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Wie stärkt man das Immunsystem?
Das Immunsystem besteht aus Organen, Zellen und Molekülen, arbeitet auf Hochtouren, selbst wenn wir schlafen, und trotzdem bemerken wir es nicht, wenn wir uns gesund fühlen. Wir bemerken es erst, wenn wir eine Erkältung, eine Grippe oder andere Krankheiten auskurieren, denn erst dann fühlen wir uns schlapp, weil unser inneres Abwehrsystem zu kämpfen beginnt. Mit einer Impfung, die es heute für viele Krankheiten gibt, bauen wir Immunzellen auf und schützen uns vor Krankheiten, auch wenn nicht jede Impfung hilfreich für jeden Menschen ist. Wir besitzen das angeborene Immunsystem, welches wir über die gesamte Zeit der Evolution beibehalten haben. Es antwortet blitzschnell und wird uns bei der Geburt bereits mitgegeben. Deshalb ist es oftmals besser, wenn ein Kind natürlich durch den Geburtskanal der Mutter zur Welt kommt und nicht per Kaiserschnitt, was in unserer modernen Gesellschaft im Trend liegt. Wir beherbergen auch das erworbene Immunsystem, welches sich an Veränderungen anpasst, Krankheitserreger erkennt, Abwehrzellen aufbaut und einen inneren Schutz entwickelt. Dieses erworbene Immunsystem reagiert mit seinen Gedächtniszellen blitzschnell, wenn ein bereits erkannter Ereger erneut im Körper auftaucht, da es sich an ihn erinnert. Wir sollten unsere Haut und unseren Darm trotzdem gut schützen, keine aggressive Kosmetik verwenden und nicht überflüssig viel ungesundes Essen verschlingen. Das Immunsystem kann gestört und geschwächt werden. Es antwortet dann entweder nur schwach, gar nicht, oder sogar übermässig heftig auf Bakterien und Einflüsse von aussen. Es kann sogar den eigenen Körper angreifen, entarten und sich als Krebserkrankung äussern. Deshalb sollte man vorsichtig mit Medikamenten und aggressiven Therapien sein, denn dies kann zu einer Störung des Immunsystems führen. Nicht bei jeder Erkältung sind gleich Antibiotika nötig, und nicht jeder kleine Schnupfen muss mit Medikamenten gelindert werden. Auch Stress und Depressionen können das Immunsystem schwächen. Hier helfen eine professionelle Psychotherapie, Entspannungstechniken und genügend Schlaf. Sogar die Partnerwahl hängt vom Immunsystem ab, weil wir uns gerne einen Partner nehmen, der ein vollkommen anderes Immunsystem hat als wir selber. So stimmt die Chemie zwischen zwei Menschen. Wenn wir unseren Partner aufgrund von Optik, Beruf, Hobbies und Äusserlichkeiten wählen, die Chemie jedoch nicht stimmt, kann unser Immunsystem langfristig geschwächt werden, weil wir uns unbewusst womöglich in so einer Beziehung nicht wohl fühlen. Die Liebe gedeiht manchmal auf jedem Misthaufen, verirrt sich jedoch oft im goldenen Palast. Unser Immunsystem in KrisenzeitenWie arbeitet das Immunsystem in Krisenzeiten? Es arbeitet schlecht bis mittelmässig. Wenn der Mensch gewissen Stresspegeln ausgesetzt ist, braucht der Stresspegel nur zu hoch werden, und schon streikt das Immunsystem. Besonders in der Corona Krise mussten wir dies bemerken. Die Menschen aßen viel, lagen zu Hause herum, lümmelten im Home-Office, und die restliche Zeit über plagten wir uns mit Ängsten, Existenzproblemen, vielleicht mit dem Partner, der ständig um uns herum sauste, und selbst die geliebten Kinder wurden zur Herausforderung, weil sie nicht in die Schule und in den Kindergarten gingen. Wir durften je nach Ausgangslage kaum das Haus verlassen, hatten somit zu wenig Bewegung, und wir wurden dick und träge. Der sogenannte Corona-Speck hing an den Hüften fest. In so einer Situation verbraucht der Körper viele Vitamine und Mineralstoffe, beispielsweise Vitamin B12, B6, Vitamin C, D und Folsäure, Kalium, Magnesium und Spurenelemente. Genau dies sind jedoch wichtige Elemente fürs Immunsystem. Manche Leute halfen mit Nahrungsergänzung nach, was aber nicht für jeden Körper ideal ist, denn sensible Menschen reagieren oft toxisch auf Nahrungsergänzung. Disziplin ist in Krisensituationen das Beste, was man seinem Körper gönnen kann. Mit viel Disziplin zu Hause Sport treiben, am Balkon und im Garten entlang laufen, gesund essen, Obst und Gemüse anstatt Kuchen und Schokolade, und ein strukturierter Tagesablauf ist wie Balsam fürs Immunsystem. Wer strukturiert lebt, baut Ängste und Stresshormone ab, stärkt sein Immunsystem und kommt besser durch eine Krise hindurch. Das Immunsystem und die GeneÜbrigens hängt unsere Gesundheit auch von den Genen ab, die wir leider nicht beeinflussen Können. Für alles andere sind wir selbst verantwortlich, zumindest grösstenteils. Studien haben ergeben, dass vieles in uns vererbt wurde und weiter vererbt werden kann, so auch ein starkes Immunsystem, das den Kern unserer körperlichen Stabilität bildet. Allerdings ergaben weitere Studien, dass Babys, welche auf natürlichem Weg ohne Kaiserschnitt auf die Welt kommen, die gestillt werden, die in der Natur, am Land aufwachsen, mit Tieren zu tun haben, ein stärkeres Immunsystem aufweisen. Fakt ist, wer gesund lebt und glücklich ist, hat grössere Chancen, gesund zu bleiben. Frauen haben ein besseres ImmunsystemBei Frauen ist das Immunsystem durch das zusätzliche zweite x Chromosom besser ausgebildet. Sie überstehen eine Grippe, eine Erkältung viel besser als Männer. Den Männern sagt man ja nach, sie seien wehleidig, wenn sie mit Grippe im Bett liegen. Das stimmt jedoch nicht immer, da Männer unter Krankheiten einfach geschwächter sind, die Frau sich hingegen viel schneller erholt und stärker ist. So stärken Sie Ihr ImmunsystemSie können Ihr Immunsystem auf natürlichem Weg stärken, indem Sie sich viel bewegen, gesund ernähren, viel Gemüse und Fisch essen, viel Schlafen, sich entspannen und Stress vermeiden. Das Immunsystem stärkt man nicht unbedingt immer, indem man sich mit Nahrungsergänzung vollpumpt, da die Nahrungsergänzungsmittel den Lebensmitteln zugeordnet sind und kaum eine medizinisch nachweisbare Wirkung zeigen. Man kann sein Immunsystem jedoch mit guter Ernährung stärken, mit Mineralstoffen, mit Eisen, Zink, Selen, mit Vitaminen, mit Fitness und Sport, mit Ausdauertraining, mit Abhärtung, kalten und heissen Duschen, Saunieren, genügend Schlaf und Entspannung. Glück und Zufriedenheit, eine intakte Beziehung und gute soziale Kontakte, Freunde und Familie können das Immunsystem auch stärken. Erfolg, finanzielle Sicherheit und Freude im Job sind in gewisser Weise auch als Immunstärker zuständig, denn erfolgreiche Menschen sind oftmals stabiler. Die Kneippkur mit Wasserduschen fürs ImmunsystemDie allgemeine Kneippkur mit Wechselduschen, kalten Duschen und speziellen Wasserduschen stabilisiert das Immunsystem. Eine ganz spezielle Kur mit einer Munddusche stärkt das Immunsystem, indem der Speichelfluss im Mund angeregt wird und Abwehrzellen gebildet werden. Diese Mundduschen, kombiniert mit ganzen Gesichtsduschen sollte man morgens nach dem Aufstehen durchführen, dann kommt man gut durch den Winter. Ein warmes Vollbad fürs Immunsystem - hilft gegen ErkältungMit