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Wie gefährlich sind Sekten?

Manche Sekten sind wie Särge ohne NagelSekten und kleine Glaubensgemeinschaften sind nicht gefährlich, so lange sich die Mitglieder darin wohlfühlen. Es gibt meistens einen Guru, einen spirituellen Führer, zu dem man aufschaut, welchen man bewundert, und in vielen Sekten ist er ein normaler Mensch, aber mit viel Charisma und einer enorm anziehenden Ausstrahlungskraft. Man lebt und betet gemeinsam, schottet sich oft von der Umwelt ab, aber intern sind die meisten Menschen, also die Sektenmitglieder glücklich. Manche Leute sagen, sie leben in einer Blase, die platzen könnte, in einer Lüge, in einer Art Scheinwelt, aber im Grunde sollten wir alle Menschen akzeptieren, auch diejenigen, welche einer Sekte oder einer Glaubensgemeinschaft angehören.

Natürlich gibt es zahlreiche Berichte über gefährliche Sekten, und so hat Scientology seine ganz eigene Welt aufgebaut, in welcher man Macht, Ruhm, Erfolg, Glück und Gesundheit erlangt, wenn man klar und gereinigt ist. Natürlich wird man einer gewissen Gehirnwäsche ausgesetzt, wenn man als Sektenmitglied lebt, missioniert, ein wenig fanatisch seinem Glauben anhängt, aber die richtig internen Mitglieder sind glücklich, oder sie glauben es zumindest.

Viele Sekten verlangen von ihren Mitgliedern Geld, und die Seminare und Reinigungsrituale sind teuer, aber wenn ein Mensch bereit ist, sein Hab und Gut, sein gesamtes Geld in seinen Glauben zu stecken, ist das sein ganz persönliches, intimes und individuelles Recht. Ich denke, kein Aussenstehender sollte frisch und frei urteilen.

Aus einer Sekte aussteigen

Anders sieht es aus, wenn man aus einer Sekte aussteigt. Scientology ist hier sehr unbarmherzig, und es gab bereits mysteriöse Todesfälle und menschliche Zusammenbrüche. Es ist eine sehr männliche Religion, dominiert von Macht und Ohnmacht. Und so ist der Weg aus der Sekte heraus ein steiniger Weg, den nicht alle Leute schaffen.

Ehemalige Sektenmitglieder berichten, dass sie sich persönlich im Laufe der Zeit verändert haben, zu einem anderen Glauben gefunden haben, in der Gemeinschaft nicht mehr das fanden, was sie glücklich machte, und nach dem Ausstieg begann die Isolation. Man bedenke, dass Sekten oft in vollster Isolation leben und sogar Schüler vom Unterricht so fern wie möglich gehalten werden, um nur ja nicht aus der Gemeinschaft austreten zu wollen. Hier sehe ich sogar ein Problem, denn wer sich isoliert, hat keine Freunde, nur diejenigen, mit denen er lebt. Und viele ehemalige Sektenmitglieder sagen, sie fühlen sich verfolgt, ausgegrenzt, sie finden sich im Leben kaum noch zurecht. Dieser Zustand kann einerseits wirkliche, reale Verfolgung sein, er kann jedoch auch aus den vielen Reinigungsritualen, welche im Grunde eine Gehirnwäsche darstellen, resultieren. Man wird hörig gemacht, seelisch und psychisch gebrochen, und dann wird man so aufgebaut, dass man als gutes Sektenmitglied funktioniert. Fakt ist, solange man Sektenmitglied ist, wartet das Glück, und wenn man aussteigt, wartet das Pech.

Glaubensgemeinschaften und das friedliche Leben

Viele kleine Glaubensgemeinschaften sind spirituell und bieten ihren Mitgliedern ein gutes Umfeld, in welchem sie sich wohlfühlen. Einige Sekten sind jedoch fanatisch und können gefährlich werden. Wer nicht an sich selbst glaubt, verfällt leicht einer Sekte, denn das Charisma eines selbsternannten Gurus strahlt stärker als jedes Atomkraftwerk. Sekten wirken oft einengend. Dies bemerkt man jedoch erst, wenn man aus einer Glaubensgemeinschaft wieder austreten will. Oft hat man dann keine Freunde mehr, keine Familie, steht alleine da und wird verfolgt. Besser ist es, man glaubt an sich selbst, tritt in keine fanatische Glaubensgemeinschaft ein, die fanatische Regeln und die totale gehorsame Abgeschiedenheit predigt, denn das Leben bietet so viel mehr als nur den reinen Gehorsam, den man einen einzigen Menschen schenkt. Spätestens wenn man nutzlos für die Sekte geworden ist, erlebt man oft ein bitteres Erwachen.  Hier sollte man sich dann nicht scheuen, professionelle Hilfe zu holen und sich anderen Leuten anzuvertrauen.

 


Elisabeth Putz

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