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Wie funktioniert das Visualisieren?Visualisieren bedeutet, dass man sich imaginär, im Kopf Dinge vorstellt, die man sich wünscht. Es entstehen Gedanken und Bilder im Inneren, die im Aussen wahr werden können, wenn man fest daran glaubt. Wer visualisiert, der fängt auch an, im aussen an den Dingen zu arbeiten, die er sich herbeisehnt. Das reine Visualisieren bringt nämlich nichts, wenn man nicht zu handeln, zu agieren beginnt. Visualisieren kann hilfreich sein, um negative Gedanken zu vertreiben, wenn man diese nicht haben will, denn das Negative verhindert, dass das Positive im Aussen eintreten kann. Die Visualisierung ist eine innere, eine seelische Projektion der Wünsche, die man verwirklichen möchte. Durch das Visualisieren kommt man seinen Zielen näher, kann seine Pläne besser umsetzen und sieht bereits am Anfang, wie das Endbild aussehen soll, wenn man eine Sache beginnt, die gut aussehen und ausgehen soll. Ich visualisiere alles, was sich noch nicht ganz in mein Leben verirrt hat. So stelle ich mir bildlich, also imaginär meinen Erfolg in bunten Bildern vor. Ich stehe vor tausenden Leuten und bedanke mich für meinen gewonnenen Literaturnovellpreis. Ich trage ein pinkes langes Kleid und trage meine Haare offen. Neulich meinte Gott zu mir: Du musst dich bei Literaturwettbewerben anmelden, bei Internetpreisen bewerben. Dein Kleid ist noch zu kurz, und deine Haare müssen wachsen, sonst wird das nichts mit der wallenden Mähne. Ich sagte zu Gott: Lieber Gott, hör mal zu. Der Herr Bertelsmann steht vor meiner Türe und öffnet mir die Himmelspforten zu den Literaturnovelpreisen. Ich visualisiere ihn Bereits. Ausserdem bin ich kein Pferd und brauche keine lange Mähne. Das Problem mit dem Kleid lässt sich lösen, denn ich gehe zum Sommerschlussverkauf zu Zara und hole mir ein pinkes Kleid von der Stange. Gott meinte: Die Farbe pink ist dieses Jahr nicht in Mode. Und du musst umziehen, denn Herr Bertelsmann ist so selten in Klagenfurt, dass es eng mit seinem Besuch bei dir aussehen könnte. Ich sagte zu Gott, in meinen visuellen Gedanken ist nichts so eng, dass es nicht durch den Schornstein passen könnte. Wie visualisiert man?Lieber Besucher, die Visualisierung ist das positive, imaginäre Bild, welches vor dem geistigen, inneren Auge Gestalt und Form annimmt. Wo habe ich bloss diesen korrekt aussehenden Satz her? Den muss ich unbewusst aus einem meiner CD Kurse mitgenommen haben, denn der Satz kann nur von einem Trainer stammen. Visualisieren ist ein hervorragendes Werkzeug, um seine Ziele und Wünsche vorerst im Kopfkino unseres Kleinhirns spriessen zu lassen, sie dort zu düngen, mit der Erde der imaginären Bilder zu füttern, damit sie wie eine schöne Blume gedeihen. Und eines Tages wird der visualisierte Gedanke zur Realität. Ich mag übrigens Orchideen, nur damit Sie wissen, welche Blumen Sie mir schenken können, wenn ich meinen Literaturnovellpreis entgegen nehme. Visualisieren und imaginäre Bilder entstehen lassenHier ist eine gute Technik, mit der Sie Wünsche in Ihr Unterbewusstsein transportieren können. Visualisieren Sie Ihren Wunsch. Malen Sie sich in hübschen Bildern aus, wie Sie sich Ihre Zukunft vorstellen, wie Sie eine problematische Situation lösen, wie Sie zum gewünschten Erfolg kommen. Ich visualisiere mehrmals täglich, wie mein Lifestyleportal zum Millionsten Besucher kommt. Irgendwann, wenn ich das Ziel erreicht habe, visualisiere ich den Milliardsten Besucher. Vielleicht sind Sie gerade dieser. Ich stelle mir auch dauernd vor meinem geistigen Auge vor, wie ich eines Tages durch die Augenforschung wieder zu meinem Sehvermögen komme. Na, wenn ich es mit dem Visualisieren übertreibe, wächst mir vielleicht einmal ein neuer Sehnerv nach. Stellen Sie sich vor Ihrem geistigen, inneren Auge vor, wie Sie bereits in der gewünschten Situation leben und den Erfolg geniessen. Lassen Sie einen Film in Ihrer Fantasiewelt abspielen. Ihr Unterbewusstsein nimmt diesen Film bald als Realität wahr. Ich sehe mich ständig im Steigenberger Hotel in Wien sitzen und werde von Claudia Stöckl fürs Ö3 Frühstück interviewt. Meine imaginären, gut visualisierten Bilder im Kopf werden entweder eines Tages Wirklichkeit, oder man liefert mich bei Bedarf ins Zentrum für seelische Gesundheit ein. Ja, ich übe noch. Neulich waren die Kontingente für meine kurzfristige Zimmerbuchung im Hotel voll, aber ich steige bereits im Steigenberger Hotel ab. Ich übe noch.
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