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Was sind Rituale?

Einen Zauberfisch als Ritualzubehör nutzenRituale sind wiederkehrende Situationen, etwas, das man täglich, wöchentlich, monatlich, in regelmässigen Abständen macht. Im Alltag sind Rituale nichts Besonderes. Man putzt sich die Zähne, duscht und wäscht sich, trinkt Kaffee oder Tee, nimmt Nahrung zu sich, bewegt sich mehr oder weniger, und man schaut fern, liest ein Buch, oder man lacht und schimpft, was man durchaus gleichzeitig tun kann. Trotzdem sind es Rituale, denn man macht sie täglich.

Wenn ein Ritual bewusst, achtsam, mit Liebe und positiver Energie ausgeübt wird, quasi celebriert wird, dann wird es zur besonderen Sache, die energetisch aufgeladen ist und uns in eine höhere Schwingung bringen kann. Wer die achtsame Spiritualität auslebt, eine gewisse strukturierte Spiritualität in seinen Alltag einbaut, der ist ein disziplinierter, distinguierter Esoteriker. Und wer die Esoterik von der Spiritualität trennt, der trennt Menschen, Gesellschaften und Seelen voneinander, denn niemand ist besser oder schlechter als der andere. Und so sind Rituale immer nur so gut, wie man sich selbst fühlt, ohne sich mit anderen Menschen messen zu müssen.

Der Begriff Ritual kommt aus dem Lateinischen Wortschatz ritualis, ritus, und er bedeutet festliche, feierliche Abhandlung, welche eine hohe Symbolik aufweist.

Rituale früher und heute

Früher gönnte man sich und seiner Seele beim und nach dem Essen kleine Besonderheiten, welche heute fast in Vergessenheit geraten sind. Früher sassen die Männer nach dem Dinner im Herrensalon und rauchten Zigarren, tranken Alkohol und diskutierten über Politik und Wirtschaft, während die Frauen in einem separaten Salon sassen und Likör tranken. Bitte, wenn man sich danach zweisam ins Bett begab, um sein Abendritual zu vollziehen, übte man hart, brutal und kompromisslos den Beischlaf aus. Heute liegt die Frau oben, und man übt sanft und streichelweich nach Gänseblümchenart den Beischlaf aus, weil der Mann nichts zu meckern hat. Der obligatorische Kaffee danach, nach dem Dinner, wurde früher, und wird heute noch zelebriert wie eine Orgie, denn der Kaffee sorgt dafür, dass die Speisen besser verdaut werden und der Kreislauf angekurbelt wird, damit das Bett vibriert, wenn es benutzt wird.

Natürlich pflegt man früher wie heute noch den genüsslichen Verzehr der Nachspeise, bestehend aus Kuchen, Eiscreme oder Torte, obwohl hier nichts darauf hinweist, dass der Magen darunter gesünder lebt. Die obligatorische Käseplatte wurde früher ausgiebig zelebriert, und heute trägt man sie nur noch in den gehobenen Restaurants umher. Käse stopft den Magen, verschliesst alle Muskeln und schmeckt trotzdem gut. Und der leckere Digestif, ein alkoholisches Nachspeisengetränk, ein Cognac, vollständig überteuert, oder ein einfaches Schnapsel in Tirol, all das machte uns früher lustig und froh, sorgte für eine gute Verdauung und betörte die Seele samt Sinnen, solange, bis sie von Sinnen war.

Heute sind viele dieser Rituale aus der Mode gekommen, weil man sich den schnellen Burger gönnt und nachher noch bis Mitternacht im Büro sitzt. Nur der Esoteriker gönnt sich sein tägliches Ritual, sitzt vor seiner Mondschale, umgibt sich mit Runen und Edelsteinen, pflegt sich mit energetisch positiv aufgeladenen Seifen und geht glücklich ins Bett, hart, brutal, kompromisslos, wenn er gerade asketisch lebt und auf einem genagelten Reissbrett schläft. Früher schliefen die Mönche auf Holzplatten, um ihre Armut und Demut zu zeigen, heute zahlt man viel Geld für ein esoterisches Seminar in einem Kloster, nur um auf harten Brettern zu schlafen und karmische Träume zu geniessen.

