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Ernährungstrends - Was essen wir heute?

Die gesunde Karotte liegt im TrendWir leben immer gesünder und werden trotzdem vermehrt krank. Dies liegt daran, dass es in der Nahrungsmittelindustrie fortlaufend Trends gibt, die unseren Fett- und Zuckerhaushalt nähren. Der Smoothie ist beispielsweise so ein Trend. Er schmeckt süss, es stecken jede Menge Früchte drin, und der Fruchtzucker kann uns zu Diabetikern machen. Angereichertes Superfood ist ein weiteres Beispiel für einen Trend, der uns mit Fetten versorgt. Das natürliche Essen reicht nicht mehr aus, und so werden Gemüsesorten mit Zucker angereichert und dienen als süsses Supergemüse. Die Wurst wird mit Omega 3 Fettsäuren angereichert, der Tee wird mit Ascorbinsäure angereichert, und das Brot wird zusätzlich mit künstlichen Vitaminen und süssen Früchten versehen, damit es uns schmeckt und wir zusätzliche Nährstoffe aufnehmen. Natürliches Superfood gerät in Vergessenheit, weil die Supermärkte voll von angereicherten Lebensmitteln sind. Man verspeist heute keinen Naturjoghurt, man ißt probiotischen Joghurt, angereichert mit guten Darmbakterien. Und wir bezahlen mehr dafür, weil wir glauben, wir leben damit gesünder.

Einige Trends in der Ernährung sind tatsächlich gesund, beispielsweise die vegane oder die vegetarische Ernährung. Andere sind mit nahezu verschwindender, homöopathischer Gesundheit bestückt, sie sind nur teuer.

Wir kochen selber - vorwiegend Pizza

Aktuell geht ein Trend hin zum Selber-Kochen. Jedes Mal, wenn wir uns zurückziehen müssen, weil eine Pandemie wütet, werden wir zu Profiköchen, weil wir nicht hungern wollen. Der Pizzaservice ist zwar praktisch, aber auf Dauer kann er täglich zur Eintönigkeit führen. Deshalb boomen die Supermärkte, welche zusätzlich zu ihren Lebensmitteln ganze Kochmagazine herausgeben, damit der Kunde weiss, was er mit den Produkten machen kann. Die individuelle Küche boomt, aber auch die Fertiggerichte, weil einfach nicht jeder ein gut garniertes Händchen in der Kochnische hat. Und aus diesem Grund werden wir dick, wenn wir nach dem Essen am Sofa schlummern, um den Brei zu verdauen. Es führt nur ein Weg aus dieser Fettfalle heraus, Slowfood mit anschliessendem Fastfitnesstraining.

Bio und Öko liegen im Trend

Aktuell liegen Bio und Öko im Trend. Wir achten beim Einkaufen darauf, gehen in Bio-Restaurants, bevorzugen Vegan oder Vegetarisch, und wir sehen sämtliche Lebensmittel, die aus konventionellem Anbau kommen als schlecht, ungesund, förmlich gefährlich an. Aber Achtung, Bio ist kein geschützter Begriff, und so können sich darin sogar bis zu einem gewissen Prozentanteil Genmanipulation, Kunstdünger, Antibiotika und Konservierungsmittel befinden, denn weltweit und auch europaweit hat man sich auf Grenzwerte geeinigt. Einige Biosiegel versprechen das pure Bio, was von Land zu Land unterschiedlich geregelt ist. Wer seine Lebensmittel vom Bauern bezieht, selber anbaut, oder wer im Reformhaus kauft, kann ziemlich sicher sein, dass er wirklich Bioprodukte konsumiert.

Gesunde industrielle Ernährung

Die Industrie gaukelt uns immer wieder eine Art gesunde Ernährung vor. Da gibt es das Wohlfühljoghurt, den Fitnessdrink, das Wellnessgebäck, eine Fitnessmolke oder ein Gesundheitsbuffet. In diesen industriell hergestellten Lebensmitteln steckt jedoch jede Menge an Zucker, auch oft versteckter Zucker oder Fructose. Und auch Transfette sind enthalten, die der Mensch nicht gut verträgt. Das macht uns dick und krank. Es sind Aromen, Konservierungsmittel und Zusatzstoffe drin enthalten, und zum Abnehmen sind diese industriellen Mittel nicht geeignet, da der enthaltene Zucker hungrig macht und für einen Jojo-Effekt sorgt. Aber wir fallen immer wieder auf dieses vermeindliche gesunde Essen herein, weil uns bereits die Verpackung vorgaukelt, dass hier Fitness und Gesundheit drinsteckt.

