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Was ist Ernährung?Die Ernährung ist das wichtigste Instrument, um zu überleben, aber was soll man essen und trinken, um gesund zu bleiben? Fastfood oder Slowfood, Fertiggerichte und Industrienahrung oder Selbstgekochtes, Superfood oder Funfood, Süssigkeiten oder Obst und Gemüse? Es gibt die unumstrittene Nahrung für den gesunden Geist und den vitalen Körper, und es existiert die umstrittene Seelennahrung, die wir ebenfalls brauchen, aber leider nur in kleinsten Mengen, sonst streikt unser Körper. Essen ist Genuss, und damit übertreiben es viele Leute, weil sie ständig geniessen möchten. Studien haben ergeben, dass unser Gehirn Botenstoffe aussendet, welche nach Zucker und Fett schreien, wenn wir uns vorwiegend süss und deftig ernähren. Der Heisshunger ruft am ehesten, wenn wir eine zuckerhaltige Nahrung zu uns nehmen. Andererseits sind mollige Leute mit einem normalen Blutzuckerspiegel und einem guten Cholesterinspiegel gesünder als dünne Leute, die einen niedrigen Zuckerspiegel haben. Und so kann man nicht pauschal sagen, was die richtige Ernährung ist, denn jeder Mensch ernährt sich individuell. Man kann nur sagen, dass Fastfood und Fertiggerichte ungesund sein können. Wie ernährt man sich gesund? Vitamine fürs Immunsystem, Ballaststoffe für den Darm, gesunde Fette für die Zellen, Kohlenhydrate und Zucker für die Energiezufuhr. Im Grunde könnte man alles essen, in kleinen Mengen, aber trotzdem sollte man Fleisch und Süssigkeiten nicht so oft zu sich nehmen. Fastfood ist in der Regel ungesund, auch wenn der Regenwurm-Burger eine Ausnahme darstellt. Slowfood ist gesund, braucht aber Zeit, Geduld und gute Nerven, wenn man hungrig ist und sein Essen erst mühsam zusammenschnipseln muss. Und an reiner Lichternährung ist bis jetzt noch jeder gestorben, weil der Körper dehydriert, wenn man nichts ißt und nichts trinkt. Was ist Ernährung? Es ist Genuss, Lebenserhaltung und Lebensfreude, Gesundheit und Vitalität, da man essen muss, sein Essen aber auch geniessen darf. Ernährung ist all das, was wir speisen und trinken, womit wir uns essenstechnisch beschäftigen, was wir täglich in uns hineinstopfen. Lebensmittel, Nährstoffe, aber auch feinstoffliche Ernährung wie beispielsweise Licht und Luft, Liebe, Stress und Ärger. Man schluckt alles hinunter, das Positive und das Negative. Ernährung, auch Nutritio genannt, ist die tägliche Nahrungszufuhr, die Nahrungsaufnahme, die im Körper verdaut und verarbeitet wird. Es ist die Aufnahme von organischen und anorganischen Stoffen, die in fester, flüssiger, gasförmiger oder gelöster Form in unserer Nahrung vorkommt. Damit betreibt der Körper seinen Stoffwechsel, erneuert sich, stärkt und regeneriert sich, und deckt damit seinen lebenswichtigen Energiebedarf ab. Ökologisch betrachtet wird untersucht, wie einzelne Organismen zueinander stehen, miteinander in Verbindung stehen, sich gegenseitig beeinflussen, und wie der gesamte Organismus funktioniert. In der Biologie schaut man sich die Anatomie und die biologischen Aspekte an, die Mundwerkzeuge, den Verdauungsapparat, den Stoffwechsel, und man beobachtet die Evolution, das heisst, die Veränderung der Nahrungsgewohnheiten. Und in der Ökotrophologie wird gelehrt, was Ernährung wirklich ist, weil das erforschte Wissen auch weitergegeben