen bis mittelgrossen Inseln, Teile Afrikas, vor allem Südafrika, Teile Japans und Chinas sind zweifellos schöne Orte, aber man muss die Menschen, fremde Kulturen, andere Sitten und Traditionen lieben, um dort glücklich zu sein.

Afrika - Ein Land der Wüstenhitze

Schöne Orte - PyramidenIn Afrika boomen die Naturreligionen, und auch die Kriminalitätsrate ist hoch, aber wenn man erst einmal dort lebt, gewöhnt man sich an alles. Mir gefällt der Orangenanbau in Afrika, denn ich bewege mich gerne inmitten der wilden Natur, die ich mir jedoch zuvor ein Stück weit domestiziert habe, weil ich mich vor Spinnen aller Art fürchte, aber in Afrika kommt man um die Spinnen nicht herum, auch wenn man einen grossen Bogen um sie macht. Das Leben in Afrika ist zwar härter als in Europa, man lebt vorwiegend vom Anbau von Kakao, Kaffee, Reis, Baumwolle, etc. aber trotzdem können afrikanische Kinder von Herzen lachen, denn sie pflegen eine Kultur des innigen Zusammenlebens. Nur die Armut darf man nicht vergessen, sie ist oft nicht zu übersehen, wenn man sich in den abgelegenen Dörfern Afrikas bewegt.

China und Japan - Länder mit fernöstlicher Tradition

Das genaue Gegenteil sind China und Japan, wo die Arbeit ruft. Eine meiner Freundinnen lebt in Japan, hat sich mittlerweile an die Kultur gewöhnt, hat Freunde gefunden, und sie ist mittlerweile traurig, denn der Aufenthalt dort ist mit einem Ablaufdatum versehen, dann wird sie von ihrer Firma woanders hin geschickt und lebt sich bestimmt dort gut ein. In China bekommt man den kleinsten Wohnraum für viel Geld, aber man lebt dort die asiatische Tradition vollends aus und besucht regelmässig Hotels, in denen man sich ausbreiten kann. Man kocht kaum selber, denn an jeder Ecke findet man günstiges, und auch gesundes Fingerfood, bestehend aus Reis, Fisch, Gemüse und Traditionsprodukten, die den asiatischen Raum prägen. In Peking kann man auch unterirdisch leben, da schaut man aus einem virtuellen Fenster ins Freie, obwohl man sich direkt unter der Erde befindet, denn die heutige Technik macht es möglich, in eine Illusion zu schauen und diese als real wahrzunehmen. Man gewöhnt sich daran, und nach Wochen glaubt man wirklich, die Sonne scheint draussen.

Kanada - Leben zwischen Fisch und Freiheit

Kanada ist auch ein schöner Ort, an dem es sich gut leben lässt. Allerdings muss man sich an die Weite des Landes erst gewöhnen, und man sollte Dosenfutter, Dosenfisch, Dosenfrüchte, ja sogar Dosengemüse lieben, denn frisch kauft man dort nur selten ein, weil man vieles einlagern muss. Dies liegt daran, dass die Supermärkte weitab vom Wohnort liegen und man nicht täglich zum Einkaufen gehen kann. Ich hasse Dosenmilch, aber in Kanada bekommt man sie hinterher geworfen. Kanada besitzt einen strengen Winter, viel Schnee, tiefe Temperaturen, aber wenn man sich das ganzjährige Klima dort ansieht, so weicht es nicht unbedingt vom europäischen Durchschnittsklima ab. Allerdings musste man in Kanada bereits mit 50 Grad heissen Temperaturen im Sommer rechnen, worauf die Kanadier nicht vorbereitet waren, da man keine Klimaanlagen in den Häusern eingebaut hatte, das heisse Wetter kam überraschend.

