Wellness Ratgeber

Home

Beauty

Business

Esoterik

Flirten

Lifestyle

Wellness

Abnehmen

Entspannung

Ernährung

Fitness

Gesundheit

 

Wie gefährlich ist Extremsport?

Extremsport auf dem MotorradExtremsport ist gefährlich. Er lässt uns an Grenzen stossen, an körperliche, geistige, mentale und psychische Grenzen, die auch hin und wieder überschritten werden und zu gesundheitlichen Schäden führen. Auf der einen Seite ist er spektakulär und erfreut sich einer regen Öffentlichkeit, auf der anderen Seite gibt es Sportarten, die aufgrund ihrer grossen Gefahr verboten sind und geheim in kleinen elitären Kreisen stattfinden. Bei einem illegalen Autorennen nachts auf der Strasse können unschuldige Menschen sterben. Beim Formel 1 Autorennen jubelt das Volk, selbst wenn Pannen passieren. Man erstarrt nur, wenn ein Rennwagen in Flammen aufgeht.

Extreme Sportarten sind ein reiner Nervenkitzel, und man benötigt ein starkes Nervensystem, damit man dem Druck gewachsen ist. Bungee-Jumping und Slackline sind beispielsweise solche Sportarten. Im Grunde baumelt oder geht man am Seil, aber der Nervenkitzel ist da, obwohl keine so grosse Gefahr droht, wenn man diese Sportarten nicht unbedingt in ungeeignetem Umfeld ausübt. Manche Extremsportarten machen süchtig, und hier wird es dann wieder gefährlich, weil man durch die Sucht auf die Glückshormone angewiesen ist.

Die Leute, welche eine extreme Sportart ausüben, haben Spass daran, und nur jeder zweite macht sich Gedanken über die Gefährlichkeit. Die Zuschauer können diesen gewagten Lifestyle kaum verstehen, denn ihnen wird bereits beim Anblick schwindlig. Snowrafting, Sky Boarding, Snowkiting, Airboarding, all dies sind Extremsportarten, welche das Adrenalin in die Blutbahn schiessen lassen und jede Menge Fun versprechen. Ich denke, jeder muss selbst darauf achten, was er seinem Körper zumutet. Ich bin eher der Zuschauer, in dem das Blut in den Adern gefriert, wenn ich das Spektakel beobachte, und das liegt nicht an der Kälte des Winters.

Wenn man sich für eine Extremsportart entscheidet, muss man üben. Singen kann bald jemand, ob falsch oder richtig ist egal, denn das stört höchstens das empfindsame Ohr. Wer jedoch von einem 10 Meter Sprungbrett ins Wasser springt, sollte vorab einige Regeln befolgen, sonst landet man versehentlich am Bauch, am Oberarm, oder man prallt mit den Füssen so ungünstig aufs Wasser, dass man über Tage hinweg Schmerzen verspürt. Wasser kann hart wie Beton werden, wenn man aus einer gewissen Höhe aufprallt. Man muss quasi ins Wasser einstechen, spitz zulaufend, damit man die symbolische Betonwand durchbricht.

Wer das Schispringen zu seinem Lieblingssport macht, muss auch vorher üben, denn ein Sprung aus extremer Höhe mitten in den Schnee hinein kann zu schweren Verletzungen führen, wenn man ungeübt drauflos springt. Die Technik muss man im Schlaf beherrschen. Angst darf man keine haben, und mental sollte man sich gut auf den bevorstehenden Sprung einstellen, damit der Körper das macht, was man will. Beim Schispringen kommt es wirklich vermehrt auf den mentalen Zustand an, weil der Kopf mitspringt.

Extremsport ist nicht unbedingt gesund, denn man mutet seinem Körper einiges zu. Für den untrainierten Couchlieger sehen die Leistungssportler gut gebaut, fit und vital aus. Für den Leistungssportler selber ist das harte Training oftmals eine am Körper zerrende Tätigkeit, die Spätfolgen haben könnte. Trotzdem sind Extremsportler fitter als der Normalverbraucher.

