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Welche Nudel sind gesund?

Nudel machen glücklichNudel machen satt, sind kalorienreich, machen glücklich, auch wenn sie meist nicht die gesündeste Variante sind, und sie gehören zu den beliebtesten Gerichten. Nudel sind Teigwaren, wobei man zahlreiche Nudelgerichte unterscheidet, welche mit unterschiedlichen Nudeln zubereitet werden.

Die Spaghetti gehören zu den beliebtesten Sorten, selbst wenn sie von einigen Leuten klein geschnitten werden, damit man sie nicht um die Gabel wickeln muss. Meine Spaghetti bleiben schön kleben, wenn ich sie reichlich in Soße eintauche und zuvor nicht unbedingt mit Wasser abspüle, denn so bleibt die Stärke erhalten, welche der Nudel eine gute Konsistenz verleiht.

In der Schweiz werden Nudeln auch Bandnudeln genannt, und in Österreich, besonders in Kärnten nennt man sie auch Käsnudeln, wenn man ein Gericht aus Teigtaschen zubereitet. Wahrlich, die Nudel ist formbar wie kaum ein anderes Lebensmittel, vielseitig einsetzbar, und sie liegt aufgrund ihrer Kohlenhydrate so gut im Magen, dass man sie bei übermässigem Verzehr in der Bauchgegend wahrnimmt, wenn man Bauchfett ansetzt.

Nudel werden auch in Form von kleinen Krapfen aufgetischt, vorzugsweise mit Gemüse, Spinat, Käse, Quark oder Kartoffelpürree gefüllt. Meine Mutter nennt sie Kartoffelkrapfen, formt sie wie kleine Teigkrapfen und zaubert einen geschwungenen Kranz am Rand dieser Teigtaschen. Bei Kirchtagen und auf Volksfesten werden diese Spezialnudel gerne serviert, und mittlerweile bilden sie einen wichtigen Faktor einer langen Traditionsgeschichte.

Zubereitung der Nudel

Im Grunde braucht man nur 100g Nudel pro Person, welche man in kochendem Wasser so lange kocht, bis sie weich genug sind, um sie zu essen. Manche Leute mögen sie al Dente, sodass sie zwischen den Zähnen knirschen. Ich mag sie eher weich und gut zerkocht, damit sie weich im Magen liegen. Ich gebe die Nudel in einen hohen, ziemlich grosszügigen Kochtopf, gebe zwei Drittel Wasser hinzu, ein wenig Olivenöl, etwas Salz und ein bisschen Ingwer. Nach 12 Minuten sind die Spaghetti fertig, nach 8 Minuten die dünnen Suppennudel, nach 15 Minuten die dicken Rohrnudel, und Vollkornnudel benötigen ohnehin ein bis zwei Minuten länger als helle Hartweizennudel.

Wie weiss man, dass die Nudeln richtig durch sind? Entweder man wirft sie auf eine glatte Fläche und schaut, ob sie kleben bleiben, oder man reisst sie, und wenn sie nicht mehr knirschen, sind sie essfertig. Ich wähle die sanftere Variante, koste sie immer wieder zwischendurch, oder ich verwende die Eieruhr, um eine exakte Kochzeit festzulegen. Wer Ingwer ins Kochwasser gibt, erntet damit eine Nudel, die Soßen gut aufnimmt, weil sie angerauht wird. Wer die Nudeln nach dem Kochen mit kaltem Wasser abschreckt, erntet gesündere, glattere Nudel, weil die Stärke entweicht, welche nicht unbedingt gut für unseren Darm ist.

Wer die Grundlage, also seine eigenen Nudel selber zubereiten möchte, benötigt viel Zeit, viel Geduld, eine gute Knethand, Wasser, Mehl und bei Belieben verschiedene Kräuter und Gemüse, welches man je nach Bedarf in den Nudelteig einknetet. Ich verwende gerne geriebene Karotten oder Tomaten, geriebene Zucchini oder grüne Paprika, die ich winzig klein schneide. Gemüsenudel schmecken so gesund wie sie aussehen, obwohl man nicht vergessen darf, dass der Teig Kohlenhydrate beinhaltet und für eine Low-Carb-Diät ungeeignet ist.

