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Spiritualität - Was ist spirituell?

SpiritualitätSpiritualität ist der Geist, der uns durchs Leben führt, das Vergeistigte, welches uns unsichtbar leitet. Spirituelle Menschen spüren dieses unsichtbare Band und ergreifen es, indem sie sich vom Spirit leiten lassen. Wenn man nur noch das pure Sein braucht, um glücklich zu sein, wenn man keine Materie mehr benötigt, um das Leben zu geniessen, dann lebt man spirituell. Dies behaupten viele Spiritualisten, aber ich sage, trotzdem brauchen wir ein Dach über dem Kopf, etwas zu essen, Kleidung und dies und das, um lebensfähig zu bleiben. Das sollte man nicht vergessen, wenn man die Spiritualität auf eine Ebene setzt, die nichts mehr braucht, ausser sich selbst.

Die Spiritualität ist die Betrachtung der eigenen Persönlichkeit, das innere Wesen eines Menschen, die Erleuchtung, die geistige Tätigkeit, mit der man wächst. Es ist das Selbstbewusstsein, dass man sich dessen bewusst ist, wer man tatsächlich ist. Das Ego hat Pause, die Seele lebt. Menschen beschreiten unterschiedlichste Wege, um zur Erleuchtung zu gelangen. Sie gehen ins Kloster, betreiben Reiki, schliessen sich den Ärzten ohne Grenzen an, werden zu Entwicklungshelfern, spenden in der Not, werden zu Aktivisten, aber alle streben sie nach dem inneren Glück.

Unter Spiritualität versteht man allgemein die Geistigkeit, auch die religiöse Geistlichkeit, den Verzicht auf das irdisch Materielle, die Hingabe an das überirdische Vergeistigte. Das Wort kommt aus dem Latainischen und bedeutet der Geist, der Spirit. Wir bringen es mit dem Jenseits in Verbindung und sehen es als heilig an. Das Spirituelle umfasst das reine Sein, welches in den jetzigen Moment eintaucht und seine Sättigung aus der puren Existenz heraus erlangt. Spirituelle Menschen wollen und brauchen nichts, ausser ihrem Atem, der sie am Leben hält. Sie machen sich weder Gedanken um ihre Vergangenheit, noch um die Zukunft, da sie vollends im Hier und Jetzt, in der Gegenwart leben. Das Morgen und das Gestern sind belanglose Hintergrundgeräusche, denn es zählt nur das Heute. Und so ist die Spiritualität ein Hauch von Nichts, welches seine Erleuchtung im vollkommenen luftleeren Raum entfaltet. Wenn ein Mensch nur noch lebt, ohne zu fordern, zu wollen, zu jammern, zu klagen, zu schimpfen, zu lästern, zu urteilen und zu verurteilen, dann ist er spirituell genug, um nichts mehr zu wollen. Er wird quasi zum stillen Beobachter des Weltgeschehens, zum Helfer für diejenigen, die auf ihn zukommen, zum brennenden Licht für alle, die noch in der Dunkelheit umher tappen und lichte Momente suchen.

Die Spiritualität ist eine enorme Kraft, welche man in sich spürt, Hoffnung und Glaube, vor allem der tiefe Glaube an sich selbst, und die Hoffnung an eine vollkommene Welt. Es ist Religion, die Gemeinschaft der Gläubigen, die Natur, das natürliche Leben, und es ist die Energie, die aus uns herausfliesst, wenn wir meditieren, Luft atmen, zur Ruhe kommen, uns entspannen und dem Gras beim Wachsen zuschauen, ohne dass uns langweilig wird. Das Spirituelle ist Achtsamkeit, Nachhaltigkeit, der Blick auf die eigene Seele. Wer sich selbst findet, beschäftigt sich bewusst mit seinem persönlichen Ich. Wer jedoch einsam ist und sich mit sich selbst beschäftigen muss, weil er den Blick nach aussen hin verliert, wird lauter unsinnige Dinge machen. Er muss noch reifen.

Spiritualität ist die Schönheit des Geistes, die Ästhetik der Natur, die Ethik des Menschlichen, und es ist die Ausstrahlung aller Lebewesen. Wer achtsam durch die Welt geht, sieht diese Schönheit. Wer jedoch schmerzerfüllt jammert, über Dinge und Menschen schimpft, überdimensional in allen Dingen das Negative sieht, wird die Schönheit übersehen. Besser ist es, man hat Freunde, Freude und Vertrauen ins Leben. Dieses Vertrauen kann man gewinnen, indem man in allen Dingen und Gegebenheiten des Alltags das Schöne sieht.