werden will. Die Ernährung beeinflusst uns körperlich, geistig, sozial, psychisch und seelisch, wobei wir durch die Nahrung, die wir konsumieren entweder träge und labil, oder leistungsfähig und erfolgreich werden können. Wir essen Rohkost oder Konserviertes, ernähren uns kulturell, religiös und sozial unterschiedlich, und unser Essverhalten, welches in der Ernährungswissenschaft untersucht wird, gibt Aufschlüsse darüber, ob ein Mensch ein gewisses Ernährungsfehlverhalten an den Tag legt oder sich gut nährt. Der Urmensch verspeiste vorwiegend Fleisch, und so ist der heutige Mensch eher als Fleischfresser und nicht überwiegend als Pflanzenfresser unterwegs, was sich jedoch in jüngster Zeit zunehmend ändert, denn wir haben mit dem uralten Australopithecus nichts mehr gemeinsam, wenn wir zum Veganer mutieren.Womöglich machen wir eines fernen Tages Photosynthese, stellen uns zusammen mit den Pflanzen auf die Weide und warten, bis uns ein Tier frisst. Unsere Nährstofe werden in Makronährstoffe wie Proteine, Fette und Kohlenhydrate, sowie in Mikronährstoffe, wie Vitamine, Mineralstoffe, Ballaststoffe und Spurenelemente eingeteilt. Erstere liefern uns die nötige Energie, zweitere versorgen uns mit wichtigen Stoffen, die wir für unsere Funktionsfähigkeit benötigen. Wir verkörpern alles, was wir essen, da sich die Nahrung in uns entfaltet. Gesunde Ernährung macht uns schön, vital, stark und fit. Ungesunde Ernährung macht uns krank, schwach, depressiv und unter Umständen dick. Wir sollten aber auch hin und wieder geniessen dürfen, Schokolade und Kuchen essen, damit der Seelenfrieden gewährleistet ist. Und wir sollten so oft wie möglich selber kochen, damit die Industrienahrung keine Chance hat, sich in unserem Körper auszubreiten. Essen macht glücklich, wenn man darauf achtet, was man schlemmt. Trinken ist übrigens sehr wichtig, da uns 2 bis 3 Liter Flüssigkeit über den Tag verteilt, schön machen können und die Haut straffen. Wasser und ungesüsster Kräutertee sind am gesündesten. Die Ernährung spielt auch in der Medizin eine grosse Rolle, wobei man hier die orale und die künstliche Ernährung unterscheidet. Erstere lässt sich noch gut kauen, zweitere bekommt man durch eine Sonde verabreicht, wenn der Patient nicht mehr in der Lage ist, selbst zu essen. ErnährungsberaterEin guter Ernährungsberater wird individuelle Essenspläne aufstellen, Lieblingsgerichte in den Speiseplan einbauen und trotzdem auf den Gesundheitsfaktor achten. Der Ernährungs-Coach im Internet gibt allerdings nur allgemeine Tipps, die jedoch auch nützlich sein können. Wenn man seinen inneren Schweinehund überwindet, kann man mit dem Online-Ernährungsberater schlank und fit werden, und wenn man zu den faulen Socken am Sofa gehört, benötigt man einen persönlichen Coach, der ein wenig mehr Geld kostet, dafür aber flexibel ist. ErnährungsplanJeder, der seine Ernährungsgewohnheiten umstellen möchte, sollte sich einen Ernährungsplan zusammenstellen. Eine Diät beginnt mit einer Ernährungsumstellung, wenn man beispielsweise die Kohlsuppe hinter sich hat. Langfristig kann man nur mit gesunder Ernährung abnehmen, sein Gewicht halten und durchhalten, denn jede krasse Diät macht Klick in der Magengegend. Machen Sie mit beim 21-Tage Abspeckprogramm. Übrigens hilft die richtige Kost auch beim Zunehmen, denn der Körper bevorzugt