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Wie gut ist ein Gesundheitsmagazin?
Forscher haben herausgefunden, dass medizinische Fachmagazine weniger emotional wahrgenommen werden, desto sachlicher sie geschrieben sind. So kümmert uns ein Fachbericht über eventuelle Leberschäden, Diabetes, Bluthochdruck nicht so sehr, es sei denn, der gleiche Fachartikel wird mit Emotionen bestückt. Wenn wir lesen, dass jemand an Diabetes erkrankt ist und dadurch ein Bein verloren hat, wenn wir lesen, wie traurig er mit dieser Tatsache lebt, nehmen wir die Krankheit viel ernster, nehmen wir die Warnungen intensiver wahr. Das Magazin Menshealth beherbergt sogar einen emotionsgeladenen, die Libido anregenden Teil, welcher die untere Gehirngegend eines Mannes anspricht. Die Apothekenumschau ist auch empfehlenswert, denn hierin erfährt man in einfachen Worten alles, was der Körper an Gesundheit braucht, ohne dass man gleich ein gesamtes Medizinstudium abschliessen muss. Gesundheitsmagazine für FrauenFrauen achten mehr auf ihre Gesundheit als Männer. Natürlich kann man diese Wortfloskel nicht verallgemeinern, denn es gibt Männer, die achten so pingeligst genau auf ihr Körperwohl, dass sie länger als eine Frau im Bad benötigen und nachher immer noch nicht zufrieden mit sich sind. Sind Sie zufällig eine Frau? Warum brauchen Frauen Gesundheitsmagazine? Sie informieren sich gerne über den letzten Schrei, der sich in Sachen Gesundheit am Markt etabliert hat. Wissen ist Macht, und das ist wiederum gut für den Körper, denn der profitiert vom Wissen. Kaum ist eine neue Diät am Markt, lesen wir davon in einem Gesundheitsmagazin. Und schon schreit der Körper nach einer gewaltigen Fettreduzierung, denn diese neue Diät haben wir noch nicht ausprobiert. Auch Krankheiten sind der Renner in einem Gesundheitsmagazin, denn die müssen ausgerottet werden. Frauen sind da extrem schnell, wenn es darum geht, neue Wege zur Gesundheit zu finden. Frauen lieben Emotionen. Sie schmelzen dahin, wenn sie über Schwangere, über Babys und Muttermilch lesen. Wussten Sie schon, dass jetzt auch Schmuck aus Muttermilch gefertigt wird? Wahrlich, ein ganz neuer Modeschrei. Frauen kann man mit emotional gefüllter Fachliteratur ködern. Gesundheitsmagazine für MännerFür Männer wird das Thema Gesundheit zunehmend interessanter, da sie auch im Laufe der Zeit ihren Körper entdeckt haben, auch wenn manche Männer nach wie vor lieber Bilder anschauen anstatt zu lesen. Früher war der Mann auf der Jagd nach Essen und nach Frauen. Heute kauft er das Essen im Supermarkt ein und heiratet eine Frau. Ab diesem Zeitpunkt interessiert er sich extrem für Gesundheit und liest medizinische Fachliteratur. Wenn Männer krank werden, leiden sie enorm und möchten über ihr Missbefinden reden, bemitleidet werden und Streicheleinheiten erhalten. Männer sind die typischen Kranken. Da reicht der obligatorische Kamillentee nicht aus, um den Mann gesund zu stimmen. Und wehe, die Frau kommt mit einem gesunden Tee aus Gänsefingerkraut, Thymian und Sternanis an, dann ist was los im Fieberbett. Männer sind im Grunde die Handwerker unter uns, die sachlichen Denker, welche mit der linken Gehirnhälfte oftmals mehr anfangen können, als mit der kreativen rechten Hälfte. Und so lassen sich Männer eher mit emotional kühl gehaltener, sachlich kompakter Fachliteratur ködern, mit kompetenter medizinischer Fachlektüre. Werbung in einem GesundheitsmagazinFür die Pharmakonzerne bieten die meisten Magazine eine hervorragende Gelegenheit, um