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So bekämpfen Sie Ihr Übergewicht
Zu viel Übergewicht hat allerdings nur negative Auswirkungen auf den Körper und die Gesundheit, das belegen fast alle Studien. Adipositas oder auch Fettsucht genannt, ist eine ernst zu nehmende Erkrankung, da Fettleibigkeit zu Folgeerkrankungen führt. Übergewicht hat in erster Linie etwas mit übermässigem Essverhalten, mangelnder Bewegung, Schlafstörungen, Nachtarbeit und Schichtdienst, zu viele passive Freizeitaktivitäten, zu viel Fernsehen und Internet zu tun, aber auch durch Medikamente, Cortison, Psychopharmaka, kann man übergewichtig werden. Die Gene spielen eine Rolle, die Vererbung, und die Veranlagung des Körpers. Nicht immer ist das Essen alleine schuld, sogar eine Schilddrüsenerkrankung kann die Ursache sein. Deshalb sollten wir niemals über Übergewichtige lästern oder einfach behaupten, sie würden zu viel essen und zu wenig Sport treiben. Die Seele leidet ohnehin schon bis auf die Knochen unter unserem Schlankheitswahn. Vorab möchte ich sagen, dass nicht jeder Mensch mit seinem Übergewicht unzufrieden ist. In den USA tragen die Leute ihren dicken Körper sogar in öffentlichen Shows zur Schau und haben Freude daran, sich zu präsentieren. Bei uns ist das Thema Übergewicht eines, welches einen leidenden Beigeschmack enthält, obwohl sich viele dicke Menschen gesund fühlen. Aus medizinischer Sicht ist Übergewicht ungesund, denn es kann zu Lungenerkrankungen, zur Fettleber, zu Nierenstörungen, zu Herz-Kreislauf Erkrankungen, zu Diabetes, zu Bluthochdruck und weiteren Zivilisationskrankheiten kommen. Wenn das Gewicht bei besonders dicken Menschen auf die Gelenke drückt, können Gelenkskrankheiten entstehen, der Körper fühlt sich oftmals schlapp, und man ist oft nicht so leistungsfähig. Dies trifft jedoch nicht auf alle Menschen zu, und deshalb sollten wir hier nicht pauschalisieren. Wer sein Übergewicht satt hat, extrem dick ist, vielleicht mehr als 100 bis 150 kg wiegt, der muss beim Abnehmen auf viele Dinge achten, denn nicht jede Diät und jede sportliche Aktivität sind geeignet, wenn man zu viel Körpermasse besitzt. Natürlich spielt die Grösse eine Rolle, denn ein Mann mit 1,90m und 100 kg ist nicht stark übergewichtig. Eine Frau mit 1,60m und 100 kg hingegen könnte bereits als sehr übergewichtig gelten. Die Muskelmasse und die Schwere der Knochen spielen auch eine Rolle, denn mit mehr Muskelmasse wiegt man auch mehr, mit viel Fettmasse wird das Übergewicht jedoch problematisch. Wie reduziert man Übergewicht?Wer an extremem Übergewicht leidet, kann nicht mit jeder herkömmlichen Methode abspecken, denn der Körper verträgt nicht alles, besonders keine Radikaldiäten, keine anstrengenden Sportarten und keine Fitness, welche die Gelenke zerstört. Wassergymnastik, Wassersport und Bodenfitness sind aber gut geeignet für Übergewichtige, denn hier wird die Körpermasse nicht belastet, die Gelenke werden geschont, und besonders im Wasser wiegt der Mensch optisch gesehen weniger, weil er vom Wasser getragen wird. Ein Magenbypass ist auch eine Idee, allerdings muss der Körper dafür vorher etwas weniger wiegen und stabil genug sein. Ein ausgewogener Ernährungsplan ist Voraussetzung für Übergewichtige, denn sie leiden trotz Körpermasse oftmals an Mangelernährung. Fast-Food, Fertiggerichte und Zucker müssen reduziert werden. Diabetiker können ihr Krankheitsbild sogar verbessern, wenn sie abnehmen. Starkes Übergewicht sollte man nicht versuchen, alleine in den Griff zu bekommen, ein Arzt darf ruhig begleitend in der Nähe sein. Das Herz kann nämlich die Körperfülle nicht immer tragen und übergibt vieles der Lunge, die bald überfordert sein könnte. Übergewicht mit einer Ernährungsumstellung bekämpfenWer als übergewichtiger, extrem dicker Mensch abnehmen möchte, wird bei der puren Kohlsuppendiät alleine verhungern, denn der Körper