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Wie gesund sind Kekse?

Kekse und PralinenIn der Regelsind solche Kekse gesund, die aus Vollkornmehl gebacken werden, Biozutaten enthalten, keine Zusatzstoffe, Konservierungsmittel und Aromen beinhalten, und der Zuckeranteil sollte niedrig sein. Selbstgebackenes ist sozusagen am gesündesten, denn da weiss man, was drin ist. Alternativ kann man seine Bäckerei auch beim Biobäcker kaufen, und selbst hier muss man darauf achten, dass beim Zucker gespart wird. Gewürzkekse, Kräuterkekse, ungefüllte Vollkornkekse, vegane Kekse, dies sind Leckereien, die den Gesundheitsfaktor erreichen, aber sie schmecken nicht jedem.

Kekse machen glücklich, zählen zur Seelennahrung, liefern schnelle Energie durch ihren Zuckeranteil, helfen dabei, das Denkvermögen anzuregen, heben die Stimmung, helfen in Stresssituationen, sind ideale Snacks und Hungerhappen für zwischendurch, und sie sind zu jedem Fest, besonders aber zu Weihnachten und Ostern Pflicht, es sei denn, man macht gerade eine Diät. Hierfür gibt es spezielle Diätkekse, welche geschmacklich zwar grenzwertig sind, jedoch keinen grossen Schaden an der Figur anrichten, da sie nur wenige Kalorien enthalten.

Im Trend liegen vegane Kekse. Hier darf kein tierisches Produkt hinein, keine tierische Milch, kein Ei, keine Butter aus tierischem Fett. Wie bäckt man Kekse ohne Ei, Milch und Butter, ohne Sahne und Schokolade? Man verwendet Ersatzprodukte, vegane Zutaten, die genauso gut schmecken, wenn man sie gut miteinander kombiniert.

Butter ersetzt man durch Rapsöl, Kokosfett, Olivenöl, Nussöl, Hanföl, notfalls auch durch Palmfett, wobei vielen Menschen das Palmöl Bauch- und Kopfschmerzen bereitet, wenn man bedenkt, wie viel Regenwald hierfür abgeholzt wird, um die Ölpalmen anzupflanzen.

Eier ersetzt man durch einen veganen Protein-Shake, oder man lässt sie ganz weg. Tierische Milch ersetzt man durch Hafermilch, Mandelmilch, Reismilch oder Sojamilch, wobei die Hafermilch am besten schmeckt. Schokolade ersetzt man durch puren Kakao, oder durch eine Schokolade mit einem hohen Kakaoanteil, die keine Milch und kein Milchpulver enthält.

Allerdings sollte man bei den meisten veganen fix und fertigen Ersatzprodukten wissen, dass sie Zusatzstoffe enthalten, damit sie dem tierischen Produkt nahe kommen. So enthält beispielsweise die vegane Milch oft Stabilisatoren und Emulgatoren, weil sie aus Pflanzen gemacht wird, welche ohne die Zusatzstoffe ihre milchige Konsistenz nicht beibehalten könnten. Und wer fertige vegane Kekse kauft, muss damit rechnen, dass sie einen hohen Zuckeranteil, natürliche Aromen und Geschmacksverstärker enthalten, da vegane Fertigprodukte in der Regel so konzepiert sind, dass sie mit tierischen Produkten geschmacklich auf einer Linie stehen.

Wer auf vegane Kekse keine Lust hat, der benötigt hochwertige Zutaten. Wenn man sich schon die Mühe macht, selber zu backen, sollte es besser und qualitativ hochwertiger schmecken, als die billige Industrieware, denn Kekse aus dem Discounter beinhalten Aromen, Zusatzstoffe und Konservierungsmittel.

Was sind Kekse?

