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Wie bekämpft man eine Thrombose?

Eine Thrombose im BeinEine Thrombose ist eine ernst zu nehmende, akute Angelegenheit, welche die sofortige medizinische Behandlung braucht. Am ehesten entwickeln sich Thrombosen in den Beinen, in und nach den Wechseljahren, bei zu langem und vielem Sitzen und Liegen, bei zu wenig Bewegung, wenn man gewisse Medikamente einnimmt, nach Operationen, während und nach langen Erkrankungen, bei zu hohem Cholesterin, bei Diabetes, bei Bluthochdruck, bei verschlossenen Gefässen, Venen und Arterien. Thrombosen können bei langer Immobilität und Bettlägrigkeit auftreten, beispielsweise bei pflegebedürftigen Personen, oder nach einer langwierien Grippe. Raucher sind stark betroffen, da ihre Gefässe durch das Rauchen geschädigt werden, Alkoholiker sind betroffen, da ihr Mineralstoffhaushalt durcheinander gerät, und Genussmenschen sind betroffen, da sie zu Blutverdickung neigen, sodass sich ein Thrombus bilden kann. Bei Entzündungen im Körper kann es zu einer Thrombose kommen, weil die Entzündungsherde dafür sorgen, dass die Durchblutung gestört wird. Nach Bauch, Knie, und Hüftoperationen, oder bei Verletzungen und Verbrennungen des Körpers können Thrombosen auftreten, da der Körperkreislauf instabil ist, sich Entzündungen bilden, und diese können sogar zu einer Fettembolie führen, welche in einer Lungenembolie enden könnte. Ein Thrombose Risiko besteht auch bei Schwangeren, besonders in den letzten Schwangerschaftsmonaten, bei Tumorerkrankungen, bei Thrombose-Vorerkrankungen, oder bei einem entzündlichen Darm, wenn die Darmflora gestört ist, denn dann kann es zu Blutungen im Körper kommen.

Es handelt sich um ein Blutgerinsel, welches die Gefässe verstopft. Wenn das Gerinsel im Körper weiterfliesst, kann es ins Gehirn, in die Lunge, zum Herzen gelangen. Man kann einen Schlaganfall, Gehirnausfälle, irreparable Schäden bekommen, oder man kann daran sterben, wenn die Lunge betroffen ist. Bei Verdacht auf eine Lungenthrombose muss man still liegenbleiben, sollte sich kaum bewegen, bloss nicht aufstehen, bis die Diagnose feststeht. Hier wird man ambulant sofort untersucht und dann muss die Therapie schnellstmöglich beginnen, denn das Blutgerinsel muss aufgelöst werden. In manchen Fällen löst sich ein Blutgerinsel von selber auf, aber wer Schmerzen verspürt, sollte sofort zum Arzt, ins Krankenhaus gehen, denn es könnte ernst werden. Eine Lungenembolie kann zum Tod führen, oder zu schweren Langzeitfolgen.

Das Risiko einer Thrombose verringern

Wer Krampfadern hat, sollte Kompressionsstrümpfe tragen, damit die Venen gut durchblutet sind. Radfahren, Laufen, auf der Stelle treten, die Beine bewegen, beim Sitzen hin und herwackeln, alles kann helfen, die Durchblutung der Venen anzukurbeln. Nach Operationen sollte man sogenannte Thrombosemedikamente, welche gespritzt werden, einnehmen. Man kann sich die Medikamente selbst in den Bauch spritzen, sobald man dies gelernt hat. Wasser trinken hilft auch, mindestens 1 bis 2 Liter am Tag, besonders im Alter, wenn die meisten Menschen aufs Trinken vergessen. Ausdauersport, eine halbe Stunde am Tag, oder langes Spazierengehen, Nordic-Walking kann helfen, und wer eine sitzende Tätigkeit ausübt, sollte alle 2 Stunden aufstehen und ein wenig herumspazieren. Es hilft auch, wenn man die Beine hochlagert, damit das Blut besser zirkuliert.

Im Grunde kann jeder Mensch jederzeit eine Thrombose bekommen, aber einige Menschen tragen ein höheres Risiko. Genetische Faktoren spielen eine Rolle, und der Lebensstil ist verantwortlich für eventuelle Thrombosen. Eine ungesunde Ernährung, Fettleibigkeit, ein hoher Blutzuckerspiegel, Hormonschwankungen, besonders die Hormone in den Wechseljahren, ein hoher Cholesterinspiegel, übermässiger Leistungssport, welcher zu Verkrampfungen führt, zu langes Verweilen in der selben Position, zu viel Sitzen und Liegen, ein träger Lebensstil, zu wenig Sauerstoff, wenn man ein Stubenhocker ist, zu lange Flugreisen, denn im Flieger ist das Thromboserisiko sehr hoch, all das und noch einiges mehr kann eine Thrombose begünstigen.

Anzeichen und Symptome einer möglichen Thrombose

Wesentliche Hinweise auf eine mögliche Thrombose sind Kurzatmigkeit, Herzrasen, ein Druckgefühl, ein Unwohlsein, Schwäche, Hitzegefühl, ein toxisches Körpergefühl. Man verspürt Schwindelgefühle, Schmerzen, vielleicht heisse Stellen am Körper, dicke, geschwollene Beine, Atemnot, Schwächegefühle, die immer wieder kommen, Druck im Körper, Kopfschmerzen, besonders beidseitig an den Schläfen, Druck im Kopf, und auch bei Rheuma kann es vorkommen, dass die hohen Entzündungserte Arterien im Gehirn, oder im Auge lahmlegen, weil sie verengt und verkalkt sind. Da kann es passieren, dass man plötzlich nichts mehr sieht, und das Sehvermögen kommt auch selten bis nicht mehr zurück. Bildgebende Vorsorgeuntersuchungen wie die Computertomographie oder das MRZ können helfen, Thrombosen zu erkennen, aber der Arzt muss die Bilder richtig deuten können, denn es sind schon so manche Thrombosen unerkannt geblieben. Im Blutbild kann man auch eine eventuelle Thrombose erkennen, deshalb ist die regelmässige Blutuntersuchung wichtig..