einem warmen Vollbad kann man Erkältungen vorbeugen. Zuerst sollte man sich ins heisse Badewasser setzen, denn das wirkt wie künstliches Fieber, wogegen unser Immunsystem dann ankämpft und Immunzellen aufbaut. Anschliessend kann man sich heiss und kalt abduschen oder eine Weile im warmen Badewasser verweilen. Wer bereits Fieber hat oder an Herz-Kreislauferkrankungen leidet, darf kein heisses Vollbad nehmen, denn dies würde den Kreislauf zu sehr belasten. Mit einer ausgereiften Grippe muss man das Bett hüten, sich möglichst schonen und jegliche Aktivität vermeiden, denn der Körper braucht dann Ruhe. Ich dusche heiss bis kalt, das hilft mir bereits im Herbst und bringt mich gut durch den Winter. Salbei - gut fürs Immunsystem und fürs GehirnSalbei stärkt das Immunsystem, und neue Studien haben ergeben, dass er auch gut fürs Gehirn ist. Er verstärkt die Merkfähigkeit, die Konzentration und die anhaltende Aufmerksamkeit. Das Gehirn wird durch die Pflanze besser durchblutet, dadurch steigt die Gehirnleistung an, und man fühlt sich fit im Kopf. Der Salbei unterstützt die Gehirnleistung auch durchs gestärkte Immunsystem, damit wir nicht so schnell ermüden. Sogar das Langzeitgedächtnis wird besser trainiert, wenn man Salbei isst. Vitamin C fürs ImmunsystemVitamin C stärkt das Immunsystem, kann jedoch im Körper nicht gespeichert werden. Studien belegen, dass wir im Grunde ausreichend Vitamin C durch die Nahrung aufnehmen und es einige Wochen dauert, bis wir Mangelerscheinungen bekommen, trotzdem nehmen einige Leute die 1000fache Dosis täglich in Form von Nahrungsergänzung auf und fühlen sich wohl dabei. Vitamin C scheidet der Körper wieder aus, wenn er zu viel davon hat, aber die Nieren arbeiten auf Hochtouren, was langfristig nicht gut für den Körper ist. Und so sollte man eher darauf achten, dass man sich gesund ernährt, als dass man unkontrolliert hochdosierte Vitaminpräparate zu sich nimmt. Die Zitrone ist gesund, die künstliche Ascorbinsäure ist ungesund. Vitamin D fürs ImmunsystemMit genügend Vitamin D stärkt man sein Immunsystem nachhaltig. Wieviel es jedoch sein sollte, und wie hoch der Vitamin D Spiegel im Blut sein darf, darüber streiten sich Ärzte und Forscher, weil es unterschiedliche Studien hierzu gibt. Fakt ist jedoch, dass ein zu niedriger Vitamin D Gehalt im Blut, beispielsweise kleiner als 25 den Körper schwächen kann und zu Funktionsstörungen führt, was man am ehesten an Rachitis, an Osteoporose und an Magen-Darm Beschwerden sieht. Vitamin D bildet sich, wenn man in der Sonne liegt. Das Hormon wird durch die Haut aufgenommen, vorausgesetzt man cremt sich nicht mit einem UVB-Lichtschutzfaktor ein, aber hier beginnen bereits die Probleme, denn eincremen schützt die Haut vor Hautalterung und Krebs. Vitamin D kann man auch als Nahrungsergänzung aufnehmen, wobei hier ebenfalls Studien zu unterschiedlichen Ergebnissen führen und man nicht genau weiss, wie sich die Aufnahme mit Nahrungsergänzung langfristig im Körper äussert, wenn man gar kein Sonnenlicht mehr auf die Haut lässt. Auf jeden Fall steuert das Hormon zahlreiche Körperfunktionen, unter anderem den Kalziumhaushalt. Man benötigt übrigens noch das Vitamin K, damit das Vitamin D ordentlich arbeiten kann. Vitamin B12 ist zudem noch wichtig, um zusammen mit dem Vitamin D die Körperfunktionen zu steuern. Mit diesen drei Vitaminen sorgen Sie für ein intaktes Immunsystem oder stärken es zumindest. Ein intakter Darm fürs ImmunsystemUnsere Darmbakterien sind wie ein zweites Gehirn. Sie sorgen dafür, ob wir uns gesund oder krank fühlen. Wenn die Darmflora durch ungünstige Zustände, durch bösartige Bakterien, durch ungesunde Ernährung und durch Antibiotika gestört wird, beeinflusst dies auch das Immunsystem ungünstig. Wir werden anfällig für Krankheiten. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Darmflora gesund ist. Verzichten Sie wenn möglich auf Antibiotika, essen Sie kein Fastfood aus dem Schnellrestaurant, keine Fertiggerichte, keine Süssigkeiten, die mit Zusatzstoffen belastet sind, wenig Zucker, und essen Sie dafür viel Fisch, Meeresfrüchte, Nüsse, Obst, Gemüse und Biogetreide. Damit können Sie sogar Ihre kaputte Darmflora sanieren. Warme Kleidung fürs ImmunsystemIm Winter sollten wir uns warm kleiden. Besonders Frauen in den Wechseljahren benötigen warme Socken, warme Stiefel und möglichst warme Unterwäsche, da sonst leicht eine Blasenentzündung droht. Mit zunehmendem Alter wird man empfindlicher gegen Kälte, und besonders Minusgrade können am Immunsystem zerren. Unser Immunsystem arbeitet auf Hochtouren, um den Körper zu wärmen, damit eine konstante Temperatur gewährleistet ist. Wenn wir frieren, schwächen wir damit das Immunsystem, erkälten uns und frösteln. Wenn der Körper dies nicht mehr aus eigener Kraft auffangen kann, bekommen wir eine saubere Erkältung und liegen flach. Früher bin ich im kurzen Rock bei minus 10 Grad aus dem Haus gegangen und brütete jährlich eine Erkältung aus. Heute friere ich manchmal sogar im langen Rock, mit Baumwollunterwäsche und dicker Strumpfhose. Kälte und Hitze fürs ImmunsystemUnser Immunsystem liebt es, abwechselnd mit Hitze und Kälte in Berührung zu kommen, aber es darf dabei nicht überfordert werden, sonst schwächelt es. Wenn man in die Sauna geht und anschliessend zum Eisbaden, kann dies unser Immunsystem sichtlich stärken. Menschen mit einer Herzschwäche sollten es jedoch nicht übertreiben. Sie sollten lieber kalte und warme Duschen nehmen, das ist nicht so intensiv wie Saunieren und Eisbaden, kurbelt jedoch genauso unseren Kreislauf an. Erkältung und Grippe
Husten, Schnupfen, rinnende Nase, Gliederschmerzen - Oft kann man die Erkältung und den grippalen Infekt nicht unterscheiden, nur die Influenza, die echte Grippe kann man einordnen, da ihre Symptome eindeutig sind und die Grippeviren nachweisbar sind. Manche Menschen bekommen sogar eine leichte Sommergrippe, weil sie ein instabiles Immunsystem haben, zu viel Sonne abbekommen, Allergien wie beispielsweise eine Pollenallergie haben, oder schlichtweg die Sonne samt Hitze nicht ertragen. Vitamin D, welches wir grösstenteils aus der Sonne und zu 20% aus der Nahrung entnehmen, kann das Immunsystem unter Umständen stärken, da laut Studien dieses hormonelle Vitamin zahlreiche Aufgaben im Körper übernimmt. So kann die Einnahme von Vitamin D Präparaten auch im Winter einen höheren Vitamin D-Spiegel zur Folge haben und uns vor so manch schlimmer Erkältung schützen. Im Winter essen wir weniger Obst und Gemüse, bekommen kaum Sonne ab, das Tageslicht schwindet, wenn wir von der Arbeit nach Hause kommen, und die Viren haben Hochsaison. Ich erkenne dieses Phänomen auch an mir. Im Winter finde ich die halben Obst- und Gemüsesorten im Supermarkt nicht, und so halte ich mich mit Nüssen, Mandarinen, Orangen, Bananen und Melonen über Wasser. Gurken und Paprika leisten den Rest in meinem erfrorenen Körper. Wenn man eine kalte Nase hat, können Grippeviren leichter eindringen. Wenn man zu