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Wie wichtig ist die Haarpflege?

Das ideale HaarshampooDas gesunde Haar braucht bloss eine Basispflege mit einem guten Shampoo, welches für den jeweiligen Haartyp, langes, kurzes, lockiges oder glattes Haar geeignet ist. Feines Haar braucht Volumen, und kaputtes, dauergewelltes, gefärbtes oder stark strapaziertes Haar braucht eine Intensivpflege mit einer guten Haarkur. Sie glättet die Haarstruktur, benetzt das Haar mit Proteinen, Keratin und Biotin, verleiht ihm einen seidigen Klanz und Geschmeidigkeit. Wenn man nach so einer Kur durchs Haar fährt, fühlt es sich gesund und elastisch, griffig und weich zugleich an. Die Kur muss 30 Minuten einwirken, bevor man sie wieder auswäscht. Kuren, die man über Nacht einwirken lässt, sind zur Vorbeugung von Haarschäden geeignet, und spezielle Kuren, die in die Haarstruktur eindringen und sie ein wenig verändern, wirken besonders tief.

Mit Hausmitteln kann man seine Haare auch gut pflegen, und manche ersetzen sogar die teure Haarkur. Kamelmilch, Butter, Eier, Naturjoghurt, Zitrone, Olivenöl, Sheabutter, Hanföl, sie wirken glättend und reparieren das Haar. Man sollte immer Hausmittel wählen, welche Proteine, Aminosäuren und Fett enthalten. Die Hausmittel müssen frisch sein, schnell verbraucht, und nach 15 Minuten wieder ausgewaschen werden, da sich gerne Bakterien entwickeln.

Billige oder teure Haarprodukte, was ist besser?

Billige Haarprodukte aus dem Discounter oder dem Supermarkt erfüllen notdürftig ihren Zweck und bieten eine kleine Basispflege. Man spart Geld, wenn man nicht sehr anspruchsvoll ist. Trotzdem reichen die billigen Haarpflegeprodukte für das gesunde und normale, unbehandelte Haar aus. Kaputte und strapazierte, chemisch behandelte Haare benötigen eher die Profiprodukte vom Friseur, Spezialprodukte mit reichhaltigen und hochwertigen Inhaltsstoffen. Tests haben ergeben, dass die Haare damit mehr Glanz bekommen, keine Rückstände an den Haaren zurückbleiben und die Haarstruktur nicht so aufgerauht wird.

Haarprodukte, die viel Chemie beinhalten, können das Haar langfristig austrocknen und brüchig machen, selbst wenn der optische Effekt anfangs verblüffend ist, da man schnelle Brillanz, Kämmbarkeit und seidigen Glanz erhält. Silikone und Parabene lagern sich im Haar an, was man erst nach Wochen oder Monaten spürt. Fakt ist, dass konventionelle Haarpflegemittel nur einen optischen Effekt an der Haaroberfläche erzeugen und das Haar nicht richtig durchgehend bis in die Tiefe hinein pflegen. Sie gaukeln uns bloss Pflege vor. Sie sind allerdings für gefärbtes, dauergewelltes und chemisch behandeltes Haar bitternötig, denn hier muss man nachhelfen, um die strapazierten, aufgerauhten Haarsträhnen wenigstens oberflächlich zum Glänzen zu bringen.

Haaröl für mehr Glanz

Haaröl sorgt für viel Feuchtigkeit und Glanz, schützt das nasse Haar beim Föhnen vor Hitze, sorgt für eine gute Haarstruktur, glättet die Haarporen, macht die Haarspitzen seidig glatt, aber es kann das Haar beschweren, wenn man zu viel davon nimmt.

Naturöle ohne Silikone sind ideal. Haaröl sollte ohnehin leicht sein, das Haar möglichst nicht beschweren, und viele Öle sind nur für die Haarspitzen geeignet. Das Öl sollte man nicht grosszügig im gesamten Haar verteilen, sonst könnte der Effekt kippen. Dann leidet man unter fettigen Haar, oder die Haarstruktur verändert sich, gewöhnt sich ans Öl und wird rauh und trocken.

Wer sein Haaröl selber anrührt, sollte es nach einer Einwirkzeit von 15 Minuten wieder gründlich auswaschen, da selbstgemachte Öle nicht dauerhaft über Tage im Haar verweilen sollten. Jojobaöl, Kokosöl, Olivenöl, Sonnenblumenöl, Arganöl, Milch und Joghurt, Ei und Mandelmilch, alles kann man verwenden, aber man sollte die Zutaten verdünnen. Haushaltsöl ist nahezu ungeeignet, wenn es in loser, konzentrierter Form verwendet wird, da es nicht lange im Haar verweilen darf.