Das Spirituelle ist der Geist, der in uns wohnt, die Seele, die mit ihm lebt, der Körper, der den Geist und die Seele erträgt, und es ist eine Weltanschauung, die nichts fordert, sich über nichts und niemanden ärgert, sondern nur präsent ist. Spirituell ist alles, was wir als naturgegeben, mystisch bis religiös, immateriell und psychisch stabil ansehen. Wenn wir Religion und Glaube ans Spirituelle anbinden, so sollten wir dies nicht fanatisch ausleben, und unseren Glauben, der für uns vielleicht der Richtige ist, anderen Menschen aufdrängen. Wir sollten unseren Glauben in der Stille geniessen, damit wir durch ihn wachsen.

Ätherische Öle

Ätherische Öle sind vielseitig einsetzbar, verbreiten einen betörenden Duft, wirken anregend, reinigend bis entgiftend, romantisch bis exotisch, aber man muss bei der Dosierung sparsam sein. Duftöl hilft in der Aromatherapie, stärkt das Immunsystem, wirkt entspannend, beruhigend, kann bei verschiedensten Beschwerden helfen, bei Schlafstörungen, Hautunreinheiten, psychischen Problemen, Angst und Depression. Für Kinder sind sie zu stark, und selber sollte man damit nicht achtlos experimentieren, da viele Menschen allergisch auf intensive ätherische Öle reagieren. Am besten, man lässt sich von einem Energetiker beraten. Duftöl versprüht eine energetische Schwingung, die bei sensiblen Menschen sofort etwas auslöst, entweder Wohlbehagen oder die Flucht nach vorne, je nachdem, ob man den Duft mag oder nicht. Vanille, Rose, Orange, das sind Allerweltsdüfte, die fast jeder Nase gut tun. Teebaumöl ist gewöhnungsbedürftig, Öle aus Hölzern und Rinden sind nicht für jede Nase optimal, aber der Lotus-Duft und das Opium Aroma weiss fast jeder Mensch zu schätzen. Esoterische Düfte können unsere Aura stärken, unsere energetische Schwingung erhöhen und unser esoterisches Magnetfeld in Balance bringen, sofern sie nicht derart penetrant eingesetzt werden, dass man den eigenen Körperduft nicht mehr wahrnimmt.

Beten

Das Gebet ist eine Art Meditation. Es heilt seelische Wunden, hilft uns durch schwierige Situationen hindurch und bändigt unsere Ängste. Unabhängig von Religion ist der eigene Glaube wichtig und hilft uns in schwierigen Lebenslagen. Das Gebet ist für manche Menschen überlebenswichtig. Man sollte nicht ziellos beten oder auswendig gelernte Sätze heruntersprechen, sondern für sich und andere beten, ein sogenanntes positives Affirmationserlebnis beim Beten geniessen. Wer auf der Suche nach neuen Gebeten ist, der kann einen öffentlichen Gebetomat aufsuchen, der spuckt auf Knopfdruck das passende Gebet aus.

Bestattung

Viele Menschen kümmern sich zu Lebzeiten um ihre eigene Bestattung, kaufen ein Grab, den Grabstein samt Inschrift, einen passenden Sarg, planen die Beerdigung bis ins kleinste Detail hinein und sind erst glücklich, wenn sie für ihr Ableben vorgesorgt haben. Feuerbestattung, edle Särge, Bestattung auf offener See, der Waldfriedhof, alle Möglichkeiten stehen uns offen, wenn wir zum Jenseits übergehen, denn unsere Seele lebt weiter. Geschmackvoll sind edle Grabkränze und weisse Kerzen mit schwarzer Innschrift, schwarz-weisse Schleifen, weisse Rosen und Orchideen, und richtig geschmacklos ist es, wenn man auf Beerdigungen Streit ankurbelt, über den Verstorbenen lästert oder schimpft, oder wenn man sich einschleicht, um die Witwe zu trösten und zu verführen.

