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Trachtenkleidung - Dirndl und Lederhose

TrachtenmodeDie Tracht symbolisiert eine Kulturgruppe, steht für Tradition, Volksgruppen und ländliches Brauchtum. Man drückt mit dem Tragen von Trachtenkleidung eine gewisse Zugehörigkeit aus. Man unterscheidet jedoch die uniformierte Tracht und die Landhausmode. Wer sich im Landhausstil kleidet, drückt Eleganz, Stil und ländliche Extravaganz aus. Die Kleidung ist geprägt von Strickmustern, verspielten Knöpfen, Verzierungen, Blümchen und traditionellen Mustern, vorzugsweise aus Rauhleder, Wolle, Garn oder Strickware. Die Landhauskleidung besitzt Stickereien, ist eher teuer, aber sie ist zeitlos.

Die Tracht modernisiert sich kaum, obwohl manchmal neue Elemente hinzukommen und Altes verworfen wird. Das traditionelle Dirndl und die traditionsreiche Lederhose, die Haferlschuhe, das Trachtenhemd, das Trachtentuch, der Trachtenhut und die altbewährte Trachtenjacke, das sind Kleidungsstücke fürs Leben.

Die Tracht trägt man auf Volksfesten, im Wirtshaus oder bei Präsentationen, vor allem im kirchlichen Umfeld und beim Frühschoppen. Früher galt das Dirndlkleid allerdings als Arbeitskleidung, und man sah bereits an der Schleifenform der Dirndlschürze, ob eine Frau verheiratet oder noch ledig war.Die links getragene Schleife bedeutete ledig, die rechts getragene Schleife bedeutete verheiratet. Und wenn die Schleife besonders fest gebunden war, wusste man, die Frau ist absolut tabu.

Das moderne Dirndlkleid ist rosa, rot oder pink, gelb oder orange, kurz geschnitten, und es gewährt tiefe Einblicke ins Dekollete. Man trägt es am Oktoberfest, dazu einen dezenten Trachtenschmuck und vielleicht geflochtene Zöpfe. Mit diesem Look kommt man in das überfüllteste Zelt hinein.

Auch die Lederhose hat sich verändert, wenn man sie im modernen Design trägt. Sie ist glatt, aus elastischem Material, und die Farben weiss, schwarz, rot und pink sind hipp, die werden sogar von Frauen getragen, die sich in eine kurze, enge Lederhose zwingen.

Schön sieht auch ein rotes, langes Kleid im Landhausstil aus, verziert mit ein paar Blumen und edlen Stickereien. Achten Sie auf Qualitätsware. Natürlich muss man etwas Geld dafür locker machen, aber dafür hat man einige Jahre viel Freude an seinen Kleidungsstücken. Billig gefertigte Trachtenmode, vielleicht noch Massenware von der Stange, ist schlecht verarbeitet. Wer möchte schon eine Trachtenjacke besitzen, die nach der dritten oder vierten Veranstaltung die ersten Stickereien und Fäden verliert?

Trachtenbekleidung hält Einzug in sämtliche Bereiche der Klamotten. Die Bikinis und Badeanzüge sind mit Blumen und Trachtenmustern versehen, die Badehosen lachen wie echte Lederhosen im Landhaus Look von den knackigen Pobacken herunter, und auch die neuen Strandkleider winken wie Dirndlkleider aus allen weiblichen Winkeln zu uns herüber. Ganz billig ist die Trachtenmode nicht, denn schon für einen Bikini im Dirndl Look müssen Sie ca. 700 Euro bezahlen. Man gönnt sich ja sonst nichts.

Die obligatorischen Haferlschuhe dürfen nicht fehlen, denn die benötigt der gestandene Mann, das gstandene Mannsbild für den Schuhplattler. Übrigens steckt so ein Pfundskerl von Mann in einer speckigen Rauhleder- oder Glattlederhose, schwarz oder braun, am besten für längere Zeit nicht gewaschen, denn erst wenn die Speckschicht auf der Hose gut zur Geltung kommt, ist sie richtig eingesessen. Es gibt vereinzelt Männer, die pinkeln in die Lederhose hinein und behaupten, dies sei am besten fürs Leder.

