![]() |
|
![]() |
![]() |
Was ist Meditation?
Die Meditation ist heilsam, hilft uns in schwierigen Lebenslagen, entspannt uns und lässt uns bessere Entscheidungen treffen. Sie ist ein Zustand, in welchem unser Geist gereinigt wird, damit wir wieder klar denken können. Beten Sie auch andauernd Luftlöcher in den Himmel, und es tut sich nichts da oben? Ich war einst so ausdauernd, dass ich um die Liebe eines bestimmten Menschen über ein Jahr hindurch gebetet habe, und als wir dann endlich zusammen essen waren, schneuzte sich der Kerl mitten im Restaurant in die Stoffserviette. Tat das Not? Lieber Besucher, ein Gebet ist nicht nur ein Laierkasten alleine, der sich dem Himmel zuneigt. Das Gebet ist eine Meditation, die tief ins Unterbewusstsein eindringt. Wenn das Unbewusste mit unserem Bewusstsein verschmilzt, zeigt das Gebet seine Wirkung. Sie müssen an die Worte glauben, die Sie vor sich hin sprechen, sonst beten Sie bloss in das nach oben offene Loch im Universum hinein. Jetzt ist übrigens ein guter Zeitpunkt, beten zu üben. Vergessen Sie nicht zu danken, denn ein Danke wirkt so, als ob man das Gewünschte bereits erhalten hat und das Stossgebet erhört wurde. Das Gebet für die Meditation nutzenDas Gebet kommt von geben. Was steckt drin in dieser wortgewandten Aussage? Zuerst muss man geben, dann erhält man. Bevor man jedoch das Gewünschte erhält, muss man daran glauben, dass man es bereits erhalten hat. Ich wusste es, Gott meint es gut mit uns, aber er stellt uns auch oft vor verschlossene Türen und meint: Auch wenn kein Schlüssel vorhanden ist, hinter dieser Türe lauert das Paradies. Du musst nur daran glauben, dass du dich bereits im Raum befindest. Gut, denke ich, dann hole ich den Schlüsseldienst und lege den neuen Schlüssel unter die Fussmatte. Apropos geben: Neulich gab ich meinem Nachbarn mein schönstes Tageslächeln. Der beachtet mich nie, aber jetzt grüsst er mich schon. Wahrlich, daraus könnte sich etwas entwickeln. Autosuggestion - eine Form der MeditationHaben Sie es schon einmal mit Autosuggestion versucht? Neulich bin ich fast verrückt geworden, als ich erreichen wollte, dass mein Projektpartner unseren leidigen Eiertanz bei Seite legt und wir wieder normal miteinander reden können. Ich sagte unentwegt den Satz: Ich will das Projekt, aber nicht den Eiertanz. Als der Projektpartner am Telefon war, hatte ich ihn wieder, den heiss geliebten Eiertanz. Lieber Besucher, wenn Sie etwas unbedingt haben möchten, dann erreichen Sie es oft schon durch die reine Autosuggestion. Ich bin aber auch ein Fanatiker, denn ich bringe es fertig, hundert Mal hintereinander den Satz - Ich liebe das Geld, und das Geld liebt mich - zu sagen, während ich ein Lachsbrötchen esse. Ich sage manchmal unentwegt und monoton vor mich hin: Ich bin erfolgreich und wunderschön, habe enorm viel Ausstrahlung und ziehe das Geld an wie ein Magnet. Das kann ich sogar sagen, wenn ich die Zahnbürste im Mund habe. Lieber Besucher, Sie lernen durch Wiederholung, denn nur so wird ein neues Programm im Unterbewusstsein gezüchtet und ein altes zu Grabe getragen. Wie funktioniert das Visualisieren?