Das Mehl vermischt man mit Wasser, gibt das Gemüse hinzu, manchmal auch Eier oder Milch, knetet den Teig gut durch und rollt ihn gleichmässig aus. Danach schneidet man Streifen, möglichst dünne, sonst schmeckt das ganze wie ein Brei. Man trocknet seine Nudelstreifen einige Stunden lang. Ich hänge sie über den Küchentisch, aber ich habe schon gehört, dass einige Leute sie tatsächlich über Stühle, auf dem Wäscheständer oder übers Balkongeländer hängen. Mir wäre hier allerdings die Gefahr zu gross, ungewollte Bakterien zu züchten. Achtung, selbstgemachte Nudel benötigen zwei bis drei Minuten kürzer beim Kochen, da sie nicht zu trocken sind und daher schneller weich werden..

Tag der Nudel

Am 25. Oktober ist Tag der Nudel. Wir feiern ihn schon deshalb, weil er für die Nudelindustrie und die Gastronomie ein wichtiger Tag ist, einen wichtigen Wirtschaftsfaktor darstellt und gesünder ist, als es sein schlechter Ruf erlaubt. Nudel machen dick und alt. Bitte, dieser Spruch gilt nur bedingt, denn selbst am Nudel-Tag können wir uns zurückhalten und unsere Bäuche schonen, wenn wir nicht zunehmen möchten. Einmal pro Woche schaden uns jedoch die Nudeln nicht, wenn wir sie auf eine gesunde Art zubereiten und eine gesunde Nudelvariante verwenden, hat der Nudeltag durchaus seine Berechtigung.

Welche Nudel schmeckt am besten?

Bei Tests haben die Hartweizennudel besonders gut abgeschnitten, gefolgt von den Eiernudeln, wobei die Form ziemlich egal war. Die Vollkornnudel schnitten eher mittelmässig ab, die billigen Nudel und die selbstgemachten Nudeln waren leider Schlusslicht. Mir schmecken die selbstgemachten trotzdem gut, da ich weiss, was drinsteckt.

Helle Weizennudel beinhalten viel Zucker, da sie viele Kohlenhydrate beinhalten. Die Vollkornnudel sind mit etwas weniger Zucker bestückt, da hier das volle Korn verwertet wird. Eiernudel haben auch weniger Zucker, und die Billignudel aus dem Discounter sind mit reichlich indirektem Zucker versehen, denn Kohlenhydrate werden im Körper in Zucker umgewandelt, welcher schnell aus der Blutbahn gepumpt wird und sich im Fettgewebe anreichert. Ich verwende Bionudel, immer Vollkorn, und ich verzichte meist auf die industriell hergestellten Nudel, da sie Hilfsstoffe beinhalten, die nicht auf der Verpackung angegeben werden müssen.

Nudel machen dick

Es stimmt bedingt, dass Nudel für dicke Effekte am Körper sorgen, da kohlenhydratreiche Nahrung generell dick macht, wenn man es übertreibt. Für den Veganer ist die Nudel jedoch wichtig, denn er schöpft seine Energie vorwiegend aus Kohlenhydraten und pflanzlichen Fetten. Früher habe ich reichlich Nudeln in mich hineingeschlungen, bis mir die Hose, die ich passend genau gekauft hatte, nicht mehr passte. Mein Bauch wurde ein richtiger Schlauch, wie ein rosaroter Fleischgürtel, und aus der Ferne dachte man, ich hätte einen breiten Gürtel am Bauch. Als ich mich kohlenhydratarm ernährte, nur noch hin und wieder zu Vollkornnudeln griff, sie meist selbst machte und nicht viel davon verspeiste, verschwand mein Bauchschlauch wieder. Ich habe aber neulich gehört, dass jemand alleine mit einer Nudeldiät abgenommen hat, allerdings nicht auf die gesündeste Art, denn er musste auf fast alles andere verzichten, da Nudeln einen hohen Nährwert besitzen.