wenig lüftet, kann man sich leichter erkälten, weil die Raumluft trocken ist. Und wer sich zu dünn anzieht, dem rennt der Schnupfen ohnehin hinterher, weil sich unser Körper schneller abkühlen kann. Das Immunsystem ist schuld am Schnupfen. Ich stärke meines im Winter mit Bewegung, frischer Luft und Wintergemüse, Kräutertee und warmen Bädern. Wenn ich allerdings unter Stress leide, fällt mein Immunsystem zusammen, da kann ich gegensteuern wie ich will, da tut sich nichts mehr Positives in meinem Körper. Stress, zu viel Arbeit, Kummer, eine schlechte Partnerschaft, Streit zu Hause, finanzielle Sorgen, all diese kleinen Energievampire sorgen dafür, dass wir anfälliger für Erkältung und Schnupfen werden, das pure Gift fürs Immunsystem. Ich befreie mich von meinen Sorgen am Ententeich oder am Hometrainer, und wenn gar nichts mehr hilft, kaufe ich mir ein neues Kleid und stecke mich in der Umkleidekabine mit fremden Viren an. Was hilft gegen Husten, Schnupfen und Erkältung?Viele Leute glauben, dass ein Grippemittel die Erkältung lindert. Dies stimmt nur bedingt. Das Grippemittel sorgt nur dafür, dass wir die Schmerzen, die Auswirkungen des Hustens, der laufenden Nase, der unangenehmen Erkältung nicht spüren, oder zumindest nur vermindert wahrnehmen. Gegen die Erkältung hilft beispielsweise das warme Anziehen, warme Winterkleidung. Dies habe ich bereits an mir beobachtet. Wenn ich mich im Pullover befinde, vergeht meine Erkältung schneller, als wenn ich den schicken Lederrock mit trendigem Jäckchen trage. Schlaf hilft auch gegen Erkältung und Schnupfen. Im Schlaf regeneriert sich unser Körper, sammelt Kräfte und erholt sich. Als ich mit einer kleinen Grippe ins Büro ging, schleppte ich sie über drei Wochen mit mir herum. Als ich wieder einmal so vor mich hin kränkelte, stieg ich um aufs bequeme Bett. Ich war mitten drin wieder voll gesund, nach drei Tagen, obwohl meine Erkältungserscheinungen heftiger waren als bei meiner ersten kleinen Grippe. Die Hühnersuppe hilft gegen die hartnäckige Erkältung, da führt kein Weg vorbei. Bitte, mit Hühnersuppe kann man mich über die Hausdächer jagen, da feiere ich lieber mit Schnupfen eine Rooftop Party, als dass ich gesund werden will, aber sie heilt uns trotzdem. Als ich sie in einer meiner Erkältungszeiten ausprobierte, schmeckte sie mir wie immer nicht, gesund hat sie mich dann aber doch gemacht. Was hilft nicht bei Erkältung?Studien haben ergeben, dass beispielsweise die reine Homöopathie nicht hilft, wenn die kleine Erkältung ausgebrochen ist, aber dafür hilft der suggestive Placebo Effekt. Mit Homöopathie könnte man ganze Schwimmbecken füllen, und es würde sich nicht viel ändern, und trotzdem schwören zahlreiche Leute auf diese nicht wissenschaftlich existente Wirkung. Wer weiss, vielleicht hilft sie dem Homöopathie-Gläubigen doch. Grippemittel alleine helfen nicht wirklich, aber das Vitamin C kann das Immunsystem stärken, also hilft es doch ein wenig. Der reine Grippetee hilft nur bedingt, denn wenn die Erkältung erst einmal da ist, muss das Immunsystem erst einmal aufgebaut werden, und das dauert seine Zeit. Ich schwöre auf meine zahlreichen Grippetees und kleinen Erkältungswunder. Wahrlich, bis jetzt bin ich jedes Mal gesund geworden. Hilft reiner Zitronensaft bei Erkältung?Zitronensaft hilft nur bedingt bei einer Erkältung, und er kann auch nicht vorbeugend einen rundum Schutz bieten. Nur das Vitamin C, welches in der Zitrone vorkommt, hilft. Da Zitronensaft jedoch auch Säure beinhaltet, kann diese die Atemwege, den Magen und den Darm reizen, sodass das Immunsystem wieder geschwächt wird, was kontraproduktiv ist. Besser ist ein Tee mit Ingwer. Wann ist Erkältungszeit?Die Monate November, Dezember, Januar und Februar gehören zur absoluten Erkältungszeit. Die Temperaturen sinken, Kälte und Feuchtigkeit, Regen und Schnee überrollen das Land, und viele Leute kämpfen mit ihrem Immunsystem, husten, schniefen und keuchen. Eine Erkältung dauert im Durchschnitt eine Woche, bei immungeschwächten Menschen sogar bis zu 2 oder 3 Wochen. In dieser Zeit sollte man viel schlafen, Vitamin C zu sich nehmen, viel Wasser trinken und auf belastende Nahrung wie Fertigprodukte verzichten. Ab ins Bett. Die Blasenentzündung - Eine Form der Erkältung
Viele Frauen leiden mit zunehmendem Alter unter Blasenschwäche und einer sogenannten Belastungsinkontinenz. Wenn sie etwas Schweres heben, Niesen, kräftig lachen oder sich körperlich betätigen, versagt die Blase. Die Ursachen können eine schwierige Schwangerschaft, eine schwere Geburt, oder einfach das zunehmende Alter und eine Gewebsschwäche sein. Slipeinlagen und Binden können das Problem nur an der Oberfläche lösen, nicht aber die Ursachen beseitigen. Elektrostimulation, gezieltes Beckenbodentraining, Stressabbau und notfalls bei älteren Frauen die Gabe von speziellen Hormonen, das kann zu einer Linderung führen. Da der Beckenboden geschwächt ist, sollte man nicht mehr schwer heben, keinen Extremsport betreiben, und man sollte sich schonen. Der Gang zum Arzt ist wichtig. Man muss sich nicht schämen, wenn etwas daneben geht. Was ist die Grippe?
Besonders die alten Menschen und die Kinder sind in Grippezeiten mit einem nicht sehr reichhaltig ausgeprägten Immunsystem bestückt, sodass die Grippeerreger, Bakterien und vor allem Viren, so angriffslustig wie sie sind, genau auf diese Leute losgehen. Alte Menschen und Kinder schaffen es manchmal nicht, dem hohen Fieber zu entkommen. Die Grippe sollte man nicht unterschätzen. Mein Lebenspartner lag einmal flach im Bett und fantasierte vor sich hin, als sein Fieber seine normalen Grenzen im Geist überstieg. Ich rief eine Ärztin an, Frau Dr. F. Sie meinte, das sei halb so schlimm, ich sollte ihm eine Grippetablette geben, oder gleich zwei, das haut ihn nicht um, das überlebt er schon, denn die meisten Menschen übertreiben in ihrer Simulation. Ich erschrak, denn mit dieser Aussage war mein empfindliches Seelenleben nicht zufrieden. Ich holte unseren Hausarzt, weil ich nicht wusste, wie ich meinen Partner in ein Taxi stopfen sollte. Und voila, ich hatte recht, es war ernst und mein Partner wurde über drei Wochen hindurch medizinisch behandelt. Mit der Influenza spielt man nicht. Grippe und Schnupfen begleiten uns durch den Winter, wenn wir uns nicht dagegen rüsten. Hausmittel und Omas alte Hausrezepte gegen Grippe helfen Ihnen bei der Bekämpfung der Infekte und stärken Ihr Immunsystem. Wenn uns die Grippe erwischt, haben wir es in der Grippezeit nicht leicht. Zugedeckt bis zum Hals liegen wirr im Bett und warten auf bessere Zeiten. Jetzt ist sie wieder da, die Grippezeit. Im Winter ist bei uns Grippealarm. Den grippalen Infekt kann man mit Omas Hausmittel in den Griff bekommen, bei der ausgeprägten Grippe helfen diese Hausmittel nur zusätzlich zur Stärkung des Immunsystems. Manche Menschen sagen, mit oder ohne Medizin bleibt uns die Grippe mehr als eine Woche erhalten, wenn sie einmal da ist. Aber welche Hausmittel haben wir so in