Haarbalsam für strapazierte Haare

Mit einem Haarbalsam werden kaputte und strapazierte Haare wieder kämmbar. Sie verfilzen nicht, fühlen sich seidig glatt an und sind locker. Balsam sollte man nur gering dosiert aufs Haar auftragen, denn zu viel lässt die Haare strähnig herunterhängen, wie ein Schnittlauch, der nicht gegossen wurde. Der Haarbalsam sollte rückfettende Stoffe beinhalten, wenn das Haar trocken ist, und er sollte die Kopfhaut nicht unnötig einfetten. Balsam darf man ohnehin nicht direkt auf die Kopfhaut auftragen, sonst sieht man aus wie eine geölte Pfanne.

Conditioner für Glanz und Kämmbarkeit

Mit einem Conditioner und einer Haarspülung bringen Sie viel Glanz ins Haar, was bei sprödem, trockenem Haar wirklich gut aussieht. Allerdings muss man hier sparsam sein, da das Haar schnell mit einem Fettfilm überzogen wird, langfristig austrocknet und immer lauter nach dem Conditioner und der Spülung schreit. Unbedingt notwendig sind Haarspülungen nicht, und der Naturfan meidet sie ohnehin.

So reparieren Sie kaputte Haare

Normalerweise verwendet man bei einer Färbung sterile Handschuhe, eine schützende Kopfhautcreme, man färbt nach Anleitung, nimmt Strähne für Strähne, färbt sie ein, steckt die restlichen Haare mit losen Klammern am Kopf fest, lässt die Farbe genau nach Anleitung einwirken, wäscht sie anschliessend restlos aus, und man verwendet die passenden Pflegeprodukte für gefärbtes Haar. Und dennoch geht manchmal etwas daneben.

Wenn der Friseur pfuscht, die Haare nach einer Färbung stark geschädigt sind oder gänzlich ausfallen, wenn die Kopfhaut verätzt wird, oder wenn die Farbe so aggressiv und lange einwirkt, dass sie zu Haarschäden führt, darf man sich rechtlich wehren. Man hat Anspruch auf Schadensersatz, und der Friseur muss eventuelle gesundheitliche Schäden und Therapien bezahlen. Dieses Recht muss man jedoch notfalls einklagen.

Es gibt Friseure, die lassen ihre Lehrlinge komplizierte Strähnchen und Färbungen durchführen. Hier kann es passieren, dass man nach einer Blondierung mit trockenem Stroh den Salon verlässt. Beim Föhnen kann man das kaputte Haar mit dem Staubsauger einsaugen und warten, bis neues Haar nachwächst. Oder man schaut sich im Spiegel an und muss feststellen, dass das Haar gelb wie eine Zitrone, orange oder giftgrün ist. Solche Farbstiche passieren, wenn die Farbe nicht ordnungsgemäss angerührt, oder die Einwirkzeit überschritten wird. So ein Friseur taugt wahrscheinlich auch nur als Beifahrer in einem pfiffigen Manta auf der Überholspur.

Gepflegte Haare sind gesund und schön

Unsere Haare sind wie eine perfekte Visitenkarte am Kopf, und deshalb sollte man auf sein Haupthaar achten, es sorgsam pflegen, mit ihm sprechen, es regelmässig schneiden, und vor allem muss man es gut nähren, denn die Haare leben aus den Haarwurzeln heraus. Dünnes, sprödes Haar ist keine gute Visitenkarte, denn die Optik macht uns das Leben leichter. Menschen mit schönem Haar haben es nämlich leichter im Leben.

Wie viele Haare hat der Mensch? Wir besitzen ungefähr 5 Millionen Haare am Körper, davon 100000 am Kopf. Und wir verlieren täglich bis zu 100 Haare, wenn wir uns kämmen und uns im Alltag bewegen. Mit Vitamin A kann man das Haarwachstum beschleunigen, und wer viel Gemüse, Paprika, Karotten und Kohl verspeist, hilft dem Wachstum von innen nach.