Extremsport kann glücklich machen, vor allem, wenn man an Wettbewerben und Wettkämpfen teilnimmt. Der Ruhm, die Bekanntheit, der Sieg, das alles ist wie Adrenalin, wie eine Flut an Glückshormonen im Körper. Ein Sieg entschädigt uns für alles, sogar fürs harte Training. Und genau hier scheiden sich die Geister, denn auf gewisse Art und Weise sind diese extremen Sportarten doch wieder gesund. Allgemein gesehen gilt jedoch, dass der Körper nicht für Dauerhochleistungen gemacht ist und wir dadurch unter Umständen eine kürzere Lebenserwartung haben könnten.

Extremsport ist Mord

Beim Bodybuilding bemerkt man es deutlich, dass Extremsport Mord am eigenen Körper sein kann. Man baut Muskelmasse auf, passt zum Schluss in kein T-Shirt mehr hinein, und muss diese Muskelmasse aufrecht erhalten, sonst verformt sich der Körper unter Umständen so, wie man ihn niemals haben wollte. Wenn riesengrosse Muskelpakete sich zurückbilden, kann die Haut zu hängen beginnen.

Beim Boxen tut man seinem Körper auch nicht unbedingt Gutes in Form von Streicheleinheiten, da man ihn durch Schläge reizt. Man powert sich aus, baut Aggressionen und Stress ab, haut mit den Fäusten seine dunkle Stimmung direkt auf einen Sandsack, und das wiederum tut uns gut. In Japan gibt es sogar Aggressionsseminare, bei denen die Teilnehmer ganze Hotelzimmer zertrümmern dürfen, um Stress abzubauen. Bitte, das ist auch eine kreative Art von Extremsport.

Zumindest beim Boxen könnte man verletzt werden, Hirnschäden davontragen, im Gesicht und am Oberkörper empfindliche Stellen verletzen, wenn man sich im Wettkampf befindet. Hier werden oft solch enorme Aggressionen frei, dass sich der Gegner hüten muss. Bis heute verstehe ich nicht, wie zwei sich schlagen, bluten, zu Boden gehen, und die Zuschauer jubeln.

Wie gefährlich ist Klippenspringen?

Klippenspringen ist eine turbulente Sportart, bei welcher man in freier Natur aus mehr als 10 Meter Höhe ins Wildwasser springt. Ähnlich wie beim Turmspringen im geregelten Wasserbecken des Sportschwimmbeckens verbindet man die Natur mit der Technik der Turmfiguren. So macht man Saltos, Schrauben, Umdrehungen, spektakuläre Figuren, und man achtet darauf, möglichst spritzfrei ins Wasser einzutauchen. Aus enormen Höhen wirkt das Wasser wie Beton, da darf man nicht falsch aufplätten, sonst weicht das Wasser nicht und man könnte sich schwer verletzen. Man muss auch darauf achten, auf keinen Stein aufzuprallen, denn das könnte das Leben kosten. Und so ist das Klippenspringen eine extreme Sportart, welche man nur ausüben sollte, wenn Puls und Herzschlag gewollt höher schlagen sollen. Es existieren übrigens Sportwettkämpfe in der Disziplin des Klippenspringens, und da rast sogar der Puls der Zuschauer, weil die Figuren und das Risiko so spektakulär sind. Seit 1997 ist die Sportart als internationaler Wettbewerb anerkannt, wobei man in Europa eher nur bis zu 15 Metern Höhe wählt, und international bis zu 28 Metern hochsteigt, um zu springen. Voraussetzung für diesen Extremsport ist ein jahrelanges Wassertraining, damit die Verletzungsgefahr möglichst gering ausfällt, aber dafür macht der Sport so viel Spass, dass die Endorphine im Körper Walzer tanzen und das Adrenalin überschwappt.

Wie gewinnt man einen Marathon?