Visualisieren kann hilfreich sein, um negative Gedanken zu vertreiben, wenn man diese nicht haben will, denn das Negative verhindert, dass das Positive im Aussen eintreten kann. Die Visualisierung ist eine innere, eine seelische Projektion der Wünsche, die man verwirklichen möchte. Durch das Visualisieren kommt man seinen Zielen näher, kann seine Pläne besser umsetzen und sieht bereits am Anfang, wie das Endbild aussehen soll, wenn man eine Sache beginnt, die gut aussehen und ausgehen soll. Ich visualisiere alles, was sich noch nicht ganz in mein Leben verirrt hat. So stelle ich mir bildlich, also imaginär meinen Erfolg in bunten Bildern vor. Ich stehe vor tausenden Leuten und bedanke mich für meinen gewonnenen Literaturnovellpreis. Ich trage ein pinkes langes Kleid und trage meine Haare offen. Neulich meinte Gott zu mir: Du musst dich bei Literaturwettbewerben anmelden, bei Internetpreisen bewerben. Dein Kleid ist noch zu kurz, und deine Haare müssen wachsen, sonst wird das nichts mit der wallenden Mähne. Ich sagte zu Gott: Lieber Gott, hör mal zu. Der Herr Bertelsmann steht vor meiner Türe und öffnet mir die Himmelspforten zu den Literaturnovelpreisen. Ich visualisiere ihn Bereits. Ausserdem bin ich kein Pferd und brauche keine lange Mähne. Das Problem mit dem Kleid lässt sich lösen, denn ich gehe zum Sommerschlussverkauf zu Zara und hole mir ein pinkes Kleid von der Stange. Gott meinte: Die Farbe pink ist dieses Jahr nicht in Mode. Und du musst umziehen, denn Herr Bertelsmann ist so selten in Klagenfurt, dass es eng mit seinem Besuch bei dir aussehen könnte. Ich sagte zu Gott, in meinen visuellen Gedanken ist nichts so eng, dass es nicht durch den Schornstein passen könnte. Wie visualisiert man?Lieber Besucher, die Visualisierung ist das positive, imaginäre Bild, welches vor dem geistigen, inneren Auge Gestalt und Form annimmt. Wo habe ich bloss diesen korrekt aussehenden Satz her? Den muss ich unbewusst aus einem meiner CD Kurse mitgenommen haben, denn der Satz kann nur von einem Trainer stammen. Visualisieren ist ein hervorragendes Werkzeug, um seine Ziele und Wünsche vorerst im Kopfkino unseres Kleinhirns spriessen zu lassen, sie dort zu düngen, mit der Erde der imaginären Bilder zu füttern, damit sie wie eine schöne Blume gedeihen. Und eines Tages wird der visualisierte Gedanke zur Realität. Ich mag übrigens Orchideen, nur damit Sie wissen, welche Blumen Sie mir schenken können, wenn ich meinen Literaturnovellpreis entgegen nehme. Visualisieren und imaginäre Bilder entstehen lassenHier ist eine gute Technik, mit der Sie Wünsche in Ihr Unterbewusstsein transportieren können. Visualisieren Sie Ihren Wunsch. Malen Sie sich in hübschen Bildern aus, wie Sie sich Ihre Zukunft vorstellen, wie Sie eine problematische Situation lösen, wie Sie zum gewünschten Erfolg kommen. Ich visualisiere mehrmals täglich, wie mein Lifestyleportal zum Millionsten Besucher kommt. Irgendwann, wenn ich das Ziel erreicht habe, visualisiere ich den Milliardsten Besucher. Vielleicht sind Sie gerade dieser. Ich stelle mir auch dauernd vor meinem geistigen Auge vor, wie ich eines Tages durch die Augenforschung wieder zu meinem Sehvermögen komme. Na, wenn ich es mit dem Visualisieren übertreibe, wächst mir vielleicht einmal ein neuer Sehnerv nach. Stellen Sie sich vor Ihrem geistigen, inneren Auge vor, wie Sie bereits in der gewünschten Situation leben und den Erfolg geniessen. Lassen Sie einen Film in Ihrer