Das Haar ist allgemein gesehen ein Hornfaden, der aus der Haut ragt. Am Kopf wächst es wie Unkraut, exakt 0,3 mm pro Tag, wobei das Wachstum unter anderem von der ethnischen Zugerhörigkeit abhängt, denn die Asiaten können sich freuen, ihr Haar wächst schneller, das afrikanische Haar wächst langsamer, und wir Europäer haben ein mittelmässiges Wachstum. Haare können bis zu 2 m lang werden. Das Hinterkopfhaar neigt sich dem Körper zu, das Oberkopfhaar der Stirn, und manche Menschen besitzen Haarwirbel, die kreisförmig ausgerichtet, und schwer zu bändigen sind.

Die Haarfollikel enthalten lebende Zellen, die ausgewachsenen Haare nicht, da sie lediglich eine Hornschicht sind und sich daher nicht selbst reparieren können. Die Haardicke ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich, wobei die durchschnittliche Dicke 0,05 bis 0,06 mm beträgt, dickes Haar 0,08 mm, dünnes Haar hingegen nur 0,02mm.

Wie alt werden Haare? Ein einzelnes Kopfhaar hat eine Lebensdauer von ca. einem Jahr bis zu sieben Jahren, je nachdem, ob man es gut pflegt,mit Nährstoffen versorgt, oder ob man es färbt, dauerwellt, glättet und es chemischen Haarprodukten mit minderer Qualität aussetzt.. Eine stabile Haarstruktur lebt länger, und ausserdem hängt die Lebensdauer von genetischen Faktoren, hormonellen Veränderungen und Umwelteinflüssen ab.

Wie verändert sich das Haar im Laufe des Lebens? Junge Leute besitzen ein stabileres Haar als ältere, wodurch sie auch mehr experimentieren können und so manch ungesunde Sünde verziehen wird. In den Wechseljahren verabschiedet sich bei manchen Frauen die Stabilität ihres Haares, wenn der Hormonhaushalt schwankt. Hier kann eine gesunde Ernährung helfen.

Das Haar ist ein Statussymbol

Die Haare sind ein Statussymbol, stehen für Prestige, und verleihen uns ein gewisses Selbstwertgefühl. Das Haar ist wichtig für unsere Persönlichkeit, besonders für Frauen, da die Haarpracht Weiblichkeit und Fruchtbarkeit symbolisiert.

Haare sind ein starkes Ausdrucksmittel für Gefühle. Wenn Frauen unglücklich sind oder eine Trennung hinter sich haben, kann man beobachten, wie sie sich die Haare schneiden, färben und anderweitig verändern lassen. Oftmals passt die radikale Typveränderung nicht zur Persönlichkeit und schon gar nicht zum Hautbild, aber viele Frauen verarbeiten damit Trennungen.

Unsere Haare sind wie eine Visitenkarte. Nicht umsonst ist es eine Körperverletzung, wenn man einer Frau ihr langes Haar abschneidet, obwohl sie es nicht möchte. Die alten Indianer benutzten ihr langes Haar sogar als Antenne, als Navigationsgerät zur besseren Orientierung.

Das Haar im kulturellen Sinn

In der Esoterik werden Haare oft als Ritualzubehör verwendet, da sie im Voodoo eine grosse Zauberkraft besitzen. Hierzu werden extra Voodoo-Puppen aus Echthaar gefertigt. Jeder Mensch sollte jedoch vorab gefragt werden, ob sein abgeschnittenes Haar hierfür überhaupt verwendet werden darf, denn es kann noch so schön sein, ungefragt sollte man es nicht weiterverwerten.

In manchen Religionen wie beispielsweise im Hinduismus werden Haare als Opfer dargebracht. Die Frauen schneiden von Zeit zu Zeit ihre langen Haare ab, gehen damit zum Ganges und opfern sie ihrem Gott, damit sie möglichst bald ins Nirvana gelangen und den ewigen Kreis der Reinkarnation, Wiedergeburt und Karma durchbrechen. Wir verwenden dann das abgelegte indische Echthaar für unsere Extensions, schmücken uns somit mit Fremdhaar und sind glücklich über die Haarverlängerung.

Hier sehen einige sensible Energetiker jedoch das Problem, dass man mit dem Fremdhaar auch die Energien der fremden Frau aufnimmt, obwohl die Haare tot sind. Ob all diese Energien wirken, muss jeder für sich entscheiden. Fakt ist, abgeschnittenes Kopfhaar ist nicht mehr lebendig und kann rein wissenschaftlich gesehen nichts Böses anrichten, es sieht nur weiterhin gut aus, wenn es gut gepflegt wurde.

 


Elisabeth Putz

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