ist oftmals vorher bereits so geschwächt, dass er einseitige Diäten nicht aushält. Ein individueller Ernährungsberater kann helfen, aber Finger weg von Nulldiäten, Blitzdiäten, Trenddiäten und einseitiger Ernährung. Von Obst, Getreide und Gemüse alleine wird man auch nicht unbedingt satt, und Obst macht durch den Fruchtzucker zusätzlich unnötig dick. Der Übergewichtige benötigt eine spezielle Abnehmkur, die alles enthält, was der Körper braucht, die jedoch Fett und Kohlenhydrate, sowie Zucker und Zusatzstoffe aus Fertiggerichten nur zu einem geringen Anteil enthält. Ist Übergewicht genetisch bedingt?Übergewicht ist zu einem Teil genetisch bedingt. Es gibt Menschen, bei denen sind ganze Gengruppen eingeschalten, die das Übergewicht fördern, und dafür sind jene Gengruppen ausgeschalten, die schlank machen. So werden unterschiedliche Typen mit dem gleichen Essen unterschiedlich dick. An Mäusen hat man es schon ausprobiert, und jene Mäuse, welche mit dem Fettgen bestückt waren, wurden schneller dick. Das viscerale Bauchfett ist übrigens das gefährlichste und sollte regelmässig durch Bauch-Sit-Ups abtrainiert werden. Ich mache hierfür täglich 100 Bauch-Ups, damit meine Kaffeepralinen nicht im Bauch versehentlich heimisch werden. Im Grunde existiert ja kein einzigartiges einzelnes Fettgen, sondern ganze Gengruppen. In verschiedenen Gen-Datenbanken werden die Fettzellen laufend untersucht, analysiert und für Forschungszwecke verwendet. Vielleicht entwickeln wir einmal eine Diätpille, die alle unsere Fettprobleme löst. Wer allerdings schon heute abnehmen will, der kann durch Sport und gesunde Ernährung den Muskelaufbau ankurbeln und seine Fettgene ausschalten. Übergewicht muss nicht immer krank machenNeue Studien haben gezeigt, dass ein wenig Übergewicht nicht immer zu Krankheiten führen muss. Dicke Menschen besitzen einen Schalter im Gehirn, welcher sich bei Stress aktiviert. Sie essen mehr, und so bleibt der Blutzuckerspiegel eher hoch. Dünne Menschen haben eher einen niedrigen Blutzuckerspiegel und neigen zu vermehrter Nervosität. In einer Studie wurden den dünnen und dicken Probanden Mathematikaufgaben gestellt. Die Dünnen bekamen sofort einen erhöhten Cortisolspiegel, während die Dicken kaum Cortisol ausschütteten. Das zeigt, dass Schlankheit unter anderem ein Schönheitsideal darstellt, für die Gesundheit jedoch nicht zwingend notwendig ist. Eventuell können Krankheiten wie Diabetes bei Dicken besser behandelt werden als bei Dünnen, da ihr Blutzuckerspiegel fast nie zu niedrig ist, wenn sie permanent essen. Für Übergewichtige ist das Essen nämlich eine kurzfristige Belohnung, gleichzusetzen mit Glücksgefühlen, Sex oder viel Geld. Bei Mageren ist das Belohnungssystem im Gehirn auf Langfristigkeit ausgelegt, sodass sie seltener essen, damit ihr Körper schön in Form bleibt. Trotz aller Euphorie über beinahe gesundes Übergewicht, sollten richtig dicke Menschen, die einen Bauchumfang von mehr als 100 cm aufweisen, langfristig abnehmen. Das Gehirn verändert sich nämlich bei Übergewichtigen, besonders zwei Hirnregionen, was man auf einem CT genau erkennen kann. Bei Normalgewichtigen funktionieren diese Hirnregionen einwandfrei. Leider ist das Umprogrammieren des Gehirns harte Arbeit, Verzicht und Qual, denn man macht es nicht nur unbewusst, sondern muss es bewusst in seinen Alltag integrieren. Die Ernährungs-App für ÜbergewichtigeEine spezielle Ernährungs-App hilft uns, das Übergewicht zu reduzieren. Sie kontrolliert ständig unser Essverhalten, gibt Tipps für gesundes Essen, warnt uns, wenn wir zu viel essen, und sie hilft uns, das Gehirn umzuprogrammieren. Man muss diese App täglich mit den eigenen Daten zum Essverhalten füttern, alle Snacks, Mahlzeiten und Zwischenmahlzeiten eingeben, damit sie gut funktioniert. Die App reagiert auch auf Bewegung und Sport, zeigt uns an, ob wir etwas essen müssen, damit der