Esoterik Ratgeber

Beauty

Business

Esoterik

Flirten

Lifestyle

Mode

Wellness

Wohnen

Astrologie

Mentales

Spiritualität

Übersinnliches

Universum

 

Woran soll man glauben?

GlaubenWer glaubt, hat mehr vom Leben, und wer viel weiss, aber nicht glaubt, muss immer damit rechnen, dass ihn das Leben aus dem Lot bringt, weil er sich nicht fallenlassen kann und nichts und niemandem vollends vertraut. Es ist der Glaube selbst, der für die innere Balance sorgt und uns nahezu sorgenlos wie ein freier Vogel unterm Himmelszelt leben lässt. Und es ist die Angst, etwas nicht zu wissen, welche uns lähmt und uns zur Verzweiflung treibt.

Der Glaube stärkt und prägt uns, je nachdem, woran wir glauben und wie tief wir darin verankert sind. Manche Menschen glauben, dass andere ihre Schuld abtragen, oder die Schuld von Verstorbenen ausgleichen. Und dann gibt es Leute, die belächeln diese These. Ich glaube an Energien, an die universelle Energie, ans Positive im Leben, denn jeder Mensch hat meiner Meinung nach gute Chancen, aus seinem Leben etwas Optimales zu gestalten. Bitte, ich bin ein unverwüstlicher Optimist und denke sogar in Scheisszeiten ans Glück, welches mich hoffentlich wie eine Walze überrollt. Wer vom Glück zerquetscht wird, lebt zufrieden, und wer vom Glück gestreift wird, bekommt auch etwas vom guten Kuchen des Lebens mit auf seinen Weg.

Der Glaube ist eine innere, fast schon intime Angelegenheit, die jeder Mensch für sich alleine ausleben sollte, oder in der Gemeinschaft der Gläubigen, die den selben Glauben ausleben. Der Glaube ist Hoffnung, denn man hofft, dass alles gut wird. Der Glaube kan Berge versetzen, eine tiefe Zufriedenheit bieten, er kann aber auch zur Belastung werden, wenn man nicht glaubt und ihn aufgezwungen bekommt. Besonders auf Facebook und Twitter gibt es Leute, die posten alles rund um Glaubensdinge und wollen uns ihren Glauben aufzwingen. Die sagen, alle Andersgläubigen sind am falschen Weg, nur Gott ist der richtige Weg. Das stimmt nicht für jeden Menschen, denn es gibt viele Wege, die auch richtig sind, selbst wenn man nicht gläubig ist.

Wer glaubt, der lebt, und wer nicht glaubt, lebt auch. Viele Menschen sind von ihrem Glauben im Laufe des Lebens abgekommen, weil sie Freiheit suchen. Woran soll man glauben? Ich finde, man muss an sich selbst glauben, ans Leben, an den positiven Lebensfluss, denn die meisten Religionen sind einengend, intolerant und dem guten Leben gegenüber eher feindselig eingestellt. Wer seine Religion, seinen inneren Glauben jedoch spirituell auslebt, kann dem Alltag gelassen entgegensehen.

Glauben bedeutet, sein Leben in Gottes Hände zu geben, wobei Gott in allen Religionen anders dargestellt wird. Er bleibt aber immer der selbe Gott, eine Energie, die uns hilft. Es gibt den bösen Gott, der Unheil über die Welt bringt, nicht. Unschöne Dinge passieren aufgrund von unschönen Ereignissen, da kann kein Gott etwas dafür. Und so gibt es auch keinen strafenden Gott, wenn man nicht an ihn glaubt oder andersgläubig ist.

Woran glauben wir? 80% der Leute glauben an Karma und Reinkarnation, auch wenn wir nicht wissen, ob wir wiedergeboren werden. 60% glauben an Gott, und 40% daran, dass Gott alleine in 7 Tagen die Welt erschaffen hat, mit blossen Händen, inklusive einem Ruhetag. 30% glauben an Hexen, selbst wenn die schlimmste Hexe nur eine ausgefeilte Frau mit weiblichen Zügen und weiblichen Waffen ist. Und 2% glauben an Vampire, aber beim Blutsaugen hört jede Freundschaft auf. Der Glaube ist wichtig. Er stärkt uns von innen, lässt uns hoffen und macht uns stabil, da das Gebet eine Art Meditation ist, welche uns in die ersehnte innere Balance bringt.

