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Welche Blumen und Blüten kann man essen?

Blumen und Blüten kann man essenEssbare Blumen und Blüten sind eine Delikatesse. Sie werden extra für den Verzehr gezüchtet, per Hand frühmorgens geerntet und oft am selben Tag weiterverarbeitet und gegessen.

Nicht nur die Biene und der Schmetterling ernähren sich von der Pracht der Blüten, der Mensch ist genauso auf die Blumenpracht aufmerksam geworden, seit er zum Veganer tendiert. Was muss man beim Verzehr beachten? Welche Blumen und Blüten kann man essen?

Als Allergiker oder als Mensch mit einem empfindlichen Magen-Darm Konstrukt sollte man darauf achten, dass man diese Köstlichkeiten überhaupt verträgt, bevor man sie achtlos in seinen Speiseplan einschleusst. Blumen können nicht davonlaufen und müssen sich daher anders vor dem Gefressen werden schützen. Dies tun sie, indem sie schwer verdauliche Stoffe beinhalten, die für den menschlichen Darm nicht unbedingt gut sind. Rohkost ist ohnehin schwer verdaulich, und wer Rohkost schon nicht verträgt, sollte lieber vorsichtig sein und auf den Genuss von Blüten verzichten. Manche Blumensorten sind auch giftig, und so sollte man sie nicht ohne Kenntnisse wahllos pflücken.

Blumen und Blüten sind empfindlich und halten nicht lange, nachdem man sie geerntet hat. Sie sind im gepflückten und verpackten Zustand ungefähr eine Woche lang haltbar, wobei man sie am besten sofort verzehren sollte, damit genügend Frische vorhanden ist. Besonders die Blüten sind derart empfindlich, dass man sie nicht waschen darf, da sonst die Aromen und wertvollen sekundären Pflanzenstoffe verloren gehen. Daher werden sie nur im Bioanbau oder unter besten Bedingungen im Ökoanbau gezüchtet. Sie dürfen weder gedüngt, noch mit Pestiziden belastet werden, was schwierig geworden ist, da von fremden Feldern immer wieder Dünger mit dem Wind verweht wird, aber die Bauern passen mittlerweile auf und düngen ihre Felder nur nachts, damit der Wind nichts verwehen kann. Der ideale Blumenanbau sollte fernab vom konventionellen Ackerbau stattfinden, da die Blüten hier ideale Bedingungen haben.

Blumen werden behutsam angebaut, und die Blüten werden früh am Morgen geerntet, da sie zu dieser Zeit noch schlafen und eine geschlossene Blüte aufweisen. Nach dem Abernten, was in behutsamer, sorgfältiger Handarbeit passiert, werden die Blüten von eventuellem Naturschmutz und Insekten befreit, per Hand gereinigt, da sie ja nicht waschbar sind. Immer mehr Bauern steigen auf den Blumenanbau um, weil sich das Geschäft zunehmend lohnt. Dies wiederum ist gut für die Bienen, denn sie haben endlich wieder einen natürlichen, ungedüngten Lebensraum. Veganer zu sein ist gar nicht so schlecht, denke ich, denn man animiert die Natur dazu, sich zu regenerieren.

Wichtig ist, dass man die Blüte wirklich sorgsam anfasst. Sie scheut Wind und Wetter, deshalb sollte man im Anbau darauf achten, dass es möglichst windstill bis sanftwindig ist, keine Unwetter drohen und die Ernte so gut es geht gerettet ist. Natürlich lieben viele Pflanzen den Wind, und besonders die Kräuter mögen ihn, aber eine Blume ist so zart, dass sie ein richtiges Unwetter kaum übersteht.

Im Blumenanbau entstehen vermehrt gesonderte Arten, die sich aus der gezüchteten Artenvielfalt ergeben und wunderbare Aromen entwickeln. Die Taglilie ist beispielsweise essbar, die Lilie hingegen ist giftig. Wenn man das wilde Aroma von Wildblüten braucht, sollte man sicherstellen, dass man genügend Kenntnisse besitzt. Nicht dass jemand wild drauflos pflückt, nur weil ihm ein sattes Blumenfeld ins Auge sticht. Es gibt nämlich Wildblumen, die richtig giftig sind und den Körper so schädigen, dass es zu Nierenversagen kommt.

Wie gesund sind essbare Blumen und Blüten?