Blutzuckerspiegel stimmig ist, und sie hilft uns, den Cortisolspiegel zu senken, wenn wir auf Stress reagieren, indem wir ohne Frühstück aus dem Haus gehen. Wer mehr als die Ernährungs-App zum Abspecken braucht, sollte sich psychologische Hilfe holen, denn nicht jeder schafft den Weg alleine. Übergewichtige sind emotionale EsserWer an Übergewicht leidet, ist oftmals ein emotionaler Esser, ein Geniesser oder ein Frustesser. Unter Stress ißt man dann vorwiegend salzhaltige, zuckerhaltige, fetthaltige Speisen, Fastfood und Fertiggerichte, weil sie einach ideal schmecken und schnell zubereitet sind. Es gibt auch Leute, die bringen unter Stresseinfluss keinen Bissen magenabwärts, sie essen aus reiner Genussfreude, viel und üppig. Der sogenannte Frustesser muss sich bewusst dabei beobachten, wann er frisst. Man merkt dies sogar am Geschmack des Essens, welches eigentlich nicht besonders aromatisch am Gaumen liegt, sondern nur dazu dient, Frust abzubauen. Wichtig ist, dass wir unsere Essgewohnheiten bewusst prüfen. Adipositas - Starkes Übergewicht bekämpfen
Oft braucht man Medikamente, da das Übergewicht auch hormonell bedingt sein kann. Dann muss erst mühsam medikamentös eine ausbalancierte Darmflora geschaffen werden, um abzuspecken. Und ich sage, dick ist schick, Hauptsache gesund. Bitte, seit ich mehr als 5 kg zu viel wiege, pflege ich diesen Slogen täglich, und ich hüte ihn wie meinen nicht aussagekräftigen Augapfel. Seit mehr als 60 Monaten bin ich 40 Jahre alt, und mit zunehmendem Alter fällt das Abnehmen schwerer, aber nicht weil die satten Torten winken, sondern weil Muskelmasse und Fettmasse nicht mehr im Gleichgewicht sind. Bei Adipositas handelt es sich um Übergewicht, welches aus einer Stoffwechselerkrankung und einer Nährstofferkrankung heraus entsteht. Der Fettanteil im Körper steigt an, sodass Krankheiten, Folgeerkrankungen daraus entstehen. Man spricht von Adipositas, wenn der Körpermasseindex mehr als 30 beträgt. Bei dieser Form des Übergewichts muss man dringend in ärztliche Behandlung, auch wenn dies viele Menschen nicht wahrhaben wollen. Wer erst einmal unkontrolliert an Lungenbeschwerden leidet, der kann schnell von einer Sauerstoffflasche abhängig werden, und diese schränkt das Lebensglücksgefühl gewaltig ein. Ursachen von Adipositas sind ein extremer Bewegungsmangel, sitzende Tätigkeiten, zu seltener Sport, zu wenige Aktivitäten in der Natur, und eine falsche oder übermässige Ernährung mit zu viel Fett und Zucker. Ein grosses Problem stellen die zuckerhaltigen Getränke, insbesondere der Fruchtzucker dar. Studien, die keinen finanziellen Hintergrund besitzen, bestätigen dies. So ist der gesund gepriesene Smoothie aus der Werbung ein versteckter Dickmacher. Ich kenne eine stark übergewichtige Frau, die trinkt am Tag bis zu zwei Liter Saft, Smoothies und Shakes, wundert sich aber jedes Mal, warum ihre Blutwerte so schlecht sind. Adipositas wird zu einem ProblemAdipöse Menschen waren früher die reinste Ausnahme, aber in den letzten Jahren ist die Fettleibigkeit zu einem Problem geworden. Sie gilt zwar nicht als Zivilisationskrankheit, und nur wenige Krankenkassen übernehmen die vollständigen Therapiekosten, aber in Anbetracht unseres modernen Ernährungsstils und Lebensstils können wir nahezu von einer Krankheit sprechen, denn viele Menschen wissen gar nicht, was sie ihrem Körper mit industriell verarbeiteter Nahrung antun, und so liegt das Problem des grenzenlosen Übergewichts nicht mehr alleine beim Verbraucher, denke ich. Durch genmanipuliertes Saatgut, durch neue Gemüse- und Obstsorten, durch Hormonfleisch und Genreis, durch Gensoja, durch im Labor gezüchtetes Essen, durch zu viel Salz, Fett und Zucker in den Lebensmitteln werden wir dick, ohne dass wir es wollen und bewusst steuern können. Bereits eine Mahlzeit in einer Kantine kann zur Fettfalle werden, wenn man sein Essen nicht selber