Allgemein gesehen sind Kekse kleine, wohl geformte Süssigkeiten, von denen man meist mehr als nur ein Stück verzehrt. Sie werden in der Regel gebacken und zählen zu den Backwaren. Das Wort Keks oder Biscuit stammt vom englischen Wort cake ab und bedeutet Gebäckstück. Man kann den Keks ausstechen, schneiden, rollen, spritzen, lamminieren, per Hand formen, reissen, und so erntet man Spritzgebäck, Schnittgebäck oder ausgestanzte Kekse. Sie werden in der Regel zu Kaffee und Tee serviert, manche trinken gerne einen guten Champagner zum Spritzgebäck, andere bevorzugen Honigmilch oder Kakao dazu. Kekse sind als Glückskekse, als Geschenk, auf Reisen, zu einem Picnic, auf einer Party, oder als Einschlafhilfe, als sogenanntes Betthüpferl beliebt.

Der Keksteig ist entweder ein Hartteig oder ein Mürbeteig. Der Hartteig ist knackiger, bruchfähiger, bröselt mehr, enthält weniger Fett, dafür jedoch mehr Zucker, jedoch nicht so viel Zucker wie Mürbeteig, welcher viel weicher, elastischer, biegsamer, bröselärmer, dafür jedoch zuckerhaltig und vor allem fetthaltig ist. Man kann den Hartteig gut rollen, formen, auswalzen, lamminieren und ausstanzen. Die Hartkekse, Butterkekse, Albertkekse und die gefüllten Doppelkekse sind in der Regel aus so einem Teig. Aus Mürbeteig hingegen sind Vanillekipferln, schwarz-weiss Gebäck, Sables, Shortbread, Kuchenbrötchen, Spritzgebäck, Heidesand, Sandkipferln, Spekulatius, oder Bärentatzen.

Die ersten traditionellen Butterkekse in der rechteckigen Form von 10x14 Zacken gab es in Frankreich. In Deutschland wurden sie von der Firma Bahlsen hergestellt und nach Gottfried Wilhelm Leibniz, dem Inhaber der Firma, benannt. In der früheren DDR erzeugte man ähnliches Gebäck, was man Hansa-Kekse nannte und im volkseigenen Betrieb herstellte. In Österreich wurden die Butterkekse von der Firma Manner erzeugt und hiessen Fredi Kekse. Der erste Doppelkeks mit Schokolade drin hiess Prinzenrolle, wurde 1955 hergestellt und ist heute noch beliebt. Man nennt die Prinzenrolle auch den kleinen gefüllten Prinzen.

Ganz anders, quasi ungefüllt, jedoch mit einem Zettel gefüllt, auf welchem ein philosophischer Sinnspruch verankert ist, sind die aus dünnem Blätterteig oder Waffelteig hergestellten Glückskekse, die man gerne selbst verspeist oder verschenkt, denn das Wichtige ist hier der Spruch. Die Chinesen lieben diese Kekse und servieren sie in vielen Restaurants zum Nachtisch. Übrigens werden in Deutschland ca 9 kg Kekse im Jahr verspeist, aber die Deutschen sind ja auch ein Kaffeetrinker Volk. Am beliebtesten sind Schokokekse, gefolgt von Butterkeksen, Spritzkeksen, Nusskeksen und Vanillekeksen. Gewöhnungsbedürftig sind Trendkekse wie Sommerkekse, Gemüsekekse, Obstkekse und die üppigen, dickmachenden Macarons. Sie werden nach Belieben gefüllt, dekoriert und enthalten viel Fett und Zucker, wie beispielsweise die Barbie-Kekse, welche aus rosarotem Zuckerguss bestehen.

Kann man rohe Kekse essen?

Normalerweise kann man ungebackene Kekse im rohen Zustand nicht essen, ohne dass man wenigstens Bauchschmerzen davon bekommt. Kinder naschen jedoch gerne am rohen Teig, essen ihn auf und quälen sich dann mit einem Blähbauch herum. Einige Bäckereien fertigen trotzdem ungebackene Kekse, aber diese kann man essen. Die Eier sind vorab pasteurisiert worden, das Mehl ist hitzebehandelt, und so können keine ungebetenen Keime und Bakterien in den Darm gelangen und Bauchschmerzen oder Durchfälle erzeugen. Die Kekse schmecken lecker, und vor allem Kinder haben Freude daran, wenn der Ofen aus bleibt.

