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Musiktherapie - So entspannen Sie mit Musik
Mit Musik kann man entspannen, sich regenerieren, man kann damit gute Laune erzeugen, gegen Traurigkeit ankämpfen, man kann Depressionen und Burn-out bekämpfen. Wichtig dabei ist die Art und die Lautstärke der Musik, denn zu laute Klänge machen eher wach und aggressiv, während leise Klänge beruhigend und entspannend wirken. Mit Musik kann man besser einschlafen, vorausgesetzt, sie ist meditativ. Musik regt Emotionen an. Sie weckt Sehnsüchte in uns, sorgt für gute Stimmung und kann zum körperlichen Wohl beitragen, wenn man sie in Kombination mit Bewegung einsetzt. Musik regt unsere Hirnfunktion an. So können manche Chirurgen besser operieren, wenn im OP-Saal klassische Musik ertönt. Künstler malen kreativer, Autoren schreiben leichter, sogar Techniker und Programmierer leisten bessere Arbeit, wenn die richtige Musik im Hintergrund als positive Begleiterscheinung läuft. Bei Kindern wirkt Musik auf das Lernzentrum, denn wenn ein Kleinkind spielerisch lernt, so bleibt das Erlernte besser im Gedächtnis, wenn Musik dabei eine Rolle spielt. Gedichte lassen sich leichter auswendig lernen, sogar lesen und schreiben lernen Kinder besser mit Musikbegleitung. Die Kleinen bekommen ein geordnetes Taktgefühl, was sich wieder positiv auf die Sprache auswirkt. Körper und Psyche sind eben eng miteinander verbunden. In der Entwicklung der Musiktherapie ging man bereits in alter Zeit davon aus, dass depressive Menschen eine Art Unordnung in ihrer Psyche beherbergen, welche mit Musik geordnet werden kann. Kranke Menschen sind sozusagen nicht im inneren Gleichgewicht, welches man mit musikalischen Klängen wieder herstellen kann. Und so gab es bereits in alter Zeit in Kirchen eine Art Musiktherapie, die mit kirchlichen Gesängen und einfachen Instrumenten dafür sorgte, dass sich die Menschen im Gottesdienst seelisch erholten. Musik als HeilmeditationMusik dient als Heilmeditation. Man muss nicht immer in absoluter Stille verharren, sich in die pure Gedankenlosigkeit begeben, wenn man meditiert. Viele Leute können dies auch gar nicht, weil diese Stille nur noch tiefere Gedanken schürt. Mit Musik kann man gut meditieren. Sanfte Klänge, die wie ein Mantra wirken, legen sich wie ein seidenes Band um die Seele herum, umschmeicheln und streicheln sie. Mit monotonen Klängen, beispielsweise mit Meeresrauschen, Panflöte, Geige oder leiser Klaviermusik löst man schmerzende Blockaden im Körper und auf der Seele. Ich musste es unbedingt ausprobieren, und so kaufte ich mir einige CDs mit Meditationsmusik drauf. Von Kurt Tepperwein besitze ich jetzt folgendes: Das Gesetz der Liebe, das Gesetz der Fülle, das Gesetz der Harmonie, das Gesetz des Glaubens, und das Gesetz des Glücks. Alle Heilmeditationen beginnen auf die exakt gleiche Weise, sodass ich anfangs dachte, ich hätte mir fünf Mal das Selbe gekauft. Mit musikalischer Begleitung gelangt man imaginär an einen Fluss, zu einem Berg, auf einen Regenbogen und schliesslich zur Erleuchtung des jeweiligen Gesetzes. Nachdem ich diese Entspannungsmusik mehrmals hintereinander anhörte, jeweils abends damit schlafen ging und morgens damit aufstand, wirkte sich die Meditation positiv auf meine Gedanken und meine Handlungen im Alltag aus. Ich wurde lieber, stabiler, machte