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Die letzte Zigarette vor der Raucherentwöhnung

Die letzte Zigarette anzündenWie wird man Nichtraucher und bleibt es auch? Früher war es schwieriger, heute ist es leichter, da zunehmend ein öffentliches Rauchverbot droht. Man möchte damit signalisieren, dass auch der letzte Kettenraucher bemerkt, dass er seiner Gesundheit schadet.

Die obligatorische Zigarette danach ist ohnehin out, denn immer mehr Menschen entdecken andere Vorlieben, welche man danach anstatt des Rauchens ausüben könnte. Ich bevorzuge das anschmiegsame Kuscheln im wohl duftenden Ambiente, ohne Zigarettenduft.

Raucher wissen zwar in der Regel, dass sie ihrer Gesundheit schaden, aber die Sucht ist mächtiger, der Stresspegel oft hoch, und mit einer Zigarette in der Hand weiss man immer, wo die Hände sind. Als Raucher wirkt man geselliger, toleranter und offener, was jedoch nur bedingt stimmt, denn der Nichtraucher fühlt sich durch den egoistischen Qualm in seiner Nähe gestört.

Das Nichtrauchen hat Vorteile. Die Kleidung riecht gut, das zarte Parfum hat durchaus eine reale Chance, da es nicht von Rauchschwaden zugedeckt wird, und man inhalliert keinen Teer, keine schadstoffhaltigen Inhaltsstoffe, welche in der Zigarette enthalten sind. Man bekommt keine gelben Zähne, keine rauhe Zunge, keine rauhen, gelben Finger, und auch die Fingernägel und Zehennägel verfärben sich nicht gelblich. Der heutige Trendsetter lebt gesund ohne Rauch.

Als Nichtraucher geht man ein geringeres Risiko ein, an Lungenkrebs zu erkranken, ist im Durchschnitt sportlicher, da man viel Luft bekommt und sich fitter fühlt. Früher galt das Gesellschaftsbild des coolen Rauchers samt Alkoholgetränk als vorbildlich, heute sind wir Gott sei Dank klüger geworden.

Die erste Zigarette

Meist ist es die erste Zigarette, die abhängig machen kann. Wenn Jugendliche zu rauchen beginnen, tun sie dies aus lauter Coolness, aus Neugier, oder um mit ihren Freunden mithalten zu können. Jugendliche sind noch im Reifemodus, und deshalb sollten die Eltern ein besseres Vorbild für ihre Kinder sein, die Erwachsenen ein Vorbild für junge Leute, und die Industrie sollte nicht immer nach dem Wirtschaftswachstum lechzen. Wer einmal zum richtigen Raucher geworden ist, gefährdet seine Gesundheit, entwickelt Suchtpotential und kann damit schwer wieder aufhören.

Die erste Zigarette am Morgen erhöht laut neuesten Studien das Krebsrisiko um 80%. Wer nach dem Aufwachen in den ersten 30 Minuten seinen Tag mit einer Zigarette beginnt, lebt riskant. Ausserdem sind Raucher, die bereits vor dem Frühstück die Zigarette brauchen, in der Regel Vielraucher und konsumieren über den Tag verteilt ohnehin mehr an Zigaretten, als der Gelegenheitsraucher. Vielleicht probieren Sie, auf die erste Zigarette morgens zu verzichten, das ist gesünder.

Die letzte Zigarette

Das ist jetzt meine letzte Zigarette. Wie oft haben Sie sich selbst diesen Satz schon sagen hören? Wie viele Leute kennen Sie, welche diesen Satz wie ein Mantra Tag für Tag vor sich hinschnattern? Ist denn jeder Versuch, das Rauchen durch eine gutgemeinte Affirmation stoppen zu wollen, für Nachbars Katz, direkt verpestete Luft? Lieber Besucher, es scheitert nicht am guten Willen, es scheitert genau an der letzten Zigarette, denn solange Sie diese rauchen, haben Sie noch nicht damit aufgehört. Werfen Sie Ihre gesamten Zigaretten weg, wenn Sie sich entscheiden, zu rauchen aufzuhören. Neue Studien haben ergeben, dass man schneller und effektiver zu rauchen aufhört, wenn man den Zigarettenkonsum sofort stoppt und alle Packungen entsorgt. Das langsame Aufhören bringt selten etwas.

