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Wie gesund sind Kekse?

Kekse und PralinenIn der Regelsind solche Kekse gesund, die aus Vollkornmehl gebacken werden, Biozutaten enthalten, keine Zusatzstoffe, Konservierungsmittel und Aromen beinhalten, und der Zuckeranteil sollte niedrig sein. Selbstgebackenes ist sozusagen am gesündesten, denn da weiss man, was drin ist. Alternativ kann man seine Bäckerei auch beim Biobäcker kaufen, und selbst hier muss man darauf achten, dass beim Zucker gespart wird. Gewürzkekse, Kräuterkekse, ungefüllte Vollkornkekse, vegane Kekse, dies sind Leckereien, die den Gesundheitsfaktor erreichen, aber sie schmecken nicht jedem.

Kekse machen glücklich, zählen zur Seelennahrung, liefern schnelle Energie durch ihren Zuckeranteil, helfen dabei, das Denkvermögen anzuregen, heben die Stimmung, helfen in Stresssituationen, sind ideale Snacks und Hungerhappen für zwischendurch, und sie sind zu jedem Fest, besonders aber zu Weihnachten und Ostern Pflicht, es sei denn, man macht gerade eine Diät. Hierfür gibt es spezielle Diätkekse, welche geschmacklich zwar grenzwertig sind, jedoch keinen grossen Schaden an der Figur anrichten, da sie nur wenige Kalorien enthalten.

Im Trend liegen vegane Kekse. Hier darf kein tierisches Produkt hinein, keine tierische Milch, kein Ei, keine Butter aus tierischem Fett. Wie bäckt man Kekse ohne Ei, Milch und Butter, ohne Sahne und Schokolade? Man verwendet Ersatzprodukte, vegane Zutaten, die genauso gut schmecken, wenn man sie gut miteinander kombiniert.

Butter ersetzt man durch Rapsöl, Kokosfett, Olivenöl, Nussöl, Hanföl, notfalls auch durch Palmfett, wobei vielen Menschen das Palmöl Bauch- und Kopfschmerzen bereitet, wenn man bedenkt, wie viel Regenwald hierfür abgeholzt wird, um die Ölpalmen anzupflanzen.

Eier ersetzt man durch einen veganen Protein-Shake, oder man lässt sie ganz weg. Tierische Milch ersetzt man durch Hafermilch, Mandelmilch, Reismilch oder Sojamilch, wobei die Hafermilch am besten schmeckt. Schokolade ersetzt man durch puren Kakao, oder durch eine Schokolade mit einem hohen Kakaoanteil, die keine Milch und kein Milchpulver enthält.

Allerdings sollte man bei den meisten veganen fix und fertigen Ersatzprodukten wissen, dass sie Zusatzstoffe enthalten, damit sie dem tierischen Produkt nahe kommen. So enthält beispielsweise die vegane Milch oft Stabilisatoren und Emulgatoren, weil sie aus Pflanzen gemacht wird, welche ohne die Zusatzstoffe ihre milchige Konsistenz nicht beibehalten könnten. Und wer fertige vegane Kekse kauft, muss damit rechnen, dass sie einen hohen Zuckeranteil, natürliche Aromen und Geschmacksverstärker enthalten, da vegane Fertigprodukte in der Regel so konzepiert sind, dass sie mit tierischen Produkten geschmacklich auf einer Linie stehen.

Wer auf vegane Kekse keine Lust hat, der benötigt hochwertige Zutaten. Wenn man sich schon die Mühe macht, selber zu backen, sollte es besser und qualitativ hochwertiger schmecken, als die billige Industrieware, denn Kekse aus dem Discounter beinhalten Aromen, Zusatzstoffe und Konservierungsmittel.

Was sind Kekse?

Allgemein gesehen sind Kekse kleine, wohl geformte Süssigkeiten, von denen man meist mehr als nur ein Stück verzehrt. Sie werden in der Regel gebacken und zählen zu den Backwaren. Das Wort Keks oder Biscuit stammt vom englischen Wort cake ab und bedeutet Gebäckstück. Man kann den Keks ausstechen, schneiden, rollen, spritzen, lamminieren, per Hand formen, reissen, und so erntet man Spritzgebäck, Schnittgebäck oder ausgestanzte Kekse. Sie werden in der Regel zu Kaffee und Tee serviert, manche trinken gerne einen guten Champagner zum Spritzgebäck, andere bevorzugen Honigmilch oder Kakao dazu. Kekse sind als Glückskekse, als Geschenk, auf Reisen, zu einem Picnic, auf einer Party, oder als Einschlafhilfe, als sogenanntes Betthüpferl beliebt.