mir keine Sorgen mehr, ärgerte mich seltener, und die Dinge in meinem Leben verformten sich zu positiven Konstrukten. Sogar die Beziehung zu meinem Partner, in der der Wurm drin war, verbesserte sich, denn ich fand meine Bewunderung für ihn wieder. Musik kann den Schlaf positiv beeinflussenIch schlafe besser, wenn ich mit Musik einschlafen kann. Seit ich das weiss, steht in meinem Schlafzimmer ein kleiner Kompaktplayer, auch wenn ich den Strom im Schlafzimmer am liebsten verbannen würde, aber für mein positives Einschlaferlebnis nehme ich dies in Kauf. Mit leiser Entspannungsmusik löst man im Schlaf Verspannungen, weil unser Unterbewusstsein alles aufnimmt und positiv verwertet. Wir befinden uns nachts zuerst in der Einschlafphase, in der das Gehirn noch bewusst alle Klänge mitbekommt, bis wir in eine Art Trance geraten. In dieser Phase bekommen wir nur noch indirekt alles mit, verarbeiten jedoch trotzdem jeden Ton, der gespielt wird. In der Tiefschlafphase wirkt sich die Musik regenerierend auf unseren Körper aus, körperliche Verspannungen werden gelockert, vorausgesetzt, wir verwenden sanfte Meditationsklänge mit positiven Affirmationen. Wenn wir morgens aufwachen, können wir uns unter Umständen an positive Träume erinnern, denn die Traumphasen werden verbessert. Die Qualität des Schlafs erhöht sich nach einer Weile. Wenn man mit dieser Therapie jedoch aufhört, verschwindet der positive Schlafeffekt wieder. Musik steigert die KreativitätÜbrigens kann uns Musik auch dabei helfen, kreative Gedanken zu bündeln, denn wenn man bei leiser Hintergrundmusik kreative Tätigkeiten ausübt, gelingen diese besser. Wenn ich Ihnen jetzt erzähle, dass ich dies hier bei den sanften Tönen von Metallica schreibe, zweifeln Sie womöglich an meinem einfühlsamen Verstand, aber meine Seele braucht es im Moment einfach. Keine Angst, ich besitze auch Helene Fischer, Roy Black und weitere musikalische Ohrwürmer, die als ewiger Kult dienen. Kreative Gedanken bündelt man auch gerne in der Badewanne. Und genau hierfür habe ich mir einen Kompaktplayer ins Badezimmer gestellt. Wasser ist übrigens auch eine Art Musik, denn im Wasser fliesst immer etwas. Wer in der Badewanne sitzt, Musik hört und dazu singt, der entwickelt kreativere Gedanken, die ihm weiterhelfen. Ich gestehe, ich bin ein toller Typ, ich habe nur ein kleines Problem. Mein musikalisches Talent reduziert sich auf die Badewanne, denn im Badezimmer scheint der Hall zusammen mit meinem musikalischen Echo eine rhythmische Einheit zu bilden, sodass mein Trällern richtig gut in den Ohren liegt. Ich kann nicht singen, aber meiner Kreativität zu Liebe tue ich es trotzdem und hoffe, die Nachbarn mögen es mir verzeihen. Gesunde Musik für die innere BalanceÜbrigens wirkt sich Musik tatsächlich beruhigend auf das seelische Befinden aus, wenn man leise ein Liedchen vor sich hinträllert. Ich habe einmal eine Ausnahme gemacht und während meiner letzten Augenoperation meinem Auge ein Lied vorgesungen. Geholfen hat es meinem Auge nicht, aber Sie ahnen ja nicht, wie frei sich nachher mein Herz fühlte, als ich mir meinen Frust von der Seele gesungen habe. Damals sagte ich zu meinem Augenarzt, er soll bitteschön meinem Auge ein Lied vorsingen, und zweieinhalb Jahre später reichte ich eine Schadensersatzklage ein. Bitte, nicht dass Sie