Allgemein machen uns Kohlenhydrate hungrig, verleihen uns Heisshunger, weil der Blutzuckerspiegel stark ansteigt und wieder sinkt. Wenn man sich allerdings nur an die Nudeldiät hält, verschwindet der Heisshunger nach einiger Zeit. Empfehlen kann ich die Nudeldiät nicht, wer sie aber trotzdem ausprobieren will, braucht einen stabilen Magen, einen noch stabileren Darm, und er sollte bei Bedarf Kalium zu sich nehmen, weil die Bauchspeicheldrüse auf Hochtouren arbeitet, um Insulin zu produzieren, damit der Blutzuckerspiegel in Form bleibt.

Nudel machen glücklich

Es stimmt, dass uns Nudel glücklich machen. Der indirekte Zucker, der im Körper frei wird, muss verarbeitet werden, da er uns viel Energie liefert. Wer viel Sport treibt, vielleicht Leistungssport oder Extremsport, Krafttraining oder Ausdauersport, der benötigt Proteine, Kohlenhydrate, Zucker und Eiweiss. Hier sind Eiernudel eine gute Wahl, denn nach so einer Nudelmahlzeit kann man förmlich Bäume ausreissen.

Abends sollte man keine üppigen Nudelgerichte mehr verzehren, da man im Schlaf damit nicht unbedingt schlank bleibt. Wer abends keinen Sport mehr treibt, kann die Energie nicht verwerten und lagert sie als Fett im Körper an. Ich verzichte abends vollständig auf Nudelgerichte und habe gelernt, mein Fett durch Fett zu verbrennen, indem ich abends Eiweiss, pflanzliche Fette und Gemüse esse.

Nudel und Allergien

Für Allergiker ist nicht jede Nudel geeignet, und auch für Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit sind viele Nudelsorten ungeeignet. Es sind die Gluten, der Kleber, welcher den Nudelteig zusammenhält, was unseren Darm belastet, zu Unverträglichkeiten und Allergien führt. Viele Menschen glauben, es ist das Weizenmehl, aber im Grunde sind es die industriell verarbeiteten Gluten, die sich im Laufe der Zeit aufgrund gewachsener Bedürfnisse der industriellen Verarbeitung geändert haben. Der sogenannte Kleber kann den Darm schädigen, zu Nierenproblemen, Magen-Darm Beschwerden und zu Krebs führen. Besser ist es, man verwendet Roggenvollkornnudel, Eiernudel, selbst gemachte Nudel und achtet darauf, dass kein Weizenmehl darin verarbeitet ist.

Die Bronzenudel - eine spezielle Edelnudel

Kennen Sie die Bronzenudel? Sie ist die Edelnudel unter den Spezialnudeln, besitzt eine saugfähigere Oberfläche, ist nicht so glatt wie die herkömmliche Industrienudel, und sie besitzt die Eigenschaft, durch spezielle Zubereitungsverfahren Soßen intensiver aufzusaugen. Die Bronzenudel ist sozusagen wie ein kleiner Staubsauger im Soßenteller, damit die Pasta endlich restlos aufgesogen werden kann.

Durch die erhöhte Saugfähigkeit erreicht die Bronzenudel erweiterte Einsatzgebiete. Ist ein Baby nass, tauscht man die Windel gegen die Nudel aus; hat man irgendwo Flüssigkeit verschüttet, macht man die Sauerei einfach mit ein paar Nudeln trocken; und die nächste Ölpest saugt man mit der Bronzenudel auf. Wahrlich, die Edelnudel hat ihren Platz in der Nudelwelt verdient, obwohl ich mir nicht sicher bin, ob man diese Nudel wirklich artgerecht für erweiterte Einsatzgebiete verwenden sollte, aber auf dem Löffel schmeckt sie hervorragend.

Wie wichtig ist das Nudelwasser?

Das Nudelwasser muss man nach der Nudelzubereitung nicht unbedingt wegwerfen. Es enthält viele wertvolle Mineralstoffe und hilft den Pflanzen beim Wachstum, wenn man es als Pflanzendünger zum Giessen verwendet. Es macht auch Pasta und Sossen geschmeidig, wenn man zwei bis drei Löffel in die Sosse gibt. Es enthält viel Stärke und macht unsere Haare seidig und geschmeidig, wenn man es zusätzlich zum Shampoo als Haarwaschmittel verwendet, als sogenannte natürliche Haarkur anwendet. Das bedeutet, ich müsste mir nach dem Nudel essen die Haare waschen.