anbaut und selber kocht. Bitte, wer hat schon Zeit, alles selbst zu produzieren und in Eigenarbeit zuzubereiten, wenn er den ganzen Tag arbeitet, weil er einen guten Job hat? Adipös ist man ja bereits mit einer Körpergrösse von 175 cm und 95 kg, bei einem Bodymaßindex von 30, und so sind bei uns inzwischen 25% der Bevölkerung fettleibig. In den USA sind es weit mehr, und hier ist die Lebenserwartung auch zurückgegangen, weil man mit starkem Übergewicht körperliche Leiden züchtet, die eine hohe Lebenserwartung verhindern. Wenn man sich die Ernährung der neuen Generation ansieht, die grosse Lobby der Gennahrung, die zunehmend gelockerten Gesetze für genmanipulierte Nahrung, dann darf man sich über Adipositas nicht wundern. Hier hilft nur noch selber anbauen und selber kochen, und genau hier steige ich aus, denn ich tauge nicht als Bäurin und Köchin. Eine Magenverkleinerung hilft gegen schweres Übergewicht
Das MagenbandEin Magenband ist ein Hilfsmittel, welches zur Magenverkleinerung beiträgt, was jedoch mit einigen Risiken und Komplikationen verbunden ist. Besonders übergewichtige Menschen entscheiden sich nach langem Leiden oftmals dafür, weil es für sie der letzte Ausweg aus dem Übergewicht zu sein scheint. Mehr Frauen als Männer entscheiden sich dafür, obwohl mehr Männer übergewichtig sind. Dies mag wahrscheinlich auch daran liegen, dass Frauen ein besonders schlankes Schönheitsideal verkörpern und die Medien uns dieses Schlankheitsprinzip, welches übermässig weiblich ausgeprägt ist, vorleben. Neulich habe ich mir einen Bericht über einen Amerikaner angesehen, der so viel Gewicht auf die Waage brachte, dass er nicht mehr selber aufstehen konnte. Seine Mutter versorgte ihn mit Pizza, Pommes frites, viel zu viel Fleisch und Fastfood. Im Rollstuhl sitzend lebte er sein Leben von zu Hause aus, denn er ging nur noch selten nach draussen. Sogar auf dem Klo musste ihm seine Mutter helfen, da er sich nicht mehr richtig säubern konnte. Er wurde von seiner Mutter gewaschen, und sie versorgte seine wunden Stellen am Bauch, da seine Fettschürzen ihn andauernd wund scheuerten. Ich erschrak beim Anblick, und gleichzeitig fragte ich mich, wie so etwas nur kommen konnte? Wie lange schaut die Umwelt zu, reagiert nicht, sondern schaut sich einfach nur an, wie ein Mensch immer dicker wird. Warum liess diese Mutter dies alles zu? Mitten im Bericht kam endlich ein Arzt zu Wort, der vorhatte, bei dem Mann eine Magenverkleinerung zu machen. Allerdings konnte diese Operation nur stattfinden, wenn der Mann zuvor fleissig abspeckte. Ob da seine Mutter wohl eine grosse Hilfe sein würde, fragte ich mich und war erstaunt darüber, wie träge dieser Mann in all den Jahren seiner Fettleibigkeit geworden war. Der Amerikaner nahm tatsächlich innerhalb eines Jahres ziemlich viel ab. Es funktionierte mit Hilfe eines Fitnesstrainers, eines Ernährungsberaters und eines Arztes. Mehr und mehr fand er zu seiner Selbständigkeit zurück, seine Depressionen wurden weniger, er ging wieder nach draussen, nahm wieder am sozialen Leben teil und kümmerte sich endlich selber um seine Hygiene, um seinen Körper. Als er endlich fit genug für sein Magenband war, die Operation gut verlief, war er überglücklich und schwor sich, nie wieder so viel zu futtern. Dies war ja auch dank der Magenverkleinerung nicht möglich. Viele Menschen, vor allem in den USA tragen 300 kg und mehr an Gewicht mit sich herum. Stolz darauf sind nur wenige. Die anderen kämpfen mit Krankheiten, Gelenksschmerzen, Diabetes und Herz-Kreislauf Beschwerden. Als ich mir einst ein Fleisch-Wettessen ansah, war ich direkt geschockt, denn die Leute frassen so viel in sich hinein, nur um das Preisgeld zu bekommen. So wenig achten manche Menschen auf ihren Körper. Wettessen und Wetttrinken sind besonders in den USA eine gefragte Sache und haben längst Show-Charakter entwickelt. Übrig bleiben