Essbare Blumen und Blüten sind wie Lebensmittel anzusehen und schmecken verführerisch gut. Sie sind gesund, auch wenn sie nicht so viele Vitamine und Mineralstoffe wie Obst und Gemüse besitzen. Sie beherbergen dafür zahlreiche unterschiedliche natürliche Aromen und Duftstoffe, welche den Gaumen und die Nase betören. Diese Aromen sind so stark, dass man förmlich explodiert, wenn man beispielsweise einen reinen Blütensalat verzehrt. Sie sind wie Parfum zum essen, wie Düfte, die man inhalliert. So können sie beispielsweise süss bis herb schmecken, nach Honig oder Zwiebel, je nachdem, welche Blütensorte man einsetzt.

Blumensalat oder Blumensuppe

Als Spezialrezepte habe ich hier zwei Arten, wie man Blüten verwenden kann, zusammengestellt. Ein Blumensalat kann als Beilage gegessen werden, denn als alleinige Hauptspeise wird er uns kaum sättigen. Man nimmt grünen Salat als Grundlage und garniert ihn mit essbaren Nelken. Oder man nimmt Löwenzahnblätter als Grundlage und garniert diese mit Ringelblumen. Bei mir gibt es immer Nelkensalat, wenn ich hohen Kundenbesuch erwarte, denn man muss seine Kunden ja genüsslich um den Finger wickeln, wenn man etwas von ihnen erwartet.

Eine Blumensuppe schmeckt auch hervorragend. Hier nimmt man beispielsweise frisches Gartengemüse, klein gehackte Gurken, Zucchini, Broccoli, Karotten und Paprika als Grundlage, rührt das Ganze zu einem Schaum und garniert die Suppe mit essbaren Blumen. Mir schmecken Nelken am besten. Die Suppe ist eine Augenweide, denn das Auge ist genauso hungrig wie der Magen.

Wenn man seinen Partner mit einem Nachtisch verführen will, nimmt man Erdbeeren mit Sahne als Grundlage und garniert diese mit Rosenblüten. Die Rose signalisiert Liebe und ist die eindeutigste Botschafterin der grossen Gefühle. Hier braucht man nichts anderes mehr, als Kerzenschein, schicke High-Heels, nette Dessous und den Blumennachtisch.

Welche Blumen und Blüten kann man essen?

Blumen sind Botschafter, und so lassen sich Botschaften durch die Blume vermitteln, wenn man eine Speise damit garniert. So kann man mit dem Nachtisch jemandem signalisieren, dass man ihn liebt, wenn man Blüten in der Farbe Rot verwendet. Zahlreiche Blüten sind essbar, auch wenn man bei Wildpflanzen aufpassen muss, dass man sie nicht mit giftigen Blüten verwechselt. Lavendel, Hibiskus, Holunder, Nelke, Taglilie, Ringelblume, Löwenzahn, Orangenblüte, Safran, Erika, Veilchen, Rosenblüten, Gänseblümchen, Duftgeranie, Schlüsselblume und andere Blüten kann man essen. Man verwendet sie teilweise auch zum Würzen von Speisen, denn Salz und Pfeffer vermitteln nicht annähernd so viel Aroma wie es Blumen tun. Einige Leute verarbeiten die frischen Blüten zu Saft und Tee, wobei der Tee nicht zu heiss sein darf.

Blütenpollen zum Abnehmen

Man kann mit Blütenpollen abnehmen, allerdings sollte man nicht allergisch darauf reagieren und eine Unverträglichkeit aufweisen. Diese Abspeckvariante ist nichts für den Allergiker. Alle anderen können sich mit Blütenpollen erleichtern, wenn sie diese im Frischkäse vermengen, aufs Brot streichen, einen leichten Sahnedip mit Gemüse daraus zaubern, oder die Blütenpollen direkt auf die Speisen streuen, in die Suppe geben oder als Aufstrich verzehren.

Auch die Blumen und Blüten selber sind gut geeignet zum Abspecken, da sie wenige Kalorien besitzen, rein pflanzlich sind und kaum ins Gewicht fallen. Ein Blumensalat kann satt machen, wenn man sättigendes Olivenöl oder Nussöl hinzugibt, einige Karottenschnipsel hineinreibt und eine Fleischtomate in den Salat schneidet. So ein Salat kann ein ganzes Mittagessen ersetzen, damit man nicht dreimal am Tag eine üppige Mahlzeit verschlingt.

 


Elisabeth Putz

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