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Wie gesund ist Jogging?
Jogging steigert die physische Energie, die Körperkraft, stärkt das Herz-Kreislaufsystem, beeinflusst die Knochendichte, und es steigert die Energiezufuhr beim Essen. Wer viel läuft, kann mehr essen, da er einen besseren Fettverbrennungsapparat und ein besseres Verdauungssystem besitzt. Jogging ist eine der beliebtesten Sportarten, und im Grunde ist das Laufen auch gesund. Man muss nur darauf achten, richtig zu laufen, sich entsprechend zu kleiden und die passenden Laufschuhe zu tragen. Für wen ist das Jogging geeignet? Nicht jeder Mensch kann einfach loslaufen. Leute mit Gelenksschmerzen, Knieschmerzen, Bänderschmerzen und sonstigen Erkrankungen an den Beinen oder Füssen werden nicht unbedingt gesünder durchs Laufen. Sie sollten lieber Walking als Sportart wählen. Beim Nordic-Walking wird man von Stöcken gestützt, und das schnelle Gehen baut genauso gut die Kondition auf wie das Jogging. Schnelles Gehen ist weniger anstrengend als das Joggen, und hierbei werden Bänder, Sehnen und Gelenke nicht so sehr belastet. Besonders übergewichtige Menschen sollten eher Wassergymnastik und Schwimmen als Sportart wählen, weil hier die Gelenke nicht überlastet werden. Wenn zu viel Gewicht auf die Kniegelenke prallt, werden sie schnell kaputt. Gesunde, schlanke Menschen bauen durchs Joggen Kondition auf, machen den Kopf frei und können sich beim Laufen auch entspannen. Man darf nur nicht zu schnell laufen, sonst kommt man leicht aus der Puste, muss Pausen einlegen und belastet den Herzkreislauf. Ausdauerjogging ist die gesündeste Variante des Laufens, da man hierbei seinen Körper nicht überanstrengt und ihn trotzdem trainiert. Das Laufen als Leistungssport ist hingegen nicht unbedingt gesund, weil man an seine Grenzen geht, den Körper auslaugt und sein Herz stark belastet. Es gab bereits Tote, die im untrainierten Zustand beim Ironman mitmachen wollten und scheiterten, weil sie dehydriert waren und einen Herzinfarkt erlitten. Beim Jogging ist die richtige Kleidung wichtig. Oben herum braucht man an kalten Tagen ein Langarmshirt, unten herum kann man ruhig eine kurze Hose tragen, da die Beine in Bewegung sind, gut durchblutet werden und keine wärmende Hose benötigen. Die Sportbekleidung sollte nicht am Körper kleben, und sie muss luftdurchlässig, atmungsaktiv und schweissaufsaugend sein, sonst schwitzt man und erkältet sich. Beim Laufen sollte man immer eine Wasserflasche mit sich schleppen, am besten Mineralwasser mit einem etwas höheren Mineralstoffgehalt. Manche Läufer verwenden isotonische Getränke, die dem Körper die Mineralstoffe wieder zurückgeben und den Elektrolüthaushalt regeln. Der Körper verliert beim Schwitzen Salze und Mineralstoffe, die mit normalem Leitungswasser nicht ausgeglichen werden können. Jogging im Winter ist gesundGerade im Winter sollte man trotz Kälte, Eis und Schnee draussen joggen, denn dies hat Vorteile. Man schwitzt nicht so sehr wie im Sommer. Das Immunsystem wird gestärkt, weil der Körper spezielle positive Stresshormone ausschüttet, welche in die Blutbahn geraten und so das Immunsystem fit machen. Und man ist in der frischen Luft, da die Raumluft nicht unbedingt gesund ist. Trotzdem sollte man im Winter einen warmen Jogginganzug tragen, sonst erkältet man sich, da der Körper beim Laufen doch ein wenig Schweiss