Superfoods liegen im aktuellen Trend. Sie sind in manchen F„llen etwas teurer, aber dafr versprechen sie den maximalen Nutzen in der t„glichen Ern„hrung. Wir konsumieren sie schon deshalb gerne, weil sie uns Jugend, straffe Haut, einen rundum Beauty-Effekt und eine tolle Gesundheit versprechen. Diese sogenannten Superfoods sind jedoch oft nicht von heimischer Natur, wachsen am anderen Ende der Welt, werden auf langen Transportwegen zu uns gebracht und sind manchmal nur als Pulver, Tabletten oder weiterverarbeitete Lebensmittel erh„ltlich. Wir drfen nicht vergessen, dass wir bei uns wertvolle heimische Superfoods besitzen, die nicht teuer sind, und wenn man sie als wildwachsende Pflanzen sammelt, sind sie sogar kostenlos.
Superfoods, functional food, das sind Lebensmittel, die mit N„hrstoffen und Vitaminen angereichert wurden, oder die selbst von Natur aus so n„hrstoffreich sind, dass sie als unheimlich gesund eingestuft werden. Die Goji-Beere ist beispielsweise so ein Superfood, obwohl unsere heimische Himbeere auch gesund und n„hrstoffreich ist.
Allergiker haben oftmals grosse Probleme mit manchen Superfoods, da sie bestehende Allergien noch verst„rken k”nnen. Wer ohnehin schon Probleme mit Kartoffeln und Tomaten hat, der kann durch die Goji-Beere seine Leiden noch verschlimmern. Und deshalb sollte der Allergiker vorsichtig mit functional food sein, denn es ist nur so gesund wie man es vertr„gt. Die Natur kann reinste heilende Medizin sein, es befinden sich aber auch die st„rksten Gifte in der selben Natur, und jeder Mensch reagiert unterschiedlich.
Ich pers”nlich bin zwar kein direkter Allergiker, habe jedoch trotzdem Bedenken, wenn ich sehe, wie die Superfoods aus dem fernen Ausland zu uns kommen und unsere heimischen Produkte zunehmend nicht mehr wahrgenommen werden. Fr mich passen lange Transportwege, fermentierte, haltbar gemachte Produkte, weiterverarbeitete Produkte und Umwelt nicht ganz zusammen. Wie k”nnen lange Transportwege unsere Umwelt gesund erhalten? Wie k”nnen uns haltbar gemachte Lebensmittel gesnder machen als heimische frische Lebensmittel? Und da ich diese Dinge nicht miteinander in Einklang bringen kann, ern„hre ich mich vorwiegend regional, saisonal und hoffe, damit bleibe ich auch gesund.
Unter diesem Begriff wird eine spezielle Form der Ern„hrung angeboten, die extra mit wichtigen N„hrstoffen angereichert wird. Diese Nahrung bekommt man im Komplettsortiment angeboten, damit man sich um nichts mehr zu kmmern braucht, da alles enthalten ist, was unsere Sch”nheit, den Anti-Aging Faktor und die Gesundheit untersttzt. Beispielsweise wird die Wurst mit Omega 3 Fetts„uren angereichert, damit wir keinen fetten Fisch mehr essen mssen. Msliriegel speziell fr Veganer werden mit Vitamin B12, wichtigen Fetts„uren und N„hrstoffen angereichert, damit wir kein Fleisch mehr essen mssen.
Ich denke, wer sich immer weiter von der natrlichen Nahrung entfernt, wird immer chemischer und muss eines Tages die Konsequenzen dieser Chemie ertragen. Wir definieren uns nur noch zunehmend durch einzelne N„hrstoffe, bersehen dabei, dass die Natur in unseren Lebensmitteln eine komplexe, hochwertige, vielf„ltige N„hrstoff-Flut bereitstellt, die uns durchaus gut ern„hrt. Das neue Superfood m”chte uns jedoch zeigen, dass die normale Nahrung nicht mehr ausreicht, um sch”n zu sein.