Friedhof

Was symbolisiert ein Friedhof, und wie verhält man sich am Ort der Stille? Friedhöfe sind neben ihrer Ruhe ein Ort der Begegnung, sowohl mit den verstorbenen Seelen, als auch mit den Hinterbliebenen, Trauernden, Gleichgesinnten. Wer sein Grab pflegt, ist eng mit der Erde verbunden, in welcher er eines Tages selber aufgeht, weil wir alle zu kosmischem Staub werden. Es gibt jedoch Leute, die sind an der Grenze des guten Geschmacks vorbeigeschlittert und machen den Friedhof zur Eventhalle. Modedesigner präsentieren auf Beerdigungen ihre neuen Kollektionen, und Fotografen platzieren nackte Models neben unschuldigen Särgen. Und so ist der Friedhof ein Ort für alle Seelen, die konservativen und die exotischen Seelen.

Fanatismus

Fanatismus ist eine strenge Gläubigkeit, die nichts anderes mehr zulässt. Wer fanatisch an etwas glaubt, möchte alle anderen Menschen davon überzeugen, und er meidet jeden, der nicht fanatischglaubt und danach lebt. Fanatismus wirkt einengend, da man nur noch wenig von aussen zulässt. Er wirkt verschreckend, und wenn man mit Gewalt seine Ziele durchsetzen will, schadet man sich selbst und seinen Mitmenschen. Fanatismus und Toleranz liegen so weit auseinander wie Russland und Alaska, aber selbst von Alaska aus kann man Russland sehen. Und so schaut der Fanatiker auf den Ungläubigen herab, weil er ihn sieht und nicht würdigt.

Feng-Shui

Feng-Shui ist eine Energielehre, welche sich mit Farben, Mustern, Gegenständen und Raumzentren umgibt. Wer seine Wohnung nach dem Feng-Shui Prinzip einrichtet, der sollte dafür sorgen, dass in jedem Raum sämtliche positive Energien fliessen können, aber nicht unbedingt abfliessen dürfen. Das Klo darf kein Karrierekammerlein sein, und das Wohnzimmer sollte nicht verschachtelt sein. Zu viele Türen lassen Energien abfliessen, zu viele Ecken machen den Raum kantig und scharf, und das Schlafzimmer sollte sich nicht im Erdgeschoss befinden, sonst fällt einem das schwere Haus auf den Kopf. Farben sind wichtig, und so stellt die Farbe rot die pure, aggressive Energie dar, während die Farbe grün beruhigend wirkt. Aber eine zu bunte Wohnung kann uns auch auf den Kopf fallen, wenn man vor lauter Farbe das Raumflair übersieht.

Glauben

Der Glaube ist eine höchst persönliche, individuelle Angelegenheit, die man tief in sich trägt. Früher wurde uns eine Religion aufgezwungen, weil wir hineingeboren wurden. Heute darf Gott sei Dank jeder Mensch frei entscheiden, ob er glaubt, an wen oder was er glaubt, oder ob er seinen Glauben aktiv oder passiv auslebt. Es gibt nicht den einen Gott, die eine richtige Religion, den einseitigen Glauben, der für alle Menschen gilt. Sogar Sekten und Glaubensgemeinschaften haben ihre Daseinsberechtigung, wenn sich die Mitglieder darin geborgen und wohl fühlen. Bei Sekten muss man natürlich auf selbst- und fremdzerstörerische Einflüsse achten, denn nicht jeder Guru ist heilig. Auf jeden Fall ist jener Gott, an den man glaubt, tief im Herzen, in der Seele verankert. Man muss andere Leute nicht öffentlich auf seinen Glauben hinweisen, nötigen oder dazu bringen, öfters zu beten. Hier wird der Glaube wieder zum Zwang, zur Missionierung, und Zwänge stören die persönliche Freiheit.

Götter

Götter sind religionsbezogen, glaubensbezogen, und sie sind überirdisch, mächtig, gut oder böse, je nachdem, um welchen Gott es sich handelt. Der Gott der Christen ist gut, dreifaltig, verkörpert den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist, und wir glauben an ihn, selbst wenn wir keine Christen sind. Es gibt Naturreligionen, in denen sind Göttinnen die Mächtigen, und sogar Steine werden als göttlich angesehen, weil im Stein die Ruhe schlummert. Gott ist permanent präsent, und meiner Meinung nach ist er religionsunabhängig in jedem Menschen enthalten, weil wir göttlich sind, aus der Natur geschaffen wurden und wieder in die Natur versinken, wenn wir sterben. Leben und Tod, Sein und Schein, alles ist mit Gott verbunden, und so sollten wir uns gegenseitig lieben und achten, miteinander gut umgehen, denn wenn wir Gott sind, dann sind wir alle liebenswert, ohne Abstufung. Ich habe sogar gelernt, meine Nachbarin zu lieben, und als sie auszog, empfand ich es als Leere, weil die Wohnung nebenan leer stand.