ein gewisses Normalgewicht, und dieses hält er aufrecht, solange man sich richtig ernährt. ErnährungstrendsWelche Ernährung liegt im Trend? Es sind derzeit die veganen und vegetarischen Gerichte, die wir bevorzugen, auch wenn dies noch nicht öffentlich sichtbar ist, aber die Veganer sind tapfer am Vormarsch. Gesundes Essen liegt im Trend, gefolgt von Superfoods, welche entweder natürlichen Unrsprungs oder künstlich angereichert sind. Man diniert, kocht selber, geniesst Slowfood, und ein hipper Gegentrend sind immer noch die Fertiggerichte und das Fastfood, denn nichts geht über rasante Schnelligkeit hinaus, ausser man gönnt sich ein 5 Gänge Luxusmenü. ErnährungstypWelcher Ernährungstyp sind Sie? Der Vielfresser wird dick, der Hungersnöter bleibt mager, und am gesündesten lebt der Normalesser, denn er verzichtet auf nichts, ernährt sich aber trotzdem gesund. Unsere Essgewohnheiten hängen teilweise vom Lebensstil, vom Alter, von der täglichen Bewegung, vom Arbeitspensum, vom Stresspegel, und zu einem Teil von den Genen und den Hormonen ab, aber sogar dies lässt sich beeinflussen. Fakt ist, Essen macht glücklich. Gesunde ErnährungWelche Ernährung ist gesund? Da der Mensch individuell ist, benötigt er Nahrung, die auf sein Magen- Darmsystem zugeschnitten ist, denn nicht jede Ernährung ist für jeden Darm geeignet. Gesund sind im allgemeinen unverarbeitete, natürliche Lebensmittel. Zusatzstoffe und Aromen können im Darm nur schwer verarbeitet werden und belasten die Nieren. Industrienahrung schmeckt zwar gut, wird jedoch mit allen möglichen Tricks produziert, sodass wir nicht genau wissen, was wir hier essen. Zum Glück gibt es den Nutri-Score, die heiss begehrte Lebensmittel-Ampel, die vom Konsumenten geschätzt, und von der Industrie gehasst wird. Ungesunde ErnährungWelche Ernährung ist ungesund? Fastfood kann ungesund sein, Fertiggerichte sind es auf jeden Fall, und Aromen, Geschmacksverstärker, Konservierungsmittel und Nanopartikel können unseren Darm schädigen. Die heutige Industrienahrung ist grösstenteils ungesund, aber man lebt damit trotzdem gut. Fakt ist, wer schnell ißt, ernährt sich ungesund. EssenWas soll man essen, wenn der Hunger gross genug ist und nach einer Mahlzeit schreit? Viele Leute stopfen sich ungesunde Dinge in Form von Fertiggerichten in den Mund, um den ersten Heisshunger zu stillen. Sie enthalten viel Zucker, Fett und Kohlenhydrate, die wiederum ein Heisshungergefühl auslösen. Wer bewusst ißt, greift zu Vollkornbrot, Gemüse und ein wenig Obst, Beeren und Nüsse, zu magerem, weissen Fleisch und zu Fisch. Bitte, der Veganer hat seine eigenen Essmethoden, er schiebt sich täglich Nahrungsergänzungsmittel hinein, damit sein Nährstoffhaushalt gesättigt ist, weil er auf ganze Lebensmittelgruppen verzichtet. Übrigens leben die Veganer sehr gesund, was man an ihrer Vitalität sehen kann. KochenWie kocht man richtig, und vor allem gesund? Slowfood liegt im Trend, denn man trifft sich heute gerne zum gemeinsamen Kochen. Da kann man plaudern, während man die Lebensmittel klein schneidet, dünstet und gart. Im Trend liegt auch das gesunde Fastfood, welches man schnell zwischendurch zubereitet, wenn man in Zeitnot ist. Der Gemüseburger mit Vollkornbrötchen ist so ein Fastfood Hit, oder man schneidet Karotten, Zucchini und Kartoffeln in Streifen und backt sie in