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Keine Angst vorm Zahnarzt

Der perfekte ZahnarztVorm Zahnarzt muss man sich nicht fürchten, wenn man regelmässig zu ihm geht. Allgemein gesehen ist er ein simpler Dentist, jemand, der sich um die Zähne der anderen kümmert, ein Facharzt für die Zahngesundheit. Er bekämpft Zahnerkrankungen, lindert Zahnschmerzen, entfernt faule Zähne, erfüllt die Kundenwünsche in Sachen Zahnschönheit, und er sorgt dafür, dass wir im Idealfall zur jährlichen Vorsorge zu ihm kommen.

Zweimal im Jahr sollte man zum Zahnarzt gehen, zur reinen Vorsorge, zu rein prophylaktischen Zwecken. Es gibt Leute, die gehen nur hin, wenn das Loch im Zahn so sehr schmerzt, dass sie keuchend am Zahnfleisch dahinkriechen. Es sind Angstpatienten, die man möglichst schonend behandeln muss. Hier muss die Psyche mitbehandelt werden, in einer sogenannten Angsttherapie.

Man fürchtet sich vor der Spritze, vor dem Bohren, vor den unangenehmen Sauggeräuschen, vor der sterilen Umgebung, vor der Arztpraxis, vor den Geräten, und am wenigsten fürchtet man sich vor der Assistentin und der Zahnarztperson selber, aber im Warteraum steigert sich das Angstgefühl oft noch erheblich.

Es gibt Leute, die verlieben sich in ihren Zahnarzt. Das lindert die Angst, könnte sich jedoch auch zu einem unangenehmen Nebeneffekt für den Arzt selber entwickeln, wenn der verliebte Patient andauernd mit Pseudo-Schmerzen auf dem Zahnarztstuhl liegt und sich bequem zurücklehnt.

Der optimale Zahnarzt ist jener, der nur kurz in den Mund hinein schaut und dann sagt, es ist alles in Ordnung. Solche Vorsorgeuntersuchungen sind nicht die Regel, aber immer mehr Leute achten auf ihre Zähne, sodass dies in Zukunft der Standard-Zustand werden könnte.

Es gibt Metzger unter den Zahnärzten, es gibt aber auch einfühlsame Zahnärzte, die sich richtig viel Mühe geben. Wichtig ist, dass Sie mit Ihrem Zahnarzt gut klar kommen, dann ist die halbe Angst gleich wie weggeblasen. Der Zahnarzt sollte sich Zeit nehmen und mit Ihnen auch sprechen. Schlimm sind die mundtoten Zahnärzte, die sich mit dem Patienten nicht unterhalten.

Angstpatienten bevorzugen in der Regel einen sanften Wellnesszahnarzt mit moderner, freundlicher Praxis, angenehmen, lichtdurchfluteten Wartebereichen und schönen Behandlungszimmern. Man geht vorab zur Mundhygiene, lässt sich eventuellen Zahnbelag und Zahnstein entfernen, lässt sich danach ausführlich beraten, geniesst die Vorbehandlungen, wird bei den Vorbereitungen begleitet und fühlt sich nie alleine gelassen. Sogar der verhasste Zahnarztstuhl ist in der Wellnesspraxis bequem und steht für den grossen Auftritt bereit. Die neuesten Techniken werden eingesetzt, nur die Kosten hierfür übernimmt nicht jede Krankenkasse.

Für gesteigerte Angstpatienten könnte die Hypnose das geeignete Mittel sein, um die Zahnarzt-Angst zu überwinden. Der Patient ist wie weggetreten, spürt nichts Unangenehmes und kann sich entspannen. Unter Hypnose wird behandelt, gebohrt und dem Zahn ein neues Lebensgefühl eingehaucht. Die Hypnose fühlt sich an wie ein Halbschlaf. Man spürt, dass etwas am Zahn gemacht wird, ist aber derart entspannt, dass man dies bewusst nicht mitbekommt. Sogar skeptische Patienten fühlten sich unter Hypnose wohl. Notfalls hilft nur noch Lachgas.