Aus herkömmlichen, unbehandelten Zutaten sollte man jedoch keinen rohen Teig essen, da er uns krank machen kann. Rohe Eier und rohes Mehl können Bakterien enthalten, die unseren Darm schädigen, zu Erbrechen und Durchfall führen, zu Darmreizungen, Magenreizungen und im schlimmsten Fall zu Nierenproblemen bis hin zu Nierenversagen führen können. Wenn der Teig gebacken ist, besteht keine Gefahr mehr. Einige Leute schlecken die Teigschüssel leer und bedienen sich am vollen Backblech, ohne dass die Kekse im Ofen waren. Wahrlich, manche Menschen besitzen einen Saumagen.

So backen Sie Ihre Kekse selber

Man braucht echte Butter, denn mit Margarine holt man sich eventuell wieder Zusatzstoffe in den Teig. Man benötigt hochwertiges Vollkornmehl aus Weizen oder Dinkel. Hier wird das volle Korn verarbeitet und kein billiges Klebereiweiss hinzugefügt. Roggenvollkornmehl verwendet man nur für den Lebkuchen, oder eventuell für gesüsstes Brot.

Man benötigt Bioeier aus Freilandhaltung, welche mit der Ziffer 0 versehen sind. Die Biohühner bekommen Biofutter, entweder Körner, Soja oder Fischmehl, Hauptsache es ist Bio. Sie werden in kleinen Gruppen gehalten, haben viel Auslauf, und dem Futter werden keine künstlichen Vitamine, Antibiotika oder Kraftstoffe beigemengt. Die Bioeier schmecken am besten, und das Huhn lebt und legt artgerecht.

Man benötigt Biozutaten, möglichst ohne Konservierungsmittel, Aromen und Zusatzstoffe. So sollte man keine fertige Backmischung verwenden, sondern jede einzelne Zutat selber beimischen. Wer Schokolade verwendet, sollte dunkle Bioschokolade mit einem hohen Kakaoanteil nehmen, denn Kakao alleine schmeckt etwas trocken. Und wer Gelatine verwendet, beispielsweise für Obstkekse, der sollte Biogelatine, möglichst farblos nehmen, die schmeckt genauso gut, besonders wenn sie auf dem Obst liegt.

Beim Zucker sollte man auf naturbelassenen Vollrohrzucker umsteigen, auch wenn der Backzucker viel schöner aussieht. Auf Fructose und andere Zuckerarten kann man in den Keksen verzichten, da zu viele Zuckerarten gemeinsam nicht unbedingt gesund sind. Und beim Backpulver sollte man auf Bio achten und ein möglichst naturbelassenes verwenden.

Wenn man Nüsse und Mandeln verwendet, so sollte man besonders die Nüsse selber malen und nicht auf die fertigen Nusspackungen zurückgreifen. Plastikverpackungen sind nicht das beste für die Nüsse, und alte Nüsse können den besten Keksteig unbrauchbar machen. Einige Leute verwenden Walnüsse vom eigenen Baum, knacken und reiben sie, und so ernten sie knackfrische Nüsse, die keinen Beigeschmack haben. Viele Leute kaufen die Nüsse im Reformhaus, denn hier weiss man, dass alles Öko und Bio ist. Es gibt Leute, die schälen die Erdnüsse und holen die Mandeln aus ihrer Hülse heraus. Natürlich braucht dies Zeit, hat eher den Touch von Slowfood, ist vielleicht heute nicht mehr zeitgerecht, aber die Kekse schmecken dann so gut wie damals bei Oma.

Wie macht man den perfekten Keksteig?

Der Keksteig muss gut geknetet werden. Vor allem ein Mürbteig braucht lange, bis er in Form kommt, da er am Anfang aussieht, als käme er aus seiner instabilen Breiform nicht heraus. Durch langes Kneten wird der Teig erst gut. Man kann eine Teigmaschine verwenden, wenn einem beim Teigkneten die Hände abfallen.