Texas - Leben auf der eigenen Ranch

Wer die Kälte in Kanada nicht mag, der flüchtet nach Texas. Haus habe ich mir dort keines gekauft, obwohl die Häuser dort billig bis günstig abzugeben sind. Und ich habe entdeckt, dass man in Texas gleich die Hauseinrichtung samt Inventar mitkaufen kann, falls man etwas damit anfangen kann. Sogar die Bettdecken lagen in einem der Häuser noch griffbereit zum Verzehr bereit, sodass man auf rote Gedanken stösst, wenn man den Anblick des Schlafzimmers geniesst. Übrigens fand ich ein Schlafzimmer vor, das hatte gar keine Fenster. Bitte, die Amerikaner schlafen im Dunkeln, das ist Fakt, Augen zu, Licht aus. Wenn man sich für Texas entscheidet, kann man Land wie Sand am Meer kaufen, haufenweise Land, und man sollte sich eine Kirchengemeinde aussuchen, in welcher man regelmässig sonntags zum Gottesdienst antanzt, denn nur so integriert man sich in die Gemeinschaft und findet schnell Freunde. Die politische Ausrichtung der Texaner ist eher rechts, der weisse Mann mittleren Alters ist begehrt, man sollte gut situiert sein, und vor allem sollte man gläubig sein, die Ehe preisen und loben, ein spiessig bürgerliches Leben führen, und man darf die Nachbarn zum Grillen einladen. Viele Häuser besitzen offene Feuerstellen, Poolhäuser, grosszügige Bäder und noch grosszügigere Aussenflächen, aber das Highlight bilden die Heiligen Sonntagsmessen, denn die Kirchen sind wie Paläste, mit Rolltreppen versehen, sodass man als einzelner Gläubige fast in der Masse der Gläubigen untergeht.

Europa

Europa steht für Frieden, die Europäische Union, für den Börsenplatz in London, für den Papst der katholischen Kirche im Vatikan, für zahlreiche Symbole und Wahrzeichen. Wien besitzt den Stephansdom, Rom das Kolosseum, Paris den Eifelturm, der bereits verheiratet ist, und in der Toskana steht der schiefe Turm von Pisa, den man fälschlicherweise fast zum Umfallen verdonnert, nur weil der Blickwinkel trübt. Urlaub am Mittelmeer, beispielsweise in Italien, Spanien, in Südfrankreich und in Portugal verspricht Sonne pur. Urlaub in den Nordländern, beispielsweise in Schweden, Norwegen, Finnland und Island verspricht kurze Nächte und nie enden wollende Tage, wenn man im Sommer dort rresidiert und beispielsweise die Tradition des Sommerfinnen kennenlernt. Europa steht für Königshäuser, und in London muss man die Queen besuchen, da sie für uralte Tradition steht.

Deutschland

Für mich ist Deutschland mein Lieblingsland, denn ich vergöttere es. Man kann dort toll leben, auch wenn viele Deutsche ins warme Ausland auswandern und ihrem Deutschland den Rücken kehren. In München stösst man auf Kultur und Tradition gleichzeitig, denn die Bierbrauereien, das Oktoberfest, die Tracht mit ihrer Macht, und andererseits die vielen kleinen Cafes, Lokale, coolen Shops, ergänzen sich gegenseitig. In Berlin lebt man Freiheit pur, denn dort kann man teuer und billig leben, je nachdem, wo man residiert. Berlin ist offen, und dort habe ich Leute kennengelernt, von denen dachte ich, sie sind nicht aus dieser Welt. In Berlin machte es niemandem etwas aus, dass ich meine damaligen rot gefärbten Haare offen zur Schau trug, aber als ich wieder nach München zurückkehrte, trug ich meine Haare doch lieber wieder blond, denn rot ist in München nicht gerne gesehen. Ich fand München edler als Berlin, aber von Spiessigkeit alleine kann man sich nicht ernähren, und so zog ich nach Freising, lebte mich dort in die Kirchengemeinschaft ein und meditierte gemeinsam mit anderen Leuten, was mich ein Stück weit gläubiger machte, denn seither glaube ich, dass fast alle Menschen eine gute Seele besitzen.

Schweiz

Die Schweiz ist anders, denn man kann dort nicht einfach so seine Zelte aufschlagen und eine Immobilie kaufen, wenn man kein Schweizer ist. Dennoch lebt man dort luxuriös bis superreich, wenn man es sich leisten kann. Ich kenne einen Schweizer Banker, der residiert liebevoll aber edel in einer Penthouse-Wohnung in Zürich. Und ich kenne eine Krankenschwester aus Basel, die wohnt in Deutschland, nahe an der Schweizer Grenze, denn sie kann sich die Wohnungen preislich gesehen in Basel nicht leisten. Das Schweizer Volk ist meiner Meinung nach eines der offenherzigsten, denn man lernt schnell neue Leute kennen. Ich finde ohnehin, man lebt dort ideal, wo man sein soziales Umfeld in sein Leben integrieren darf, denn einsam lebt niemand gut. Übrigens habe ich das Bündnerfleisch probiert, und mir schmeckt es zum Frühstück am besten. Und ich werde heute noch schwach, wenn ich diesen süssen Schweizer Dialekt höre, auch wenn ich ihn bis heute nicht gänzlich verstehe.