Besonders die magischen Rituale sind tief mit dem Glauben und einer enormen Symbolkraft verbunden. Die Naturvölker praktizieren laufend Rituale, weil sie ihre gesamte Glaubenskraft in diese rituellen Abläufe stecken. Und so praktizieren wir unsere Rituale nach ganz bestimmten Regeln und Vorgaben, verwenden dafür jede Menge an Ritualzubehör, nur damit unsere Wünsche gefestigt werden und schneller in Erfüllung gehen.

Der eingefleischte Esoteriker benötigt Ritualbedarf. Als ich in einer meiner geistig umnachteten Lebensphasen den Mond nutzte, um verschiedene Rituale auszuprobieren, war ich Stammgast beim Esoterikshop Paul Hartman. Ich experimentierte mit Rosenblüten, mit Kerzen, mit Steinen und Duftölen. Raten Sie einmal, welchen Mann ich damit beeindrucken wollte? Natürlich war es ein Mann, der absolut nicht zu mir passte, aber das bemerkte ich erst, als ich einen weiteren Mann kennenlernte, mit dem ich zusammenpasste, wie das Meer mit seinen zahlreichen Muscheln.

Rituale können wirksam werden, wenn die Energien zusammenpassen. Ich weiss bis heute nicht, ob es der reine Placebo Effekt ist, wenn eine ersehnte Situation eintrifft, oder ob es das Ritual selber ist, welches eine imaginäre Situation ins Leben ruft. Auf jeden Fall sollte man sich rüsten, wenn man ein Ritual plant, denn die greifbaren Gegenstände verstärken den Glauben an eine Wahrwerdung eines Wunsches enorm.

Erfolgsritual - Wie wird man erfolgreich?

Wer sich für ein Erfolgsritual fit machen will, muss zuerst seine Gedanken sortieren. Wo liegt das Ziel? Wo will ich hin? Wie erreiche ich das gewünschte Ziel? Dies sind Fragen, die man sich vorab stellen muss, denn Erfolg stellt sich nur dann ein, wenn man strukturiert denkt, einen Erfolgsplan aufstellt, welchen man dann auch durchzieht. Ausserdem sollte man sachlich denken, seine emotionale Schine nicht ausartend in die Erfolgsbahn legen, denn wer emotional aufgeladene, negative Gedanken in sich beherbergt, kann den gewünschten Erfolg nur teilweise, eher schwieriger, oder manchmal auch gar nicht erreichen. Erfolg ist alles, was erfolgt, im positiven und im negativen Sinn, und wenn man sich mehr Erfolg im Leben herbei sehnt, sollte man ihn auch mental denken, sich das gewünschte Ziel auch vorstellen können, vor seinem geistigen, inneren Auge sehen. Man geht quasi mental ins Ziel, stellt sich das Glück, den Ruhm, die Anerkennung vor, welche man erntet, und es soll sogar Menschen geben, die spielen die gesamten Szenarien bereits mental, imaginär zu Hause durch, damit sie zum gewünschten Ziel kommen.

Früher machte ich zahlreiche Erfolgsrituale. Ich war jung, hatte Zeit, und ich wollte ganz nach oben kommen. Einst machte ich ein derart intensives Ritual, dass ich nachts wach wurde und glaubte, ich wäre bereits am Ziel. Ich wollte damals mit meiner damaligen Firma ganz oben sein. Am nächsten Tag rief ich beim Musikantenstadl an und fragte, ob der Schriftzug meiner Firma in Form des alljährlichen Feuerwerks während der Sendung, direkt um Mitternacht am Himmel erscheinen dürfte, weil ich gerne ganz oben wäre. Die Dame am Telefon lachte mich aus und meinte, das Feuerwerk wird vom ORF, vom österreichischen Rundfunk und Fernsehen gesteuert. Mein Schriftzug landete zwar nicht am Himmel, aber ich landete für zwei Minuten als Vollbild zusammen mit meinem Lebenspartner im Fernsehen, und zwar im Silvesterstadl, am 31. 12. 2005. Und so winkte ich zufrieden in die Kamera und war innerlich ganz oben.