Zum Kekse backen benötigt man eine gute Ausstattung, Nudelbrett, Teigrolle, einen guten Backofen, den man auch bedienen kann, Heissluft im Ofen, gute Backbleche und zuverlässige Backformen, sowie kleine Förmchen zum Ausstechen. Viele Leute verwenden auch Keksmaschinen, da man mit einer Keksmaschine exakte Keksformen zaubern kann, die man manuell nie so schön hinbekommt.

Man braucht eine exakte Küchenwaage, denn die Zutaten müssen genau abgewogen werden. Man braucht eine stabile Teigschüssel, in welcher man den Teig anrührt, einen Mixer oder eine Küchenmaschine, die zum Kekse backen geeignet ist. Einige Teigsorten knetet man per Hand, aber viele Kekssorten müssen angerührt werden, und ein Schneebesen alleine macht die Hände auf Dauer zu überforderten Küchenknechten. Und man braucht eine Teigkarte, mit der man alles schön glatt streichen kann. Ein Pinsel, mit dem man Schokoladenglasur, Zuckerglasur und Eiglasur aufpinselt, wäre auch von Vorteil.

Übrigens, was sagt der Teig, wenn er in den Ofengeht? Ich bin gerührt.

Lebkuchen im September

Lebkuchen findet man jährlich bereits im September in den Läden, denn Weihnachten kann nicht weit weg sein, wenn die Weihnachtskekse im Regal lauern und auf Beute warten. Und immer wieder finden die Lebkuchen ihre Beute, wenn die Leute sie kaufen, verspeisen und kugelrund werden, weil man sie mehr als drei Monate hinweg verspeisen kann. Angenommen, man verzehrt wöchentlich 1 bis 3 kg Lebkuchen, bitte, dann ist man bis Weihnachten satt. Immerhin, Weinbeisser existieren das gesamte Jahr über, und niemand kümmert sich darum, weil sie zu alltäglich geworden sind. Früher verschlang man sie in Kombination mit einem Glas Rotwein, nur mein Vater kaufte Weintrauben und meinte, man solle die Trauben zusammen mit den Weinbeissern so lange kauen, bis eine weinartige Substanz im Mund entsteht. Heute diniert man die Lebkuchen fürstlich zusammen mit einer Tasse englischem Tee, mit Kaffee, oder man frisst sie schnell und heimlich, damit man sie mit niemandem teilen muss. Achtung, der Allergiker wird keine grosse Freude mit den Lebkuchengewürzen haben, denn viele der Gewürze verursachen Hautausschläge, bis hin zu Magenverstimmungen oder Schwindel, falls man allergisch reagiert. Für die Allergiker gibt es Lebkuchen, die eher einer Praline ähneln, gefüllt mit Früchten und Sahne, das ist ungefährlicher für sensible Menschen. Fakt ist, Lebkuchen kommen jedes Jahr ein wenig früher auf den Tisch, womöglich können die Lebzeltereien so besser überleben.

Kuchen und Torte

Kuchen und Torte essenKuchen ist eine Süssware, die vorwiegend aus Mehl zubereitet wird. Schokolade spielt hier eher eine untergeordnete Rolle. Kuchen hat in der Regel viele Kalorien, wobei die Torte, eine Spezialart des Kuchens am meisten Kalorien enthält. Kuchen geniesst man auch pro Stück, und da ein Kuchenstück grösser als eine Praline, ein Bonbon oder ein Stück Schokolade ist, nimmt man beim ausgiebigen Essen auch viele Kalorien zu sich. Kuchen ist trotzdem begehrt und steht nach Keksen, Schokolade und Eis an vierter Stelle der begehrtesten Süssigkeiten, wobei hier die Umfragen von Land zu Land variieren.

Der Kuchen wird entweder auf einem Blech oder in einer Backform gebacken, wobei ich Backformen bevorzuge, welche eine automatische Öffnungsfunktion beinhalten, damit ich das Ding nicht aus der Form kratzen muss. Aufbewahrungsformen, die wie Kuchenbackformen aussehen, finde ich auch praktisch, denn man verspeist ihn ja nicht immer am Stück, sondern geniesst ihn dosiert in Einzelstücken, vielleicht auf mehrere Tage verteilt. Mir schmeckt er am besten frisch zubereitet im warmen Zustand, denn da schmeckt man den Backofen noch gut heraus.