Einer meiner Bekannten, ein Vollzeit-Veganer, meinte einst, unsere Nahrung kann man nicht mehr essen, sie liefert zu wenige N„hrstoffe, man muss Nahrungserg„nzung einnehmen, sonst wird man krank. Ich erschrak direkt, denn dann msste ich l„ngst gestorben sein. Ich denke, es kommt darauf an, wo man seine Lebensmittel einkauft, und man sollte nicht ganze Nahrungsgruppen aus seinem Leben verbannen, dann erspart man sich die extrahierten Nahrungserg„nzungsmittel.
Die Nahrung der Zukunft ist eine Art Superfood, welche von der Lebensmittelindustrie produziert, und von der Pharmaindustrie entwickelt wird. Die beiden Sektoren arbeiten zuknftig noch enger zusammen. So werden N„hrstoffe entwickelt, welche unsere Zivilisationskrankheiten lindern. Es gibt dann Sssigkeiten, die den Blutzuckerspiegel nicht mehr ansteigen lassen. Diabetes, Schlaganfall, Herz-Kreislauferkrankungen, Fettleber, viele Krebsarten k”nnen damit gelindert oder gar bek„mpft werden. Beispielsweise ist Soja gut in den Wechseljahren, und so k”nnen speziell mit Soja angereicherte Lebensmittel der Frau helfen, wenn sie Wechseljahresbeschwerden hat. Das Superfood besteht jedoch nicht nur aus synthetischen N„hrstoffen, sondern auch aus Pflanzenextrakten. So k”nnen wir gesunde Schokolade mit Flavonoiden essen, Lebensmittel mit Antioxidantien, Polyphenolen, und angereicherte Nahrung, die den Cholesterinspiegel senkt, die Plaque-Bildung in den Blutk”rperchen hemmt, fr die Knochengesundheit sorgt und unser inneres Gleichgewicht wiederherstellt. Vor allem Heilkr„uter k”nnen hier die Basis bilden.
Superfood fr Sch”nheit, Anti-Aging, Gesundheit und unser Wohlbefinden. Was ist dran an dieser These? Neulich sah ich mir einen Bericht ber Superfood und dessen Wirkung auf unseren K”rper an. Wie wirkt sich diese neue Form der Ern„hrung auf unsere Sch”nheit, auf das Anti-Aging Prinzip, auf unsere Gesundheit und das Wohlbefinden aus? K”nnen wir mit einigen gezielten Nahrungsmitteln wirklich sch”ner und jnger werden? Wir mssen natrliche Lebensmittel mit hohem N„hrstoffgehalt von angereicherten Nahrungsmitteln unterscheiden. Erstere sind gesund, machen uns fit, und zweitere sind mit Vorsicht zu geniessen, da es zu unterschiedlichsten Forschungsergebnissen an Menschen kam.
Als ich den Bericht gesehen habe, schaute ich gleich einmal in der Kche nach, welche Nahrungsmittel ich zur Verfgung habe. Mir fiel auf, dass mir noch einiges fehlt. Vielleicht bin ich deshalb st„ndig am Altern und sehe morgens aus wie ein zerknlltes Pergamentpapier. Ich bin allerdings der Meinung, je natrlicher sich der Mensch ern„hrt, desto gesnder bleibt er.
Superfood soll ja laut Medizinforschung einiges in unserem K”rper bewirken, quasi diese wohlverdiente eierlegende Wollmilchsau sein. Ich bin jetzt schon so vielen eierlegenden Wollmilchs„uen begegnet, dass ich mittlerweile vorsichtig geworden bin und sie zuerst prfe, bevor ich alles sinnfrei anwende und daran glaube.
Superfood soll ja gegen freie Radikale im K”rper wirken, es soll angereichert sein mit allen m”glichen gesunden Stoffen wie beispielsweise Antioxydantien, Mineralstoffen, wichtigen Vitaminen, Ballaststoffen, und es soll vermutlich Krankheiten wie Diabetes, Krebs, Herz-Kreislauf Erkrankungen, Bluthochdruck bek„mpfen. Wahrlich, eine super Gelegenheit, um seinen Speiseplan zu „ndern, zu erg„nzen. Einige Leute wehren sich jedoch dagegen und essen naturbelassene Lebensmittel, vorwiegend regional und biologisch, im ™koanbau, sie verzichten auf angereicherte Nahrung und bleiben trotzdem gesund und sch”n.