etwas Nussöl geschwenkt im Backofen kross, damit man es als Fingerfood dinieren kann. Beim Kochen kommt es darauf an, dass man die Kochkunst liebt, Freude am Zubereiten der Mahlzeiten verspürt und gerne in Lebensmitteln wühlt, dann kocht man auch bewusst gesund. Nur wer den Hunger an erste Stelle stellt, der kocht ungesund, weil sein Körper nach Fett und Zucker lechzt. LebensmittelWie gesund sind unsere Lebensmittel? Dass sie teuer sind, wissen wir spätestens dann, wenn wir nichts in der Tüte haben aber dafür viel gähnende Leere in der Geldbörse. Ein Trend geht dahin, die Lebensmittel zu kennzeichnen, mit und ohne Aromen, mit und ohne Zusatzstoffe, glutenfrei. Ohne jegliche Chemie, das bevorzugen wir, und deshalb hat die Lebensmittelindustrie umgesattelt und ist natürlicher geworden. Ein weiterer Trend ist die Bestrahlung von Lebensmitteln, was jedoch bei Bionahrung nicht zugelassen ist. Und wer genug Nahrung hortet, der ist auch in der Not gesättigt. Obst oder Gemüse?Wie gesund sind Obst und Gemüse, und wieviel sollte man täglich davon essen? Der Grünzeug-Muffel wird schon zufrieden sein, wenn er ein Stück Obst am Tag ißt. Der Gesundheitsfan wird zwei Portionen Obst und drei Portionen Gemüse verschlingen, damit er sich wohl fühlt. Und der Normalverbraucher diniert das Grünzeug eher zusammen mit den Mahlzeiten, weil es bequem ins Mittagessen und ins Abendessen hineinpasst. Man kann seine Salate mit frischen Blumen und Blüten garnieren, die extra zum Essen dienen. Man kann zu jeder Mahlzeit einen gemischten Salat essen, und man kann morgens zum Frühstück einen Apfel dazu essen, nachmittags eine Banane, und zwischendurch ein bis zwei Walnüsse, die als Hirnnahrung dienen. SüssigkeitenWie gesund sind Süssigkeiten allgemein, und gibt es auch besonders gesunde Süsswaren? Fakt ist, wer Süsses im Supermarkt kauft, muss damit rechnen, dass viel Zucker und notfalls sogar Salz darin enthalten sind. Gehärtete Fette, Palmöl, Aromen und Zusatzstoffe runden Süsses und Saures geschmacklich ab, damit man nie genug davon bekommt. Wer seine Süsswaren selber macht, kann wählen, wieviel Zucker, Fett, Salz und Aromen er dem Gemisch zufügt. Sogar selbstgemachte Schokolade und Pralinen aus Eigenproduktion können gut schmecken, wenn man sie liebevoll gestaltet. Orangenschokolade, die ein wenig Orangenfrucht enthält, schmeckt beispielsweise lecker. Und der selbst gebackene Apfelkuchen mit frischen Äpfeln drin schmeckt oft besser als der gekaufte mit Apfelkonzentrat drin. TrinkenWas soll man trinken, wenn der Durst gross ist? Viele Leute dürstet es nach Alkohol, besonders wenn sie feiern. Das ist keine gute Idee, denn Alkohol trocknet den Körper aus, entzieht ihm die Mineralstoffe, baut sich mühsam in der Leber ab und belastet die Nieren. Wasserschorle und schicke Gemüse-Smoothies sind besser, und vor allem sind sie auch partytauglich. Wasser und ungesüsster grüner Tee sind ideal, um den Durst zu stillen, und der frisch gepresste Obstsaft ist wie ein Snack für Zwischendurch, wenn der Körper nach etwas Süssem schreit. Das Trinken sollte man nicht mit Genuss verwechseln, wenn der Durst ruft und man literweise säuft. Geniessen sollte man nur in kleinen Mengen, denn sogar der Frucht-Smoothie enthält viel Zucker in Form von zerquetschten Früchten.
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