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Wie gesund sind Bananen?
Bananen sind gesund und lecker, schmecken wie eine natürliche Süssigkeit, und sie sind als Nachtisch geeignet. Das wissen auch die Affen, und so hat sich der Mensch die Banane zum täglichen Verzehr domestiziert, erntet sie vorzugsweise im unreifen, grünen Zustand, lagert sie in speziellen Bananenkisten und exportiert sie in die ganze Welt. Wir dürfen das ganze Jahr über Bananen konsumieren, obwohl sie nur in warmen Ländern wachsen. Der Name der BananeWissenschaftlich bezeichnet man die Banane als Musa. Wahrlich, da bekommen die Bananenmilch, der Bananenbrei, das Bananenmüsli, die zerquetschte Banane und die Bananencreme endlich einen Sinn. Wir unterscheiden die Dessertbanane und die Kochbanane, wobei erstere zum Verzehr gedacht ist. In der Lebensmittelverarbeitung findet man sie in allen Formen und Varianten vor, als Schokobananen mit Schokolade und Bananenmark, als Dosenbananen, in vielen Fertiggerichten, oder als pures Obst. Im verarbeiteten Zustand enthält sie Geschmacksverstärker, Aromen, zusätzliche Zuckerarten, Konservierungsstoffe und Zusatzstoffe, wobei man hier nicht mehr direkt von Bananen sprechen kann. Im rohen Zustand enthält sie nur die gesunde Frucht in der Schale. Die Banane scheint zwar auf den ersten Blick gesehen ein kaloriengesättigtes Obst zu sein, das stimmt jedoch nur bedingt, denn im Grunde hat sie wenige Kalorien, macht uns trotzdem satt und versorgt uns mit wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen. Nur die überreife Banane enthält so viel Fruchtzucker, dass man davon einen richtigen Energieschub bekommt. Ich nutze sie daher als Hirnfutter und Nervennahrung, wenn meine Schokolade pausiert. Allerdings sollte man es mit dem täglichen Bananenkonsum nicht übertreiben, denn sogar der Hund frisst keine Katzen, selbst wenn die Katze Mäuse frisst, und in der Maus alles enthalten ist, was die Katze braucht. Inhaltsstoffe der BananeBananen enthalten wertvolle Inhaltsstoffe, die bei dosiertem Verzehr gute Dienste im Körper verrichten. Die Banane gehört zur Gattung der Bananenpflanze und besitzt Vitamin C in übersichtlicher Menge, ein wenig Folsäure, Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium, Eisen, und sie enthält Ballaststoffe. Bananen enthalten Vitamin A und K, Zink, Natrium, beinhalten pflanzliche Stärke, welche für Sportler besonders interessant ist, und sie wirken basisch im Körper. Wenn man seinen Kaliumhaushalt in den Griff bekommen muss, kann man auf die Banane zurückgreifen, denn durch ihren hohen Kaliumanteil regelt sie den Salzhaushalt und schützt vor Bluthochdruck. Wie gesund sind reife Bananen?Bananen stärken unser Immunsystem und können unter Umständen auch unterstützend bei der Krebsbehandlung eingesetzt werden. Sie aktivieren das TNF, damit Antikörper gebildet werden können und unser Körper fit gegen Viren, Eindringlinge von aussen und sonstige Immunerkrankungen ist. Voraussetzung hierfür ist, dass die Banane überreif, also wirklich reif sein muss, bereits braune Flecken gebildet hat, denn nur eine richtig reife Banane dient als Unterstützung fürs Immunsystem und als Abwehr von Krebszellen. Für wen sind Bananen ungeeignet?Nicht jeder Mensch sollte ungehemmt zu Bananen greifen, um seine Diät, seinen Heisshunger oder seine Lust damit zu stillen. Für Diabetiker sind besonders die reifen Bananen ungeeignet, da sie viel Zucker enthalten. Bei Diabetes sollte man, wenn überhaupt, nur zu unreifen Bananen greifen, da Diabetiker ohnehin Gemüse anstatt Obst essen sollten. Das Kalium in der Banane wird im Körper durch das Insulin geregelt, und bei zu hohem Kaliumgehalt im Blut springt