Die neuesten Studien sagen, dass Superfood gesund macht. Diese Studien sind jedoch unter Forschungsbedingungen entstanden, welche mit unserem t„glichen Leben, mit unserer t„glichen Ern„hrung nichts zu tun haben. Die Ratte ist der Konsument im Forschungslabor. Die Nahrungsmittel werden gespalten, konzentriert untersucht, sodass man nur die wenigen Stoffe untersucht, welche eine gesundheitsversprechende Wirkung zeigen.
Die medizinischen Studien, welche der Wissenschaft etwas ntzen wrden, k”nnen im Forschungslabor nicht belegt werden. Der Mensch kann nicht so viel Superfood verzehren, ohne dass er dick wird, nur damit sich die Wirkung der Nahrungsmittel entfaltet. Allerdings haben die einzelnen Komponenten in den Studien schon eine Wirkung ergeben, sodass man davon ausgehen kann, diese Nahrungsmittel sind gesund.
Als man gezielt das n„hrstoffreiche Superfood an Menschen ausprobierte, ergaben die Blutproben erstaunliche Ergebnisse, welche tiefe Einblicke in die synthetisch angereicherte Nahrung gew„hrten. Unterschiedliche Menschen reagierten unterschiedlich auf die exakt gleiche Zufuhr von Superfood. So hatten einige Leute ein direktes šbermass an Omega 3 Fetts„uren im Blut, w„hrend andere mit der selben Nahrung und der selben Menge nur Spuren dieser gesunden Fetts„uren aufwiesen.
Genauso verhielt es sich mit dem Vitamin D. Einige „ltere Leute bekamen sogar Schwindelanf„lle, Herzrasen und Gangunsicherheiten bei Gabe von Lebensmitteln, die mit Vitamin D angereichert wurden. Allerdings hat niemand negativ auf die natrlichen, in der Natur vorkommenden Superfoods reagiert. So kann man sehen, dass unser K”rper mit der Natur im Einklang lebt und im Grunde ausreichend von ihr gen„hrt wird. Wir mssen das natrliche Altern endlich wieder als normalen Lebensprozess wahrnehmen und nicht als Krankheit ansehen. Ich wundere mich immer wieder, warum man mit 70 noch wie 50 aussehen muss und alles andere ein Fehlverhalten darstellt.
In den Medien feiert das Superfood als Begriff ja wahrlich eine Hochkonjunktur. Man spricht von Zellteilung, von Zellerneuerung, vom Zellschutz durch die Antioxydantien. Man spricht vom radikalen Anti-Aging Effekt, sodass ich mir meine Hyaluronprodukte sparen k”nnte. Da braucht man kein Anti-Falten-Bgeleisen mehr.
Wir Normalverbraucher haben uns mit dem Superfood so innig auseinandergesetzt, uns damit besch„ftigt, dass wir berzeugt davon sind, diese Nahrungsmittel geh”ren auf den Speiseplan. Und somit hat das Superfood seine Wirkung in unseren K”pfen, in unserem Denken entfaltet. Bitte, das ist positiv, das ist so sch”n, dass es vor Sch”nheit nur so strotzt. Morgen kaufe ich Erdbeeren, bermorgen einen Lachs, und heute gibt es Gojibeeren zum Frhstck. Ich denke, das macht mich sch”n genug. Auf die angereicherten Lebensmittel verzichte ich vorerst.
Neben den knstlich angereicherten Superfoods, die uns mit einem erh”hten N„hrwert und einem noch h”heren Nutzen verw”hnen wollen, existiert natrliches Superfood, Pflanzen, Beeren, Samen, Obst und Gemse, Getreide, K”rner, Kr„uter, welche hochwertig sind, unserem K”rper gut tun und uns mit den n”tigen N„hrstoffen versorgen, die wir t„glich ben”tigen. Besonders die Veganer profitieren vom Superfood aus der Natur, da sie auf wertvolles pflanzliches Fett, Pflanzeneiweiss und Vitamine angewiesen sind, wenn tierische Produkte nicht mehr im Magen landen.