Frankreich

Wie teuer oder billig lebt man in Frankreich? Wenn man bedenkt, dass die Franzosen seit der alten Steinzeit das Land bevölkern, so lebt man dort sehr günstig, denn die Preise haben sich nach oben hin entwickelt, womit der damalige Steinzeit-Mensch heute wenig anfangen könnte. Wenn man sich jedoch die überteuerten, teilweise desolaten Wohnungen anschaut, so lebt man teuer in Frankreich. Auf jeden Fall ist es einer der schönsten Orte, die ich jemals durchquert habe. Alleebäume, der Eiffelturm, Paris und die Liebe, Kunst und Antiquitäten, die Cote d Azur, die kleinen Strassencafes, und die elitären, vor Noblesse überschäumenden Hotels, die ihre Suiten teuerst ausstatten und noch teurer vermarkten, all das ist wirklich sehenswert. Geschichte und Kultur Frankreichs prägen uns bis heute, und so können wir uns am französischen Nationalfeiertag daran erinnern, wie liberal doch die moderne Zeit geworden ist, Gott sei Dank.

Österreich

Das Leben in Österreich kann wunderschön sein, wenn man das Land, seine dialektös angehauchten Menschen, die steil in die Höhe ragenden Berge, die Bergseen und die vielen traditionsbewussten Marktgemeinden mit ihren Blaskapellen liebt. Ich bin leider vorbelastet, da ich in Österreich zur Welt kam und mein Dasein bis zum Abitur inmitten feindlich gesinnter Leute fristete, denn meine Mitschüler in der Hauptschule waren teilweise die reinste Katastrophe. Sie mieden mich, mobbten mich, und in meinem Heimatort lebte man damals den elitär ausgeprägten Lifestyle des Ausstossens irgendwelcher Leute, die nicht ganz ins Ortskonzept passten. Schon früh lernte ich Leute aus anderen Ländern kennen, verbrachte dort viel Zeit, erlebte in Italien und Deutschland schöne Sommerzeiten, und nach meinem Abitur verliess ich Österreich und lebte wie ein ganzer Nomadenstamm in der Welt umher. Als ich meinen Traummann kennenlernte, zog ich wieder zurück nach Österreich, und die Liebe hält mich heute noch in diesem Land. Österreich ist wunderschön, wenn man die Tradition liebt. Mozart, Sissy, des Kaisers neue Kleider, Burgen und Schlösser, die Festung in Salzburg, die Burg Hochosterwitz in Kärnten, alles hat seinen Reiz.

Kärnten

Kärnten ist zwar wirtschaftlich gesehen eines der Schlusslichter in Österreich, und menschlich gesehen ist es fast einer Tragödie gleichzusetzen, aber wenn man ein waschechter Kärntner ist, findet man sogar nette Leute, die einem das Gefühl geben, dazuzugehören. Ich lebe seit Jahren mit meinem Lebenspartner in Klagenfurt, und wenn er nicht mein Traummann wäre, hätte ich die Stadt längst verlassen, denn ich habe bis heute keinerlei grossartigen Anschluss in die elitären Kreise der Klagenfurter gefunden. Bitte, es ist mir in keiner Stadt, in keinem Land, auf keinem Berg der Welt, an keinem Ort der Welt bisher passiert, aber es liegt bestimmt an mir, dass ich in Klagenfurt trotz intensivem Kennenlern-Marketings nicht viele Leute kenne, die ich Freunde nennen darf. Bitte, Bekannte hat man Tausende, nur Freunde sind da, wenn man sie zum Plaudern braucht. Kärnten beherbergt jedoch wunderbare Feste, das Speckfest und das Honigfest in Hermagor, das Käsefest in Kötschach-Mauthen, ein Kräuterfest in Irschen, ein Gulaschfest in Feldkirchen, und wenn der Männergesangsverein singt, klingt dies so beruhigend, dass man beim Frühschoppen einschläft. Witzig finde ich den Kärntner Dialekt, den ich nie richtig erlernt habe, selbst als ich in Kötschach lebte, aufwuchs und von meiner Mutter geprägt wurde, ich kann kein anständiges Kärntnerisch.