die Insulinpumpe besonders stark an, was für den Diabetiker mit gestörter Insulinfunktion zusätzlich belastend ist. Für Nierenkranke und Menschen mit einer Nierenschwäche sind Bananen auch ungeeignet, da sie einen hohen Kaliumgehalt aufweisen und Kalium über die Nieren ausgeschieden wird. Das belastet die Nierenfunktion zusätzlich. Für Hunde und Katzen sind Bananen auch nicht geeignet, da sie kein ordentliches Futter für Haustiere darstellen. Dies erwähne ich deshalb, weil einige Leute ihrem geliebten Haustier Gourmetspeisen servieren, die für Menschen angedacht sind, dem Tier jedoch mehr schaden als helfen. Keine Bananen zum Frühstück essenZum Frühstück, am frühen Morgen, auf nüchternem Magen sollte man lieber keine Bananen essen, auf jeden Fall nicht alleine als einzige Mahlzeit. Da die Banane viel Fruchtzucker und auch Säure enthält, besonders die reifen, gelben Bananen, sollte sie nicht unbedingt den leeren Magen füllen. Die Vitamine, besonders das Vitamin B6, sowie das Kalium können nur gut verdaut und verarbeitet werden, wenn sie zusammen mit gesunden Fetten gegessen werden. Ausserdem steigt der Blutzucker enorm an, wenn man die Banane pur verspeist, und genauso schnell sinkt er wieder ab. Das bedeutet hohe Blutzuckerschwankungen, Heisshunger und Verdauungsprobleme, da der Zucker gärt und im Körper wie eine Art Alkohol wirkt. Besser ist es, man gibt die Banane in ein Naturjoghurt hinein, gibt einige Walnüsse dazu, oder man gibt die Banane zusammen mit Frischkäse auf ein Brot. Zusammen mit Fett kann man sie besser verwerten. Abends sollte man sie auch lieber nicht essen, da der Zucker nicht das gesündeste ist, das man nachts zum Schlafen braucht. Die Banane ist zusammen mit Nüssen ein gesunder Snack für vormittags oder für den Nachmittag. Hier liefert sie viel Energie und sorgt dafür, dass man im Büro nicht neben seinem Chef einschläft. Kann man die Bananenschale essen?Der zivilisierte Mensch schält seine Banane vor dem Verzehr, das verlangt schon die Knigge, die Ästhetik, und sogar die Affen schälen die Frucht. Allerdings gibt es vereinzelt Menschen, die essen ihre Banane samt Schale. Wahrlich, da verkommt nichts mehr. Im Grunde ist die Schale geniessbar. Da sie jedoch gespritzt sein könnte, ist sie mit Pestiziden belastet, und selbst im Bioanbau wäre die Bananenschale aufgrund ihrer Härte ungeniessbar. Bananen zu schälen muss man erwähnen, denn in den USA könnte man für eine Nichterwähnung zivilrechtlich belangt werden, da dort bereits jemand erfolgreich klagte, weil man Katzen nicht in der Mikrowelle erhitzen kann. Und genauso heikel sieht es mit der Bananenschale aus. Sie reizt Magen und Darm, bringt den Körper durcheinander, schmeckt scheusslich und gehört in den Biomüll. Warum ist die Banane krumm?Haben Sie schon einmal eine vollkommen geradlinige Banane gesehen? Warum ist sie eigentlich krumm? Die Frucht der Banane, aus der wir das Fruchtfleisch essen können, ragt wie eine Hand vom Bananenbaum. Sie besteht aus 8 bis 20 Fingern und hat einfach von Natur aus eine gekrümmte Form. Ich kann mich erinnern, als die neueste EU Verordnung aus lauter Langeweile eine gewisse Krümmung für Gurken ankündigte und es den ungeeigneten Gürkchen an den Kragen ging. Damals hoffte ich, dass nicht auch eines Tages die Banane ein Opfer der Eu Verordnung wird, denn die Banane kann wahrlich nichts für ihre Krümmung. Woher kommt die Banane?Die ersten, uns bekannten Bananen stammen übrigens aus Asien, kamen von dort aus nach Afrika, nach Amerika, in die Karibik, nach Grossbritannien und schliesslich auch als fast noch grün hinter den Ohren lagernde Banane in unsere Supermärkte. Züchten Sie auch Bananen? In unseren Breitenkreisen