Fantasiewelt abspielen. Ihr Unterbewusstsein nimmt diesen Film bald als Realität wahr. Ich sehe mich ständig im Steigenberger Hotel in Wien sitzen und werde von Claudia Stöckl fürs Ö3 Frühstück interviewt. Meine imaginären, gut visualisierten Bilder im Kopf werden entweder eines Tages Wirklichkeit, oder man liefert mich bei Bedarf ins Zentrum für seelische Gesundheit ein. Ja, ich übe noch. Neulich waren die Kontingente für meine kurzfristige Zimmerbuchung im Hotel voll, aber ich steige bereits im Steigenberger Hotel ab. Ich übe noch. Meditation mit esoterischer Musik
Je nach Situation und Persönlichkeit sind verschiedene spirituelle Klänge sinnvoll. Manche Menschen sind tief gläubig und entspannen am besten bei Kirchenmusik, bei Orgelklängen und Kirchenchören. Wenn die symbolischen Engel ihre Geige schwingen, glaubt man, Gott gefunden zu haben. Die Naturfanatiker hören am besten Vogelgesang, Bienensurren, das Geräusch des Windes, das Rauschen von Meereswellen, von Flüssen und Seen, Frösche und Grillen, wenn sie zirpen. Das Rauschen der Natur beruhigt, versetzt uns in den natürlichen Urzustand zurück und sorgt dafür, dass wir glauben, mit der Natur zu verschmelzen. Wir spüren, dass der Schmutz der Welt von uns weicht, wenigstens für den Moment des musikalischen Einklangs. Esoterische Musik kann auch für Hartgesottene eine Wohltat sein, wenn sie in Form von monotonen Tranceklängen durchs Ohr hallt. Sogar Techno kann spirituell eingesetzt werden, wenn man auf einer mentalen Ebene lebt, auf der diese Musik wirkt. Wer Trance-Musik hört und dabei channelt, findet im Trancezustand seinen persönlichen Urgeist, der einem durchs Leben begleitet, selbst wenn es eine runzlige alte Hexe ist, die verschmitzt grinst. Spirituelle Klänge helfen uns dabei, innere Blockaden zu lösen, unsere Chakren zu öffnen und gegebenenfalls wieder zu schliessen, und unsere Aura zu reinigen. Das Herzchakra öffnet man am besten mit liebevollen Klängen, das Stirnchakra mit Naturklängen, und das Bauchchakra bewegt man mit gefühlsbetonten Klängen wie einer Triangel, einer Flöte oder einem Klavir, da Klavirmusik von leise bis laut, von langsam bis schnell gespielt, auf den Bauch eine grossartige Wirkung hat.. Gut geeignet hierfür sind auch Chormusik, Gospelmusik und traditionelle Lieder. Kennen Sie schon die I-Doser? Es ist eine spezielle Klangart, die wir im Grunde nicht als Musik wahrnehmen, sondern eher als dumpfe Töne, mittelprächtige bis schrille Töne. I-Doser versetzen uns angeblich in Trance, versetzen unser Gehirn in eine Art hypnotischen Zustand, sodass wir bequem durch einen traurigen Tag gehen können, ohne Schmerz und Leid wahrzunehmen. Durch die I-Doser beginnt im Gehirn ein Prozess zu wirken, der uns in Trance versetzt, sodass wir offener, geselliger, aufnahmefähiger und vor allem glücklicher werden. Da erscheint sogar der verhasste Nachbar freundlicher. Es kann vereinzelt vorkommen, dass labile Persönlichkeiten damit ein Problem haben könnten, da die Trance unsere Psyche beeinflusst und chemische Prozesse im Gehirn frei werden, welche zusammen mit anderen Medikamenten negative Auswirkungen haben. So gesehen sind I-Doser nicht für jeden geeignet. Die Meinungen gehen auseinander, von toll bis wirkungslos, von positiver Grundstimmung bis zu depressiver Verstimmung. Aber eines bewirken sie auf jeden Fall, eine Beeinflussung des alltäglichen Zustandes, denn jeder Klang beeinflusst uns unbewusst. Wie betet man richtig?