Wie gesund sind angereicherte Lebensmittel?

Viele Lebensmittel zählen zu den Superfoods, da sie mit Nährstoffen angereichert werden. Da hat man dann ein probiotisches Joghurt in der Hand, probiotische Milch, oder eine Wurst mit Omega 3 Fettsäuren. Wir scheiden jedoch den Überfluss an gesunden Bakterien entweder gleich wieder aus, oder die Probiotika gelangen erst gar nicht in den Darm. Hier muss man genau hinsehen, ob ein Lebensmittel wirklich so gesund ist.

Wie gesund sind Light Produkte?

Light Produkte versprechen weniger Fett und oft sogar weniger Zucker. Sie versprechen einen Schlankheitseffekt und wirken rein äusserlich gesund. Light Produkte werden aber oft durch Zucker aufgepeppt, wenn sie weniger ett enthalten, und sie werden mit Fruchtzucker und Zuckerersatz aufgepeppt, wenn sie weniger Zucker enthalten sollen. Hier finden wir versteckte Dickmacher vor, die beim Abnehmen nicht hilfreich sind. Besonders die Light-Chips enthalten Aromen und dickmachende Zusatzstoffe, damit sie gut schmecken. Hier tappt man in die Light Falle, denn weniger Fett und weniger Zucker bedeutet nicht automatisch weniger Kalorien. Übrigens gibt es eine Light-Margarine mit nur 40% anstatt 80% Fett, aber hier ißt man Aromastoffe, Geschmacksverstärker, Zucker und Palmfett.

Wie gesund ist Rohkost?

Wer sich von Rohkost ernährt, lebt gesund, aber nicht jeder Magen und jeder Darm kann diese Nahrung verdauen, ohne sich anstrengen zu müssen. Und so verträgt nicht jeder Mensch die Rohkost ohne Bauchschmerzen zu bekommen. Rohe Produkte werden nur bis zu 42 Grad erhitzt, eigentlich nur angewärmt, nicht gebraten oder gekocht. Sie enthalten noch die meisten Vitamine, was bei Obst und Gemüse hilfreich ist. Rohkost ist ohne Fleisch am gesündesten, denn Fleisch muss man bei mindestens 170 Grad erhitzen, damit Keime und Bakterien abgetötet werden. Alle tierischen Produkte müssen weiterverarbeitet, gepökelt, pasteurisiert oder erhitzt werden, sogar die rohe Milch, damit sie möglichst keimfrei bleiben. An Rohkost muss man sich erst langsam gewöhnen, denn der Verdauungsapparat wird hierbei stark beansprucht. Kräuter, Samen, Früchte und Gemüse kann man jedoch beliebig miteinander kombinieren, und das Essen ist schnell zubereitet, weil es ja roh gegessen wird.

Magnesium ist ein wichtiger Mineralstoff

Magnesium dient in unserem Körper als einer der wichtigsten Mineralstoffe. In der Nahrung kommt er in Vollkornprodukten und in Gemüse vor. So ist es besser, ein Dinkel-Vollkornbrot zu essen, anstatt Weissbrot aus Weizen zu geniessen. Ich esse seit einiger Zeit gerne Gemüsebrote.

Magnesium sorgt im Körper für einen ausgewogenen Elektrolythaushalt, und es ist für mehr als 300 Prozesse verantwortlich, unter anderem für den Wimpernaufschlag, den wir Frauen so herzhaft ausüben. Wer jedoch hoch dosierte Magnesiumpräparate zu sich nimmt, muss mit vorübergehendem Schwindel rechnen, der auftreten kann, denn der Mineralstoff arbeitet im Körper.