Der Keksteig ist entweder ein Hartteig oder ein Mürbeteig. Der Hartteig ist knackiger, bruchfähiger, bröselt mehr, enthält weniger Fett, dafür jedoch mehr Zucker, jedoch nicht so viel Zucker wie Mürbeteig, welcher viel weicher, elastischer, biegsamer, bröselärmer, dafür jedoch zuckerhaltig und vor allem fetthaltig ist. Man kann den Hartteig gut rollen, formen, auswalzen, lamminieren und ausstanzen. Die Hartkekse, Butterkekse, Albertkekse und die gefüllten Doppelkekse sind in der Regel aus so einem Teig. Aus Mürbeteig hingegen sind Vanillekipferln, schwarz-weiss Gebäck, Sables, Shortbread, Kuchenbrötchen, Spritzgebäck, Heidesand, Sandkipferln, Spekulatius, oder Bärentatzen.

Die ersten traditionellen Butterkekse in der rechteckigen Form von 10x14 Zacken gab es in Frankreich. In Deutschland wurden sie von der Firma Bahlsen hergestellt und nach Gottfried Wilhelm Leibniz, dem Inhaber der Firma, benannt. In der früheren DDR erzeugte man ähnliches Gebäck, was man Hansa-Kekse nannte und im volkseigenen Betrieb herstellte. In Österreich wurden die Butterkekse von der Firma Manner erzeugt und hiessen Fredi Kekse. Der erste Doppelkeks mit Schokolade drin hiess Prinzenrolle, wurde 1955 hergestellt und ist heute noch beliebt. Man nennt die Prinzenrolle auch den kleinen gefüllten Prinzen.

Ganz anders, quasi ungefüllt, jedoch mit einem Zettel gefüllt, auf welchem ein philosophischer Sinnspruch verankert ist, sind die aus dünnem Blätterteig oder Waffelteig hergestellten Glückskekse, die man gerne selbst verspeist oder verschenkt, denn das Wichtige ist hier der Spruch. Die Chinesen lieben diese Kekse und servieren sie in vielen Restaurants zum Nachtisch. Übrigens werden in Deutschland ca 9 kg Kekse im Jahr verspeist, aber die Deutschen sind ja auch ein Kaffeetrinker Volk. Am beliebtesten sind Schokokekse, gefolgt von Butterkeksen, Spritzkeksen, Nusskeksen und Vanillekeksen. Gewöhnungsbedürftig sind Trendkekse wie Sommerkekse, Gemüsekekse, Obstkekse und die üppigen, dickmachenden Macarons. Sie werden nach Belieben gefüllt, dekoriert und enthalten viel Fett und Zucker, wie beispielsweise die Barbie-Kekse, welche aus rosarotem Zuckerguss bestehen.

Kann man rohe Kekse essen?

Normalerweise kann man ungebackene Kekse im rohen Zustand nicht essen, ohne dass man wenigstens Bauchschmerzen davon bekommt. Kinder naschen jedoch gerne am rohen Teig, essen ihn auf und quälen sich dann mit einem Blähbauch herum. Einige Bäckereien fertigen trotzdem ungebackene Kekse, aber diese kann man essen. Die Eier sind vorab pasteurisiert worden, das Mehl ist hitzebehandelt, und so können keine ungebetenen Keime und Bakterien in den Darm gelangen und Bauchschmerzen oder Durchfälle erzeugen. Die Kekse schmecken lecker, und vor allem Kinder haben Freude daran, wenn der Ofen aus bleibt.

Aus herkömmlichen, unbehandelten Zutaten sollte man jedoch keinen rohen Teig essen, da er uns krank machen kann. Rohe Eier und rohes Mehl können Bakterien enthalten, die unseren Darm schädigen, zu Erbrechen und Durchfall führen, zu Darmreizungen, Magenreizungen und im schlimmsten Fall zu Nierenproblemen bis hin zu Nierenversagen führen können. Wenn der Teig gebacken ist, besteht keine Gefahr mehr. Einige Leute schlecken die Teigschüssel leer und bedienen sich am vollen Backblech, ohne dass die Kekse im Ofen waren. Wahrlich, manche Menschen besitzen einen Saumagen.

So backen Sie Ihre Kekse selber

Man braucht echte Butter, denn mit Margarine holt man sich eventuell wieder Zusatzstoffe in den Teig. Man benötigt hochwertiges Vollkornmehl aus Weizen oder Dinkel. Hier wird das volle Korn verarbeitet und kein billiges Klebereiweiss hinzugefügt. Roggenvollkornmehl verwendet man nur für den Lebkuchen, oder eventuell für gesüsstes Brot.

Man benötigt Bioeier aus Freilandhaltung, welche mit der Ziffer 0 versehen sind. Die Biohühner bekommen Biofutter, entweder Körner, Soja oder Fischmehl, Hauptsache es ist Bio. Sie werden in kleinen Gruppen gehalten, haben viel Auslauf, und dem Futter werden keine künstlichen Vitamine, Antibiotika oder Kraftstoffe beigemengt. Die Bioeier schmecken am besten, und das Huhn lebt und legt artgerecht.