Heilsteine

Die Heilsteine wirken entspannend, wenn man sie richtig anwendet. Jeder Stein besitzt eine gewisse Energie, welche unser Körper unbewusst aufnimmt. Heil- und Edelsteine werden in der Naturheilkunde und in der Energiearbeit eingesetzt und verwöhnen uns, da wir durch sie mit der Kraft der Natur verbunden sind. Sie können nicht im schulmedizinischen und wissenschaftlichen Rahmen heilen, aber sie erzeugen positive Energie, welche manche Menschen als angenehm einstufen. Oft wirkt auch nur der Placebo-Effekt, der zum allgemeinen Wohlbefinden beiträgt. Wichtig für die energetische Kraft ist es, dass der jeweilige Stein natürlich und nicht synthetisch ist. Vor allem beim Türkis kann man erkennen, wie der Naturstein schwingt, während der Kunststein nach einiger Zeit seine türkise Farbe verliert und verblasst. Wir sollten auch unterscheiden, ob es sich um einen Schutzstein oder einen romantischen Wohlfühlstein handelt. Der Rosenquarz belebt die Liebesenergie, während der Charoit als Kraft- und Schutzstein dient, das Unterbewusstsein spirituell anregt und uns durch schwere Zeiten trägt.

Jenseits

Gibt es das Jenseits, und falls ja, wie lebt man dort? Die katholische Kirche bezeichnet es als ewigen Ort, der uns nach dem Tod geöffnet wird. Man kennt viele Theorien über das Jenseits. Vielleicht ist es ein Wohnort, getrennt von Ort und Zeit, in welchem man nach dem irdischen Ableben nur die Wohnadresse ändert, ein Ort der Seelen, ein Weiterbildungszentrum für die Seele, eine Zwischenwelt mit tausend und mehr Stufen, ein sogenannter Zwischenhimmel mit rosaroten Geigen und hellblauen Engeln. Wichtig ist, dass man an etwas glauben darf, damit der Tod nicht sinnlos erscheint. Und noch wichtiger ist es, im Hier und Jetzt, in unserem realen Diesseits zu leben.

Karma

Das Karma ist eine Art Energie, die man im Laufe eines Lebens sammelt. Gutes Karma sammelt man mit guten Gedanken und Taten, schlechtes generiert man durch egoistische Handlungen, welche anderen Menschen schaden, durch Bösartigkeiten, und dadurch, dass wir andere Menschen seelisch und körperlich verletzen. In einem der nächsten Leben gleicht man dies wieder aus, indem man selber leidet. Oft passiert dies jedoch schon im selben Leben, wenn sich die Dinge plötzlich ändern. Nicht alles ist Karma, und nicht jede Beziehung oder Verbindung hat einen karmischen Bezug. Viel öfter ist es der reine Zufall, der für Gelingen oder Misslingen im Leben verantwortlich ist. Es ist einfach Pech, welches man nicht vermeiden kann, oder es ist Glück, welches man erntet. Wer alles auf ein eventuelles Karma bezieht, verpasst Chancen im Leben.

Kerzen

Kerzen spenden Licht und Wärme. Sie besitzen eine besondere Kraft, enorme Energien, eine unsichtbare Magie. Man verwendet sie als spirituelle symbolische Elemente, welche das Gebet begleiten. Wir verwenden sie aber auch als Ritualzubehör für magische Rituale wie beispielsweise einen Kerzenzauber. Eine Kerze sollte möglichst aus natürlichem Wachs bestehen, vielleicht aus Bienenwachs, und sie sollte kaum bis keine chemischen Substanzen und Farbstoffe enthalten. Nur für Rituale sind gefärbte Kerzen wichtig, da die Farbe die Kraft spendet.