Allergiker mssen jedoch auch bei natrlichem Superfood aufpassen, denn die Natur kann auch Allergien ausl”sen, nicht nur das Reagenzglas samt seinem hochdosierten Inhalt. Wer empfindlich oder gar allergisch auf diverse Pflanzen reagiert, sollte sie nicht essen, selbst wenn sie Gesundheit versprechen. Manche Allergien sind milder als andere, l”sen Hautausschlag, ein ungutes Gefhl im Mund, oder eine gewisse Trockenheit im Rackenraum aus. Sie sollten gemieden werden, da sich jede Allergie verschlimmern kann.
Unter natrlichem Superfood versteht man all das, was auf natrlichem Weg w„chst und geerntet wird, ohne knstliche Verfahren, ohne chemische Zus„tze, ohne synthetisch hergestellte Vitamine. Im Grunde erntet man all jene Pflanzen, die man anbaut, oder jene, die wild wachsen, wobei man bei Wildpflanzen ein gewisses Know-How besitzen muss, um nicht versehentlich Giftpflanzen zu erwischen. Beispielsweise „hneln sich einige Pilzarten so sehr, dass man die Unterschiede nur an Hand von genauer Betrachtung und Fachwissen erkennt. Genauso sieht es bei Kr„utern aus. Perlauch erkennt man beispielsweise an seinem Geruch, wenn man ihn zwischen den H„nden reibt.
Natrliche Superfoods sind beispielsweise Spinat, Broccoli, L”wenzahn, Hirse, Heidelbeeren, herbe Salate, alte Getreidesorten wie Amerant und Buchweizen, dunkelgrnes Gemse, und auch ausl„ndisches Superfood wie beispielsweise Maca, Chia oder Goji-Beeren.
Wichtig ist, dass man sich entscheidet, m”glichst frisch zu konsumieren, kurze Liefer- und Transportwege in Anspruch zu nehmen und entweder Wildpflanzen oder Biopflanzen zu verzehren. Dngemittel zerst”ren gr”sstenteils diese wertvollen Pflanzen, denn die Chemie im Dnger hinterl„sst immer irgendwelche Rckst„nde, wenn wir uns nicht fr Bio entscheiden.
Lange Transportwege machen die Frische oftmals unm”glich, sodass wir nur noch auf Pulver umsteigen k”nnen, wenn wir exotisches Superfood haben wollen. Bis heute kann ich es nicht verstehen, warum sich Leute fr asiatische Pflanzen entscheiden, nur weil sie einer Trendwelle angeh”ren, auf welcher sie sich zu uns bewegen. Unsere Pflanzen besitzen genauso viele wertvolle N„hrstoffe, k”nnen aber frisch verzehrt werden und mssen nicht umst„ndlich konserviert werden. Wir wrden sogar der Umwelt einen Gefallen tun, wenn wir gr”sstenteils nur das essen, was bei uns w„chst. Ich bin bis heute ohne pulverisiertes Superfood ausgekommen, und ich lebe noch.
Natrlich gibt es auch naturbelassene Superfoods, solche Nahrungsquellen, die uns einen hohen Mehrwert bescheren. Kakao ist so ein Superfood. Er enth„lt Schokolade, wertvolle Flavonoide, Vitamine und Mineralstoffe. Bitte, wenn ich t„glich eine gewisse Menge an Kakao trinke, nehme ich zu, denn mit Milch ist er kalorienreich, und mit Wasser schmeckt er nicht. Sozusagen darf man den Kakao zwar trinken, aber nicht berbewerten.