Der Mann braucht das obligatorische weisse Trachtenhemd dazu, oder zumindest ein rot-weiss kariertes Hemd, auch wenn er darin mit der Bauerntischdecke verwechselt werden kann. Aber nachts beim Fensterln, wenn man auf die Leiter steigt und die Liebste besucht, sieht man das Hemd ohnehin kaum.

Wie putzt man Trachtenbekleidung? Falls man das Dirndl selber in der Waschmaschine reinigt, muss man ein schonendes Programm für Feinwäsche und Wolle verwenden. Man wäscht die Dirndlbluse und das Trachtenhemd separat, nicht mit dem restlichen Kleid oder der Trachtenhose mit, denn es sind verschiedene Materialien. Seide muss man per Hand waschen, viele Lederarten darf man gar nicht waschen.

Wenn eine weisse Dirndlbluse gewaschen wird, sollte ein Bleichmittel verwendet werden, damit die Bluse wieder schneeweiss wird, aber niemals darf man die Bluse zu heiss waschen, sonst sieht man darin aus wie ein gerupftes Huhn.

Wenn man ein billiges Dirndl kauft, muss man bei der Pflege darauf achten, dass die Farben erhalten bleiben, dass es nicht ausfärbt, dass die Form erhalten bleibt, dass das Material nicht nach dem Waschen schwächelt, und man sollte es nicht zu oft waschen, denn billige Stoffe werden schnell kaputt. Wenn man das Dirndl nur hin und wieder zu Volksfesten trägt, kann man auch ein günstiges Modell kaufen, welches 10 bis 15 mal gewaschen werden darf, bis es den Geist aufgibt. Man muss so ein Dirndl waschen, sonst riecht man schnell nach Schweinsbraten, Wurst, Bier, Schweiss und anderen Gerüchen, die in der Luft liegen.

Wenn Sie den Unterrock Ihres Dirndlkleides waschen, geben Sie etwas Stärke wie für die Vorhänge dazu. Dann steht Ihnen die Tracht wie von alleine und bildet eine schöne Form am Körper. Waschen Sie aber bitte niemals Sachen aus Leder, denn die sehen danach aus wie aus der Altkleider Sammlung. Lederbekleidung, besonders Rauhleder muss man mit einer speziellen Bürste sauber bürsten oder professionell reinigen lassen.

Wie sexy ist ein Dirndlkleid?

DirndlkleidWie muss es sein, das perfekte Dirndlkleid? Es spielt keine Rolle, ob man ein kurzes, ein knielanges oder ein wadenlanges Dirndl trägt. Manche bevorzugen auch die lange Tracht. Das Dirndlkleid muss jedoch perfekt an den jeweiligen Körper, an die Figur angepasst sein. Es darf weder zu gross, noch zu klein sein, deshalb findet man auch so schwer ein toll sitzendes Dirndl im Discounter oder von der Stange im Laden. Man sollte sich ein bis zwei Dirndlkleider gönnen, welche auf den Körper geschneidert sind, hochwertig in der Verarbeitung, nachhaltig und trendig zugleich.

Auch sollte man das Dirndl gut waschen können, denn man schwitzt ziemlich viel auf den diversen Veranstaltungen, Kirchtagen und Volksfesten. Manche Frauen ziehen das Dirndl auch als Berufsoutfit und im Alltag an, und genau hier braucht man Qualität, wenn man sich schon in so ein aufwendiges Kleid stecken muss. Früher galt ein Dirndl als Arbeitskleidung am Hof, heute bekommt man das Outfit als Trendware. Es soll nicht billig aussehen, und trotzdem bekommt man es bereits ab 50 oder 100 Euro.