Der Glaube ist nicht an eine bestimmte Religion gebunden, und so sollten wir alle Religionen und Glaubensrichtungen, sogar die kleinsten Glaubensgemeinschaften tolerieren.

Woran glauben Sie, lieber Besucher? Eine anonyme Umfrage hat ergeben, dass viele Menschen ans Geld glauben, in welcher Form auch immer, aber nicht mehr unbedingt an sich selbst. Wenn wir nicht mehr an uns glauben, können wir unseren Kindern keine stabile Zukunft mit auf den Weg geben. Der tiefe Glaube an sich selbst, an seine eigenen Fähigkeiten, das ist es, was uns am Leben hält.

Geld ist vergängliches Papier, welches als Zahl ausgespuckt oder geschluckt werden kann. Materielle Dinge sind vergängliche Gegebenheiten, an denen wir uns zeitlich begrenzt erfreuen können. Der tiefe, spirituelle Glaube aber bleibt uns erhalten, bis uns jemand das irdisch schlagende Herz zum Stillstand bringt, und wenn es das Leben selber ist, welches uns tötet, die Seele stirbt nie.

Der tiefe Glaube lässt uns Berge versetzen. Er füllt uns mit Tatendrang und Freude aus, auch wenn wir auf dem Weg ins Ziel hinfallen, stolpern und wieder aufstehen müssen.

Lieber Besucher, wer nicht im tiefen Glauben verharrt, der weiss das Leben nicht zu schätzen. Es sind die schwierigen Zeiten, die uns reifen lassen. Es sind die schmerzhaften Momente, die uns wachsen lassen. Wir können das grosse Glück nur dann richtig geniessen, intensiv in uns aufnehmen, wenn wir durch schmerzende Ereignisse hindurch gegangen sind. Und so lebe ich jetzt viel gefestigter, gelassener, denn ich weiss, am offenen Fenster werde ich erhört und wahrgenommen.

Wie hilft uns der tiefe Glaube?

Mir hat mein Glaube geholfen, das Leben so zu nehmen, wie es auf mich zukommt. Mir hat der Glaube gezeigt, dass irgendwann jedes Unrecht aufgedeckt wird und die Gerechtigkeit siegt. Mein Glaube hat mir aber auch gezeigt, dass ich verzeihen kann, denn ich kann Liebe geben, auch jenen Menschen, die mir Schmerzen zugefügt haben. Ich empfinde dieses unausgeglichene Gefühl nicht, dass mir jemand wehgetan hat, ich empfinde nur Akzeptanz für jedes Leben, für jeden Menschen.

Einst sagte jemand, den ich aus tiefstem Herzen verehre, er würde gerne an Gott glauben, aber die geschehenen Dinge machen es ihm unmöglich. Ich sagte zu ihm, er soll an sich selbst glauben, dann findet er automatisch zu Gott. Als ich in meiner schlimmsten Lebensphase war, erinnerte ich mich an meine Worte und dachte: Wie schnell sind doch edle Worte dahingesagt, wie gut sie doch klingen, und wie schwer sie umzusetzen sind, wenn man selbst am Abgrund schwebt. Alleine dieser Gedanke liess mich wieder am Glauben festhalten.

Der tiefe Glaube gibt uns Kraft, bis wieder die Sonne im Leben aufgeht, bis die Wolken am Himmel verschwinden und die Freude zurückkehrt. Meine Vögel am Fenster meinten, Gott sorgt für sie. Bitte, im Winter stelle ich wieder mein Vogelhäuschen auf, damit sie nicht verhungern.

Wie hilft der Glaube in Krisenzeiten?