Neben der Hypnose existiert ein schmerzfreies Beteubungsverfahren, welches die Zahnbehandlung angenehm macht und ideal für Angstpatienten ist. Man nennt es -The Wand- und es ist ein neuwertiges, computergesteuertes Lokalanästhesie Verfahren, bei welchem nur der zu behandelnde Zahn selbst betäubt wird. Man benötigt weniger Betäubungsmittel, das Gewebe um den Zahn herum wird geschont, der Patient empfindet keine Schmerzen, die Schwellungen im Mundbereich bleiben aus, man kann nach der Zahnbehandlung wieder ordentlich sprechen, und eventuelle Entzündungen aufgrund von Spritzen fallen weg. Das neue Betäubungsverfahren funktioniert computergesteuert. Ein Stab, auch Zauberstab genannt, der an ein Computersystem angeschlossen ist, wird zwischen Zahn und Zahnfleisch so haargenau positioniert, dass er minimalsten Aufwand benötigt, um den Zahn zu betäuben. Da das Betäubungsserum dem Stab vorausgeschickt wird und das Computerprogramm die ideale Position berechnet, wird immer nur das bereits betäubte Gewebe anvisiert, sodass das restliche Gewebe geschont wird. Der Druckschmerz, der aufgrund einer konventionellen Spritze entsteht, entfällt.

Angstpatienten können übrigens auch eine spezielle Kinobrille verwenden, um ihre Furcht zu überwinden. Man setzt sich so eine Brille auf und taucht ein in eine wunderbare Scheinwelt. Der Zahnarztbesuch wird so zum Erlebnis anstatt zum Alptraum. Dem Patient wird die Angst genommen, da er sich aufs Programm aus der Kinobrille konzentriert, die nervliche Anspannung wird gelockert, und der Zahnarzt kann entspannter in der Mundhöhle wühlen. Alternativ dient auch Entspannungsmusik dazu, die Angst zu verlieren, was für blinde Patienten hilfreich ist.

Weniger geeignet für den Angstpatienten ist der Roboter-Zahnarzt. Die Zukunft ist digital, und so werden zunehmend die Zahnärzte durch Roboter ersetzt. In Japan und in China setzt man diese Zahn-Roboter bereits ein, und sie operieren und behandeln sanft, einfühlsam, präzise, haargenau, ohne Fehler, und sie sind vor allem so ausdauernd, dass sie für längere, schwierige Kieferoperationen in der Kieferchirurgie eingesetzt werden. Der Mensch ermüdet, hat einen schlechten Tag, und der Roboter arbeitet wie eine voll aufgeladene Batterie. In Ländern, in denen Zahnärzte eine Mangelware sind, könnten die Roboter gute Dienste leisten. Bei uns gibt es Zahnärzte wie Sand am Meer, und so könnte dieser Berufszweig durch den Roboter in Gefahr geraten.

Viele Leute fürchten sich nicht nur vor der Behandlung selbst, sondern auch vor den hohen Kosten. Nicht alle Krankenkassen übernehmen sämtliche Zahnarztbehandlungen, und einige der Behandlungen sind überhaupt nicht nötig, sie dienen dem reinen Geldbeutel. Besonders in der Kieferchirurgie kann es teuer werden, aber auch in der kosmetischen Chirurgie, denn Zahnimplantate sind teuer. Oft benötigt man nur ein simples Medikament gegen das Zahnfleischbluten, oder eine einfache Zahnfüllung, aber einige Zahnärzte machen hieraus ein teures Behandlungsritual. Und so muss man sich seinen Zahnarzt mit Bedacht aussuchen. Wichtig ist ein Kostenvoranschlag, den man dann mit seiner Krankenkasse wegen einer eventuellen Kostenübernahme besprechen kann. Alles, was im sichtbaren Bereich des Mundes behandelt wird, sollte bitteschön auch optisch gut aussehen, und alles, was hinten im Mund behandelt wird, muss lediglich der Gesundheit dienen, dann spart man Geld und bleibt gesund im Mund.

Es gibt Zahnärzte, die bitten ihre Patienten doppelt und extra zur Kasse. Beim Zahnersatz, bei Zahnspangen und Zahnfüllungen, überall wird der leidende Patient selbst hin und wieder zur Kasse gebeten. Das ist rechtlich gesehen unfair, denn jeder Zahnarzt, der eine Kassenzulassung besitzt, muss beispielsweise eine Zahnspange auf Kassenkosten anfertigen und mundgerecht einsetzen. Im Grunde darf er sich nicht weigern, einem nicht Selbstzahler die Behandlung zu verwehren.