Lachs, vor allem aber die ”lhaltigen, fetten Fische, und darunter f„llt eben der Lachs, das ist auch so ein Superfood. Er enth„lt diese wertvollen Omega 3 Fetts„uren, ist mit Vitamin D angereichert und bietet dem K”rper jede Menge an wertvollen Inhaltsstoffen. Ich esse gerne Lachs, habe jedoch meinen Lachs-Konsum auf zweimal in der Woche reduziert, mehr vertr„gt mein K”rper nicht. Ich habe n„mlich eine Vitamin D šberdosierung entwickelt. Als ich versehentlich glaubte, mehr hilft mehr, nahm ich zus„tzliches Vitamin D als Nahrungserg„nzung ein, und es explodierte f”rmlich in meinem K”rper, selbst bei geringster Dosierung. Hier sieht man, wie unterschiedlich jeder Mensch auf die Ern„hrung reagiert. Wir sollten viel eher zurck zum normalen Essen gehen, anstatt einzelne N„hrstoffe zuzufhren.
Die Beeren z„hlen brigens ganz stark zum Superfood. Die Acaibeere ist bei uns nicht einmal frisch erh„ltlich, aber dafr als Pulver, Saft oder als Tablette, denn die Nahrungserg„nzungsmittel boomen in Sachen Anti-Aging. Dabei k”nnte man die Acaibeere durch die Erdbeere ersetzen und erntet den gleichen Erfolg, nur diesmal in purer Frische. Die Heidelbeere, die Gojibeere, die Himbeere, die Johannisbeere, all diese kleinen sssen Frchte versprechen einen Anti-Aging Effekt. Mich machen sie zwar sch”n, aber ich kaufe sie nicht st„ndig, weil sie so sss und zuckerhaltig sind, dass ich damit zunehme und irgendwann unf”rmig aussehen wrde.
Eine weitere Alternative fr die Acaibeere ist die rote Traube. In roten Trauben sind genau so viele wertvolle Stoffe enthalten, sie sind aber nicht so fetthaltig wie die Acaibeeren. šbrigens kann man mit Nssen seiner Gesundheit auf die Sprnge helfen, die reinste Ged„chtnisnahrung, Hirnnahrung, und mit Leinsamen regt man die Verdauung an, wenn man ihn dosiert zu sich nimmt. Wahrlich, mit dieser Beauty Ern„hrung kann man auch abnehmen. Ich bin allerdings der Meinung, dass man abnimmt, wenn man sein Essen reduziert, Sport treibt und auf alle Nachspeisen und Fastfood Dickmacher verzichtet.
Hirse w„chst bei uns, Goja w„chst in Asien. Hirse kann man frisch ernten, durch kurze Transportwege in den Handel bringen und umweltfreundlich konsumieren. Die Goji-Beere wird bei uns getrocknet angeboten, hat einen l„ngeren Transportweg hinter sich, erfreut sich jedoch so grosser Beliebtheit, dass ein wahrer Hype daraus entstand und sie als wahres Superfood angepriesen wird. Dabei enth„lt Hirse auch wertvolle N„hrstoffe, Eiweiss, Vitamine und Mineralstoffe, kostet nicht so viel und l„sst sich hervorragend im Gemsereis verarbeiten. Heute wird Hirse bei uns Gott sei Dank wieder vermehrt angebaut, damit wir von seinem erh”hten N„hrwert profitieren und uns nicht alles aus aller Welt importieren lassen mssen.
Meiner Meinung nach ist unser Obst und Gemse, wenn man es nicht gerade als Massenware im Supermarkt kauft, wenn man auf Bio und ™ko achtet, gesund genug. Neueste Forschungen gehen aber davon aus, dass wir Obst und Gemse zuknftig mit N„hrstoffen, noch mehr Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen, wertvollen Fetten und Ballaststoffen anreichern k”nnen. Die Technik macht es m”glich. Ich kenne die Langzeitfolgen nicht, denn ich weiss nicht, wie wir in einigen Jahrzehnten auf Nahrung reagieren, die nicht aus natrlichem Ursprung entsteht, sondern im Labor erzeugt wurde. Wie werden wir uns damit ver„ndern? Bleiben wir gleich?