Der perfekte Nudelsalat

Wer viel Nudelsalat verspeist, könnte dick werden. Dies liegt unter anderem daran, dass wir bequem sind und uns vorwiegend von fertigen Nudelsalaten ernähren. Die Tricks der Industrie sind jedoch tückisch, und so befinden sich in den Fertigsalaten versteckte Fette, Zusatzstoffe und Hilfsstoffe, viel Salz und viel Zucker, selbst wenn wir dies im Salat nicht wahrnehmen. Als Basis werden im fertigen Nudelsalat meist eine Fleischbasis aus billigem Fleisch, billige Wurst und günstiger Schinken verwendet. Diese Zutaten werden mit Nitrit und Karmin bestückt. Karmin ist ein Farbstoff, welcher das Fleisch schön saftig rot macht, aber er ist nicht unbedingt gesund. Die Mayonnaise ist ein chemischer Brei, der nicht mehr viel mit einer echten Mayonnaise zu tun hat. Zwar kann man diesen Nudelsalat zu Hause mit grünem Salat und frischem Gemüse aufpimpen, aber er wird nach wie vor ein industrieller Nudelsalat bleiben.

Wenn man Nudelsalat selber macht, kann man ihn mit wenig Aufwand perfekt zubereiten. Die Basis bilden frisch gekochte Nudel, wobei man hier Vollkornnudel verwendet, denn die sind gesünder. Das Fleisch brät man frisch an, schneidet es in Streifen oder in kleine Würfel, wobei man hier mageres Putenfleisch verwendet, damit der Salat nicht zu üppig ausfällt. Fürs Gemüse verwendet man geriebene Karotten, Erbsen, Zucchini in Scheiben, Paprika in Streifen und grünen Salat. Man kann auch Vogerlsalat verwenden, um dem Nudelsalat eine nussige Note zu verpassen. Wer nicht unbedingt fette Mayonnaise verwenden will, nimmt Kräuterdressing aus frischen Kräutern und magerem Naturjoghurt. So sieht die schlanke, gesunde Variante des Nudelsalats aus.

Geld sparen beim Nudel kochen

Normalerweise kocht man seine Nudel im Topf, bei fast 100 Grad, ohne Deckel, damit das Kochwasser nur brodelt und nicht überschwappt, aber eine neue Methode lässt uns die Nudel so kochen, dass man Geld spart. Man weicht seine Nudeln in kaltem Wasser ein, bevor man sie weich kocht. Das kalte Wasser sorgt dafür, dass die Nudel weich werden, ohne dass sie kochen. Danach nimmt man einen Kochtopf mit Wasser, lässt die Nudel darin bei nur 80 Grad für zwei Minuten köcheln, also bloss heiss werden, und schon kann man Nudel al Dente dinieren. Eine Pasta kostet in diesem Fall weniger Energie und weniger Geld, weil die Hitze der Energie sich in Luft auflöst. Ob man damit Zeit spart, bezweifle ich, denn wenn Nudel in kaltem Wasser einweichen, braucht man Zeit und Geduld im Überfluss. Ich koche gerne schnell, ohne Deckel, ohne Zeitaufwand, ohne grosse Kochkenntnisse. Meine Nudel kosten mehr Geld, denn ich kaufe sie bei meinem Lieblingsitaliener, dem Halsabschneider, und dort sind bereits die Nudelpreise gesalzen, da spart man sich das Salz in der Nudelsuppe. Ich koche meine Pasta mit frischem Gemüse, und hierfür sollten die Nudel nicht eingeweicht, sondern knackfrisch, al Dente, frisch aus der Packung stammen. Aber ich sehe ein, dass wir unser Klima und unsere Geldbörse schonen sollten, und deshalb rate ich Ihnen, kochen Sie Ihre Nudel mit Deckel bei niedriger Hitze, und ich koche meine nach traditioneller Art, dann sparen Sie für uns beide Geld, für sich selbst und für mich.

 


Elisabeth Putz

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