unseren Notfallschränken lagern? Der Grippetee, ein wirksamer Sud aus wertvollen Kräutern. Er muss nicht gut schmecken, er muss nur gut wirken. Übrigens sollten Sie in den Wintermonaten ohnehin viel warmen Tee trinken, damit beugen Sie einer kleinen Grippe vor. Zum Grippetee gesellen sich jede Menge guter Früchte, wie Orangen, Mandarinen, Äpfel, Obst, welches genau für den Winter geeignet ist und auch noch schmeckt. Wer keine Äpfel mag, der hat die richtig guten Apfelsorten noch nie ausprobiert. Erst wenn Sie sich durch alle denkbaren Apfelsorten gegessen haben, dürfen Sie sagen, dass Ihnen kein Apfel schmeckt. Und dann haben Sie bestimmt die beste Sorte vergessen, den Erdapfel. Vorbeugen können Sie indem Sie sich ausreichend gut mit Vitaminen versorgen. Hier ersetzen aber die kleinen Nahrungsergänzungsmittel aus der Dose, die so leicht verdaulich sind, dass wir ausser dem Schlucken von ihnen nichts merken, die echte Gemüsenahrung und Obstnahrung aber nicht. Die besten Vitaminkombinationen erhalten Sie aus der reinen Frucht, und bitte wenn es geht mit Schale, denn in der Schale sind die sekundären Pflanzenstoffe enthalten. Die fehlen in den Vitaminkapseln völlig. Wenn man denn mit der kleinen Grippe im Bett liegt, ist es wichtig, ganz viel zu trinken, am besten Wasser. Flüssigkeit schwemmt die Bakterien und Viren schneller aus dem Körper heraus. Trinken ist in der Zeit wichtiger als essen, denn Hungergefühl hat man im Bett meistens keines. Trotzdem, auch während einer Grippe möchte unser Magen weiterleben. Leichte und vitaminreiche Nahrung vertreibt dann die letzte Grippe. Und gönnen Sie sich bitte die nötige Zeit im Bett, damit sich der Körper auch wirklich erholen kann. Wie entsteht eine Grippe?Die Grippe entsteht, wenn man sich mit dem Grippevirus angesteckt hat. Dies kann schon alleine dadurch passieren, dass jemand in unmittelbarer Nähe hustet und wir die Viren abbekommen, wenn sie uns entgegengeschleudert werden. Dier Virus dringt in die Schleimhäute durch Nase, Mund und Augen ein, macht sich in den Zellen breit und wartet, bis wir Antikörper aufgebaut haben. Die angegriffene Zelle wird selbst zum Virus und befällt andere Zellen. Die Killerzellen bekämpfen diese, machen sie unschädlich, und wir scheiden sie wieder aus. Nach einigen Tagen bemerken wir den Kampf, bekommen Fieber, Gliederschmerzen, Atemwegserkrankungen, Husten, Schnupfen, Kopfschmerzen, und wir fühlen uns elendig bettlägrig. Zum Schluss kommen Fresszellen und räumen den Müll im Körper wieder weg. Bis zu 4 Tagen dauert es, bis unser Immunsystem bereit steht, und es kann bis zu zwei Wochen dauern, bis die Grippe wieder vorüber ist. Das Fieber sorgt für eine bessere Durchblutung im Körper, aber man muss nicht immer Fieber haben. Am besten, man hält sich von Grippekranken fern, wäscht sich gründlich die Hände und meidet Menschenansammlungen. Die vier Phasen einer GrippeEine Grippe oder schwere Erkältung verläuft in vier Phasen, in denen man sich möglichst korrekt verhalten sollte, damit kein Rückschlag droht. Die erste Phase ist die Fröstelphase. Man friert plötzlich ohne Grund, über mehrere Stunden hindurch, kann sich kaum erwärmen und fühlt sich unterkühlt. In dieser Phase muss man sich warm anziehen, Pullover, Mantel, Schal und Mütze herauskramen und einen heissen Tee mit erwärmenden Kräutern trinken, möglichst einen Grippetee. Die zweite Phase ist die Erhitzungsphase. Der Körper kühlt sich jetzt ab, man bekommt Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, und die Haut wird hypersensibel. In dieser Phase sollte man für Abkühlung sorgen. Wenn man in der Fröstelphase im heissen Vollbad schmorte und seinen Tee geniessen konnte, so liegt man jetzt mit kühlen Wickeln und fiebersenkenden Medikamenten im Bett und wartet, bis der Ärger vorbei ist. Die dritte Phase ist die Sekretionsphase. Die Nase läuft und ist gleichzeitig verstopft, der Schnupfen ruft, die Nasenschleimhäute sind angeschwollen, Rachen und Hals schmerzen, der Körper ist entzündet und kämpft, der Husten bricht aus, und man fühlt sich hundeelend. Die vierte Phase ist die Genesungsphase, in der die Symptome zurückgehen und sich der Körper erholt. In dieser Phase braucht man zwar noch Taschentücher, aber bloss keine harte Arbeit, denn der Alltagsstress ist Gift bei einer Grippe. Man sollte kurze Spaziergänge machen, für genügend Sauerstoff sorgen, leichte Aufbaukost zu sich nehmen und sich bloss nicht anstrengen. Wer in der Genesungsphase zu früh arbeiten geht, könnte einen Rückschlag bekommen und ernsthafte Folgeerscheinungen erleiden. Anzeichen einer verschleppten GrippeLiegen Sie zufällig auch mit einer ausgereiften Grippe im Bett? Tut mir leid, Gute Besserung. Ich gehe einstweilen ein wenig shoppen und gönne mir nachher ein Eis. Und wenn ich dann mit Grippe im Bett liege und Sie wieder gesund sind, bringen Sie mir bitte ein Eis und das neue Kleid von Zara mit. Danke. Woran merkt man eigentlich, dass man seine Grippe verschleppt hat? Man ist unendlich müde, leistungsvermindert und hat ziemlich hohes Fieber. Man ist verschnupft, hustet unentwegt heftig und kann sich kaum konzentrieren. Wenn dieser Zustand nach einem nicht auskurierten Schnupfen oder nach einer Erkältung länger als ein bis zwei Wochen anhält, hat man womöglich eine Grippe verschleppt. Bitte, damit dürfen Sie nicht leichtsinnig verspielt umgehen, damit müssen Sie zum Arzt gehen. Neulich hatte eine Frau ihre Grippe verschleppt und lag dann im Krankenhaus, weil ihr Herzmuskel entzündet war. Eine verschleppte Grippe kann die Organe, die Lunge, Leber, Nieren, das Gehirn und das Herz angreifen. Sie sollten bei Grippe zu Hause bleiben, denn Sie sind in den ersten fünf Tagen ansteckend. Sport und Anstrengung sind ein absolutes Tabu, weil der Körper gerade mit Viren und Bakterien kämpft und jede freie Ressource benötigt. Die jährliche GrippewelleEs ist die perfekte Welle, aber nichts für coole Surfer, es handelt sich nämlich um die aktuelle Grippewelle, welche uns dieses Jahr pünktlich zu Weihnachten überrollt. Alle liegen brav im Bett und rekeln sich nur hin und wieder, wenn der Hustenreiz sie übermannt. In den Jahren der Corona Pandemie hatten die Leute nicht viel Kontakt zueinander, und das bedeutet, dass unser Immunsystem schwächelt, weil es lange Zeit nichts zu tun hatte, quasi arbeitslos war. Wenn der Mensch nicht regelmässig Viren und Bakterien ausgesetzt ist, wird das Immunsystem immer lahmer, sodass uns die kleinsten Viren ans Bett fesseln können. Ein starkes, gut trainiertes Immunsystem kann mit Viren und Bakterien in der Regel gut umgehen, ein schwaches hingegen muss geschont oder endlich wieder trainiert werden. Mit dem Corona Virus sind viele Menschen trotz Lockdown und Sicherheitsmassnahmen in Verbindung gekommen, sodass diese Viren nicht mehr so gefährlich sind. Allerdings tummeln sich jetzt zahlreiche Grippeviren, die uns mächtig zusetzen. Ich bemerkte dies an meinem eigenen Körper, der eigentlich nie sonderlich schwächelt, seit