ist ja die kleine Zierbanane gross in Mode. Als ich mit dem letzten Modeschrei mit musste, pflanzte ich mir einen Bananenbaum im Wohnzimmer an. Ich redete mit ihm, pflegte und verhätschelte ihn, wir hörten den gleichen Radiosender, der Bananenbaum und ich, aber trotzdem verliess mich das Gestrüpp eines Tages. Als ich aus dem Urlaub kam, war mein Zierbaum tot. Ich entschied mich dann, in Spanien Bananen anzubauen, erntete sie dort im reifen, gelben Zustand und wundere mich bis heute über diesen unverfälscht guten Geschmack, denn unsere Supermarktbanane kann damit nicht mithalten. Wussten Sie eigentlich, dass man aus getrockneten Bananenblättern auch Textilien fertigt? Netze, Säcke und Tücher werden daraus gemacht, und seltene Urvölker nutzen sie sogar als Bekleidung. Ich beschränke mich darauf, das Fruchtfleisch zu essen, süss und bekömmlich. Im Grunde verzehre ich ja keine Banane, sondern eine Beere, da Bananen zur Familie der Beeren gehören. Bananen und SpinnenDa Bananen ein Lebensraum für giftige Spinnen sind, kommt es gelegentlich vor, dass sich eine Spinne bis in den Supermarkt verirrt, obwohl die Kontrollen sehr gut sind und unsere Lebensmittel auf ihre Sicherheit hin geprüft werden. Aus der Sicht der Spinne droht Gefahr, denn sie findet sich plötzlich mit Menschen konfrontiert. Aus der Sicht des Menschen droht ebenfalls Gefahr, denn wir ekeln und fürchten uns im Durchschnitt vor Spinnen, töten sie und sind froh, keiner zu begegnen. Eine britische Frau wollte in einem Supermarkt Bananen kaufen. Sie dachte sich nichts dabei, steckte die Bananen in die Tasche, ging friedliebend zurück in ihre Wohnung, packte die Bananen aus und entdeckte kleine Punkte auf der Schale. Zuerst dachte sie: Frechheit, heutzutage wird alles verkauft, was annähernd noch nach Obst aussieht. Sie sah genauer hin, entdeckte, dass die Punkte auf der Bananenschale sich in Bewegung setzten und entschied, das Unkraut zurück in den Laden zu bringen. Immerhin, sie bekam 10 Pfund Entschädigung. Zu Hause dachte sie sich, es wäre sicherer, das vorab geknipste Foto mit den Punkten auf der Banane einem Kammerjäger zu schicken, da sich mittlerweile die Tiere in ihrer Wohnung verteilt hatten. Spinnen bleiben eben nicht ruhig und brav auf der Banane, aus lauter Neugier erkunden sie ihren neuen Lebensraum, so auch die Wohnung, in der sie es sich am Teppichboden bequem machten. Die Frau fiel aus allen Socken, als sie erfuhr, dass es sich bei den Punkten auf der Banane um eine brasilianische Wanderspinne handelte, eine giftige Spinnenart. Bitte, eine einzelne Vogelspinne bekommt man gelegentlich in den Griff, wenn man ihr begegnet, aber einer ganzen Spinnenkolonie kann man kaum entkommen. Die Frau musste samt Familie für einige Tage die Wohnung verlassen, da diese ausgeräuchert wurde, gereinigt und desinfiziert in den Urzustand zurückversetzt wurde. Der Supermarkt kam leider mit der angebotenen 10 Pfund Entschädigung nicht ganz über die Runden, denn es kostete ihn jede Menge Geld und Nerven. Aber grundsätzlich ist die Banane gesund. Grüne Bananen essenDarf man grüne Bananen essen? Ja, man darf. Mir war es immer schon ein Rätsel, warum die grünen Bananen nicht geniessbar sein sollten, sie wachsen auf den selben Bäumen, und die grünen sind doch besonders schnell, in jeder Hinsicht. In Spanien habe ich sogar Bananenpflücker beobachtet, wie sie die grasgrünen Bananen ernteten. Übrigens besitzt die grüne Banane weniger Zucker. Meine grünen Bananen reifen einmal wöchentlich im Kühlschrank dahin, und wenn ich sie vergesse, reifen sie zu braun-schwarzen, überzuckerten, direkt ungeniessbaren Bananen dahin.
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