Kreationisten

Die Kreationisten glauben an die Bibelgeschichte, an die Erschaffung der Welt alleine durch Gottes Hand in 7 Tagen, an die biblischen Plagen und Wunder. Sie lehnen jeglichen weltlichen Komfort grösstenteils ab, leben teilweise wie im Mittelalter, wenn wir uns die Amishen, die Amish-People anschauen, und sie meiden weltliche Kontakte zu Trendsettern. Die fundamentalen Christen besitzen kein Smartphone, keine Kreditkarte, schminken sich nicht, und die Frau ist dem Manne untertan. Kaum zu glauben, aber in den USA sind diese christlichen Bewegungen wie ein Hype, jeder will zu einer Kirchengemeinde dazugehören, und die riesengrossen Kirchen sind mit mehr als 10 000 Leuten je Kirche gestopft voll.

Meditation

Die Meditation ist eine Art Entspannungszustand, Trance, Gedankenlosigkeit. Sie hilft uns, Ängste abzubauen und in Balance zu kommen. Das Gebet ist so eine Meditation, denn man muss nicht unbedingt religiös gläubig sein, um mit seinem inneren Gott zu sprechen. Man kann in der reinen Gedankenlosigkeit meditieren, was vielen Menschen schwer fällt, oder man meditiert, indem man sich imaginär in eine schöne Situation versetzt, die man erlebt hat oder erleben will. Mit Duftölen, Kerzen, Räucherstäbchen, Rosenblüten, mit einem Rosenkranz oder einem Gebetsbuch lässt es sich auch gut meditieren, weil man damit vollends in eine meditative Stimmung hineinschlüpft.

Papst und Bischof

Wie leben Päpste und Bischöfe? Es gab spartanische und verschwenderische Päpste, minimalistische und luxuriöse Bischöfe, wenn wir die katholische Kirchengeschichte durchforsten. Und es gab zweifels ohne eine Päpstin, welche jedoch nie richtig anerkannt wurde, da die Zeit damals für einen weiblichen Papst nicht reif genug war. Heute lebt man im Vatikan grosszügig bis prunkvoll, und es gibt weltweit vereinzelte Vischöfe, die leben so wie der damalige Bischof von Limburg, in edlem Ambiente. Grundsätzlich nehmen jedoch die kirchlichen Würdenträger ihr Amt ernst, kümmern sich um die Armen und verzichten auf jeglichen weltlichen Prunk und Protz.

Räucherstäbchen

Räucherstäbchen sind eine Kraftquelle. Sie reinigen die Raumluft, sorgen für einen angenehmen bis intensiven Duft, und sie regen unsere Sinne an. Räucherstäbchen dienen als Ritualzubehör für magische Zaubereien, wobei der Duft als positive Energiequelle dient. Weihrauch und Lavendel sind besonders gut verträglich. Trotzdem sollten Allergiker aufpassen, denn manche Düfte lösen Allergien aus. Man sollte den Rauch nicht intensiv inhallieren, und nach einem Ritual, nach dem Herunterbrennen des Stäbchens muss der Raum gut gelüftet werden, damit nur noch die Basisnote des Duftes vorhanden ist, denn für langes Einatmen sind die meisten Produkte nicht geeignet.

Reinkarnation

Wer an die fortlaufende Wiedergeburt glaubt, der glaubt auch ans Karma, denn man entwickelt sich im Laufe seiner zahlreichen Leben weiter, verarbeitet das Alte und eignet sich das Neue an. So wachsen wir von Leben zu Leben. Und wer glaubt, wir hätten nur dieses eine Leben, der muss sich beeilen, denn er muss in einem einzigen Leben alles erlernen, was er braucht, um die Erleuchtung zu erlangen. Für mich persönlich ist die Erleuchtung nicht das Ziel. Ich bin zufrieden, wenn es mir und allen Menschen gut geht, wenn die Seele leben darf, und wenn das Ego neue Schuhe bekommt. Manche Menschen meditieren wie wild, ziehen sich in buddhistische Klöster zurück, wollen unbedingt die volle Erleuchtung erlangen und finden sich in einer seelischen Leere, in einem Seelentief wieder. Sie benötigen Zeit, um zu reifen, und vielleicht braucht man wirklich mehrere Leben, um richtig reif zu werden. Fallobst benötigt mehrere Jahreszeiten, um zu reifen, denn von der Blüte bis zur Frucht vergehen drei Jahreszeiten, Frühling, Sommer und Herbst. So gesehen ist die Reinkarnation hilfrreich, damit die Seele mit ihrem langsamen Tempo dem schnellen Leben hinterherkommt und nicht nur mühsam hinterherschleicht.