ich die Schulbank nicht mehr drücke, aber selbst ich lag mit einem mittelprächtigen grippalen Infekt im Bett, schneuzte gefühlte tausend Taschentücher voll, nervte meinen Lebenspartner mit Husten und Niesanfällen, war unausstehlich und kränkelte fiebernd vor mich hin. Bis heute schwanke ich zwischen der Notwendigkeit, Menschen in Pandemien von jeglichen Kontakten fernzuhalten, und andererseits diese Ausgangsbeschränkungen doch wieder zu lockern, hin und her. Normalerweise selektiert die Natur ja alles aus, was weg muss, und trotzdem sind wir Menschen Gott sei Dank so sozial eingestellt, dass jeder Tote einer zuviel ist und wir unsere Mitmenschen so gut es eben geht schützen wollen. Nur weiss ich inzwischen nicht mehr, ob wir es in der Corona Pandemie mit dem Schutz übertrieben haben, weil ich bemerke, dass wir eine zunehmende Übersterblichkeit nach der Pandemie entwickelt haben. Die Natur gleicht wirklich alles aus. Die sozialen und psychischen Katastrophen während der Pandemie waren furchtbar, so brutal, wie jetzt eben die neue Grippewelle ist, denn sie kostet genauso Menschenleben. Laut einiger Virologen sollten wir uns permanent voneinander distanzieren, Maske tragen, quasi steril durch den Alltag bewegen, damit Viren keine Chance mehr haben. Und trotzdem sind viele Ärzte mittlerweile der Meinung, man müsste wieder normal leben, damit man regelmässig mit Bakterien und Viren in Kontakt kommt, um das Immunsystem zu stärken. Fakt ist, die Zeit heilt alle wunden, und so werden wir zukünftig wieder regelmässig mit Viren aller Art leben, wenn uns nicht die nächste Pandemie einholt. Die MännergrippeWarum leiden Männer unter Erkältung, Schnupfen, Husten, Gliederschmerzen und Grippe meistens mehr als Frauen? Es liegt in der Natur des Mannes, er ist schmerzempfindlicher. Und das männliche Testosteron ist schuld. Östrogen schützt die Zellen in gewisser Weise, sodass die Frau weniger leidet, da sie mehr Östrogen und weniger Testosteron als der Mann hat. Und so hat sich der Begriff der Männergrippe entwickelt, denn der Mann braucht viel Aufmerksamkeit, das hat er schon als kleiner Junge begriffen. Machen Sie Ihrem Mann einen heissen Kräutertee, geben Sie ihm eine Wärmeflasche mit ins Bett und halten Sie sich am besten dort auf, wo er nicht ist, dann müssen Sie das Gejammere nicht ertragen. Manche Frauen legen sich aus Solidarität zu ihrem Mann ins Bett, um ihm beizustehen. Die liegen dann angesteckt selber im Bett, während der mittlerweile wieder gesundete Mann mit seinen Kumpels auf ein Bierchen geht. Wahrlich, die Männergrippe braucht viel Aufmerksamkeit. Wie gut schützt die Grippeimpfung?Jährlich lassen sich Millionen von Menschen impfen, damit sie die echte Influenza, die wahre Grippe nicht bekommen. Hier wird das Immunsystem des Körpers angeregt, Antiviren gegen bestimmte Grippeviren zu entwickeln. Da sich die Viren jedoch ständig tarnen und somit verändern, brauchen wir jährlich eine neue Grippeimpfung. Jetzt forscht man an einem Impfstoff, der einmalig gespritzt, das ganze Leben lang anhält. Hierfür werden nicht mehr Antiviren gebraucht, sondern der Virenstamm, der sich nicht so schnell verändert, wird für diese Impfung hinzugezogen. Dann wären wir gegen sämtliche Grippeviren geimpft. Die Grippeimpfung ist eine umstrittene Impfung. Manche Ärzte sagen, sie ist überflüssig, andere sagen, sie schadet mehr als sie hilft, wenn man an einem Impfschaden leidet, und andere Mediziner sind wiederum der Ansicht, die Impfung ist lebensnotwendig und kann sogar Leben retten. Sicher ist sie für alte Menschen, für Personal und Ärzte in Krankenhäusern, für Menschen, die viel mit anderen Menschen in Kontakt kommen, für immungeschwächte Leute und für Kinder empfehlenswert, denn die echte Influenza kann zum Tod führen, wenn man kein gutes Immunsystem besitzt. Für Übergewichtige ist sie nicht immer hilfreich, denn laut neuesten Studien wirkt sie nicht einwandfrei bei zu dicken Menschen. Durch das Übergewicht wirkt der Stoff nicht gut im Körper, aber es wird bereits an einem speziellen Impfverfahren für Übergewichtige getüftelt. Eine Diät kann hier hilfreich sein, aber nicht für jeden Menschen ist das Abnehmen so leicht, dass man es auch schafft. Leider sterben laut Studien immer wieder Übergewichtige an den Infektionen. Corona ist keine GrippeDas Covit19, Sars Cov 2 Virus ist kein Grippevirus, es entstammt lediglich der Erkältungsviren, ist jedoch mit einem schweren Verlauf verbunden, sodass auch vollkommen gesunde Menschen daran erkranken können, mit minderen bis schweren Verläufen. Die Covit Impfung schützt uns dagegen, zumindest so weit, dass wir selbst bis zu 90% keinen schweren Verlauf erleiden. Man kann unter Umständen damit einer langen Behandlung auf der Intensivstation entgehen. Die derzeitige Impfung schützt jedoch nicht vor Ansteckung, aber wer sich impfen lässt, spürt die Viren unter Umständen nicht so stark, und manche Menschen spüren sie kaum bis gar nicht. Die Covit Impfung ist deshalb wichtig, weil man die Pandemie damit in den Griff bekommen könnte, aber die Impfung hat auch Nebenwirkungen, weshalb man sich von seinem Arzt vorab beraten lassen sollte. Gesunde Bakterien für Darm, Haut und Hirn
Bakterien sind im biologischen Sinne Lebewesen, wovon es nützliche und schädliche gibt. Der Helicobacter Pylori ist beispielsweise ein Bakterium, welches den Magen reizen kann und unter Umständen zu Magengeschwüren führt. Er kann laut neuesten Forschungen jedoch auch nützlich sein, da er einen gewissen Schutz für Asthma bietet. Trotzdem wird geraten, einen eventuellen Helicobacter im Körper abzutöten, wenn er aktiv ist. Bakterien leben auf unserem gesamten Körper, auf der Haut, im Darm, überall auf und in uns. Sie schützen uns vor schädlichen Bakterien und Keimen, schützen uns vor Krankheitserregern, bilden unseren Säureschutzmantel auf der Haut und sorgen dafür, dass unsere Darmflora im gesunden Gleichgewicht bleibt. Bereits in der Mundschleimhaut befinden sich Bakterien, die uns unbewusst sagen, ob uns eine Speise schmeckt oder nicht. Deshalb sollte man nicht gezwungenermassen Dinge essen, die einem absolut nicht schmecken, denn der Körper will sie nicht. Wer übermässig viel Zucker und Fett zu sich nimmt, sich von Fast-Food und Fertignahrung ernährt, der bildet vorwiegend Bakterien, die dem Körper schaden können, sodass uns plötzlich Gemüse nicht mehr schmeckt. Im Magen sorgen die gesunden Bakterien für die Verdauung, regen unseren Verdauungsapparat an und sorgen für einen ausgewogenen Säure-Basen Haushalt, damit die Magensäure nicht zu aggressiv wird. Im Darm sorgen gesunde Bakterien für eine positive Darmflora, Antibiotika hingegen töten sämtliche Bakterien, die schädlichen und die gesunden ab. Wer viel Fleisch aus konventionellen Mastbetrieben zu sich nimmt, welches mit Antibiotika behandelt wurde, kann langfristig Darmprobleme bekommen, und vor allem könnte er unempfindlich gegen Antibiotika werden, sodass im Ernstfall kein Antibiotikum