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Wie sieht die perfekte Winterkleidung aus?

WintermodeDie gängige Winterbekleidung ist eher dunkel, in rot, braun, schwarz und grau, dunkelblau und dunkelgrün gehüllt, warm und grobmaschig, dick und figurfeindlich. Pullover und lange Hose, Langarmbluse und langer Winterrock, Rollkragen, warme Unterwäsche, die obligatorische Thermo-Strumpfhose, die Schneehose, Mütze, Schal und Handschuhe, das trägt man bei Minusgraden neben dem obligatorischen Mantel, welcher ein Renner in jeder Wintersaison ist, ob kurz oder lang, das ist egal, Hauptsache er wärmt.

Im Winter sind Männer idealer gekleidet als Frauen, weil beim Mann die gute Figur nicht als vorrangiges Schönheitskriterium angesehen wird. Und so kleidet sich der Mann in Anzug, Hemd und Krawatte, dickem Pullover, langer Hose, und der schicke Mantel kürt den Look. Die Frau muss aufpassen, dass ihre Figur unter zu dicker Winterbekleidung nicht gänzlich verschwindet. So lässt die Dame oftmals einige Mantelknöpfe offen, trägt darunter eine dicke Strumpfhose und ein Pulloverkleid mit Rollkragen, oder kurze Shorts mit Rollkragenpulli, damit man sieht, dass sie weiblich ist. Der Schal ist für Frauen ein Must Have, während die meisten Männer darauf verzichten, weil er lästig ist.

Wer es edel und luftig mag, trägt winterliche Strickkleider, Wollkleider, lange Mäntel aus Seide, lange Seidenschals, damit die Strickkleider nicht grossmaschig luftig erfrieren, und trendige Hüte für den extravaganten Kopf. Darin ist man zwar nicht Vakuum-verpackt, aber der Look hält trotzdem warm.

Wer schnell friert, sich jedoch in einen kurzen Winterrock hüllen will, zieht am besten zwei Wollstrunpfhosen übereinander an. Eine dünne Seidenstrumpfhose hält nicht warm, wenn es Minusgrade hat. Hohe Stiefel, sogenannte Overknees sind aber ideal, um das fast nackte Bein zu wärmen. Sexy wirkt man als Frau auch in engen Hosenanzügen mit einem vorne offenen Mantel und einem Seidenschal.

Wenn es Minusgrade im zweistelligen Bereich hat, kann die grösste Weiblichkeit nicht mehr mit ihren Reizen verspielt durch die Winterlandschaft gleiten, denn dann braucht man den Zwiebel-Look, das ISO OSI Modell, das Sieben-Schichten Modell, eingepackt bis zur Unkenntlichkeit, sodass man nicht mehr weiss, ob ein Mann oder eine Frau unter den Klamotten steckt. Der gestrickte Rollkragenpullover mit Zopfmuster, die dicke Hose, der vorne geschlossene Daunenmantel, der Schal, der sich bis über beide Ohren ins Gesicht wälzt, die dicken Stiefel, noch dickere Handschuhe, und die gefütterte Wollmütze sind ideal für eiskalte Tage. Zuerst kommen Unterhose und Unterhemd dran, darüber eine dünne Strumpfhose, dann eine dicke Strumpfhose, ein kurzes T-Shirt, ein langes T-Shirt, ein Pullover, unten eine Leggings, darüber ein Schianzug, eine dicke Mütze, Schal, Handschuhe, Socken und Stiefel mit eingebauter Heizung, und voila, fertig ist der Schichten-Look. Da kommt man ganz schön ins Schwitzen.

Es gibt Leute, die sind so abgehärtet, dass ihnen die tiefste Temperatur nichts ausmacht, Hauptsache sie liegen im Trend. Was man in Zeiten der Sneakers und kurzen Jacken immer wieder sieht, sind Hosen, welche knapp über dem Knöchel enden und Tops oder Pullover, die knapp über dem Bauchnabel enden. Hier kommen das Bauchnabel-Piercing und das Fusskettchen gut zur Geltung, wenn man Sneakers trägt und die Winterjacke vorne offen lässt. Damit man in diesem Look nicht friert, sollte man sich mit einem Wärmegel eincremen, vorzugsweise auf Ingwer-Basis, denn das schützt die freien Körperstellen. Es gibt zwar Studien, die belegen, dass man sich durch Saunieren abhärtet, aber allgemein sind sich die Mediziner einig, dass zu dünne Kleidung das Immunsystem schwächt, weil der Körper zu sehr auskühlt.

Tests von Stoffarten haben gezeigt, dass Kaschmir und reine Wolle am wärmsten sind. Schafswolle enthält ohnehin den ultimativen Wärme-Effekt. An zweiter Stelle steht Vlies, eine Art Dämmstoff mit leichter Biegsamkeit und hoher Flexibilität. An dritter Stelle steht Polyester, an vierter Stelle kommt erst die Baumwolle, und an letzter Stelle, eher kühlend, steht Acryl, ein Stoff, auf den man im Winter eher verzichten könnte. Eine Frau kann in einem hautengen Kaschmirkleid und einer feinen Kaschmirstrumpfhose durchaus mit warmem Gewissen dem Winter entgegensehen, wenn sie darüber einen Mantel aus Schafswolle trägt.

Daunen oder High-Tech gegen die Kälte?

Früher trug man festes Leder, warmen Pelz, Daunen und Schafswolle. Heute ist davon fast nichts übrig geblieben, da der Tierfan, der Veganer und der umweltbewusste Mensch auf Stoffe umgestiegen ist, die dem Tier nicht mehr auf die Pelle rücken. High-Tech Fasern haben allerdings mit Umwelt und Schutzgedanken auch nicht viel zu tun, denn hier trägt man die reine Chemie am Körper, selbst wenn es sich um wärmende, atmungsaktive Stoffe handelt. Übrig geblieben ist das Schaf, weil die Schafswolle kein Schäfchen tötet. Schafe frieren nicht, da sie ein Wollfell tragen, welches aussen von einem haarigen Fell umkleidet ist, damit Regen und Schnee daran abperlen. Dies passiert, weil die äussere Schafswolle eine spezielle Mischung aus Fett und Wolle darstellt, was Feuchtigkeit abperlen lässt. Diesen Effekt nutzt man auch in der High-Tech Industrie, nur eben mit Chemie. Übrigens wärmen uns Daunen auch sehr gut, bloss muss man ein Tier federn lassen, und ich könnte schwören, die Gans hat etwas dagegen. Wer auf High-Tech Klamotten, Daunen und Schafswolle verzichtet, der zieht sich am besten einen Zwiebellook an. Hier entsteht der wärmende Effekt, indem zwischen den einzelnen Kleidungsstücken Luft vorhanden ist, welche sich aufwärmt. Bei Bedarf kann man ein paar Kleidungsstücke wieder ausziehen, und wenn man friert, zieht man den Lagenlook wieder an. Wir frieren übrigens nicht am Kopf alleine, wir frieren überall dort, wo die Haut freiliegt, oder wo zu wenig Kleidung am Körper liegt. Und so kann man sich auch eine Erkältung durch eine zu kalte Nase holen, weil die Schleimhäute austrocknen. Trotzdem, eine Mütze, Handschuhe, eine Thermostrumpfhose und ein dicker Schal, den man bis zur Nase hinauf zieht, das hilft ungemein gegen die Kälte.

 


Elisabeth Putz

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