Religion

Die Religionen der Welt geben in gewisser Weise einen Lebensweg vor, der vielen Menschen Zuversicht, einen tiefen Glauben, grosse Verwurzelung und vollkommenes Vertrauen schenkt. Und wenn Religionen fanatisch ausarten, geht man sogar so weit, für seine religiösen Zwecke in den Heiligen Krieg zu ziehen. Die längsten Kriege waren bis jetzt aus Religionsgründen geführt worden, vollkommen sinnlos, weil es im Grunde keine nennenswerten, wertungsorientierten Unterschiede zwischen Mensch und Mensch gibt. Religion ist wichtig, solange man andere Religionen akzeptiert und jeder seine eigene Religion ausüben darf. Religion wird jedoch zur mühsamen Kreuzwanderung, wenn man sie als Wegkreuz umgebunden bekommt, weil das Eleternhaus es so will, weil man in eine Gemeinschaft hineingeboren wird, oder weil man sonst sein soziales Umfeld verliert.

Sekten

Wer in die Fänge einer Sekte gerät, ist oft arm dran. Nur wenn er in seinem tiefen Glauben an den Guru nicht bemerkt, dass er arm dran ist, wird er reich beschenkt, denn in der Sekte selbst fühlt man sich geliebt und geborgen. Es gibt Sekten, die glaubten bereits an den Weltuntergang und töteten sich und ihr Ego körperlich selber, indem sie freiwillig aus dem Leben geschieden sind. Hier werden Sekten brandgefährlich, denn sie kosten das Leben. Und wenn sich der Guru sexuell stimulieren lässt, dies als Seelenreinigung verkauft, dann sollte man seinen Körper schnell in Sicherheit bringen, denn das ist Nötigung, aber leider fühlen sich die gläubigen Sektenmitglieder oft so verbunden mit ihrem Guru, dass sie all dies zulassen. Eine Sekte, welche unglückliche Frauen, die nicht schwanger werden konnten, durch die Samenfreude des Sektenführers beglückte, fand erst ein Ende, als eine Frau sich weigerte, ihr Kind dem Guru zu überlassen. Von aussen kann man schwer eingreifen, denn eine eingeschworene Gemeinschaft lässt sich nicht in die Karten schauen.

Spirituelles Leben

Wie lebt man spirituell, und was bewirkt das spirituelle Leben? Wichtig ist die spirituelle Intimität, denn man darf ganz tief in seine Innenwelt versinken, ohne schrullig oder andersartig zu wirken. Die Natur mit samt ihrer Fülle, die Flora und Fauna, die Umwelt und die Gemeinschaft der ökologischen Systeme helfen uns dabei, unseren Geist zu reinigen und mit positiven Eindrücken zu füllen, quasi zu erfüllen. Die Stille hilft uns, die feinen energetischen Schwingungen wahrzunehmen, denn in der Ruhe ruht eine Kraft, welche wir im Lärmpegel des Alltags kaum wahrnehmen. Wenn unser Geist wächst, stecken wir automatisch in einem glücklichen, gesunden Körper, denn wenn wir im Hier und Jetzt verweilen, wohnt unsere Seele in einem gemütlichen Zuhause, egal, ob wir ein Handicap mit uns schleppen oder schwere Zeiten durchleben. Fakt ist, am Ende des spirituellen Erleuchtungsweges ziehen wir die schweren Schuhe des Lebens aus und betten uns in ein leichtes Federbett, denn in der Leichtigkeit ruht man am besten. Das spirituelle Leben beherbergt keine Hektik, denn im Nichtstun findet man meistens das beste Irgendwas.

Sterbehilfe

Die Sterbehilfe ist ein umstrittenes Thema. Die Politik hat Lockerungen in Aussicht gestellt, die Kirche ist empört, und der einzelne Mensch wünscht sich, sterben zu dürfen, wenn er das Leben unerträglich findet. Dignitas aus der Schweiz hat einen, meiner Meinung nach, sehr guten Apparat geschaffen, der legale Sterbehilfe möglich macht, aber man muss dafür in die Schweiz fahren, und das ist für viele Schwerstkranke eine Zumutung. Oft will man aber auch nur aus einer tiefen Depression heraus sterben, und hier hilft eine Therapie, denn der Tod ist nicht mehr rückgängig zu machen.