Mich erstaunt es immer wieder, wenn ich beobachte, wie in schweren Krisenzeiten die Menschen plötzlich zu Gott finden. Bitte, ich glaube seit Jahrzehnten an mich selber, und ich hoffe, das wird sich nicht ändern. Wenn Menschen durch Krisen gehen, wenn sie diese quasi durchleben, werden sie stärker, oder sie zerbrechen daran, die Chancen stehen 50 zu 50, und viele finden ihren Glauben wieder, welchen sie vielleicht in ihrer Jugend verloren hatten. Bitte, symbolisch gesehen gibt es ja laut Kirche einen Teufel, der uns verführt, und dieser symbolische Kerl sorgt dafür, dass der Glaube nicht tief genug geht, oder dass er gar verloren geht. Mein innerer Teufel, er nennt sich Schweinehund, verführt mich permanent dazu, Schokolade essen zu müssen, aber er stört mich nicht, solange ich körperlich bedingt mein Trimmrad besteigen kann und nicht vom Radsattel falle.

Es gibt jedoch Menschen, die erleben eine so tiefe Trauer, schmerzerfüllte Zeit, durchzogen von unendlichem Leid, dass sie sich an etwas festhalten müssen, und hier leistet der Glaube, gefolgt oder verfolgt von Religion und Kirche, wahre Arbeit, quasi Seelsorgearbeit. Nun, man kann sich auch in den Pfarrer verlieben, dann geht man automatisch in die Kirche, darin bin ich Spezialist, denn ich verliebte mich in meinem jugendlichen Leichtsinn kurzfristig in unseren Pfarrer. Als er nach Kanada ging, blieb eine lange Dürre in mir zurück, die ich mit dem Glauben an mich selbst überwand. Als ich blind wurde, weil die Umstände aus sarkastisch-ironischen Gründen mein Augenlicht verschlangen, musste ich den Glauben an mich selbst erst wieder neu definieren, denn ich musste ab diesem Zeitpunkt die Finger zum Sehen benutzen. Bitte, da wäscht man sich automatisch täglich mehrmals die Hände, wenn man alles und jeden angrabscht. Wenn man mit seiner Elefantennase und mit seinen Elefantenohren alles Optische riecht und hört, sieht man bald aus wie ein Elefant.

Leider habe ich bis jetzt keinerlei Ansätze in mir entdeckt, an die katholische Kirche, an meinen, in die Wiege gelegte Religion zu glauben, obwohl ich in der Schule kurz in meinen Religionslehrer verliebt war. Ich bin sozusagen eine Gottsuchende, bin jedoch in mir selber, also in meinem Herzen auf mich selber gestossen, und ich fürchte, mein Gott lebt dort drin. Er bekommt in diesem Fall alles mit, was in mir vorgeht, lüftet sozusagen meine intimste Privatsphäre, aber ich bin ohnehin ein offenes Buch, dessen Buchseiten täglich neu bekritzelt werden. Ich bewundere alle Menschen, die Gott gefunden haben, zu ihm beten, ihn loben und preisen, ihm ihr Leben schenken, ihn um Rat fragen, sonntags in die Kirche gehen und tief gläubig sind, ohne einen Fanatismus auszuleben. Bitte, das mit der Sonntagsmesse könnte mir gelingen.

Was bedeutet glauben?

Glauben bedeutet Vertrauen, etwas für wahr, für wahrhaftig ansehen, treu sein, aus tiefstem Herzen Verehren, die tiefe Liebe zeigen, Gegebenheiten hinnehmen und davon überzeugt zu sein, dass am Ende alles gut wird. An Gott dürfen wir alle glauben, egal, welcher Religion wir angehören, denn Gott ist unter uns, in uns. Wer sein Herz schenken kann, öffnen kann, der kann auch an Gott glauben.

Wenn wir tief in unser Herz hinein hören, entdecken wir mitten in unserem viel beschäftigten Leben, was gut und was weniger gut ist. Ich habe mich einmal im Leben vom Geld leiten lassen, da ich sofort daran dachte, wenn wir den bequemen Weg gehen, kann ich mit dem Geld Blinden und sehbehinderten Menschen helfen. Ich verlor durch den bequemen Weg die Gerechtigkeit, das eigentlich Gute aus den Augen, und er wäre mir fast zum Verhängnis geworden. Heute sehe ich zuerst in mein Herz hinein, dann lese ich darin die Liebe, und dann handle ich erst. Das ist Glauben für mich.

 


Elisabeth Putz

Impressum

Datenschutz

Facebook

Twitter X

Esoterik