Nichtraucher werden - Wie hört man zu rauchen auf?

Bitte, wie gewöhnt man sich das Rauchen ab, wie schafft man es, dass die letzte Zigarette nicht permanent über das gesamte Leben hinweg die letzte ist? Nichtraucher Programme, Förderprogramme für die Raucherentwöhnung gibt es zahlreiche. Man muss nur herausfinden, welche Methode die passende für einen selber ist, denn nicht jeder Mensch reagiert auf jede Methode gleich gut. Der Kettenraucher benötigt wahrscheinlich zuerst Ersatzprodukte für den Entzug, der Genussraucher braucht vielleicht mentale Anstösse und ein anderes Genussmittel, welches ihn glücklich macht.

Es existieren kleine Helfer in der ersten Not, denn das Nikotin muss sich erst langsam im Körper abbauen. Das Nikotinpflaster, Nikotintabletten und der Nikotinkaugummi können kurzfristig helfen. Die E-Zigarette ist jedoch kein Ersatz für die Zigarette, denn sie enthält Wirkstoffe, welche der Zigarette ähneln. Achtung, selbst in den Nikotin-Ersatzprodukten hat man festgestellt, dass sich Schadstoffe und ungesunde chemische Wirkstoffe darin befinden.

Manche Leute schaffen es durch ein intensives Mentaltraining, dem Zigarettenkonsum Tschüs zu sagen. Positive Affirmationen können helfen, der Gedanke an eine neue Gesundheit hilft, der Geruch von gut riechenden Klamotten, wohl duftenden Haaren, ein besseres Hautbild, weissere Zähne, alles kann dabei behilflich sein, wenn man zu rauchen aufhören möchte.

Manche Menschen schaffen den Nikotinentzug mittels Hypnose. Nach so einer Hypnosesitzung schmeckt die Zigarette plötzlich nicht mehr, man ekelt sich sogar davor. Ich finde die Raucherentwöhnung durch Hypnose wirksam, auch wenn sie einiges kostet.

Die Zigaretten-App für die Raucherentwöhnung

Eine Zigaretten-App erleichtert uns das Aufhören des Rauchens, eine Raucherentwöhnung per Smartphone sozusagen. Man kann mit ihr das Rauchverhalten und die täglichen Zigarettengewohnheiten überprüfen. Sie zeigt an, wie viele Zigaretten man geraucht hat, wieviel Geld man sich gespart hat, wieviel guten Sauerstoff die Lunge abbekommen hat, wie viele Tage man ohne Zigarette gelebt hat und wie gesund man in dieser Zeit gelebt hat. Für jemanden, der permanent kontrollieren muss, wie enthaltsam er war, ist diese App eine Wohltat.

Kampf gegen die Zigaretten Gier

Die Gier nach einer Zigarette dauert im Durchschnitt drei Minuten an. Wer in dieser Zeit zu einem Ersatz greift oder sich ablenkt, tut sich leichter, mit dem Rauchen aufzuhören. Man sollte auch seine Familie, die Freunde und Bekannten darum bitten, nicht in der Nähe oder sogar am Esstisch zu rauchen, denn sonst sitzt einem die Gier nach Zigaretten immer im Nacken. Gemeinsam eine Raucherentwöhnung zu beginnen, kann uns animieren und das Durchhaltevermögen steigern.

Nichtraucher werden zum Jahreswechsel

Einer der besten Vorsätze zum Jahreswechsel ist die letzte Zigarette, aufhören zu rauchen. Bitte, das gelingt einigen Leuten sehr gut, aber die meisten beenden diesen Vorsatz wenige Tage bis Wochen, nachdem sie ihn ausgesprochen haben. Fakt ist: Wer noch Zigaretten zu Hause hat, muss sie entsorgen, sonst liegt die Verführungsquelle irgendwo herum und man könnte jederzeit danach greifen. Wer seine guten Vorsätze zum Jahreswechsel einhalten will und zum Nichtraucher wird, könnte stattdessen die tägliche Tasse Kaffee geniessen, denn die Kaffeebohne ist gesünder als ihr schlechter Ruf.