Wer sich schlecht ernährt, bekommt verengte Arterien, Venenprobleme, Muskelprobleme, Gefässerkrankungen, und all das erhöht das Thromboserisiko. Blutverdünnungsmittel, die man vom Arzt verschrieben bekommt, können helfen, ein zu dickflüssiges Blut zu verdünnen, aber ein zu dünnflüssiges Blut kann auch ein Risiko sein. Deshalb sind die engmaschigen Kontrollen beim Arzt wichtig, wenn man Blutverdünner oder Cholesterinsenker, Insulin, oder andere Medikamente bekommt. Es gibt Menschen, die nehmen regelmässig Schlaftabletten und Schmerzmittel aus der Apotheke, gehen nie zum Arzt, und genau sie entwickeln mit ihrem Medikamentenkonsum, der leider viel zu lasch in den Apotheken geprüft wird, ein erhöhtes Risiko, an einer Thrombose zu leiden. Aspirin und Beruhigungsmittel bekommt man nämlich leider viel zu leicht, sogar im Drogeriemarkt, und in einigen Ländern sind Schlafmittel frei erhältlich.

Thrombose Risiko aufgrund der Pille

Wer die Pille nimmt, hat ein erhöhtes Thromboserisiko. Besonders die Minipille und die Micropille sind empfänglich dafür. Sportliche, junge Frauen, die sich gesund ernähren haben bereits Thrombosen bekommen, und Schuld trug die Pille. Frauen sollten sich gut beraten lassen, engmaschig untersuchen lassen und regelmässig zur Blutabnahme gehen, wenn sie die Pille nehmen. Natürlich gibt es Länder, in denen die Pille frei zugänglich ist, oder in denen man gleich für viele Monate seine Pillenpackung bekommt, aber es ist ein Gesundheitsrisiko. Und viele junge Frauen, aber erschreckenderweise auch zahlreiche Männer sagen, die Pille ist harmlos, es ist gut, dass es sie gibt.

Die Pille ist ein Segen für die sexuelle Freiheit, und ich bin die letzte Person, die sagt, man darf sie nicht nehmen, und auch ich habe viele Jahre hindurch eine Pille eingenommen, allerdings nicht diese leichte Minipille oder Micropille, sondern eine herkömmliche Pille, die ein niedrigeres Thromboserisiko hat. Trotzdem sollte man vorsichtig sein, und jede Frau muss für sich entscheiden, ob sie die Pille will oder nicht. Da sollte kein Mann dazwischenreden, denn es ist der Körper der Frau.

Das Thrombose Risiko kann von der Körpergrösse abhängen

Das Risiko, eine Thrombose zu bekommen, ist unter anderem auch von der Körpergrösse abhängig. Kleine Leute haben ein bis zu 70% geringeres Risiko gegenüber grösseren Leuten. Frauen bis zu 165 cm sind im Vorteil gegenüber Frauen, die 175 cm oder grösser sind. Und auch kleine Männer sind im Vorteil. Es liegt an den kürzeren Beinen, an den kürzeren Venen, denn das Blut muss nicht so viel Körpergrösse durchschreiten. Kleinere Menschen sind auch oft wendiger und gelenkiger als grosse Menschen. Aber kleine Leute neigen oft dazu, schnell dick zu werden, was die Blutgerinnung wieder hemmen könnte, wenn die Blutfettwerte steigen. Das Thrombose Risiko minimiert man, indem man seine Durchblutung ankurbelt, wenig Fett und Zucker ißt, viel Sport treibt, regelmässige Bewegung macht, nach Operationen blutgerinnende Medikamente spritzt, wenn man viel liegt, und man minimiert das Risiko mit einem gesunden Lebensstil, ohne Zigaretten und ohne Alkohol. Ich bin klein und wendig, habe aber trotzdem oft zu hohe Blutfettwerte, und so spielen auch die Gene eine Rolle, aber Gott sei Dank ist das Leben immer in Bewegung.

Die Fettembolie - eine Form der Thrombose

Man kann auch unter einer Fettembolie leiden, deren Anzeichen und Risikofaktoren in etwa die gleichen sind, wie bei einem Blutgerinsel. Bei der Fettembolie bilden sich Fettpfropfen, sogenannte Fetttröpfchen, welche durch die Blutbahn wandern und sich festsetzen können. Wenn sie in die Lunge oder in ein wichtiges Organ wie Herz, Leber, Nieren gelangen, können sie die Gefässe dort verstopfen, und es kommt zu einer Fettembolie. Nach Operationen mit Implantaten, nach Po-Modifikationen, Fettabsaugungen, Brustimplantaten, diversen Schönheitsoperationen, nach Operationen im Bauchraum, an den Beinen, an den Armen, beispielsweise durch ein neues Hüftgelenk, eine Organtransplantation, kann es zu einer Fettembolie kommen. Sie ist eine Komplikation, die auftreten kann, und das sollte man als Patient wissen, besonders dann, wenn ein Eingriff nur der Schönheit dient und nicht medizinisch indiziert, also nicht notwendig ist. Besonders dann, wenn man sich Eigenfett spritzen lässt, um Falten zu glätten, kann es zu Embolien kommen. Hier muss dann rasch gehandelt werden, denn unerkannt führt so eine Embolie zu schweren Schädigungen oder zum Tod.

 


Elisabeth Putz

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