Man benötigt Biozutaten, möglichst ohne Konservierungsmittel, Aromen und Zusatzstoffe. So sollte man keine fertige Backmischung verwenden, sondern jede einzelne Zutat selber beimischen. Wer Schokolade verwendet, sollte dunkle Bioschokolade mit einem hohen Kakaoanteil nehmen, denn Kakao alleine schmeckt etwas trocken. Und wer Gelatine verwendet, beispielsweise für Obstkekse, der sollte Biogelatine, möglichst farblos nehmen, die schmeckt genauso gut, besonders wenn sie auf dem Obst liegt.

Beim Zucker sollte man auf naturbelassenen Vollrohrzucker umsteigen, auch wenn der Backzucker viel schöner aussieht. Auf Fructose und andere Zuckerarten kann man in den Keksen verzichten, da zu viele Zuckerarten gemeinsam nicht unbedingt gesund sind. Und beim Backpulver sollte man auf Bio achten und ein möglichst naturbelassenes verwenden.

Wenn man Nüsse und Mandeln verwendet, so sollte man besonders die Nüsse selber malen und nicht auf die fertigen Nusspackungen zurückgreifen. Plastikverpackungen sind nicht das beste für die Nüsse, und alte Nüsse können den besten Keksteig unbrauchbar machen. Einige Leute verwenden Walnüsse vom eigenen Baum, knacken und reiben sie, und so ernten sie knackfrische Nüsse, die keinen Beigeschmack haben. Viele Leute kaufen die Nüsse im Reformhaus, denn hier weiss man, dass alles Öko und Bio ist. Es gibt Leute, die schälen die Erdnüsse und holen die Mandeln aus ihrer Hülse heraus. Natürlich braucht dies Zeit, hat eher den Touch von Slowfood, ist vielleicht heute nicht mehr zeitgerecht, aber die Kekse schmecken dann so gut wie damals bei Oma.

Wie macht man den perfekten Keksteig?

Der Keksteig muss gut geknetet werden. Vor allem ein Mürbteig braucht lange, bis er in Form kommt, da er am Anfang aussieht, als käme er aus seiner instabilen Breiform nicht heraus. Durch langes Kneten wird der Teig erst gut. Man kann eine Teigmaschine verwenden, wenn einem beim Teigkneten die Hände abfallen.

Zum Kekse backen benötigt man eine gute Ausstattung, Nudelbrett, Teigrolle, einen guten Backofen, den man auch bedienen kann, Heissluft im Ofen, gute Backbleche und zuverlässige Backformen, sowie kleine Förmchen zum Ausstechen. Viele Leute verwenden auch Keksmaschinen, da man mit einer Keksmaschine exakte Keksformen zaubern kann, die man manuell nie so schön hinbekommt.

Man braucht eine exakte Küchenwaage, denn die Zutaten müssen genau abgewogen werden. Man braucht eine stabile Teigschüssel, in welcher man den Teig anrührt, einen Mixer oder eine Küchenmaschine, die zum Kekse backen geeignet ist. Einige Teigsorten knetet man per Hand, aber viele Kekssorten müssen angerührt werden, und ein Schneebesen alleine macht die Hände auf Dauer zu überforderten Küchenknechten. Und man braucht eine Teigkarte, mit der man alles schön glatt streichen kann. Ein Pinsel, mit dem man Schokoladenglasur, Zuckerglasur und Eiglasur aufpinselt, wäre auch von Vorteil.

Lebkuchen im September

Lebkuchen findet man jährlich bereits im September in den Läden, denn Weihnachten kann nicht weit weg sein, wenn die Weihnachtskekse im Regal lauern und auf Beute warten. Und immer wieder finden die Lebkuchen ihre Beute, wenn die Leute sie kaufen, verspeisen und kugelrund werden, weil man sie mehr als drei Monate hinweg verspeisen kann. Angenommen, man verzehrt wöchentlich 1 bis 3 kg Lebkuchen, bitte, dann ist man bis Weihnachten satt. Immerhin, Weinbeisser existieren das gesamte Jahr über, und niemand kümmert sich darum, weil sie zu alltäglich geworden sind. Früher verschlang man sie in Kombination mit einem Glas Rotwein, nur mein Vater kaufte Weintrauben und meinte, man solle die Trauben zusammen mit den Weinbeissern so lange kauen, bis eine weinartige Substanz im Mund entsteht. Heute diniert man die Lebkuchen fürstlich zusammen mit einer Tasse englischem Tee, mit Kaffee, oder man frisst sie schnell und heimlich, damit man sie mit niemandem teilen muss. Achtung, der Allergiker wird keine grosse Freude mit den Lebkuchengewürzen haben, denn viele der Gewürze verursachen Hautausschläge, bis hin zu Magenverstimmungen oder Schwindel, falls man allergisch reagiert. Für die Allergiker gibt es Lebkuchen, die eher einer Praline ähneln, gefüllt mit Früchten und Sahne, das ist ungefährlicher für sensible Menschen. Fakt ist, Lebkuchen kommen jedes Jahr ein wenig früher auf den Tisch, womöglich können die Lebzeltereien so besser überleben.

 


Elisabeth Putz

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