mehr hilft. Bakterien können jede Art von Fremdinformation aufnehmen, so auch DNA. Deshalb kann durch fremde Bakterien oder Fremdmaterial auch die DNA verändert werden. Bakterien bei BabysBabys besitzen bereits Bakterien, denn selbst der Embryo im Mutterleib ist damit besiedelt. Bei der natürlichen Geburt bekommen wir die Scheidenbakterien der Mutter mit ins Leben, sodass wir besser geschützt sind. Bei einem Kaiserschnitt sind die ersten Bakterien, mit denen das Baby konfrontiert wird, die der Krankenschwester oder die des Arztes. Bis heute weiss man nicht, ob dadurch das Risiko für Diabetes Typ 1 oder Allergien erhöht ist, auch wenn sich das Säuremilieu im Körper des Babys wieder ausgleicht. Beim Stillen bekommt das Baby wieder nützliche Bakterien auf den Weg, weshalb das Stillen mit Muttermilch so gesund ist. Manche Mütter entscheiden sich dafür, das Kind von Anfang an vegan zu ernähren, verzichten auf Muttermilch und geben dem Kind Sojamilch, aber viele Ärzte raten davon ab. In der Muttermilch befinden sich Zuckermoleküle, die sich im Darm des Babys ansiedeln und für eine gesunde Darmflora sorgen. Bakterien bei Mensch und TierNicht nur die höher entwickelten Wesen wie wir Menschen sind von Bakterien besiedelt, auch die Einzeller und Tiere sind von ihnen belagert. Deshalb ist es wichtig, dass man den Nutztieren gutes, naturbelassenes Futter, Gras und Heu gibt, nicht Mastfutter, Nahrungsergänzung und genmanipuliertes Futter, denn wenn wir Fleisch und Fisch essen, Milch trinken, Käse und Eier verspeisen, essen wir die Bakterien der Tiere mit. Wir leben in einem Kreislauf und können uns von der Natur nicht isolieren. Mensch, Tier und Pflanzenwelt existieren miteinander und profitieren voneinander. Deshalb sollten wir keine Pestizide, künstliche Pflanzenschutzmittel und Kunstdünger verwenden, kaum Chemie einsetzen und möglichst wenig Müll produzieren. Alles gelangt ins Wasser, in die Erde, in Fische, Pflanzen und Tiere hinein, landet im menschlichen Darm und kann uns krank machen. Wir müssen durch naturbelassene Nahrung dafür sorgen, dass wir keine falschen Darmbakterien in uns heranzüchten. Bakterien in der NahrungNatürlich können vereinzelt schädliche Bakterien in Lebensmitteln stecken, wenn man sie falsch lagert oder sie verdorben und verunreinigt sind. Wir ernähren uns aber normalerweise mit gesunden Bakterien, wenn wir uns vielfältig ernähren und auf naturbelassene Lebensmittel achten. Alte Leute müssen aufpassen, dass sie nicht zu wenig und zu einseitig essen, sonst verändert sich die Darmflora und man wird krank. Wir benötigen nämlich eine gewisse Menge an Nährstoffen, um ein gesundes Immunsystem aufrecht zu erhalten. Functional Food, Superfood und angereicherte Lebensmittel können unsere Darmflora positiv beeinflussen, aber auch hier sollte man zwischen natürlichem Superfood und Nahrungsergänzung auf Superfoodbasis unterscheiden und vorsichtig mit Nahrungsergänzung umgehen. Die richtige Ernährung bei Viren und BakterienWer eine Grippe ausbrütet, der muss sich artgerecht ernähren. Viren besitzen keinen eigenen Stoffwechsel. Sie benötigen einen Wirt, eine Zelle, um sich zu nähren. Daher hat man bei Grippe oft urplötzlich Heisshunger auf Süssigkeiten, da der Körper energiereiche Nahrung, Zucker und Kohlenhydrate braucht. Wenn man mit schlechten Bakterien zu kämpfen hat, sollte man diese Bakterien aushungern, da sie einen eigenen Stoffwechsel besitzen und sich durch Zucker und Kohlenhydrate vermehren. Das Gehirn muss nämlich gut durchblutet werden, um die Bakterien zu bekämpfen, da es Sauerstoffionen herstellt. Viren mästet man, Bakterien hungert man mit viel Gemüse und magerem Fisch aus. Toxoplasma im GehirnToxoplasma-Bakterien können ins Gehirn eindringen, wenn sie die Darmwand durchdringen und in den Blutkreislauf gelangen. Sie reichern sich dann im Gehirn an und verursachen im Laufe der Jahre Schäden. Es kann passieren, dass die Gedächtnisleistung nachlässt, die Merkfähigkeit nicht mehr so sehr gegeben ist, dass man zu Demenz neigt, vergesslich und desorientiert wird. Gangunsicherheiten und Sprachstörungen schleichen sich ein, und der Mensch verfällt zunehmend. Ab einem Alter von 65 Jahren wird es immer kritischer, wenn Toxoplasmose das Gehirn zerstört. Die Parasiten und Bakterien kann man sich mit ungewaschenem Obst und Gemüse, und durch rohes und gepökeltes Fleisch einfangen. Deshalb sollte man Fleisch immer gut braten, Gemüse ordentlich waschen, und auf Rohschinken sollte man lieber verzichten, oder ihn nicht andauernd verspeisen. Männer, die Toxoplasma Bakterien haben, sind aggressiver und angstloser. Sie haben oft ausgefallene Phantasien, fahren schneller mit dem Auto, scheuen kein Risiko, und sie sind oft anstrengend. Frauen mit Toxoplasma-Parasiten im Körper sind oft selbstmordgefährdet und depressiv, sind ängstlich und negativ dem Leben gegenüber eingestellt. Und Kinder sind besonders gefährdet, da bei ihnen die Toxoplasmose Wachstumsschäden verursacht und die Entwicklung gefährdet sein kann. Wie wichtig sind gesunde Hautbakterien?Auf der Haut sorgen unsere Bakterien für die Schweissbildung, den individuellen Körpergeruch und den Säureschutzmantel. Wer oft duscht, mehr als einmal pro Tag, viel Seife verwendet, welche nicht hautneutral ist, schädigt seinen Säureschutzmantel, da Bakterien mindestens 6 Stunden benötigen, um sich nach dem Duschen oder Baden neu zu bilden. Mit Duschgel und Seife sollte man sparsam umgehen, aber einmal pro Tag darf man sich bitteschön schon duschen. Millionen Bakterien befinden sich auf unserem Körper, auf der Haut, welche wir täglich abwaschen, damit sie sich neu bilden. Je mehr dieser nützlichen Bakterien wir besitzen, umso besser ist die Haut durch den Säureschutzmantel vor Keimen geschützt, da die Bakterien die Schädlinge als Nahrungsquelle sehen und sie so lange wegfressen, bis keine mehr vorhanden sind. Ist der Säureschutzmantel durch zu viel Duschen oder eincremen gestört, können Krankheitserreger eindringen. Hände waschen ist jedoch Pflicht, die kann man mehrmals täglich reinigen. Auf den Händen siedeln sich vermehrt Keime und schädliche, fremde Bakterien, sogenannte Tourismusbakterien an, welche durch das Händewaschen entsorgt werden. Ein Mann hatte sich jahrelang nicht geduscht, sprühte sich täglich mit Bakterien ein und war trotzdem gesund. Nachahmen würde ich dieses Beispiel im Alltag jedoch nicht, man will ja auch gesellschaftsfähig sein und gut riechen. Bakterien lieben ein feuchtes und warmes Milieu, und so siedeln sie sich gerne an den Füssen, zwischen den Zehen, in den Achselhöhlen, an den Innenschenkeln und im Intimbereich an. Hier sollte man sich mit einer PH-neutralen Seife waschen, damit man nicht zu riechen beginnt. Kleidung, die nur mit einem Pflegeleichtprogramm gewaschen wird, besitzt vermehrt Stinkbakterien, welche unter anderem Körpergeruch verursacht. Kleidung sollte man gut waschen können, dann riecht man insgesamt besser. Wie wichtig sind gesunde Darmbakterien?