Jahrelang machte ich nachher kein einziges Erfolgsritual mehr, da ich diese mentale Technik irgendwie in den Hintergrund meiner Gedanken verschwinden liess, bis ich schliesslich wieder einmal ein Ritual anpeilte. Mein letzter Erfolgszauber ging dann zwar daneben, aber ich machte ihn gleich ein zweites Mal, denn der Erfolg kommt meistens erst später, bevor man den Erfolgsgedanken ins Universum schickt, quasi sich von ihm bereits verabschiedet. Und so ziehen die Erfolge bei mir erst lange nach einem Ritual ein, wenn ich die Hoffnung darauf bereits aufgegeben habe. Bitte, ich bin bestimmt die Ausnahme, welche die Regel bestätigt, denn in der Regel kommt der ritualisierte Erfolg auch.

Meine Erfolgsrituale machte ich bis jetzt immer im Büro, denn hier soll die Erfolgsenergie ja fliessen. Ich benutzte Erfolgssteine, meinen Zimmerbrunnen, Räucherstäbchen und gelbe Kerzen dafür. Neulich habe ich mein Ritual auf einem Stapel von Geldscheinen abgehalten, und voila, das Geld kam zwei Wochen später als erwartet, aber es kam.

Beim Erfolgsritual ist es wichtig, dass man den Erfolgsgedanken bereits in sich trägt. Kein werdender Chef kann seine Managementaufgaben erledigen, wenn er von seiner inneren Einstellung her nicht als Chef mit Führungsqualitäten geboren wurde. Und so muss der Erfolg bereits in Ihnen wohnen, damit er eintrudeln kann.

Mit einem Erfolgsritual stärken Sie Ihr Selbstbewusstsein, Sie bringen sich innerlich in die gewünschte Erfolgsform, Sie ziehen den Erfolg an wie nasses Laub, und Sie kommen ans Ziel. Wie macht man einen Erfolgszauber? Hierzu sind Dinge wie beispielsweise ein Amulett, ein Talisman, ein Pendel, blaue, gelbe und orange, sowie grüne Kerzen hilfreich. Man muss den Erfolgsgedanken in sich festigen, Ziele definieren, den genauen Weg dorthin visualisieren, und man muss im Ritual den Erfolg geniessen, als wäre er bereits vorhanden.

Gesundheitsritual - So bleiben Sie vital

Es gibt Menschen, die praktizieren Gesundheitsrituale. Ich würde sagen, gehen Sie zum Arzt und lassen Sie sich durchchecken, dann haben Sie mehr davon. Bitte, so ein Gesundheitsritual kann man durchführen, wenn man sich an manchen Tagen schlapp fühlt, vielleicht geht es nachher besser voran. Meine kleinen Grippen kuriere ich jedoch meistens im Bett aus.

Ich ritualisiere ja alles, auch das Tee trinken. Und so praktiziere ich Gesundheitsrituale mit Kräutertee, mit Früchtetee und nehme meine Schüssler Salze dazu. Ich denke, selbst wenn die Homöopathie der Schüssler Salze versagt, hilft mir immer noch der Tee, und wenn es nur der wöchentliche Entschlackungstee ist, der mich von innen reinigt.

Wichtig bei einem Gesundheitsritual ist die innere Kraft, die man in sich aufbauen sollte. Ich bilde mir beim Tee trinken ein, ich würde mich fit und gesund fühlen. Beim nächsten Hustenanfall falle ich zwar wieder zurück ins Bett, aber das Gesundheitsritual wirkt meistens eine Woche später. Ich nehme dafür den übel schmeckenden Grippetee in Kauf und gleiche dies mit dem gut duftenden Früchtetee aus Orangen und Zitronen wieder aus. Wahrlich, Rituale können doch so wirksam sein, wenn man daran glaubt, Hauptsache man ist beschäftigt, dann hat man keine Zeit für Traurigkeit.

Mit einem Gesundheitsritual stärken Sie Ihre mentalen, inneren Kräfte, damit sie leichter durch eine eventuelle Krankheit kommen und nicht auf halbem Therapieweg seelisch einbrechen. Man stärkt sozusagen die Psyche, macht die Seele frei für die Gesundheit, und man stärkt mental gesehen sein Immunsystem. Bewiesen ist, dass negative Gedanken einen sogenannten Nocebo-Effekt auslösen können, der uns noch kränker macht, und positive Gedanken lösen einen Placebo-Effekt aus, der hilfreich auf dem Genesungsweg sein kann. Grüne Kerzen, blaue Kerzenfiguren, ätherische Öle, Weihrauch und Weihwasser, auch der gewöhnungsbedürftige Rosenkranz, Gebetsbücher, all das kann hilfreich sein, oder man malt einen Mandalas aus, um zu innerer Ruhe zu gelangen. Achtung, Krankheit ist Arztsache und gehört in die geschulten Hände eines Mediziners, denn mit Krankheit experimentiert man nicht im Selbstversuch herum. Deshalb sollte man ein Gesundheitsritual nur unterstützend wahrnehmen und nicht als Heilmittel einsetzen.

