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Wie gesund ist Kuchen und Torte?

Kuchen und Torte essenKuchen ist eine Süssware, die vorwiegend aus Mehl zubereitet wird. Schokolade spielt hier eher eine untergeordnete Rolle. Kuchen hat in der Regel viele Kalorien, wobei die Torte, eine Spezialart des Kuchens am meisten Kalorien enthält. Kuchen geniesst man auch pro Stück, und da ein Kuchenstück grösser als eine Praline, ein Bonbon oder ein Stück Schokolade ist, nimmt man beim ausgiebigen Essen auch viele Kalorien zu sich. Kuchen ist trotzdem begehrt und steht nach Keksen, Schokolade und Eis an vierter Stelle der begehrtesten Süssigkeiten, wobei hier die Umfragen von Land zu Land variieren.

Der Kuchen wird entweder auf einem Blech oder in einer Backform gebacken, wobei ich Backformen bevorzuge, welche eine automatische Öffnungsfunktion beinhalten, damit ich das Ding nicht aus der Form kratzen muss. Aufbewahrungsformen, die wie Kuchenbackformen aussehen, finde ich auch praktisch, denn man verspeist ihn ja nicht immer am Stück, sondern geniesst ihn dosiert in Einzelstücken, vielleicht auf mehrere Tage verteilt. Mir schmeckt er am besten frisch zubereitet im warmen Zustand, denn da schmeckt man den Backofen noch gut heraus.

Beim Kuchen wird im Gegensatz zur Torte das Innenleben gleich mitgebacken und nicht erst nachher eingefüllt. Glasiert können sowohl Torte als auch Kuchen werden, wobei ich die Zuckerglasur und die Schokoladenglasur am liebsten habe. Blechkuchen glasiere ich mit flüssiger Gelatine, wobei ich mich hier andauernd frage, wie gesund das wohl sein mag.

Kuchen ist zuckerhaltig, im Grunde nicht sehr gesund, aber wenn man Vollkornmehl und natürliche, frische Zutaten verwendet, kann er durchaus zum gesunden Geschmackserlebnis werden, weil die Seele auch Nahrung benötigt.

Nicht jeder Kuchen muss süss und zuckerhaltig sein. Die herzhaft deftigen Kuchen sind durchaus auch gesund und können unter Umständen sogar als volle Mahlzeit dienen. Flammkuchen, Speckkuchen, Zwiebelkuchen, Gemüsekuchen und Eierkuchen mit Karotten und Radieschen sind zwar als Backwaren gewöhnungsbedürftig, dienen jedoch auch als Seelennahrung. Ich mache meinen Flammkuchen mit Apfel, Birne und Pfirsich, oder mit Karotten, Zucchini und Tomaten.

Kuchen ist in Europa und Amerika bekannt. In Asien bäckt man Reiskuchen, in China den besonderen Mondkuchen, in Afrika eher eine Art Gewürzkuchen, und in Australien ist unser herkömmlicher Kuchen nur selten anzutreffen. Wir essen ihn vorzugsweise am Nachmittag, bei Kaffee und Kuchen, wobei er mir am besten mit grünem oder weissem Tee schmeckt. Lebkuchen mit einer frischen Füllung aus Orangen, Mandarinen, Äpfeln und Lebkuchengewürzen schmeckt hervorragend zum Tee.

Welcher Kuchen schmeckt am besten?

Wenn wir drei Kuchen unterschiedlichster Zubereitung ins Rennen schicken, so wird fast immer der selbst gebackene am besten schmecken, es sei denn, man hat zwei linke Backhände. Ins Rennen gehen der gebackene Kuchen nach Hausmannsart, so wie ihn jeder gerne zubereitet. Weiters gehen der Fertigkuchen aus dem Supermarkt, aus dem Tiefkühlregal oder aus der Plastikverpackung ins Rennen, dicht gefolgt von der Fertigbackmischung.

Der selbst gebackene Kuchen enthält Vollkornmehl, Eier, Milch, Butter, natürliche Zutaten, keine weiterverarbeiteten Zutaten, keine Aromen und Zusatzstoffe. Er schmeckt nach Backofen, heisser Luft, Backform und Natur. Man schmeckt Liebe und Freude heraus, denn man hat sich beim Backen Mühe gegeben. Der Kuchen ist gesund, denn wir haben nur wenig Zucker hinzugegeben.

Die Fertigbackmischung sollte man sich gut überlegen, bevor man sich für eines der zahlreichen Produkte entscheidet. Die Inhaltsstoffe variieren nämlich von ungesund bis chemisch überlastet, und nur wenige Backmischungen sind ohne Aromen und Zusatzstoffe erhältlich. Frische Zutaten finden wir hier nicht, aber man muss ohnehin einiges dazugeben, beispielsweise Eier, Milch, Wasser oder Butter. Dieser Kuchen schmeckt mittelmässig, kann unter Umständen gesund sein, er muss jedoch nicht, wenn man sich für viel Chemie entscheidet.

Der fix und fertige Kuchen aus dem Tiefkühlregal, oder der Fertigkuchen mit unzähligen Konservierungsmitteln aus der ungekühlten Verpackung ist ideal für faule Leute, die ihren unerwarteten Besuch bewirten möchten. Kennen Sie das auch, wenn Besuch vor der Türe steht, obwohl sich niemand angekündigt hat? Für diese Zwecke serviere ich meinen tollen Fertigkuchen. Er schmeckt chemisch aber gut, ist ungesund und enthält Zusatzstoffe, von denen ich nicht wissen möchte, woher sie stammen.

Kuchen ist eben Tradition, ein süsses Feingebäck, seit es feinen Zucker und Universalmehl gibt, er nährt Geist und Seele, und er schmeckt uns bis zum Tod. Hoffentlich bahnt er mir den Weg bis zur Himmelspforte, wenn ich im hohen Seniorenalter satt und dick zu Grabe getragen werde.

So backen Sie einen Kuchen selber

Die grundlegende Zubereitung eines Kuchens ist einfach. Man benötigt Mehl, Zucker, Eier und Butter, etwas Backpulver, Milch oder Wasser, und je nach Kuchenart etwas Schokolade, Kakaopulver, Nüsse, Mandeln, Vanilleschoten, oder Zutaten nach Belieben. Manche Leute geben sogar Rosinen in den Teig, was mir persönlich jedoch zu süss ist. Der Veganer verwendet viel Obst, lässt Butter und Eier weg, scheut Milch wie der Teufel das geweihte Wasser, verwendet dafür jedoch ppflanzliche Fette wie beispielsweise Kokosbutter.

Man braucht einen Backofen und etwas Geduld, denn der Kuchen muss backen, ohne dass man das Backrohr ständig öffnet. Wer immer wieder zwischendurch ins Backrohr schaut, um zu sehen, ob der Kuchen schon fertig ist, erzeugt Wärmeschwankungen und erntet einen in sich zusammengefallenen Kuchen.

Bereits die Griechen backten Kuchen, verwendeten Hefe als Backtriebmittel und brachten die Backware bis nach Rom. Bis heute nennt man den Mutterkuchen Placenta, was den antiken lateinischen Begriff beinhaltet. Der Käsekuchen kam unserem heutigen modernen Kuchen sehr nahe, und das süsse Brot aus dem Mittelalter backen wir heute noch zu Ostern und nennen es Osterbrot.

 


Elisabeth Putz

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