Der Mensch braucht Zink

Wir benötigen Zink, aber es kommt auf die Menge an. Wer zinkhaltige Lebensmittel wie Haferflocken und Linsen zu sich nimmt, benötigt im Grunde keine zusätzlichen Nahrungsergänzungsmittel. Wer jedoch einen Zinkmangel hat, dem könnten die Nahrungsergänzungen gut tun, denn zu wenig Zink im Körper lässt Entzündungen leichter aufkeimen. Zink hemmt Entzündungen und stärkt das Immunsystem, reguliert einige wichtige Stoffwechselaktivitäten und hält unseren Körper basisch in Balance. Natürlich hilft nicht nur der Zink alleine, unseren Body fit zu halten, es ist das Zusammenspiel vieler Faktoren. Lassen Sie unbedingt Ihren Zinkwert im Blut messen, damit Sie auf der sicheren Seite sind, denn zu viel Zink ist schädlich und kann schwere Erkrankungen auslösen, woran man im schlimmsten Fall stirbt. Wer Zink als Nahrungsergänzungspräparat zu sich nimmt, sollte auf eine in der EU gängige Dosierung achten und seine Zinkwerte regelmässig beim Arzt checken lassen. Hoch dosierte Zink-Präparate aus dem Internet sind gefährlich. Greifen Sie lieber zu Produkten aus der Apotheke Ihres Vertrauens, vielleicht ist der Apotheker attraktiv genug, um immer wieder hinzugehen.

Der Foodhunter kennt jeden exotischen Ernährungstrend

Leckere Frosch-Schenkel essenEine besondere Art des Essensplans, besonders des Funfoods sind exotische Speisen und Nahrungsmittel, die wir im Alltag kaum integrieren oder erst gar nicht kennen. Hierfür ist der Food-Hunter zuständig. Ein Food-Hunter macht sich auf den Weg, um weltweit exotische, richtig ausgefallene Nahrungsmittel, Gewürze und Gerichte ausfindig zu machen. Es gibt wahrlich Speisen, die würden wir nur unter Protest essen, und viele Gerichte kennen wir nicht einmal.

Panierte Maden, die wie kleine panierte Croissants schmecken, die heilige Zitrusfrucht, die wie eine Aprikose schmeckt, blutdrucksenkende Pilze, die wie Papier schmecken, und natürlich die leckeren Froschschenkel, wahrlich, das alles darf man sich nicht entgehen lassen. Am gesündesten ernährt man sich jedoch mit der jeweiligen regionalen Kost, denn dort wo ein Mensch lebt, passt er sich an seine Umgebung an und ernährt sich von ihr.

Ein Food-Hunter kann unter Umständen auch Ernährungstrends kreieren, die dann weltweit oder in anderen Ländern zum Kult, zum neuen Trend werden. So beschäftigen wir uns immer eingehender mit Insekten als Nahrungsquelle. Im Urwald diniert man Insekten und nutzt sie als Eiweissquelle. Und da wir in einer Zeit der Klimaerwärmung leben, vermehren sich die Insekten wie Unkraut. Sie hinterlassen einen fruchtbaren Boden, wenn sie sterben, und sie schmecken sehr gut in gebratener oder fritierter Form. Natürlich muss man sich an Käfer, Fliegen, Heuschrecken, und an die unansehnlich aussehenden Falter gewöhnen, aber wenn man sie so wie Fischstäbchen verpackt, bemerkt man nicht, dass man Fliegen diniert. Wenn man die Insekten weltweit als Nahrungsquelle verwendet, sollte man aber nicht zu viele davon töten, sonst haben die Vögel nichts mehr zu essen. Im Grunde ist genug Nahrung für alle da, man muss sie nur bewusst dinieren und darf sie nicht wegwerfen.

Exotische Speisen sind auch ein Ausdruck von Kultur und Tradition. Für den Afrikaner sind unsere deftigen Speisen gewöhnungsbedürftig, und für den Europäer sind die aromatischen Speisen aus Afrika, Asien und Indien kaum zu ertragen, wenn sie intensiv duften. Da muss sich die Nase erst dran gewöhnen.

Esotische Speisen werden aber auch für Rituale verwendet, beispielsweise zur einen Liebestanz, einen Fruchtbarkeitstanz oder für religiöse Rituale und Feste. Bei uns serviert man nach dem Gottesdienst die Hostie, und in anderen Religionen serviert man Wein, Kräuter oder seltene Opfertiere. Und der Food-Hunter probiert alles aus, damit er neue Trends kombinieren kann, die bei uns in die tägliche Ernährung nach und nach einfliessen.

 


Elisabeth Putz

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