Beten bedeutet meditieren, und so ist das Gebet eine Art Meditation. Beten ist ein Ausdruck des Glaubens, an sich selbst, an Gott, an das Universum, ans Leben. Wer glaubt, der kann auch beten. Und das Beten kann man lernen. Wie betet man richtig? Zuerst sollte man nicht unbedingt bitten, sondern danken, dankbar fürs Leben sein. Dann sollte man seine energetische Schwingungsebene auf ein hohes Niveau bringen, indem man an gute Dinge denkt. Stille ist ideal zum Beten, denn in der Stille kann man sich am besten konzentrieren. Und das Gebet sollte einfach, kurz, emotional und gefühlsbetont sein, da man keine Bitte ins Universum hinausschicken kann, wenn man Gebete nur lieblos und auswendig gelernt herunterleiert. Allerdings wirken monotone Gebete wie eine Art Meditation,welche uns entspannen und ins innere Gleichgewicht bringen. Viele Menschen durchleben Phasen, in denen sie aufhören zu beten, in denen sie das Gebet nicht in ihren Alltag integrieren. Die schlimmste Ausrede, das Gebet nicht zu leben, hörte ich neulich von einem Manager. Er hat keine Zeit zu beten. Als ich einen kleinen Einblick in sein Leben gewinnen durfte, entdeckte ich, dass er am Wochenende vier Stunden Zeit zum Golf spielen hatte, denn er macht die besten Geschäfte am Golfplatz. Und keine Zeit, nicht einmal fünf Minuten Zeit zu beten? Ich hätte mit ihm meine Wege nicht kreuzen können, wenn er sich nicht in einer schwierigen Lebensphase befunden hätte, denn ich glaube, er hätte keine Zeit für mich aufgebracht. Irgendwann verlor er viel Geld an der Börse, da er sich so sicher war, das Milliardengeschäft seines Lebens zu machen. Er verlor. Bitte, mit mir hatte er ja auch keinen Milliardenfang gemacht, aber immerhin war ich zu diesem Zeitpunkt die Einzige, die ihm zuhörte, und ich wollte nicht angebetet werden. Wir fingen am Telefon an zu beten, richtig zu beten: Vater unser, der du bist im Himmel, geheiligt werde dein Name, dein Reich komme, dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auch auf Erden. Er heulte am Telefon, und ich heulte mit ihm mit, wahrscheinlich aus Höflichkeit, damit er sich als Mann nicht so schwach fühlte. Das Gebet gab ihm Kraft, und mir fiel in dieser heiligen, spirituellen Minute nur ein, das Vater unser zu analysieren. Bitte, meine sachlich kompakte Ader schafft es immer wieder, jeden magischen Moment zu durchqueren, wie ein Kampfdampfer auf Eroberungsfahrt. Dieses Vater unser, welches wir monoton wie in einer Art Meditation herunter beten, hat einen tieferen Sinn. Wir rufen Gott an, wir glauben an ihn, wir sind davon überzeugt, dass sein Wille gut und günstig ist, denn wir wollen, dass genau dieser Wille geschieht. Wir glauben im Vater unser an das Gute, an die Liebe, den Frieden und an die Herzensfreude. Wer also das Vater unser betet, der will, dass Gott in uns wirkt, durch uns wirkt. Was bedeutet das Gebet?Beten gibt uns Kraft, die schmerzende, schwierige Situation, die wir durchleben, zu ertragen, gelassen, quasi meditativ durch dick und dünn zu gehen, denn wir glauben im Gebet daran, dass am Ende alles positiv ausgeht. Das Gebet lässt unsere Ängste und Befürchtungen klein wie eine Maus werden. Bitte, Mäuse bekommen wir in den Griff, wenn sie nicht zur Plage werden, mit riesen Elefanten kämpfen wir schwerer. Wenn wir beten, beruhigt sich unser Herz, der Puls entschleunigt sich, ja quasi das gesamte Leben entschleunigt sich. So ist das Gebet ein Ruhepol für uns, auf dem sich die Seele ausruhen kann. Manchmal kommt die Seele mit der Hektik des Lebens nicht mehr mit. In solchen Momenten tut ein Gebet gut, wirkt förmlich wahre Wunder. Das Gebet kommt von Geben, Ihr sollt Geben, Gebet, dann wird euch gegeben. Wer zuerst etwas von sich, seinem Herzen preisgibt, beispielsweise in Form eines Bittgebetes, dem wird gegeben. Wenn ich in tiefen, schmerzhaften Lebensphasen mein Herz ausschütte, zu Gott flehe, ihm meine Sorgen preisgebe, dann gibt er mir Hoffnung, den tiefen Glauben, dass am Ende alles