Esoterik Ratgeber

Home

Beauty

Business

Esoterik

Flirten

Lifestyle

Wellness

Astrologie

Mentales

Spiritualität

Übersinnliches

Universum

 

Wie wirken ätherische Öle?

Das ideale DuftölÄtherische Öle sind ein Produkt der Wasserdampfdestillation, der schonenden Kaltpressung, oder eines chemischen Extrahierverfahrens und bestehen aus Pflanzenteilen. Sie bestehen aus zahlreichen Komponenten der Pflanze, enthalten jedoch kein Pflanzenfett. Neben diesen Ölen entstehen die Hydrolate, ein Nebenprodukt der Wasserdampfdestillation, welche die wasserlöslichen Bestandteile und in geringen Mengen gewisse Öle enthalten, aber sie ersetzen kein Duftöl. Beim Extrahieren des Öls aus empfindlichen Blüten entstehen sogenannte Absolues, welche jedoch in den meisten Aromatherapien nicht eingesetzt werden.

Ätherische Öle befinden sich in pflanzlichen Lebensmitteln und werden so auch für die innere Anwendung genutzt. Als Duftöl sind sie für die äussere Anwendung geeignet und dienen der Entspannung. Vorsichtig sollte man bei Kerzenölen sein, da sie weder für die Haut, noch zum Essen geeignet sind. Sie bestehen meist aus synthetischem Duftöl, enthalten Schwermetalle und teilweise sogar Benzin und andere Gifte, sodass nicht zertifizierte Öle unter Umständen auch leicht entflammbar sind. Achten Sie bei einem Duftöl, Parfum oder Raumspray auf Qualität und Reinheit.

Ätherische Öle befinden sich auch in manchen Tees, besonders im Heiltee. Mit einem Tee aus Süssholzwurzel und Sternanis kann man beispielsweise Atemwegserkrankungen lindern. In der Zwiebel befinden sich übrigens auch spezielle ätherische Öle, welche allerdings in den Augen brennen, wie ein natürliches Antibiotikum wirken und den Körper reinigen.

Wer Duftöle zur äusseren Anwendung verwendet, sollte auf eine gute Qualität achten, das Öl zuerst auf eventuelle Unverträglichkeit hin testen und vorsichtig mit der Dosierung umgehen. Duftöle sind intensiv, sollten nur an unempfindlichen Hautstellen aufgetragen werden, und nur dann, wenn sie auch als Hautöl deklariert sind. Als Parfumersatz dienen die meisten Öle nicht, nur speziell dafür ausgewählte, stark verdünnte Öle sind auch in Parfums enthalten.

Mit Teebaumöl lassen sich kleine Pickel im Gesicht behandeln, oder man verwendet es als Fussöl gegen Fussgeruch, selbst wenn das Öl einen intensiven, merkwürdigen Eigengeruch aufweist, aber der Fussgeruch ist damit wie weggeblasen. Manche Leute verwenden Teebaumöl gegen lästige Fieberblasen, was jedoch nicht jeder Mensch verträgt, denn gerade die Haut an den Lippen ist empfindlich und muss schonend behandelt werden. Anstatt einem intensiven Teebaumöl kann man auch Ringelblumensalbe nehmen.

Wer mit Hilfe von ätherischen Ölen meditiert, sollte einen Duft wählen, der nicht nach einiger Zeit in der Nase störend wirkt, sonst bekommt man bald kaum noch Luft. Nach der Meditation muss der Raum gut gelüftet werden, sonst bündeln sich die Duftstoffe zu intensiv im Raum und können zu Atembeschweerden führen. Schlafen sollte man möglichst bei Frischluftzufuhr oder in gut gelüfteten Räumen, niemals neben einem Kerzenöl, welches sich in einem geschlossenen Raum entfaltet. Unsere Nase ist so empfindlich, dass es zu Nasenschleimhautproblemen kommt, wenn ein ätherisches Öl zu lange in der Nase steht.