Wichtig ist, dass es die Oberweite umschmeichelt. Ein nicht so hübsches Dekollete kann ruhig einen Stehkragen haben oder etwas hochgeschlossen sein. Ein richtig vorzeigbares Dekollete ohne Hautunreinheiten und Falten kann in eine tief ausgeschnittene Oberweite gesteckt werden, damit es ein Hingucker ist. Der Dauerrenner sind einfarbige Dirndlkleider, aber hochwertiger wirken sie mit Applikationen, Trachtenmuster, Blumenmuster und Aufdruckmustern, tollen Stickereien und traditionellen Stickmustern. Hochwertig sieht auch ein Dirndl mit Spitze aus. Pink, gelb, rot und rosa sind wahre Hingucker, ein schwarzes Dirndl mit weisser Bluse ist der Klassiker und wirkt elegant. Die meisten Stoffe knittern stark. Wer ein knitterarmes Dirndl haben will, kauft am besten Seide, Satin oder bügelfreie Stoffe.

Wichtig ist auch die passende Dirndlbluse. Am besten, man kauft sich zwei bis drei Blusen zum Dirndl, weil man schwitzt in der Bluse stark und muss sie bestimmt öfters waschen als das Kleid. Man braucht ja auch Blusen zum Wechseln, besonders dann, wenn man das Dirndl als Alltagskleidung trägt. Die Bluse sollte aus einem hochwertigen, weichen Material sein, da sie direkt am Körper anliegt und nicht kratzen und kneifen sollte. Und die Bluse muss gut waschbar sein, sollte nach der Wäsche nicht schwächeln. Wer eher mit Winkearmen zu kämpfen hat, der darf ruhig eine Bluse mit Arm anziehen, denn darunter verschwinden die Oberarme. Eine Bluse mit Puffärmeln sollten nur grosse Frauen tragen, denn bei kleinen und molligen Frauen wirken die Puffärmel wie Flugzeugpropeller. Man hebt direkt damit ab.

Wer eine kleine Brust hat, sollte eine hochgeschlossene Bluse anziehen, denn die kaschiert die nicht vorhandene Oberweite. Wer eine grosse Brust hat, muss sein Dekollete zeigen und unterstreichen, denn viel Holz vor der Hütte braucht Aufmerksamkeit. Bei grossen Brüsten darf man niemals die hochgeschlossene Bluse tragen, weil sonst das Dekollete unförmig und eingequetscht aussieht. Wer dicke Oberarme hat, sollte eine Dirndl-Bluse wählen, die weit ist, und keine, die eng anliegt, sonst werden die Oberarme gequetscht und eingeschnitten. Hier sind lange oder halblange Blusen ideal. Wer dezent gekleidet sein will, zieht eine Langarmbluse an, wobei hier dann das Gesicht im Mittelpunkt steht und auch dementsprechend gut geschminkt sein muss. Wer viel Haut zeigen will, zieht eine transparente Bluse und ein fast transparentes Dirndl an, denn damit zeigt man seine gute Figur. Die klassische Dirndl-Bluse ist übrigens weiss, mit Stickereien versehen, zeigt viel Dekollete und ist nicht unbedingt transparent. Hierfür sollte man weder zu dick, noch zu dünn sein, dann passt sie hervorragend.

Die richtige Länge des Kleides ist wichtig, und dementsprechend muss auch die Schürze dazu passen. Natürlich sieht man in einem sehr knapp gehaltenen, kurzen Dirndl richtig sexy aus, aber man wirkt schnell billig. Ein knielanges Kleid mit üppiger Oberweite wirkt auch sexy, aber nicht billig. Übrigens wirken zu lange Kleider konservativ, alt und nicht sehr feminin. Die Brust kann man sich aufpeppen, mit Push-Up BHs, mit Silikonkissen, welche man wieder aus dem BH entfernen kann, mit Brustmassagen, und die ganz harten Frauen lassen sich die Party-Brüste kurzfristig aufspritzen, was jedoch mit erheblichen Risiken verbunden ist, denn dies kann zu Unverträglichkeiten, Komplikationen und Allergien führen. Das Dekollete wirkt besonders gut mit einem herzförmigen Ausschnitt, denn er betont die Brüste umfangreich.

 


Elisabeth Putz

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