Unser Darm, der Dünndarm und der Dickdarm, sind mit verschiedensten Bakterien besiedelt, wobei wir im Wesentlichen drei verschiedene Bakterienstämme unterscheiden. Einer dieser Stämme dominiert meistens im Darm. Wenn man sich plötzlich anders ernährt, einen anderen Lebensstil lebt, dominiert ein anderer Stamm, was entweder gesünder oder schädlicher sein kann, je nachdem, wie man lebt. Es gibt Bakterien, die den Blutzuckerspiegel und den Cholesterinspiegel beeinflussen, und so können Milchsäurebakterien unsere Darmflora so beeinflussen, dass wir mutiger werden, keine Ängste empfinden und uns mehr zutrauen. Je nachdem, mit welchem Bakterienstamm wir vermehrt besiedelt sind, so wird auch unsere Verdauung beeinflusst, so werden Entzündungen, Insulinresistenz, Krankheiten, Blutzucker, Fett, sowie sämtliche Körperfunktionen beeinflusst. Probiotika können in gewisser Weise helfen, nützliche Darmbakterien anzusiedeln, wir sollten jedoch vorsichtig mit hoch dosierten probiotischen Nahrungsergänzungsmitteln sein, da sie ungehindert in den Darm gelangen, während probiotische Lebensmittel aufgrund ihrer geringen Menge nicht schaden. Darmbakterien und PsycheDie Darmbakterien und unsere Psyche arbeiten zusammen. Manche Leute sagen, unsere Gefühle stecken im Darm fest, und so hat das Bauchgefühl endlich einen tieferen Sinn. Wenn wir uns seelisch unwohl fühlen, uns unnötig fürchten, Ängste und Panik entwickeln, so kann dies auch am Darm liegen, der dann mit vermehrten schädlichen Bakterien besiedelt ist. Als ich über einen längeren Zeitraum Unmengen an Obst, Zucker und Fruchtzucker verspeiste, auf tierische Nahrung verzichtete, bekam ich zunehmend Ängste, einen Reizdarm und richtige seelische Tiefflieger. Als ich meine Ernährung wieder auf Gemüse, Milchprodukte und Fisch umstellte, ging es mir wieder gut. An Mäusen wurde der Einfluss von Milchsäurebakterien getestet. Diejenigen Mäuse, welche Milchsäurebakterien bekamen, waren furchtloser und spazierten wild durch ein Labyrinth. Die anderen Mäuse, welche keine Milchsäurebakterien bekamen, versteckten sich in den Ecken des Labyrinths. Die Darmbakterien kommunizieren sogar miteinander, so beeinflussen sie das Gehirn, die Gedanken, unser Handeln, unser Gedächtnis und verschiedenste psychische Vorgänge. Eine wichtige Rolle spielen das Vitamin B12, die Folsäure und das Vitamin D. Bei Diabetes Typ 1, bei multipler Sklerose, bei Gehirntumoren, neurologischen Krankheiten und Gehirnerkrankungen spielen die Darmbakterien eine Rolle. Sie produzieren nämlich Botenstoffe, die über die Darmschleimhaut bis in unser Gehirn miteinander vernetzt sind. Darmbakterien und GefühleDie Darmbakterien sorgen für unseren Gefühlszustand, für Liebesgefühle, Schmetterlinge im Bauch, für Traurigkeit bis hin zur Depression. Natürlich sind wir auch äusseren Einflüssen ausgesetzt, aber ein Mensch mit intakter Darmflora geht besser mit seinen Gefühlen um, sodass sie nicht ausarten und uns schaden. Die Bakterien tauschen nämlich chemische Stoffe aus, die auf unsere Psyche einwirken. So hat man beispielsweise ein gutes oder schlechtes Bauchgefühl, worauf man sich im Normalfall bei intakter Darmflora verlassen kann. Die Darmbakterien beeinflussen sogar unsere Weltanschauung, ob wir lustig und humorvoll, sarkastisch, nachdenklich, ernst oder traurig bis depressiv oder schwermütig sind. Darmbakterien und ÜbergewichtDie Darmbakterien können sogar unser Gewicht beeinflussen. Manche Leute brauchen das Essen nur anzuschauen und werden dick dabei. Andere Leute können Unmengen essen und werden kaum dick. Wenn ein dicker Mensch seine Darmbakterien an einen schlanken Menschen transplantiert, so könnte es vorkommen, dass der schlanke auch zunimmt. Experimente an Mäusen haben gezeigt, dass die Darmbakterien mit unserem Gewichtsmanagement einhergehen. Man hat die Darmflora der Mäuse untersucht, und tatsächlich haben die Mäuse bei gleicher Futtermenge mehr zugenommen, die einen gewissen Bakterienstamm vermehrt aufweisen als die anderen Mäuse. Naturvölker haben das Problem des Übergewichts nicht, da sie sich von dem ernähren, was sie in der Natur vorfinden. Sie kommen nicht mit unserer industriell verarbeiteten Nahrung in Kontakt, nicht mit raffinierten und angereicherten Lebensmitteln, mit industriellem Zucker, industriell verarbeitetem Salz, extrahierten und zugesetzten Vitaminen, Mineralstoffen und Fetten. Die Naturvölker werden auch seltener krank. Wir essen vorwiegend Lebensmittel mit einer schnell zugänglichen Energie, beispielsweise Kohlenhydrate und Zucker, Obst, Süssigkeiten, Brot, Reis, Nudel, Teigwaren und Kartoffel. Wir sind nur energiegeladen, wenn wir oft essen, und daher würden wir lange Hungerperioden schwer überstehen. Wir fühlen uns schnell schwach und leistungsarm, da sich unsere Darmbakterien auf die leicht verdauliche Nahrung eingestellt haben. Wenn wir auf vegane Nahrung umsteigen, muss sich erst unsere Darmflora umstellen, sodass wir uns anfangs damit unwohl fühlen könnten, aber langfristig stellen sich die Darmbakterien um. Darmbakterien und ImmunsystemDie Bakterien sind für unser Immunsystem verantwortlich. Man unterscheidet zwischen fremd und selbst, zwischen fremden und körpereigenen guten Bakterien. Wenn zwischen den beiden Faktoren nicht mehr unterschieden werden kann, schleichen sich Krankheiten in den Körper ein, und es kann sogar zu Autoimmunerkrankungen kommen. Hier wehrt der Körper die eigenen Immunzellen ab. Durch eine besondere Art der Bakterientransplantation, durch die Stuhltransplantation kann man die Darmflora wieder ausgleichen. Hier werden Bakterien von Mensch zu Mensch transplantiert, die zuvor aufbereitet werden. Der Stuhlgeber besitzt gesunde Bakterien, der Stuhlnehmer bekommt diese transplantiert. Natürlich ist hier der Ekelfaktor gross, aber was tut man nicht alles für ein gutes Immunsystem. Bitte, mittlerweile gibt es diese Bakterien auch in Form von Tabletten. Man sollte lieber auf seinen Darm achten, damit eine Transplantation des Stuhls wirklich nur die letzte Wahl sein muss. Bier kann die Darmwand stärkenSo verschrien und ungesund das Bier auch ist, es kann den Darm schützen, indem es die Darmwand stärkt. Im Hopfen ist ein Molekül, ein ganz bestimmter Stoff enthalten, der Bakterien und Keime abtötet und den Darm schützt. Natürlich darf man nicht Unmengen an Bier trinken, und man sollte sich für ein möglichst alkoholfreies Bier entscheiden, aber ein halbes Glas am Tag trägt durchaus zu unserer Darmgesundheit bei. Allerdings hat der Alkohol im Bier genauso seine Wirkung, welche den Darm wiederum schwächt. Wer viel Bier trinkt lebt deshalb ungesund. Wie wirken Magensäureblocker auf die Darmflora?Eine Studie belegt, dass in 70% der Fälle ein Magensäureblocker nicht unbedingt hilfreich ist. Trotzdem nehmen viele Menschen diese Protonenpumpenhämmer wie Bonbons, weil ihnen damit ein gewisser Magenschutz versprochen wird. Wenn im Magen zu viel Säure gebildet wird, hemmen diese Magensäureblocker die Säureproduktion oder schalten sie fast gänzlich aus. Sie sind zwar gut bei Magengeschwüren, aber Übersäuerung allgemein kann man effektiver behandeln, denn Protonenpumpenhämmer haben Nebenwirkungen und können zu Nierenproblemen, Herz-Kreislauf Erkrankungen, Schlaganfall und zu einer verminderten Kalziumanreicherung in den Knochen führen. Besser ist es, man verzichtet vollständig auf Kaffee, Alkohol, Obst mit viel Fruchtsäure und Süssigkeiten, oder man trinkt einen Basentee. Ich trinke Basenausgleichstee mit milden, entzündungshemmenden Kräutern wie Kamille, Salbei, Fenchel und Thymian. Wer Magensäureblocker nimmt, hat ein erhöhtes Risiko, an Magenkrebs zu erkranken. Die Magenschleimhaut wird ständig gereizt und wieder entlastet. Das Vitamin B12 kann nicht in ausreichender Menge aufgenommen werden, und so steigt das Risiko für Magenerkrankungen. Alle zwei Jahre mindestens sollte man zur Magenspiegelung gehen, wenn man die Säureblocker einnimmt, damit man ein eventuelles Magengeschwür frühzeitig erkennen kann. Blähungen und Flattulenz