ihre rezeptfreien Mittel an den Kunden zu bringen. Man liest etwas über ein neues Schnupfenmittel, und schon muss man es haben. In einer Sache sind sich Mann und Frau jedoch zunehmend einig, die Naturheilkunde ist oftmals besser als die Chemiekeule, wenn es um kleine grippale Infekte, Schnupfen oder körperliche Disharmonie geht. Wir bestehen ja nicht nur aus unserem Körper alleine, wir besitzen auch noch einen klugen Geist und eine sensible Seele, die in uns wohnen. Wenn nun der Geist ein Gesundheitsmagazin liest, erklärt er der Seele, was drin steht. Die Seele prüft die Neuheiten auf eventuelle seelische Nebenwirkungen, und der Körper wird befragt, ob er die gesunde Neuheit einmal ausprobieren möchte. Der Geist besorgt das neue Mittel, und der Körper muss es testen. Lieber Besucher, wenn Sie sich in Gesundheitsmagazine vertiefen, achten Sie darauf, dass nicht jedes neue Mittel automatisch wirkt, nur weil es sich um chemische Präparate handelt. Ein österreichischer Medizinjournalist schrieb einst das Buch: Bittere Pillen, in welchem er die Pharmakonzerne kritisch unter die Lupe nimmt. Jeder Mensch reagiert individuell auf Medikamente, besonders, wenn sie in einem medizinischen Fachmagazin als rezeptfreie Arzneimittel angepriesen werden und eher den Lifestyle als den Gesundheitseffekt in den Mittelpunkt stellen. Wenn andere Leute davon profitieren, muss Ihr Körper noch lange nicht genauso reagieren. Deshalb prüfen Sie auch selbst, ob Ihnen eine gesunde Neuheit gut tut. Wir haben bei unserer Geburt einen Kopf in die Wiege gelegt bekommen, und den sollten wir gebrauchen, denn sonst wären wir mit dem Hals alleine geboren worden. Gesundheitsmagazine für den HypochonderNatürlich, der Hypochonder braucht unbedingt immer ein aktuelles Gesundheitsmagazin bei sich, denn nur mit seinen Placebos alleine wäre er vollkommen unausgelastet. Der Hypochonder benötigt übrigens immer das brandaktuelle Magazin, denn er informiert sich laufend über eventuelle Krankheitsverläufe. Kaum hustet jemand in seiner Umgebung, kratzt es ihm im Hals. Da muss man schnell nachlesen, ob gerade eine Grippewelle unterwegs ist, denn sogar im heissen Hochsommer kann es den Hypochonder auf einer Welle erwischen, und wenn es nur eine Salzwasserwelle aus dem Meer ist. Der Hypochonder spricht auch gerne über sämtliche Krankheiten, denn alles, wovon man spricht, nimmt automatisch viel Platz ein, viel Raum in Anspruch, und voila, da hätten wir schon das kleine Grippchen, welches mit Tee aller Art auskuriert werden muss. Fakt ist, nur durch ausreichende Information können wir unsere Gesundheit unterstützen, denn wer sich nicht informiert, weiss auch nicht, was gerade im Umlauf ist. Gesundheitsmagazine zum AusleihenMan muss sich nicht jedes Gesundheitsmagazin sofort kaufen, denn bei mehreren Zeitschriften gleichzeitig kann dies ganz schön teuer werden. Man kann sich einzelne Magazine auch ausleihen, durch ein praktisches Sharing-System. Ärzte und Arztpraxen nutzen diese Dienste gerne. Der Vorteil ist, dass man mehrere Zeitschriften abonniert und je nach Alter der Zeitschrift immer weniger Geld dafür bezahlt. Der Nachteil ist, dass man alte Zeitschriften nur benutzt abonnieren kann. Sie sind zwar billig, aber sie sind durch zahlreiche Hände gewandert. Jeder sollte für sich selbst entscheiden, ob er gebrauchte Magazine abonnieren möchte, aber die Umwelt freut sich, denn man tut hiermit etwas für den Naturschutz und lebt nachhaltig.
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