gut ausgeht. Ich bete übrigens gerne, dass ich glücklich bin und mein Leben immer wieder neue, extatische Höhepunkte bilden möge. Voila, ich habe auch einst den Abenteuerknopf gedrückt, als ich mir eine CD von Kurt Tepperwein anhörte. Das Gebet ist ein ritueller Ausdruck der Religion, des Glaubens, von Glaubensgemeinschaften. In der Kirche besitzt es einen hohen Stellenwert, um mit Gott in Kontakt zu treten. Wenn ich sage, Oh mein Gott, dann meine ich ihn auch wirklich, denn er hat sich tief in mein Leben integriert. Wie lernt man beten?Das Gebet führt Menschen zusammen, in Kirchen, in Glaubenshäusern, in Moscheen, in Tempeln. Man kann leise, laut, für sich alleine oder in der Gemeinschaft beten, aber man ist beim Beten niemals einsam, weil man ein Medium anbetet, zu Gott, zu einer Gottheit betet. Als ich neulich flehend betete, entdeckte ich, dass mein Leben zwar hart sein kann, dass jedoch immer jemand da ist, der mir zuhört, denn wenn ich bete, tue ich dies im tiefen Glauben daran, dass Gott mir zuhört. Er kann gar nicht anders, als sich mein Flehen, mein Heulen, mein Jammern anzuhören. Dieser Gedanke tat mir unheimlich gut. Wahrscheinlich sollte ich einmal eine Jammerbox in meinem Leben aufstellen, aber ich bete lieber zu Gott. Wir lernen beten, indem wir uns mit dem Glauben beschäftigen. Wir lernen zu glauben, indem wir uns selber etwas zutrauen. Wir lernen an das Leben zu glauben, indem wir Fehler machen dürfen und wieder aufstehen, nachdem wir auf die Nase gefallen sind. Wer aufhört zu beten, der hat den Glauben ans Leben, an sich selbst verloren. Und so ist es unsere Aufgabe, jenen Menschen das Beten zu lernen, die nicht mehr an sich selbst glauben. Wir sollten unbedingt damit anfangen, dann retten wir Seelen. Die Gebets-App für modernes BetenEs gibt eine spezielle Gebets-App, die man sich auf sein Smartphone, sein Handy, den Tablet oder die Smart-Watch installieren kann. Mit dieser App ist man live dabei, wenn der Papst im Vatikan zur Heiligen Messe ruft. Man hat die grosse Auswahl an Gebeten, sodass das Beten nicht eintönig wird. Man kann Gottesdienste live mitverfolgen und hat das Gefühl, selbst dort anwesend zu sein. Diese App ist nicht nur für moderne Menschen geeignet, sie hilft auch Leuten, die krankheitsbedingt zu Hause bleiben müssen, nicht sonderlich mobil sind, vielleicht ans Bett gefesselt sind oder keine Zeit haben, um in die Kirche zu gehen. Sicher sagen jetzt einige, für die Kirche muss man Zeit haben, aber manchmal frisst uns der Alltag auf. Beten kann man immer, zu jeder Zeit, an jedem Ort, denn Gott und der Himmel stecken in uns drin. Wichtige GebeteJeder Glaube verfügt über eigene Gebete, die man bereits als Kind, spätestens jedoch in der Schule lernt. Wer bibelfest ist, kennt sie alle, die glorreichen und die schmerzhaften Gebete. Die Christen beten gerne den schmerzhaften Rosenkranz, besonders in Situationen, in denen sie Kraft und seelische Unterstützung von oben brauchen, um Trauerarbeit zu leisten, um Sünden zu bereinigen, um zu bitten und zu Gott zu flehen. Das Vater Unser ist jedoch das Gebet, welches am meisten gebetet wird, gefolgt vom Gegrüsset seist du, Maria. Das Vater UnserVater unserVater unser, der du bist im Himmel, geheiligt werde dein Name, dein Reich komme, dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auch auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute, und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern, und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von den Bösen. Amen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit, in Ewigkeit Amen. Das Ave Maria - MariengebetGegrüsset seist du Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir, du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes Jesus. Heilige Muttergottes, bitte für uns Sünder, jetzt und in der Stunde unseres Todes, Amen. Was bedeuten diese Gebete?Diese Gebete signalisieren den tiefen Glauben, der nicht hinterfragt wird. Sie äussern die