Raucherentwöhnung mit Hilfe des Staates

Rauchen ist schädlich, gefährdet die Gesundheit und kann zum Tod führen. Auf den Zigarettenpackungen stehen Warnhinweise drauf, damit man wenigstens ein wenig abgeschreckt wird. Rauchen kann zu Lungenkrebs, zu Leberschäden, zu anderen körperlichen Schäden führen. Staaten lassen sich viele Kampagnen einfallen, um zu einer Raucherentwöhnung beizutragen. Leider belächeln dies viele Raucher und machen sich sogar noch lustig über die Nichtraucher. Sie sind nämlich der Meinung, krank kann man auch ohne Zigarette werden.

Tabakwerbung ist verboten, denn der coole Mann mit knackig nacktem Oberkörper ist nur noch cool, wenn er keine Zigarette in der Hand hält. Einige Staaten haben sich über das Verbot der Tabakwerbung hinaus etwas Drastisches einfallen lassen. Die Zigarettenpackungen werden beispielsweise mit kranken, dahinvegetierenden Körperteilen bedruckt, und die Zigarettenmarke darf nur noch ganz klein aufgedruckt werden. Dies soll der Abschreckung dienen und uns zu Nichtrauchern werden lassen. Ob sich die echten Raucher davon abschrecken lassen, weiss ich nicht, aber so manch einer wird niemals zu rauchen anfangen, wenn er diese Bilder sieht.

Rauchverbot in der Gastronomie

In Restaurants, Lokalen, Bars, Cafes, in der gesamten Gastronomie, sogar in Clubs herrscht zunehmend ein absolutes, flächendeckendes Rauchverbot. Wir hinken den Amerikanern weit hinterher, aber wir bringen das Rauchverbot in unsere Gesetzeslage mit ein. In Österreich ist es ab dem Jahr 2018 soweit. Die Wirte erlauben bis dahin grösstenteils das Rauchen in den Lokalen, da sie sonst nicht wettbewerbsfähig sind. Wahrscheinlich sammeln sich dann die Raucher vor den Lokalen, frieren im Winter und halten sich stehend an ihrer Kaffeetasse fest. Die Nichtraucher werden gemütlich im Lokal sitzen und zum Fenster hinaus schauen. Irgendwie ist das Ganze eine verzwickte Situation, aber der Nichtraucher sehnt sich bereits jetzt nach der rauchfreien Gesamtzone.

Die E-Zigarette ist auch schädlich

Jetzt ist es endlich amtlich, die elektronische Zigarette ist genauso schädlich und führt auch zu Krankheiten. Deshalb soll die E-Zigarette genauso gehandhabt werden wie die herkömmliche Zigarette. Das Rauchen in Restaurants und öffentlichen Gebäuden soll verboten werden, die Steuer soll genau so hoch ausfallen wie für die normalen Raucher, und auf den Verpackungen soll die selbe abschreckende Botschaft verbreitet werden, wie auf der normalen Zigarettenverpackung. Ich als waschechter Nichtraucher bin begeistert vom Fortschritt, denn mir ist jeder neue Nichtraucher willkommen.

Wie wird man zum Passivraucher?

Zum Passivraucher kann man schnell werden, denn dafür genügt es, wenn jemand in der Umgebung raucht und man als Nichtraucher die Luft einatmet. Ich war einst in meinem jugendlichen Leichtsinn mit einem älteren Mann zusammen, der leider ein intensiver Kettenraucher war. Er rauchte bereits vor dem Frühstück, im Bett, am Klo, beim Duschen, in jeder freien Minute seines Lebens. Da ich mich ständig an ihn schmiegte, wurde ich zum ungewollten Passivraucher, musste plötzlich morgens husten und verspürte eine gewisse Atemnot. Wer mich nicht kannte, glaubte versehentlich, ich wäre ein Kettenraucher, denn ich roch nach Qualm und hustete konsequent aus dem Fenster hinaus.