Liebeszauber - Ritual für mehr Liebe im Leben

Bitte, der Liebeszauber ist wohl der Begehrteste unter den Ritualen. Ich probierte ihn bereits mit Rosenblüten, mit farbigen roten Kerzen, mit Rosenölen, mit sanftem Vanilleduft und mit selbst gebastelten Herzen aus. Ich machte ihn bei Vollmond, in der Walpurgisnacht, in der Silvesternacht, am Heiligen Abend, und schliesslich hatte ich Glück und mein bestellter, ritualisierter Lebenspartner kam endlich bei mir an. Gut, vielleicht hätte ich ihn ohne Ritual auch kennengelernt, aber ich sehe es bis heute als glückliches Schicksal an.

Beim Liebesritual ist es wichtig, dass man die Liebe bereits in sich trägt, denn wenn man noch an einem verflossenen Partner hängt, können keine neuen Liebesenergien fliessen. Wichtig ist auch, dass man sich dabei hübsch macht, denn die Liebe liebt es, schön und anziehend zu wirken, unwiderstehlich zu sein, wie eine Rose, wenn möglich ohne Dornen.

Ein Liebeszauber entsteht oftmals aus der Verzweiflung heraus, einen Menschen für sich zu gewinnen, an den man mit normal sterblichen Kräften nicht heran kommt. Verliebte, die eine unerwiderte Liebe in sich tragen greifen zu Liebesritualen, um irgendwann zu erkennen, dass sie nichts gebracht haben ausser einsame Stunden zwischen Kerzen, Sonne und dem Mondlicht. Liebesrituale werden jedoch auch von Menschen praktiziert, die sich verlieben möchten, die den richtigen Partner suchen, die ewige Treue schwören, und von Menschen, welche einfach nur in einer glücklichen Beziehung leben möchten. Diese Variante des Liebeszaubers zeigt schon eher seine Wirkung, da man positive Energie in die richtige Richtung fliessen lässt. Wenn man allerdings einen Menschen nur durch einen Zauber für sich gewinnen will, hat dies entweder keinerlei Auswirkungen, oder die Energie fliesst in eine falsche Richtung und blockiert wichtige Lebensenergie. Als ich einst einen Liebeszauber vollbrachte, bemerkte ich mittendrin, dass ich den Mann meiner Begierde überhaupt nicht haben wollte. Er schnarchte, war nicht charmant, und ich konnte nichts von ihm lernen. Dies war mir in meinem Liebeswahn hinter meiner rosaroten Brille zuerst gar nicht aufgefallen. Fakt ist, jedes magische Ritual bewirkt Gedanken im Kopf, welche Schwingungen weiterleiten, und diese Schwingungen bewegen sich so lange im Kreis, bis sie zu einem selber wieder zurückkehren. Deshalb ist es wichtig, dass man die richtigen Schwingungen in Bewegung setzt.

Ein Liebesritual macht uns fit für die Liebe, damit wir sie geben und empfangen können. Wer auf Partnersuche ist, fragt seinen spirituellen Berater gerne, wann der nächste Partner kommt? Und hier kann man grundsätzlich nur antworten, wer sich fit dafür macht, der übersieht den nächsten Partner nicht. Wie macht man einen Liebeszauber? Rote Rosen, rote Kleidung, gute Düfte, leicht blumige Parfums, Blütenblätter, Liebesengel, rote Seidentücher, Räucherstäbchen mit Vanille oder Rosenduft, all das kann helfen. Man löst die inneren Blockaden auf, damit Liebe fliessen kann. Man sollte sich nicht einen bestimmten Partner herbeisehnen, schon gar keinen, der gebunden ist, denn sonst lenkt man die Liebes- und Lebensenergie in die falsche Richtung, da man nicht weiss, ob der bestimmte Partner einem überhaupt gut tut, ob er passend ist, und ob er überhaupt diese Partnerschaft will, denn oft gehen Lebenswege auseinander, weil zwei Menschen unabhängig voneinander reifen müssen.