Beim Kuchen wird im Gegensatz zur Torte das Innenleben gleich mitgebacken und nicht erst nachher eingefüllt. Glasiert können sowohl Torte als auch Kuchen werden, wobei ich die Zuckerglasur und die Schokoladenglasur am liebsten habe. Blechkuchen glasiere ich mit flüssiger Gelatine, wobei ich mich hier andauernd frage, wie gesund das wohl sein mag.

Kuchen ist zuckerhaltig, im Grunde nicht sehr gesund, aber wenn man Vollkornmehl und natürliche, frische Zutaten verwendet, kann er durchaus zum gesunden Geschmackserlebnis werden, weil die Seele auch Nahrung benötigt.

Nicht jeder Kuchen muss süss und zuckerhaltig sein. Die herzhaft deftigen Kuchen sind durchaus auch gesund und können unter Umständen sogar als volle Mahlzeit dienen. Flammkuchen, Speckkuchen, Zwiebelkuchen, Gemüsekuchen und Eierkuchen mit Karotten und Radieschen sind zwar als Backwaren gewöhnungsbedürftig, dienen jedoch auch als Seelennahrung. Ich mache meinen Flammkuchen mit Apfel, Birne und Pfirsich, oder mit Karotten, Zucchini und Tomaten.

Kuchen ist in Europa und Amerika bekannt. In Asien bäckt man Reiskuchen, in China den besonderen Mondkuchen, in Afrika eher eine Art Gewürzkuchen, und in Australien ist unser herkömmlicher Kuchen nur selten anzutreffen. Wir essen ihn vorzugsweise am Nachmittag, bei Kaffee und Kuchen, wobei er mir am besten mit grünem oder weissem Tee schmeckt. Lebkuchen mit einer frischen Füllung aus Orangen, Mandarinen, Äpfeln und Lebkuchengewürzen schmeckt hervorragend zum Tee.

Welcher Kuchen schmeckt am besten?

Wenn wir drei Kuchen unterschiedlichster Zubereitung ins Rennen schicken, so wird fast immer der selbst gebackene am besten schmecken, es sei denn, man hat zwei linke Backhände. Ins Rennen gehen der gebackene Kuchen nach Hausmannsart, so wie ihn jeder gerne zubereitet. Weiters gehen der Fertigkuchen aus dem Supermarkt, aus dem Tiefkühlregal oder aus der Plastikverpackung ins Rennen, dicht gefolgt von der Fertigbackmischung.

Der selbst gebackene Kuchen enthält Vollkornmehl, Eier, Milch, Butter, natürliche Zutaten, keine weiterverarbeiteten Zutaten, keine Aromen und Zusatzstoffe. Er schmeckt nach Backofen, heisser Luft, Backform und Natur. Man schmeckt Liebe und Freude heraus, denn man hat sich beim Backen Mühe gegeben. Der Kuchen ist gesund, denn wir haben nur wenig Zucker hinzugegeben.

Die Fertigbackmischung sollte man sich gut überlegen, bevor man sich für eines der zahlreichen Produkte entscheidet. Die Inhaltsstoffe variieren nämlich von ungesund bis chemisch überlastet, und nur wenige Backmischungen sind ohne Aromen und Zusatzstoffe erhältlich. Frische Zutaten finden wir hier nicht, aber man muss ohnehin einiges dazugeben, beispielsweise Eier, Milch, Wasser oder Butter. Dieser Kuchen schmeckt mittelmässig, kann unter Umständen gesund sein, er muss jedoch nicht, wenn man sich für viel Chemie entscheidet.

Der fix und fertige Kuchen aus dem Tiefkühlregal, oder der Fertigkuchen mit unzähligen Konservierungsmitteln aus der ungekühlten Verpackung ist ideal für faule Leute, die ihren unerwarteten Besuch bewirten möchten. Kennen Sie das auch, wenn Besuch vor der Türe steht, obwohl sich niemand angekündigt hat? Für diese Zwecke serviere ich meinen tollen Fertigkuchen. Er schmeckt chemisch aber gut, ist ungesund und enthält Zusatzstoffe, von denen ich nicht wissen möchte, woher sie stammen.