Ich wurde zum Passivraucher, weil permanent der abgestandene Dunst von Zigaretten in der Luft lag, ich den qualmenden Rauch einatmete, während mein damaliger Partner den Qualm ausatmete und dadurch meine Lungenflügel empfindlich reizte. Ich bekam das Problem in den Griff, ohne dass mein damaliger Freund mit dem Genussrauchen aufhören musste. Ich trennte mich von ihm.

Nichtraucher leben gesünder

Laut einer Untersuchung leben die Nichtraucher im Durchschnitt gesünder als die Raucher. Dies kommt jedoch nicht vom Nichtrauchen alleine, sondern rührt daher, dass sie im Allgemeinen mehr Sport treiben, sich gesünder ernähren und besser auf ihren Körper achten. Glüht die Zigarette erst einmal, achtet man wahrscheinlich auch weniger auf seine restlichen Lebensgewohnheiten.

Früher hatte man es als Nichtraucher schwer, denn oft lebte man nur in der eigenen Wohnung bei geschlossenen Fenstern rauchfrei. Überall wurde geraucht, in öffentlichen Gebäuden, im Zug, im Bus, in allen Restaurants und Cafes, in sämtlichen Lokalen, Clubs und Diskotheken, sogar auf Ämtern und bei Behörden. Der Aschenbecher war unser ständiger Begleiter und man begehrte den coolen Marlboro-Mann aus der Werbung, wenn er mit seinem freien, durchtrainierten Oberkörper eine Zigarette rauchte. Der Marlboro-Mann erkrankte an Krebs.

Heute sind die Chancen für Nichtraucher, gesund zu leben, gestiegen. Das Passivrauchen, das fast genauso schädlich ist, wie das Aktivrauchen, wird eingedämmt, indem der öffentliche Raum zunehmend rauchfrei wird. Das schont uns Menschen und die Umwelt. Natürlich regen sich die restlich verbliebenen Raucher darüber auf, zeigen kaum Verständnis für diese Gesundheitsmassnahme und fühlen sich in ihrer Freiheit eingeschränkt, aber ich finde, die Gesundheit ist wichtiger. Ich würde mich innerlich ein wenig dafür schämen, wenn ich Raucher wäre und wüsste, dass ich mit jeder öffentlich gerauchten Zigarette einem Nichtraucher gesundheitlich schaden könnte.

Tag des Nichtrauchers

Am 31. Mai ist offizieller Nichtraucher Tag. In den öffentlichen Aschenbechern in Restaurants und Lokalen ziert eine Blume das Innenleben der Aschenbecher, als Zeichen dafür, dass wir an Umwelt und Gesundheit denken sollten und wenigstens am Nichtraucher Tag keine Zigarette anzünden. Trotzdem werden auch an diesem Tag die Aschenbecher voll sein, denn es gibt noch viel zu viele Raucher, die nicht gegen ihre Sucht ankommen oder bewusst sagen, es schadet ihnen nicht. Ich finde den Tag des Nichtrauchers gut, denn er trägt dazu bei, dass man sich besinnt und möglicherweise doch an einer Raucherentwöhnung teilnimmt.

Rauchen führt zu Rückenschmerzen

Rauchen führt nicht nur zu Lungenkrebs und Lungenleiden, es kann auch zu Rückenschmerzen führen. Wer raucht, der gefährdet seine Durchblutung. Die Blutzirkulation zwischen den Bandscheiben, im Bereich der Wirbelsäule wird gestört, und dies ruft Rückenschmerzen hervor. Ausserdem wird durch das Rauchen das Gehirn beeinflusst, sodass man Schmerzen intensiver wahrnimmt. Der Schmerz im Rücken wird folglich stärker empfunden.

 


Elisabeth Putz

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