Wer mit ätherischen Ölen Rituale vollzieht, der sollte einen Duft wählen, welcher die rituelle Situation unterstreicht. Rose und Vanille stehen für die Liebe, Opium steht für Erfolg, zarte Blumenöle stehen für Glück und innere Zufriedenheit, süsse Fruchtöle stehen für Wachstum und Vermehrung, Öle aus Heilpflanzen stehen für Gesundheit, und Öle aus Hölzern symbolisieren Stärke, Kraft und Stabilität.

Ätherische Öle in der Naturheilkunde

Die Natur heilt, nicht immer zuverlässig, nicht immer rasch, aber sie heilt. Wer also auf die Naturheilkunde baut, der kann mit Hilfe von Naturarzneien und Pflanzenmedikamenten so manches Leiden lindern. Eukalyptus und Menthol wirken schleimlösend bei Atemwegserkrankungen, Fenchel, Kümmel und Anis wirken entzündungshemmend bei Blähungen und Magenbeschwerden, und Salbei wirkt gegen Mundgeruch.

Bei der Aromatherapie wird die Nase so sensibilisiert, dass Empfindungsstörungen gelindert werden. So dienen Pflanzenöle dazu, in Duftlampen und Raumsprays ihre Wirkung dezent auszubreiten, damit die Nase sie einfängt und zur inneren Balance zurückkehrt. Durch das Einatmen und Inhallieren gelangen die ätherischen Öle über die Nasenschleimhaut und die Mundschleimhaut ins Blut, wo sie sich positiv entfalten können und unserer Gesundheit dienen. Wer einen Tee mit ätherischen Ölen trinkt, bei dem gelangen die Öle durch die Magenschleimhaut ins Blut. Bei der Aromatherapie nehmen sogar die Nervenzellen der Nase die Informationen aus den Ölen auf, geben sie ans Gehirn weiter, welches dann unser vegetatives Nervensystem, unsere Hormone und unser Immunsystem positiv beeinflussen. Wir nehmen alleine durch die intensiven Gerüche Informationen auf, die zur Gesundheit beitragen.

Anwendung von ätherischen Ölen

Da ätherische Öle gebündelt, vielseitig und intensiv wirken, weil sie das breite Spektrum der Pflanze beinhalten, sollte man sie bei der Anwendung sparsam verwenden. Der Duft wirkt im Gehirn, auf die Psyche, auf den Körper, auf unser gesamtes Wohlbefinden, entspannend, anregend, entgiftend, beruhigend, aufweckend oder als Einschlafhilfe, je nachdem, welches Öl man anwendet. Oft genügen bereits ein bis zwei Tropfen, um eine Anwendung zu gewährleisten.

Man kann die Duftöle für Massagen, zum Inhallieren, für ein wärmendes Vollbad, für heilende Wickel umd Umschläge, als Heiltee, in Gewürzen, als heilende Suppe, und zahlreiche weitere Anwendungen verwenden. Manche Leute verwenden sie stark verdünnt im Haarshampoo, im Duschgel, in der Bodylotion, im Parfum und sogar zum Zähne putzen. Da die Öle leicht und schnell verflüchtigend sind, hinterlassen sie im Parfum keine Fettspuren, sollten aber besonders in Kosmetik vorsichtig genutzt werden, da viele Menschen allergisch darauf reagieren.

Wirkung von ätherischen Ölen

Ätherische Öle wirken bei verschiedensten Leiden, wobei man sich hier vorab gut informieren muss, welches Öl wie und wo zum Einsatz kommt. Bei Hautunreinheiten und Akne können sie eingesetzt werden, bei Krampfadern, Schwangerschaftsstreifen, Cellulite, Hautirritationen, und als allgemeine Schönheitskosmetik können sie verwendet werden. Sie stärken das Immunsystem, dienen als Detox-Produkte, als Produkte für eine Darmsanierung, als antibakterielle Öle, und sie machen die Atemwege frei. Bei psychischen Leiden wie Angst, Depression, Panikattacken, Herzrasen und Schwindelgefühl können sie ebenfalls wirken.