absondert. Wer im Winter draussen in der freien Natur joggt, sich ausgiebig bewegt, läuft und auspowert, lebt gesünder. Die Kälte setzt ein spezielles Stresshormon im Körper frei, welches dafür sorgt, dass unser Immunsystem gestärkt wird. Wer allerdings drinnen, im Fitnesscenter, auf seinem hausinternen Laufband joggt, der kann sein Immunsystem durchs reine Laufen nicht ankurbeln, weil die Kälte fehlt. Trotzdem tut jede Art von Bewegung gut, ob draussen oder drinnen, der Körper wird in Form gehalten. So lernen Sie richtig zu laufen
Entscheidend ist das eigene Lauftempo, welches nicht zu schnell sein sollte, sonst hält man keinen Dauerlauf durch. Wenn man sich Laufprofis anschaut, so haben diese eine enorme Leichtigkeit beim Joggen, kommen nicht aus der Puste und halten es locker aus, eine halbe Stunde hindurch zu joggen. Wer zu schnell läuft, nicht gleichmässig entspannt atmet, bekommt Seitenstechen und ermüdet schnell. Bei Seitenstechen sollte man stehenbleiben, die seitliche Körperstelle massieren und pausieren, bevor man wieder weiterläuft. Die Atemtechnik interessiert im Grunde nur den Profiläufer, der es gewohnt ist, einen Marathon zu überstehen. Man atmet nach jedem zweiten oder dritten Schritt aus und ein, aber der Freizeitjogger braucht auf diese Atemtechnik nicht zu achten, sonst artet es in Stress aus. Mit welchem Fussteil man zuerst auftritt, mit der Fussspitze oder mit dem Fussballen, bleibt auch jedem Läufer selber überlassen. Man sollte lediglich darauf achten, eine abgerundete Fussbewegung zu machen, damit man nicht immer die selbe Fussstelle einseitig belastet. Wer seinen Laufstil ändert, braucht ohnehin bis zu einem halben Jahr dafür, weil wir uns das Laufen unbewusst dauerhaft eingeprägt haben und es erst mühsam umprogrammieren müssten. Welche Laufschuhe sind gesund?Beim Laufen benötigt man gute Laufschuhe, keine Strassenschuhe. Sie müssen ein weiches Fussbett haben, damit die Kniegelenke beim Aufprallen des Fusses am Boden nicht kaputt werden. Mit zu harten Laufschuhen bekommt man bald schmerzende Beine. Der Laufschuh sollte einen festen Halt bieten, gut zu schnüren sein, und Laufschuhe mit billigem Klettverschluss sollte man meiden, denn hier hat man keinen anständigen Halt. Kaufen Sie Ihre Joggingschuhe im Fachhandel, geben Sie ruhig ein wenig mehr Geld dafür aus, und meiden Sie günstige Turnschuhe vom Discounter, da sie fürs Dauerjogging nicht geeignet sind. Natural running - der Barfuss LaufschuhNormalerweise kauft man sich einen hochwertigen, bequemen, möglichst unscheinbar am Fuss liegenden Turnschuh und läuft los. Junge Leute können durchaus einfach so loslaufen, bei denen kann beim Joggen nicht viel schief gehen. Ältere Leute sollten sich beim Joggen jedoch vorab vom Arzt durchchecken lassen, denn Knieprobleme, Gelenksprobleme und Herz-Kreislauf Erkrankungen sind fürs Laufen nicht so geeignet. Wer noch leichter und gesünder laufen möchte, der kauft sich einen Barfuss Laufschuh, in welchem er das Gefühl hat, er hätte gar keinen Turnschuh am Fuss. Man tritt damit an der Fussspitze, am vorderen Fussballen auf und schont seine Kniegelenke, während man mit einem herkömmlichen Sportschuh eher mit der hinteren Fusssohle auftritt und seine Gelenke belastet. Ich laufe ganz barfuss und hoffe, es tritt mich beim Joggen in der Turnhalle kein Pferd.
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