Unter dem Begriff der Blähungen versteht man fachlich gesehen die Flatulenz, das Ansammeln von Gasen im Magen oder im Darm. Methan, Schwefelwasserstoff, Kohlenstoffdioxid, all diese Gase sammeln sich nach den Mahlzeiten, je nachdem, was man gegessen hat, und sie wollen wieder aus unserem Körper entweichen. Turbulente Worte wie Pfurz oder Pups haben sich für die Flatulenz in unserem Wortschatz stellvertretend entwickelt, denn der Mensch ist ein biologisch abbaubares Wesen. Wenn die Gase nicht artgerecht entweichen können, entstehen Schmerzen im Bauchbereich, die so unangenehm sein können, dass man sich am liebsten zusammen mit der Zeitung aufs Klo verziehen möchte. Was macht man gegen einen Blähbauch, gegen die schmerzenden Blähungen nach dem Essen? Stellen Sie sich vor, wenn ich meinen Lieblingsapfel zusammen mit Schokolade esse und davor Saft, Joghurt und Gurken verspeise, etwas Brot, einen Kuchen und eine Bohnensuppe esse, bekomme ich regelmässig Blähungen. Dasselbe passiert mir, wenn ich auf leeren Magen Milch trinke, Kohlgemüse oder Bohnen esse. Der Blähbauch gehört regelmässig zu mir. Wenn ich allerdings viel Sport treibe, gute Frischluft atme, darf ich locker zwei meiner Lieblingsäpfel essen, und mein Bauch bleibt nahezu flach. Gut, ich neige ohnehin zu einem gut gefütterten Spitzbauch, den ich unter meinen farbig leuchtenden Sakkos und Kostümen verstecke. Gegen den Blähbauch helfen einige Dinge, welche Sie in Ihren Alltag einbauen sollten, denn wer läuft schon gerne den halben Tag mit Bauchschmerzen und einem Luftballon im Magen herum. Wie entsteht ein Blähbauch?Bevor wir uns um den hässlichen Blähbauch kümmern, müssen wir zuerst dafür sorgen, dass einer entsteht. Hierfür essen Sie bitte reichlich Zucker, Schokolade und Schinken. Das Essen zu Ostern ist der richtige Umgang für so einen gut gezüchteten Blähbauch. Wenn Sie dann noch faul auf dem Sofa liegen, können Sie sich vor Blähungen in der Magengegend kaum noch retten. Bitte, nicht dass Sie jetzt auf die Idee kommen, diesen Lebensrhythmus Ihr Eigentum zu nennen und sich der Fresslust hinzugeben, denn zu solchen Höchstleistungen des Verdauungstraktes möchte ich Sie nicht animieren. Und trotzdem habe ich Leute beobachtet, die genau das Richtige tun, um Blähungen zu züchten. Ein Blähbauch entsteht nämlich durch falsche Ernährung, zu wenig Bewegung und eine zu dünn besiedelte Verdauung. Man fühlt sich schwach, wird gehänselt oder wenigstens schief angesehen und leidet wie ein Tier unter Verstopfung und Bauchschmerzen. Nicht alle Rundungen eines Menschen sind gesund genug, um sie zu lieben. Die Folgen von BlähungenBlähungen sind die Folge eines Reizdarms, wenn die unangenehmen Gase, die sich im Körper sammeln, nicht abtransportiert werden können. Man leidet unter Verstopfung, die auch hin und wieder abwechselnd mit Durchfall enden kann. Eine gestörte Darmflora kann auf Dauer zu ernsten Krankheiten führen, deshalb sollte man lang anhaltende Blähungen ernst nehmen. Die Luft, die sich im Magen ansammelt, drückt die Organe zusammen, sodass der gesamte Körper in Aufruhr ist. Bitte gehen Sie zum Arzt, scheuen Sie sich nicht, denn Peinlichkeit ist hier fehl am Platz. Manchmal können Lebensmittel Unverträglichkeiten, eine Glutenunverträglichkeit, eine Fruktoseintoleranz oder Allergien zu Blähungen führen. Dies ist beim Arzt abzuklären, damit man weiss, was man hat. Durch zu hastiges Essen können beispielsweise auch Blähungen entstehen. Im schlimmsten Fall kann die Luft nicht entweichen, beim Darmverschluss, was dann ein Notfall ist. Der Blähbauch kann von starken Magenschmerzen, seitlichen Magenschmerzen bis hin zu Herzflattern und Atemnot, zu Schwindel und Übelkeit führen, aber hier muss der Arzt die genaue Diagnose stellen. Wie bekämpft man Blähungen?Wenn Sie sich jetzt einen gut gemästeten Blähbauch gezüchtet haben, muss der wieder weg. Sie steigen ab jetzt die Treppen hinauf und hinunter, denn der Lift ist für Sie ausser Betrieb. Blähungen können mit ausreichend Bewegung, vorzugsweise an der frischen Luft gelindert werden. Sie machen regelmässig Sport und setzen sich mindestens einmal am Tag auf den Hometrainer, aber bitte fahren Sie auch damit, denn durch das Sitzen alleine wird der Bauch nicht flacher. Sie essen von nun an regelmässig Frühstücksflocken, Leinsamen, Getreide und Vollkornbrot, trinken viel Wasser dazu, damit das Ganze auch löblichst verdaut werden kann, und schon wird Ihr Blähbauch flacher. Lieber Besucher, Sie sehen im Grunde nicht hässlich aus, denn jeder Mensch ist schön, wenigstens von der Seite. Ich möchte Sie nur zu mehr Gesundheit anregen, ich bin quasi Ihr Animateur. Ich habe nämlich bemerkt, wenn man am Aussehen eines Menschen nörgelt, tut es ihm so weh, dass er etwas daran ändert, und so bringe ich Sie womöglich dazu, sich gesünder zu ernähren. Übrigens sieht ein aufgeblähter Bauch aus wie ein aufgeblasener Luftballon, hart und spitz zulaufend. Ich rate Ihnen, treiben Sie Sport, bis Ihnen die Luft ausgeht, wenigstens die Luft aus dem Blähbauch. Und erinnern Sie mich bitte an meine eigenen Schokoladensünden, wenn ich regungslos am Sofa liege und jammere. Gefahrenzonen für den BlähbauchMeinen dicksten Blähbauch trug ich nach Weihnachten mit mir herum. Ich entdeckte in meinem Lieblingsshop die Champagner-Trüffel Pralinen. Als ich die erste Praline gegessen hatte, hatten die Orangenschokolade und die gesunde Managerschokolade keine Chance mehr, annähernd in meinen Magen zu gelangen, denn der war voll von Champagnerpralinen. Bitte, da ich vom grossen Genuss noch nicht genug hatte, trank ich in elitärer kleiner Freundesrunde noch Champagner dazu. Da mir regelmässig kalt war, trank ich Orangentee mit Rum dazu. Und weil ich zwischendurch hungrig nach Hunger war, denn man kann auch den Hunger verspeisen, ass ich noch schnell zwölf Lachsbrötchen und fünf Eibrötchen dazu. Ich könnte schwören, ich neige zur Übertreibung, ich muss immer alles im Überfluss abbekommen, um zu sehen, wie ich damit klarkomme. Bitte verzeihen Sie mir die darauffolgende Nacht, denn da schlief ich stehend, angelehnt ans offene Fenster und schnappte nach der eiskalten, mit Minusgraden bestückten Luft. Und damit ich am offenen Fenster nicht versehentlich erfror, begab ich mich in regelmässigen Abständen auf die Toilette und jammerte mein Klo voll. Ach, mein Bauch tut weh, Schmerzen, lieber Gott, bitte lass mich wieder flacher werden, bitte lass die Luft raus. Ich glaube, ich hatte einen Blähbauch. So bekämpft man SodbrennenHaben Sie Sodbrennen? Schuld daran ist ein defekter Schliessmuskel zwischen Bauch und Speiseröhre, und so kann die Magensäure in die Speiseröhre gelangen. Man bekommt ein Füllegefühl im Bauch bis hin zu starken Schmerzen. Sodbrennen kann man aber auch lindern. Verzichten Sie auf fettige, schwere Speisen, auf Hausmannskost, auf Kaffee und Alkohol, auf Zucker, Süsses und Schokolade, auf Fertiggerichte, und ernähren Sie sich vegetarisch oder ganz vegan. Bitte, da kann man Ihnen nur noch Frohe Weihnachten wünschen, denn genau in dieser Jahreszeit fällt uns diese spartanische Lebensweise wirklich schwer. Die liegt uns quasi im Magen. Bei diesem Gedanken bekomme selbst ich Sodbrennen.
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