Wichtig ist, dass man keine ernsthafte Erkrankung damit heilen oder lindern kann. Wer krank ist, muss zum Arzt, da führt kein Weg vorbei. Menschen mit Erkrankungen vertragen auch oftmals keine Duftöle, reagieren allergisch darauf, oder die Krankheit verschlimmert sich, und dann wirken die Öle kontraproduktiv. Deshalb sollte man sie nur einsetzen, wenn man seinen ohnehin bereits normal gesunden Körper stärken will und seinen Geist reinigen möchte.

Wichtig bei einer Aromatherapie ist, dass sie von einem guten Heilpraktiker durchgeführt wird, und dass man nicht alleine zu Hause eine Therapie im Selbstversuch startet, denn die heilenden Gifte der Natur können sich nicht nur positiv, sondern bei falscher Anwendung auch negativ auswirken. Wichtig ist, dass man darauf achtet, ein 100% reines ätherisches Öl zu verwenden, denn es gibt auch qualitativ minderwertige Öle, die mit synthetischen Düften vermischt werden und keine Wirkung erzielen. Wichtig ist, dass man die Öle nicht bei Babys und Kindern einsetzt, da sie einfach zu stark sind und nur für Erwachsene geeignet sind.

Erwähnenswert ist auch, dass ätherische Öle auch giftig und toxisch wirken können, aber es ist wie mit allen Dingen im Leben, alles wirkt heilend und vergiftend zugleich, selbst ein harmloser Tee, wenn man es mit der Anwendung übertreibt. Gerade bei Raumdüften, die man nicht gezielt, sondern achtlos versprüht, sollte man vorsichtig sein.

Ätherische Öle in Reinform

Das ätherische Öl in seiner ursprünglichen Reinform kann gefährlich sein und ungesunde Reaktionen hervorrufen. Hautreizungen, Atembeschwerden, chemische Hautverbrennungen und Allergien können entstehen. Wenn man ein Duftöl in Reinform aufträgt und seine Haut der Sonne, dem Feuer, starker Hitze aussetzt, können Hautveränderungen und chemische Reaktionen entstehen. Tragen Sie bitte kein reines Kerzenöl auf die Haut auf, da es zu Verätzungen führen kann. Wellnessanwendungen führen Sie bitteschön nur mit Wellnessölen durch, und auch als Parfum nutzen Sie bitte nur ein stark verdünntes Duftöl, denn nur diese Öle sind hautverträglich. Zudem duften Kerzenöle auch so stark, dass man sie auf der Haut kaum aushält. Da kann es passieren, dass man wie ein verbrannter Apfelstrudel oder wie ein Rosenkohl riecht, wenn man es übertreibt. Pflegeöle sind harmlos und ph-neutral, reine ätherische Öle hingegen können sogar dazu führen, dass die Haut Blasen bildet und sich ablöst, sodass man zum medizinischen Notfall wird und ins Krankenhaus muss, wenn man zu viel Haut verliert.

Wie gut ist Duftöl?

Duftöle sind entweder synthetisch hergestellte Öle, oder ätherische Öle, welche aus der Natur gewonnen werden. Man setzt sie ein, wenn ein bestimmter Duft seine Wirkung symbolisch oder geruchsbetont entfalten soll. Ein Duftöl sollte man sich jedoch nicht unbedingt auf den nackten Körper, auf die empfindliche Haut tupfen, es sei denn, es ist extra dafür konzepiert worden. Esoteriköle gibt es nämlich als spezielle Parfums, aber auch als Kerzenöl, und zweiteres ist nur für den Gebrauch fernab des Körpers geeignet. Sensible Menschen, Allergiker und Menschen mit Autoimmun-Erkrankungen sollten ohnehin kein Duftöl verwenden, weil die Gefahr, Herzrasen oder einen allergischen Schock zu bekommen, sehr gross ist.