An mir selber habe ich festgestellt, dass ich auf die heimische Himbeere, die Erdbeere, die Johannisbeere, die Heidelbeere, auf heimische Trauben und Pflaumen, auf Marillen und Pfirsiche, auf heimische Žpfel und Birnen gut reagiere. Sie sind nicht so sss, legen meinen Darm nicht lahm und liegen nicht schwer im Magen. Auch unser heimisches Gemse und Kraut, wie Salat, Kohl, Spinat, Brennnessel, Schnittlauch, Petersilie, tun mir gut. Als ich jedoch fremde Beeren und tropische Frchte in meinen t„glichen Speiseplan einbaute, ging es mir darmtechnisch schlecht. Andere Menschen reagieren jedoch durchaus positiv auf das importierte und angereicherte Superfood.
Im aktuellen Trend liegen ja die Probiotika, die fr das Leben stehen. Sie sollen laut Angaben der verschiedenen Anbieter den Darm sanieren, ihn schtzen und die Darmflora aufbauen. Ich kaufte mir in der Apotheke ein Probiotikum mit 5 Milliarden Bakterien, auf reinster Naturbasis. Ich fiel um und musste ins Krankenhaus gebracht werden, weil sie nicht im Darm blieben, sondern ins Blut ber gingen und ich eine Abwehrreaktion entwickelte. Andere Menschen hingegen vertragen die Probiotika sehr gut und schw„rmen davon.
Neben den direkten Probiotika gibt es probiotische Lebensmittel, Joghurt, Milch, Energiedrinks, S„fte, Shakes und andere. Wenn der Magen es zul„sst, wandern die guten Bakterien in den Darm, falls sie es berleben. Und so sagen einige Leute, ein normaler Joghurt tut seine Dienste genauso in unserem K”rper.
Veganer essen weder Wurst noch K„se, aber die veganen Wurst- und K„sesorten sind eine Art Superfood, da sie mit vielen N„hrstoffen angereichert werden und so wie eine Art functional food dienen. Auch in die normale Wurst sind bereits wertvolle Omega 3 Fetts„uren eingebaut worden, die normalerweise dort nicht hingeh”ren. Auf dieses Superfood reagierten laut Studien einige Leute sehr gut, andere weniger, und ein paar reagierten kaum bis gar nicht darauf. Wieder kenne ich die Langzeitfolgen nicht, wenn wir Nahrung zu uns nehmen, in der N„hrstoffe stecken, die dort auf natrlichem Weg niemals hingekommen w„ren.
Wenn wir von der Werbung fr angereicherte Lebensmittel absehen und uns der Natur widmen, so existieren auch wirkliche Superfoods, die man jedoch gut in seinen t„glichen Speiseplan miteinbeziehen muss, damit sie ihre volle Wirkung entfalten. Sie k”nnen mehr als normale Lebensmittel, tragen zu unserer Gesundheit ein wenig bei, sind teilweise schmackhaft und teilweise gew”hnungsbedrftig, aber sie sind es wert, gekostet zu werden. Die echten Superfoods stammen aus Bioanbau, sind naturbelassen und im Idealfall nicht weiterverarbeitet.
Zu den Superfoods z„hlen beispielsweise Broccoli, L”wenzahn, Gerstengras, Hirse, grnes Blattgemse, viele Kohlarten, Mandeln, Sonnenblumenkerne, Leinsamen, Nsse, einige Pilze, viele Kr„uter, und Gewrze wie Oregano. Man k”nnte beispielsweise auf das herk”mmliche Speisesalz verzichten, auf Meersalz umsteigen und seine Speisen mehr und mehr mit Kr„utern wrzen. Ich habe das ausprobiert und habe seither kein Herzrasen mehr. Vorher nahm ich viel zu viel Salz zu mir, sodass ein Arzt sogar meinte, mir wrden Herztabletten gut tun. Mit dem natrlichen Superfood habe ich es bis jetzt geschafft, ziemlich gesund zu bleiben, bei angereicherten Superfoods reagierte mein K”rper durchwachsen, aber da jeder Mensch anders ist, reagieren viele Leute auch auf weiterverarbeitetes Superfood wie das OPC Pulver gut. Traubenkerne sind n„mlich ein absolutes Superfood, und ich esse sie als ganze Kerne in den Trauben.