Kuchen ist eben Tradition, ein süsses Feingebäck, seit es feinen Zucker und Universalmehl gibt, er nährt Geist und Seele, und er schmeckt uns bis zum Tod. Hoffentlich bahnt er mir den Weg bis zur Himmelspforte, wenn ich im hohen Seniorenalter satt und dick zu Grabe getragen werde.

So backen Sie einen Kuchen selber

Die grundlegende Zubereitung eines Kuchens ist einfach. Man benötigt Mehl, Zucker, Eier und Butter, etwas Backpulver, Milch oder Wasser, und je nach Kuchenart etwas Schokolade, Kakaopulver, Nüsse, Mandeln, Vanilleschoten, oder Zutaten nach Belieben. Manche Leute geben sogar Rosinen in den Teig, was mir persönlich jedoch zu süss ist. Der Veganer verwendet viel Obst, lässt Butter und Eier weg, scheut Milch wie der Teufel das geweihte Wasser, verwendet dafür jedoch ppflanzliche Fette wie beispielsweise Kokosbutter.

Man braucht einen Backofen und etwas Geduld, denn der Kuchen muss backen, ohne dass man das Backrohr ständig öffnet. Wer immer wieder zwischendurch ins Backrohr schaut, um zu sehen, ob der Kuchen schon fertig ist, erzeugt Wärmeschwankungen und erntet einen in sich zusammengefallenen Kuchen.

Bereits die Griechen backten Kuchen, verwendeten Hefe als Backtriebmittel und brachten die Backware bis nach Rom. Bis heute nennt man den Mutterkuchen Placenta, was den antiken lateinischen Begriff beinhaltet. Der Käsekuchen kam unserem heutigen modernen Kuchen sehr nahe, und das süsse Brot aus dem Mittelalter backen wir heute noch zu Ostern und nennen es Osterbrot.

Welches Mehl ist gesund?

Das ideale Mehl besteht aus VollkornAm besten ist Vollkornmehl, aber am feinsten ist Weissmehl. Mehl ist übrigens gemahlenes Getreide. Je nach Mahlgrad enthält es mehr oder weniger viele Mineralstoffe. Und je nach Sorte enthält es mehr oder weniger viel Glutein.

Nicht jedes Mehl ist gesund, aber genau die Speisen, welche uns am besten schmecken, beherbergen oft Mehl, welches Allergien auslösen kann, zu Unverträglichkeiten führt und nicht unbedingt das gesündeste ist.

Weissmehl ist beispielsweise so eine Mehlsorte. Man erhält es oft als Universalmehl, verwendet es zum Backen, und in zahlreichen Produkten der industriellen Verarbeitung ist es enthalten. Das pure Weizenmehl, das Weissmehl, welches wir aus dem Supermarkt kennen, enthält nicht immer das volle Korn. Es kann zu Darmbeschwerden führen, den Zuckerhaushalt im Körper durcheinanderbringen, und es macht uns dick, wenn wir zu viel davon verzehren.

Vollkornmehl, das volle Korn im Mehl, welches samt Hülse, Schale und Kern verarbeitet wird, ist gesund. Es enthält noch alle Mineralstoffe, ist nicht chemisch behandelt worden, und der Mensch verträgt es, weil besonders die alten Mehlsorten, das Urmehl, in unseren Genen seit Jahrzehnten und länger gespeichert ist. An die neuen, industriell verarbeiteten Mehlsorten, die gentechnisch verändert werden, muss sich der Mensch erst gewöhnen, und heute kennt man immer noch nicht das gesamte Ausmass an möglichen Erkrankungen und Risiken, welches dieses Mehl auslösen könnte.