Schwergewichte, die sich im Alltag immer schwieriger zurecht finden. Auch werden manche Leute von ihren Partnern derart gemästet, dass sie nur noch mit dem Lift gehoben werden können, per Treppenlift die Stiege hinauf steigen, per Badewannenlift ihre Hygiene erledigen, und per Bettlift aus dem Bett gehoben werden können. Menschen leiden unter ihrem Übergewicht, auch wenn manche stolz ihre Pfunde zeigen und bei Übergrössen Wettbewerben mitmachen. Was ist ein Magenband?Patienten mit so viel Übergewicht, dass dieses nicht mehr durch Diäten und Sport, durch keine Ernährungsumstellung der Welt reduziert werden kann, entscheiden sich manchmal für ein Magenband, was jedoch der letzte Ausweg sein sollte. Adepositas Patienten haben meist einen Body-Mass-Index von 35 und mehr. Ihr Magen ist so stark vergrössert, dass sie essen müssen, sonst halten sie das Hungergefühl nicht aus. Beim Magenband handelt es sich um eine Magenverkleinerung, um einen chirurgischen Eingriff unter Vollnarkose. Ein Silikonband wird um den Magen gelegt, welches so lange mit Wasser aufgefüllt werden kann, bis die Grösse stimmt. Wenn man das Magenband zu klein macht, zu eng anlegt, ist der Magen zu klein, was wiederum zu Komplikationen führen kann. Der Magenbeypass, Magenballon, oder das Magenband wird im oberen Bereich des Magens platziert. Es entsteht ein sogenannter Vormagen, der nur wenig Nahrung aufnehmen kann. Heute werden nur noch verstellbare Bänder eingesetzt, die durch eine Kochsalzlösung breiter und enger gemacht werden können. So verhindert man, dass der Magen zu klein wird. Nach ein paar Tagen kann der Patient Nahrung zu sich nehmen, zuerst darf er nur trinken, und nach ein paar Wochen wird das Magenband nachjustiert. So bekommt der Patient die beste Versorgung in Sachen Gewichtsmanagement. Risiken der MagenverkleinerungEine Magenverkleinerung ist mit zahlreichen Risiken und Komplikationen verbunden. Zuerst muss man ein bestimmtes Gewicht erreichen, um überhaupt operiert werden zu können, denn zu grosses Übergewicht darf man nicht haben, sonst ist das Todesrisiko bei der Operation zu hoch. Das heisst, vorab muss eventuell trotzdem abgespeckt werden. Nur wenn es keinerlei Alternativen mehr gibt, um sein Gewicht zu reduzieren, ist so ein Magenband sinnvoll. Nachher kann der Patient nur noch kleinste Mengen an Nahrung zu sich nehmen und muss mehrmals am Tag essen, aber das Heisshunger Gefühl ist dann verschwunden. Bei der Magenverkleinerung kann der Patient durch sein starkes Übergewicht bei der Anästesie sterben, die Operation selber ist auch ein Risiko, das Magenband könnte einschneiden, es könnte verrutschen, der Patient könnte nachher ständig erbrechen, was Zahnschäden zur Folge hat, und eine Unverträglichkeit des Magenbandes kann durchaus auch im Raum stehen. Es kann zu Infektionen kommen, sodass das Magenband wieder entfernt werden muss. Die meisten Krankenkassen übernehmen die Kosten der Magenverkleinerung, wenn gesundheitliche Schäden drohen, bei einem Body-Mass-Index von 40 und höher, aber nicht jeder Eingriff wird von der Kasse bezahlt. Zuvor müssen die Gesundheitsschäden dokumentiert werden, und erst dann wird entschieden. In den USA sieht das Gesundheitssystem nicht so rosig aus, da muss der Patient seine Magenverkleinerung selber bezahlen, wobei viele Leute für so einen Eingriff auf Spenden angewiesen sind. Trotz dass die Medizin sehr weit fortgeschritten ist, bleibt es ein schwieriger Eingriff. Die Operation dauert ungefähr eine Stunde, aber viele Patienten sind durch Vorerkrankungen und das starke Übergewicht sehr instabil. Nach dem Einsetzen des Magenbandes kann es auch zu Narbenbildung und Verwachsungen kommen. Bitte, dies sind alles Risiken, die man ins Auge fassen sollte. Lieber Besucher, achten Sie auf Ihren Körper, Sie leben drin und haben nur diesen einen Körper.
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