Keine Angst vor einer Zahnbehandlung

Die gängigsten Zahnbehandlungen bestehen aus einer Füllung, welche den ausgehöhlten Zahn schmücken. Früher füllte man ein Loch im Zahn mit einer Amalgamblombe, welche man optisch sehen konnte. Heute verzichtet man teilweise gänzlich auf das umstrittene Amalgam, oder zumindest setzt man es im sichtbaren Bereich nicht mehr ein. Die heutigen, modernen Zahnfüllungen sind weiss, harmlos und unschädlich. Es gibt aber Heilpraktiker, die leiten das Amalgam mittels eines Magneten aus dem Körper aus. Diese Behandlung ist ebenfalls umstritten. Wer sein Amalgam loswerden will, muss es sich entfernen lassen. Dies ist jedoch mit Risiken behaftet, denn ein alter, bereits behandelter Zahn kann hierbei kaputt gehen.

Wer es mag, der lässt sich Inlays und Onlays machen. Hier wird der Zahn mit speziellen Materialien, mit Keramik ausgefüllt oder umhüllt. Achtung, da der behandelte Zahn unterhalb keine Luft bekommt, kann er faulen, oder die Zahnwurzel kann sich entzünden, wenn sie noch vorhanden ist. In solchen Fällen müssen die Inlays und Onlays, die sehr teuer sind, wieder aufgebohrt und entfernt werden.

Wenn keine Füllung mehr hilft, müssen die Zähne raus, und davor haben alle Leute panische Angst, denn hier droht nicht nur der Schmerz, sondern auch der ästhetische Verlust der optischen Schönheit. Wer wirklich ein neues Gebiss braucht, der geht entweder gleich zum Zahntechniker, oder doch lieber zum Zahnarzt. Der Zahntechniker ist vielleicht preiswerter, aber er kann den Zahnarzt nicht ersetzen. Das Gebiss muss richtig sitzen, sonst liegt es nicht nur nachts in der Zahnschale, sondern auch tagsüber, wenn man es zum Sprechen, Kauen und Lächeln braucht. Das künstliche Gebiss muss täglich gut gereinigt werden, und es wird mit Hilfe einer Haftcreme im Mund fixiert. Neue, computerunterstützte Berechnungsverfahren sorgen dafür, dass ein Gebiss nicht als Fremdkörper im Mund wahrgenommen wird, da es gut verträglich ist und sich wie eine Zweithaut millimetergenau an die Zahnleiste anschmiegt.

Grosse Angst machen auch die Weisheitszähne, die im Laufe des Lebens erscheinen können. Wenn Sie sich entscheiden, Ihre Weisheitszähne zu entfernen, dann machen Sie das bitte in einer guten Zahnklinik. Dort sind Zahnärzte, die das ständig machen und viel Übung in dieser Sache haben. Sie bekommen eine Narkose, denn immerhin werden Sie im Mund aufgeschnitten. Wenn der Weisheitszahn bereits herausgewachsen ist, genügt das plumpe Ziehen des Zahns beim Zahnarzt des Vertrauens. Sie sollten Ihre Weisheitszähne aber auf keinen Fall wild wuchern lassen, wenn sie sich schräg ins Zahnfleisch hineinbohren, denn dann können Sie mit Mundgeruch und schweren Entzündungen rechnen..

Wer schiefe Zähne hat, sollte im Kindesalter oder spätestens im jungen Teenager-Alter eine Zahnspange tragen. Hier übernehmen leider immer noch nicht alle Kassen sämtliche Kosten, sodass es für viele Familien ein Kostenproblem darstellt. Eine Zahnspange ist jedoch wichtig, da sie nicht nur ästhetische, sondern auch gesundheitliche Auswirkungen hat. Auf schief gewachsenen Zähnen kaut es sich schlechter, die Aussprache kann undeutlich sein, es könnte früh ein Zahnverlust drohen, und die Mundhöhle könnte sich leichter entzünden, weil man versehentlich andauernd aufs Zahnfleisch beisst. Eine Zahnkorrektur kann im Erwachsenenalter bessere Jobchancen eröffnen, die Partnerwahl erleichtern und das Leben vereinfachen, da die Zähne wie eine Visitenkarte sind.

 


Elisabeth Putz

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