jetzt versehentlich denken, die wäre für den schlechten Gesang gewesen. Klassische Musik als TherapieKlassische Musik beruhigt, aber sie wirkt auch gegen Traurigkeit und seelischen Stress. Die Intensität dieser Klänge, beispielsweise Mozart oder Strauss erwecken direkte Frühlingsgefühle in uns. Wer sich schon einmal eine Oper angehört hat, der weiss, wie intensiv Musik unser Herz berühren kann. Klassische Musik hilft auch bei monotonen Tätigkeiten, denn sie wirkt sich nicht störend auf unser Denken aus. Man kann damit stundenlang im wachen Zustand verharren, ohne dass man bei eintönigen Tätigkeiten zu müde und zu unkonzentriert wird. Wenn ich wieder einmal meine Webseiten überarbeite, höre ich Klassik dabei, damit meine Konzentration nicht nachlässt. Pop-Musik hilft gegen StressMusiktherapie auf eine ganz andere Weise geschieht mit Pop-Musik. Man mag es kaum glauben, aber diese Art von populären Klängen, die als Hintergrundmusik auf uns hernieder rieseln, können einen heilenden Aspekt beinhalten. Neueste Studien haben gezeigt, dass Pop-Musik gut gegen Stress und bei einem Burn-out wirkt. Es kommt auf die dosierte Lautstärke an, denn leise Popsongs wirken sich positiv auf unsere Psyche aus. Ich habe es ausprobiert, als ich einst nahe einem Burn-out stand und mich richtig depressiv durchs Leben bewegte. Ich kaufte mir einige CDs von Pop-Stars, die ich gerne höre. Morgens stand ich mit diesen gut gelaunten Klängen auf und abends ging ich damit schlafen. Meine Schlafqualität verbesserte sich, meine Laune wurde besser, ich fühlte mich glücklicher, und mein Immunsystem reagierte positiv auf diese Musikrichtung. Pop-Musik besitzt die Eigenschaft, sich positiv aufs Seelenleben auszuwirken. Wenn man beispielsweise zu guten Pop-Songs Sport treibt, haben meine Erfahrungen gezeigt, dass man am nächsten Tag fitter ist, als wenn man seine Fitnessübungen nur beim Fernsehen macht. Die Musik schwingt mit den Fitnessübungen im Takt, man hört intensiver auf seinen Körper und fühlt sich stressfreier. Ich tanze auch gerne zu Pop-Musik. Das befreit mich und hält zusätzlich meine Figur in Form. Progressive Rockmusik macht uns glücklichProgressiver Rock vereint Rockmusik mit Klassik, Pop, alternativen Klängen und anderen Musikstilen. Auch Jazz, Heavy Metal und Techno finden wir darin wieder, und der Synthisizer lebt darin auf. Mike Oldfield war einer der Wegbereiter dieser Musikrichtung. Zahlreiche Instrumente werden verwendet, sodass die Musik eine ganz eigene Note enthält. Wer sich progressiven Rock anhört, kann damit entspannen, Stress abbauen, Glücksmomente sammeln, träumen und bewusster leben. Manche Stücke klingen so entspannt, dass man glatt einen Tee daneben trinken kann, ein Glas Wein geniessen oder eine Tasse Cappuccino schlürfen könnte. Mir reicht die obligatorische Tafel Schokolade, denn ich schlafe bei progressiver Rockmusik schlagartig ein, als ob ich einen inneren Schalter hätte, der sich wie von selbst betätigt. Wer diese Musik zum ersten Mal hört, liebt sie entweder gleich, oder er muss sich erst an sie gewöhnen, aber sie ist auf jeden Fall eine geeignete Hintergrundmusik, um Räume zu beschallen oder die Seele baumeln zu lassen. Sie stört nicht, wirkt nicht aufdringlich, und sie lässt sogar den Klassikfan hoch leben.
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