Als Gesundheitsöle sind die Duftöle nicht geeignet, obwohl sie viele Energetiker und Esoteriker in ihrer Praxis einsetzen, als Aromatherapie, als Dufttherapie, zur Neutralisierung von traumatischen Erlebnissen. Bitte, Gesundheitsprobleme sollte man besser mit dem Art seines Vertrauens besprechen, und nicht mit dem dahergelaufenen Kurpfuscher, der seine Heilpraxis in der eigenen Wohnung betreibt. Natürlich fallen Millionen Leute auf diese energetishen Aromatherapien herein und fühlen sich nachher gut dabei. Hier wirkt einerseits ein Placebo-Effekt, und andererseits die psychische Abhängigkeit vom Energetiker. Viele Leute lafen dann permanent zum Heiler, zum persönlichen Guru und sagen, der heilt mich, der kann etwas, er ist wie ein Heiliger. Die Gefahr besteht hierin, dass man abhängig wird, nicht mehr zum Arzt geht, sein Leben in die Hände des Heilers legt und ernsthaft erkranken könnte, ohne dass man es weiss, weil man ja nicht mehr zum Arzt geht.

Duftöle können aber auch positiv wirken, nämlich dann, wenn man den Duft liebt, ihn auch gut verträgt, ihn nicht zu oft einatmet, und ihn beispielsweise dafür benutzt, um sich ein wenig innere Balance zu gönnen. Viele Leute verwenden Duftöle als Ritualzubehör, damit sie ihre Rituale einparfumieren können und im guten Duft versinken, während sie sich Erfolg, Liebe, Glück, Geld, Macht, Anerkennung herbei visualisieren. Das kann unter Umständen funktionieren, denn die geballte Gedankenkraft wird durch den jeweiligen Duft intensiviert.

Duftöl in der Liebe

Viele Leute setzen Düfte ein, um geliebt zu werden, betörend zu wirken und auf den Partner eine gewisse Anziehungskraft auszustrahlen. So kann man ein Kerzenöl für ein Candlelight Dinner verwenden, wenn es beide Partner wollen. Wenn allerdings der Partner allergisch darauf reagiert, oder wenn er ätherische Düfte als unangenehm empfindet, kann so ein Öl richtig abtörnend wirken. Da sucht man das Weite, ohne den Nachtisch zu vernaschen.

Wer sich mit Duftöl einreibt, natürlich nur in seiner gesunden, stark verdünnten Form, der wirkt auf Menschen, die eher esoterisch angehaucht sind und einen Sinn für das Schöne, das Mystische besitzen. Den rein sachlich orientierten Manager-Typ wird man damit nicht betören. Es kann auch durchaus vorkommen, dass man mit seinem Duftöl am Körper den Raum ausfüllt, weil man sich darin gebadet und eingeölt hat, und plötzlich steht man alleine im Raum, oder die Leute rümpfen die Nase. Wenn der Nachbar im Flur, im Stiegenhaus, im Lift seinen ätherischen Intensivduft verströmt, ist es für viele Leute unangenehm, dort entlang zu gehen oder den Lift zu benutzen. Allergiker tun sich ohnehin schwer, solche Stiegenhäuser zu betreten. Wer also anziehend auf andere wirken will, sollte lieber vorsichtig mit Duftöl sein, denn sonst wirkt er eher abstossend.

Duftöl im Job

Nicht zu empfehlen ist das Duftöl im Job. Wer im Büro seine Kollegen mit Intensivdüften reizt, sorgt für ein unangenehmes Raumklima und kann schnell zum Mobbingopfer werden. Wer seine Geschäftspartner im Meeting mit Duftöl verscheucht, wird kaum gute Geschäftsabschlüsse erzielen. Und wer während der Arbeit ein Kerzenöl in einer Duftlampe entfaltet, wird böse Blicke im Grossraumbüro ernten. Trotzdem gibt es Leute, die das machen. Hier eignet sich ein grosszügiges Einzelbüro oder das Home Office. Im Berufsleben sollte man am besten neutral duftend erscheinen, denn hier steht die Sachlichkeit im Mittelpunkt.

 


Elisabeth Putz

Impressum

Datenschutz

Facebook

Twitter

Esoterik