Schönheitsritual - So werden Sie schöner

Schönheit liegt im Trend, egal ob sie optisch sichtbar von aussen, oder mental geprägt von innen kommt. Man macht sich schön, gönnt seinem Körper die nötige Entspannung, pflegt seine Haut, geht seiner Körperhygiene nach, und trotzdem fehlt vielen Menschen etwas. Sie sehen gut aus, fühlen jedoch die Schönheit nicht direkt. Hier kann ein Schönheitsritual, quasi ein Schönheitszauber helfen.

Man kann sich seine Schönheit mental herbeizaubern, indem man sich innerlich schön fühlt. Die folgende Affirmation, welche man morgens vor dem Spiegel macht, kann helfen: Ich bin schön, und ich strahle meine Schönheit nach aussen hin aus. Ich liebe mich, liebe meinen Körper, und mein Körper wird immer schöner durch meine Liebe.

Wer schön sein will, muss sich schön fühlen, sonst rennt er lediglich mit einer optisch brillanten Silhuette herum und niemand sieht, wie seine Schönheit strahlt. Schönheit und Liebe hängen nämlich eng zusammen. Die Eigenliebe, die Liebe zum eigenen Körper lässt uns schöner werden. Manche Menschen setzen sich auf ein schönes Plätzchen, verstreuen Rosenblätter, Nelkenblätter, Sonnenblumen, Veilchen, Glockenblumen auf ihrem Ritualplatz, stellen sich vor, sie sind wunderschön, stellen sich mental vor, dass alle Menschen sie lieben und ihre Schönheit begehren, und nachdem sie das Ritual durchgeführt haben, achten sie mehr auf ihren Körper. Eine Frau erzählte mir, nach diesem Blumenritual machte sie eine Diät, stellte ihre Ernährung um, akzeptierte ihren Körper, und er wurde immer schöner, bis er ihrem Idealbild entsprach.

Übrigens möchte der spirituell angehauchte Körper gut riechen. Auch dafür gibt es Rituale, Duftrituale. Ich nahm einst aus lauter Verzweiflung ein Kerzenöl als Parfum, welches sich Seven Power nannte. Der verbrannte Apfelkuchen im Ofen versiebenfachte den Duft, also roch ich intensiv nach verbranntem Apfelkuchen. Vielleicht entscheiden Sie sich doch für eine andere Duftnote. Rosenblüten und Vanilleschoten wirken beispielsweise wahre Wunder in der Liebe. Wo ich allerdings mein neues Vanilleparfum aufgegabelt habe, ist mir ein Rätsel, denn das duftet nur nach verbrauchter, alter Frau. Mit dem Duft werde ich wohl niemanden umwerfen, höchstens bis zur Bewusstlosigkeit umhauen.

Unser ganzer Körper kann mit Ritualen ins Gleichgewicht gebracht werden, wenn man nur fest daran glaubt. Wenn Sie Ihrem Körper Spiritualität verleihen, muss er nicht bis zur Besinnungslosigkeit mit Esoterikaccessoires verunstaltet werden. Es reicht ein kleines Amulett, vielleicht ein zarter Edelstein an einer Kette oder der Duft eines ätherischen Öls aus. Mein Schönheitsritual für meinen Luxuskörper praktiziere ich wöchentlich am Sonntag, indem ich mich in Rosenöl bade und positive Affirmationen über meinen Body vor mich hinspreche. Manchmal wirken sie sogar und ersparen mir das Anti Falten Bügeleisen.

Mit einem Schönheitsritual macht man sich innerlich schön, sodass man optisch fit für mehr Schönheit wird. Die innere Balance der Seele strahlt eine gewisse Attraktivität aus, die wir als optisch schön empfinden, und deshalb sind glückliche Menschen tendenziell schöner als unglückliche. Nur der Schönheitschirurg überschminkt mit seinem Skalpell alles, was nicht makellos ist. Und wie macht man einen Schönheitszauber? Seidentücher, Kerzen, ätherische Öle, ein Spiegel, verführerische Düfte, Obst und Gemüse, der Duft einer Seife, all das kann helfen.

 


Elisabeth Putz

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