Kötschach-Mauthen

Kötschach-Mauthen ist eine Marktgemeinde mit Dorfcharakter, und wenn man dort nicht integriert wird, weil man nicht ins Dorfbild passt, wird das Leben zur Hölle. Ich habe es genossen, und als ich endlich das Weite suchte, fehlte ich niemandem dort. Kötschach ist klein, man kennt hier wirklich jeden, und man sollte einem Verein beitreten, sich in den Wirtshäusern blicken lassen, sein Haus hüten, die Kirche besuchen, alle Feste und Feiern wahrnehmen, seine Arbeitskollegen umgarnen, denn wenn man dies nicht tut, steht man als Aussenseiter am Rande des Dorfes, am Rande des Nervenzusammenbruchs. Die Kötschacher können unbarmherzig und bissig sein, und ich könnte schwören, dort habe ich meine elitär ausgeprägte Bissigkeit mit auf meinen Lebensweg bekommen. Das Dorf frequentiere ich höchst selten bis ungern, nicht ohne meinen Anwalt, höchstens es brennt in meiner Familie, denn dann ist der Teufel los. Trotzdem kann man in Kötschach-Mauthen gut leben, denn die Natur ist wunderbar und entschädigt uns für alles. Ich liebe den Wolayersee, die Mauthner-Klamm, die Kötschacher, Mauthner, und die Würmlacher Alm, und ich liebe den Einsiedelwald, der früher eine Art zweites Wohnzimmer für mich darstellte.

Lienz

Lienz ist meine Geburtsstadt, zu der ich bis heute eine innige Liebe hege. Ich mag Tirol, ich liebe Osttirol, ich bin dort aufs Gymnasium gegangen, und ich lasse mich immer wieder von Lienz begeistern. Bitte, die Stadt ist nicht gross, eher wie ein grösseres Dorf, und man kennt jeden, der quer über den Hauptplatz spaziert, es sei denn, man kennt ihn nicht. Die Leute in Lienz sind offen, nur sollte man nicht versehentlich in ein kleines Bergtal in den Osttiroler Bergen ziehen, ohne sich zuvor persönlich bei jedem Einwohner vorgestellt zu haben, denn wenn man dort lebt, weht ein rauher Wind, sobald man Anschluss sucht und integriert werden will. Bitte, Matrei ist bis auf Weiteres pleite, da lohnt es sich im Moment nicht, ein angenehmes Leben aufzubauen, aber wenn Sie Matrei unterstützen wollen, sind sie gerne gesehen.

Venedig

Venedig sollte man möglichst bald besuchen, denn aufgrund des immer höher steigenden Meeresspiegels könnte es eines Tages unter Wasser sein. Dann ist es zu spät für Urlaub. Venedig steht für Wasser, Lagunen, enge Gassen, den traditionellen Fischmarkt, den man mit einem Taschentuch vor der Nase besucht, für teure Boutiquen und noch teurere Restaurants, aber man gönnt sich ja sonst nichts. Es steht für seinen berühmten Markusplatz und für die Markuskirche, in die man nur hinein darf, wenn man ordentlich gekleidet und nicht halbnackt oder schulterfrei ist. Man muss in Venedig unbedingt eine oder mehrere Bootstouren buchen, dann sieht man erst so richtig, wie uralt die Häuser sind, und wie sie dem Wind, Wetter und dem Wasser trotzen. Am besten, man fährt mit einem Busunternehmen, denn mit dem Auto kan es schwierig werden, da man auf riesengrossen Stellflächen ausserhalb von Venedig einchecken muss. Man muss das Auto auch wiederfinden.

USA

Die USA steht für Karriere, grenzenlose Freiheit, die Freiheitsstatue, aber auch für eine gewisse Disziplin, für Obrigkeitshörigkeit, und für jede Menge Fast-Food. In Californien kann man das ganze Jahr über in der Sonne baden, in Las Vegas kann man heiraten und seine Flitterwochen gleich damit verbinden, in New York shoppt man wie ein Weltmeister, und in den kleinen Dörfern ist teilweise die Welt stehengeblieben, beispielsweise bei den Amischen. Man kann in den USA seinen Wellnessurlaub mit einer Schönheitsoperation verbinden und anschliessend um Jahre jünger nach Hause kommen. Man kann sich jedoch nach einem Urlaub auch dazu entscheiden, auszuwandern, denn es ist eines der begehrtesten Auswanderungsländer, wenn man eine Greencard bekommt und Arbeit findet.

New York

Kennen Sie die Rattenplage in New York? Kennen Sie die teuren Luxusappartments, die edlen, aber winzigen New Yorker Wohnungen? Bitte, das Volk ist hart, richtig zäh, denn es übersteht den schlimmsten Winter. In der Stadt ist es nämlich im winter manchmal eiskalt, aber ein Taxi ist immer frei. Möchten Sie wissen, was die Stadt Gutes zu bieten hat? New York bietet Wolkenkratzer, die renomiertesten Modelagenturen, die Börse an der Wall-Street, Shoppingmeilen ohne Ende, die neuesten Trends, und es ist eine pulsierende Stadt, in welcher man als Millionär die besten Voraussetzungen für ein gutes Leben hat. Die Hotelzimmer sind teuer, aber man gönnt sich meist ohnehin nur einmal im Leben das Erlebnis, dort zu residieren.

 


Elisabeth Putz

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