Die Füsse müssen laufenWie gewinnt man einen Marathon? Man muss zuvor üben, seinen Körper in Form bringen, seine Muskeln trainieren, ein regelmässiges Warm-Up und Cool-Down Training vor und nach den Übungsläufen absolvieren, und man muss sich langsam steigern, denn der Körper muss sich erst an die Langstrecke gewöhnen. Normalerweise braucht der untrainierte Mensch bis zu einem Jahr, um sich auf einen Marathon vorzubereiten, und etwas weniger Anlaufzeit für einen Halbmarathon, aber selbst dafür ist ein dreiviertel Jahr nötig, weil wir Zeit brauchen, um den Stoffwechsel und unsere Zellstrukturen zu verändern.

Wer am Start schnell anläuft, geradezu rennt, der wird nicht bis ins Ziel kommen, denn man verbraucht viel zu schnell zu viel Energie. Man sprintet erst in den letzten Kilometern, aber dafür spürt man hier dann auch den letzten unscheinbaren Muskel, welchen man an sich hat. Und man muss viel trinken, am besten sind hier isotonische Getränke, falls diese erlaubt sind, denn Doping ist out. Und man muss zuvor über Monate hinweg seinem Körper ein ideales Menü aus Fetten, Glucose und Fructose zuführen, damit er in bester Form ist. Hier sollte man eine individuelle, auf seinen Body zugeschnittene Dauerdiät, eine gesunde Ernährungsform wählen, welche man aus seinem Blutbild ableiten kann. Die Banane ist ideal, da sie Kalium und Zucker liefert. Wer nur Eiweiss und Fette zu sich nimmt, steht einen vollen Marathon nicht durch, denn die ketogene Ernährung ist nicht für Langzeitstrecken ausgelegt. Man braucht auch Zucker und Kohlenhydrate, damit man ein solides, quasi stabiles Muskelpaket wird.

Im Grunde ist ein Marathon ein Freundschaftslauf, denn bereits die alten Griechen begruben damit während der Zeit der Olympischen Spiele alle ihre Streitigkeiten und Kriege. Es durfte niemand kämpfen, intrigieren, nur Sport treiben. Dafür durfte aber jeder teilnehmen, der sich anmeldete. Bis heute ist dieses Grundprinzip beibehalten worden, selbst wenn viele Marathonläufer heute Profisprortler sind, gewaltige Sponsorenverträge unterzeichnen und vom Marathonlauf leben können.

Risiken und Gefahren eines Marathons

Der Marathon gehört zu diesen Extremsportarten, die wirklich Schaden anrichten können, denn hier gehen Profis inmitten von untrainierten Menschen an den Start. Manche laufen nur noch mental, weil der Körper längst versagt hat. Wenn sie ins Ziel kommen, sind sie erschöpft, vollkommen ausgelaugt und totmüde. Es ist bereits vereinzelt vorgekommen, dass durch Folgeschäden des untrainierten, überlasteten Kreislaufs Herzinfarkt und Schlaganfall zum Tod geführt haben.Manche Menschen laufen zu Hause am Laufband mit und trinken zwischendurch ihren Tee, die leben wahrscheinlich gesünder.

Die Gefahr bei einem Marathon besteht darin, dass man sich nicht peinlichst blamieren möchte und so bis zum bitteren Ende durchhält, selbst wenn der eigene Körper längst Warnsignale ausstrahlt und am Ende ist. Erschöpfung bis zum Umfallen ist ungesund.

Besonders der Ironman ist so ein Marathon, der es in sich hat. Man beginnt zügig, schwimmt, fährt Rad und hat zum Laufen kaum noch Kraft. Nicht jeder Mensch ist für so ein Grossevent gebaut worden. Manche Menschen gehen nur an den Start, weil sie durch Freunde animiert werden oder jemandem etwas beweisen möchten. Beides sind magere Voraussetzungen, um gesund ins Ziel zu kommen. Gerade für den Ironman sollte man gerüstet sein, ein professionelles Training hinter sich haben, gute Sponsoren auf seiner Seite haben und durchtrainiert sein.

 


Elisabeth Putz

Impressum

Datenschutz

Facebook

Twitter

Wellness