Schuldfrage, eine uralte Frage, die wir immer wieder verdrängen und abwälzen wollen. Maria symbolisiert die Fruchtbarkeit ohne Befruchtung durch einen Mann, denn der Heilige Geist erschien ihr. Und so leben viele Christen, besonders die fundamentalen Christen heute noch. Man hört immer wieder, dass eine Frau ihr Kind vom Heiligen Geist hat, wenn kein Vater genannt werden kann. Und wir sündigen fortlaufend, weil wir von Natur aus fehlerhaft sind, und jeder bittet gerne um Verzeihung. Das Vater unser gibt uns jedoch in erster Linie Kraft, denn in diesem Gebet werden die Grundbedürfnisse wie Essen, Leben und Wohnen abgedeckt, sodass wir glücklich sein können und uns um nichts zu kümmern brauchen, weil der Herr gibt es uns zur richtigen Zeit. Ich habe so manches Problem schon oft ausgesessen, und ich muss sagen, Gebete haben mir immer geholfen, denn bei mir tritt alles Positive dann ein, wenn ich es dringend brauche. Der Gebetomat - das Gebet aus dem AutomatenNeulich streifte eine Botschaft an mir vorbei, an der ich zwangsläufig wie ein Magnet hängenblieb. Ich sah einen Bericht über den Gebetomat. Ich wusste nicht, was das ist und dachte an eine dritte Dimension, an ein UFO, welches sich irdisch niedergelassen hat. Als ich jedoch begriff, was so ein Gebetomat ist, dachte ich mir, das ist die beste Erfindung seit Nutella oder dem Strom aus der Steckdose. Ein Gebetomat ist ein Gebet Automat, aus welchem die Gebete akustisch wie aus einem Radio zu uns dringen. Bitte, heute kommt ja alles aus dem Automaten, die Goldbarren, die Ballerinas, Süssigkeiten, der Kaffee to go, wieso dann nicht auch das Vater unser to go. Der Gebetomat ist eine Erfindung vom Künstler Oliver Sturm. Er hatte die Idee, den tiefen Glauben in unsere heutige schnell lebige, in alle Himmelsrichtungen orientierte Welt zu integrieren. Das Beste, womit man die Menschen wieder an das Gebet annähern kann, ist eine zeitgemässe technische Einrichtung, also ein Gebet Automat, der genau die Gebete wiedergibt, die man sich aussucht. Wo steht so ein Gebetomat?Ein vollautomatischer Gebet Automat könnte überall dort stehen, wo Menschen der hektischen Öffentlichkeit entfliehen, um meditieren zu können, um in Frieden Einkehr zum Gebet zu halten. So steht der Gebetomat auf Bahnhöfen, in Museen, in Universitäten, in leer stehenden Kirchen und Kapellen, auf Flughäfen, in Einkaufszentren, überall dort, wo sich Menschen treffen und an den Glauben erinnert werden. Derzeit stehen solche Gebetomat Einrichtungen in Berlin, in Frankfurt, Karlsruhe, in Marburg, in einigen Städten von Bayern, aber es kommen immer wieder neue Standorte hinzu. Ich finde diese Idee hilfreich, denn wir lernen damit, wie sich der tiefe Glaube wieder in unser Leben integriert, wir lernen wieder zu beten. Wann haben Sie eigentlich das letzte Mal gebetet? Wie funktioniert der Gebetomat?So ein Gebet Automat funktioniert einfach, damit wir ihn leicht handhaben können. Wir geben ein Gebet ein, und er spendet es uns als akustisches Signal, sozusagen als irdische Verbindung zum Himmel. Wir suchen aus einer Liste von Gebeten ein Gewünschtes aus, und der Gebetomat spricht es uns vor, sodass wir leise mitbeten können. Aus den Weltreligionen, dem Christentum, dem Judentum, dem Islam, dem Hinduismus und aus dem Buddhismus erklingen bereits hunderte von Gebeten akustisch zu uns. Bitte, die kleinen Glaubensgemeinschaften hat der Künstler nicht vergessen, und so wird der Automat ständig mit neuen Gebeten gefüllt, damit jeder etwas davon hat. Das Gebet ist der letzte Anker, an dem wir uns zuverlässig festhalten können, die zu erhörende Stimme, die mit uns spricht, wenn uns niemand mehr zuhört, die Meditation, die uns zu innerer Ruhe und Ausgeglichenheit bringt. So ist der Gebetomat die edelste Erfindung unserer heutigen Zeit. Gut, manche Menschen denken, er sei eine Konkurrenz für die Kirche. Ich sage, er ist eine Ergänzung zur Kirche, denn wo immer man auch ist, man findet Zeit zum Beten.
|
![]() |
|