Tod

Der Tod ist eine Art Seinszustand, in welchem sich ein Mensch befindet, der das irdische Leben hinter sich gelassen hat, freiwillig oder unfreiwillig. Man sollte Tote nicht verurteilen, denn selbst ein Selbstmörder ist ein guter Mensch, der verzweifelt gestorben ist, weil er am Leben verzweifelt ist. Viele Kirchen möchten Selbstmörder nicht beerdigen, und das macht die Hinterbliebenen traurig. Das Leben ist endlich, wir gehen ein Stück des Lebensweges, sterben dann und kommen womöglich in veränderter Form wieder, oder wir verweilen in einer Zwischenwelt und warten, oder wir steigen ins Universum empor. Das Leben nach dem Tod ist eine reine Glaubenssache. Wir wissen nur, dass die Materie des Körpers tot ist und zu Staub verfällt, aber vielleicht leben wir in jedem einzelnen Staubkorn weiter, vielleicht auch im Magen der Insekten, die uns nach unserem Tod als Nahrungsquelle nutzen.

Trauer

Wie wichtig ist die Trauer? Wer einen geliebten Menschen verliert und nicht trauert, weil er entweder nicht traurig sein will, kann oder darf, der könnte nach Jahren und Jahrzehnten in eine depressive Lage geraten, weil er die Trauerarbeit verdrängt hat. Besonders wenn der Partner, enge Familienmitglieder, oder sogar ein Kind stirbt, trauert man lange. Mütter trauern um ihre Kinder ein Leben lang, selbst wenn man dies im Alltag nicht immer sieht. Das Herz ist angeschlagen, die Seele ist verletzt, und nur die Zeit selbst heilt einige Wunden, aber ein Schnitt wird permanent zurückbleiben, denn es ist schlimm, wenn die Kinder vor der Mutter sterben. Da scheint es, als ob noch so viel leben vor ihnen gelegen hätte, welches sie nicht ausleben konnten, denn im Idealfall sterben die Alten, und nicht die Jungen.

Wandermuttergottes

Die Wandermuttergottes ist eine Marienstatue, die von Haus zu Haus getragen wird, alles Leid und jeden Kummer mitnimmt, Segen ins Haus bringt und kleine bis grössere Wunder vollbringt. Man empfängt sie stattlich, betet im religiösen Kreis seiner Lieben, stellt die Muttergottes in den Herrgottswinkel und wartet, wie sie wirkt. Viele Leute erzählen von wunderbaren Ereignissen, welche sich während des Aufenthaltes so einer Marienstatue ergeben haben. Der Glaube ist es, der Segen bringt, und wir neigen dazu, Statuen anzubeten, um leichter glauben zu können, wenn wir symbolisch etwas Präsentes vor Augen haben.

Weihen

Die Weihe ist ein heiliges Ritual, welches Segen und Frieden bringt. Man räuchert beispielsweise zu Weihnachten, in den Rauhnächten und zu Ostern Haus und Hof, damit kein Unheil droht. Weihrauch, und Weihwasser unterstützen die Weihe und dienen als Symbolik für den Glauben. Wer zu Ostern sein Haus mit einem geweihten Schwamm oder einer geweihten Räucherkohle schützt, der muss kein Feuer fürchten, so überliefert es der christliche Glaube. Und wer sich bekreuzigt, wenn er eine Kirche betritt oder verlässt, fühlt sich gesegnet und geschützt.

Wunder

Wunder sind spontane Ereignisse im positiven Sinn, welche unser Leben verändern können. Sie sind wissenschaftlich gesehen eine Art Zufall, denn es leiten sich keine mathematisch berechenbaren Ergebnisse daraus ab. Oft handelt es sich um Erscheinungen, Spontanheilungen und Eingebungen, welche im realen Leben eintreten und sich nicht erklären lassen. Der Wunderheiler, welcher oft als spiritueller Guru, als Schamane, als Geistheiler oder spiritueller Seher angehimmelt wird, hat mit den Wundern wenig zu tun. Er verdient lediglich jede Menge Spendengelder mit seinem Auftritt. Wir selbst sind es, die ein Wunder wahr werden lassen, wenn wir innerlich dafür reif sind.

 


Elisabeth Putz

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