Roggenmehl, das dunkle Vollkornmehl, ist gesund, da es uns sättigt, dem Darm nicht schadet, und die Kohlenhydrate des Vollkorn-Roggenmehls gehen nicht sofort in unsere Fettpölsterchen über, da wir es anständig verdauen können. Roggenmehl kann man für die Brotverarbeitung nutzen, aber leider ist es für Kekse vollkommen ungeeignet. Kekse werden damit wie zähe, gummiartige Breiklumpen, die man kaum essen kann.

Hafer und Weizenmehl im Vergleich

Wenn man Hafermehl und Weizenmehl miteinander vergleicht, so treffen sich zwei Welten, die aufeinanderprallen und sich gegenseitig nicht riechen können. Hafer besitzt wenig Glutein, dafür jedoch wertvolle Nährstoffe, viele Vitamine und Mineralstoffe. Weizen besitzt viel Glutein, welches in der industriellen Produktion zusätzlich verändert und weiterverarbeitet wird, damit die Produkte biegsamer und stabiler werden. Bei Hafer geht es nicht unbedingt um die Massenproduktion, eher um die Gesundheit und die Qualität, denn die Haferfelder muss man suchen, über Weizenfelder stolpert man drüber. Wenn wir uns angewöhnen würden, auf gesundes Vollkornmehl zu setzen, würden sich viele Zivilisationskrankheiten auf ein Minimum reduzieren, aber die helle Sonntagssemmel, das tolle weiche und zugleich krosse Frühstücksbrötchen wären Geschichte, und wir würden uns zunehmend danach sehnen, wenigstens am Sonntag.

Weizenmehl - für viele Menschen unverträglich

Weizenmehl ist im Grunde ein natürliches, wertvolles und sättigendes Mehl, wenn man das volle Korn verwendet. Allerdings wird es im Körper zu Zucker umgewandelt, und daher sollte man zwischen Weizenmehl und Roggenmehl abwechseln. Viele Menschen entwickeln im Laufe ihres Lebens eine Weizenmehl Unverträglichkeit bis hin zur Allergie. Man vermutet dahinter vieles, ist sich jedoch nicht sicher, woher dies kommt.

Im heutigen Weizenmehl sind zwar die gleichen Stoffe, unter anderem Gluten enthalten, jedoch die Gluten-Zusammensetzung hat sich verändert. Dies könnte eine mögliche Ursache der Unverträglichkeit sein. Die Industrie wünschte sich nämlich ein elastischeres Mehl und freute sich über den neuen Weizen. In zahlreichen Produkten ist das Weizenmehl enthalten, auch in Produkten, in denen wir es nicht vermuten, wie beispielsweise in Speiseeis, in Fertiggerichten, in Kartoffelchips, in Fruchtjoghurt. So muss der Allergiker immer achtsam sein, wenn er industriell verarbeitete Lebensmittel kauft.

Was sollte man bei Weizenmehl beachten?

Weizenmehl ist, wenn man es verträgt, in geringem Ausmass gesund, und einige Ernährungsberater sagen sogar, man sollte zwischendurch immer wieder Produkte mit Weizenmehl verzehren, damit der Körper eine ausgewogene Kost bekommt. Trotzdem würde ich es mit diesen Produkten nicht übertreiben. Wenn man Kartoffelchips selber macht, kann man die Kartoffel in dünne Scheiben schneiden und kurz anrösten. Sie sind dann in einer etwas anderen Konsistenz geboren, aber sie schmecken naturbelassen.

Weizenmehl steckt in Nudel, in Pizza, in vielen Fertiggerichten, in den österreichischen Semmeln, in hellen Brötchen, in Salzstangerln, in vielen Backwaren, in manchem Plundergebäck, und es steckt in so manchem Frühstücksbrot. Wer eine Weizenmehl Allergie, eine Gluten-Unverträglichkeit hat, dessen Magen und Darm werden mit der Zeit vollkommen überreizt, sodass die Unverträglichkeit eines Tages sogar im Blut nachgewiesen werden kann, wenn sie weit vorangeschritten ist. Die Leute nehmen unheimlich ab, obwohl sie genug essen. Hier kann man auf Dinkelmehl umsteigen, denn damit schmecken auch selbst gebackene Kekse.

 


Elisabeth Putz

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