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So kommen Sie gut durch die Wechseljahre

Im den Wechseljahren fühlt sich die Frau uraltDas Klimakterium, oder auch die Wechseljahre genannt, sind der Übergang von der fruchtbaren in die unfruchtbare Phase einer Frau, und so betreffen diese Jahre eher das weibliche Geschlecht. Sie treten zwischen dem 45. und dem 55. Lebensjahr auf, aber sie können früher oder auch noch später einsetzen, weil hier jede Frau individuell ist. Ein Anhaltspunkt ist die eigene Mutter, aber selbst hier kann es Abweichungen zur Tochter geben, denn jeder Mensch durchlebt oder erlebt sein Klimakterium anders, entweder intensiv oder nur oberflächlich, mit vielen, wenigen oder gar keinen Beschwerden.

Wer glaubt, dass nur Frauen in den Wechseljahren sind, der irrt, denn der Mann kann in der Midlife-Crisis so anstrengend werden, dass die Frau das Weite sucht. Die Wechseljahre bei Frauen sind aber auch ein lästiges Übel, denn viele Frauen leiden unter Schlafstörungen, Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen, Hormonstörungen, Störungen der monatlichen Blutungen, Schwindel, sogar manchmal an Verdauungsstörungen, Darmerkrankungen und Herzrasen.

Der Körper stellt sich um, stellt die Funktion der Eierstöcke langsam ein, und eine Schwangerschaft wird immer unwahrscheinlicher. Zwischen dem 40. und dem 55. Lebensjahr, aber auch in seltenen Fällen früher oder später, sinkt der Östrogenspiegel der Frau, dafür steigt der Testosteronspiegel an. Man kann den Wechseljahren jedoch trotzen, wenn man sich gesund ernährt und täglich Sport treibt. Wichtig ist, dass man seinen Zuckerhaushalt, den Cholesterinspiegel und den Körperkreislauf im Griff behält, das Hormon Vitamin D überprüfen lässt und ausgeglichen lebt. Manche Frauen machen eine Hormonersatztherapie, wobei ich hier skeptisch bin, denn ich weiss nicht, ob man wirklich so vieles durch Chemie wieder ins Gleichgewicht bringt?

Auf jeden Fall sollte die Frau zum Gynäkologen gehen, mit ihm alles ausführlich besprechen, denn jeder weibliche Körper reagiert anders. Ich verzichte auf Koffein, auf meinen geliebten Kaffee, auf meine noch geliebtere Schokolade, ich trinke keinen Tropfen Alkohol mehr, bewege mich täglich am Heimtrainer und hoffe, mein Herz hält die Wechseljahre durch.

Nicht jede Frau leidet während der Wechseljahre wie ein Tier. Ein Drittel bemerkt die Körperumstellung und die Umstellung des Hormonhaushalts nicht, ein Drittel verspürt leichte Probleme, mit denen man aber durchaus noch leben kann, und ein Drittel hat so gravierende Probleme, dass nur eine hormonelle Ersatztherapie hilft. Heute werden zunehmend homöopathische Mittel oder pflanzliche Präparate verwendet, nur in Ausnahmefällen verschreibt der Arzt eine umfassende Hormontherapie, weil das Brustkrebsrisiko damit ansteigt.

Die phasen der Wechseljahre

Man teilt die Wechseljahre in drei Phasen ein, in die Prämenopause, die Menopause und die Postmenopause. Es handelt sich nämlich um einen mehrjährigen Prozess, in welchem eine hormonelle Umstellung im Körper stattfindet.

In der Prämenopause findet die Hormonumstellung statt. Viele Frauen leiden hier besonders am Anfang und am Ende dieser Phase. Sie kann sich über 2 bis 7 Jahre hinziehen, wobei die monatliche Regelblutung nicht mehr regelmässig eintritt, es nicht mehr so oft zu einem Eisprung kommt und die Wahrscheinlichkeit für eine Schwangerschaft sinkt. Schwanger kann man aber trotzdem noch werden.

In der Menopause bleibt die monatliche Regelblutung dann ganz aus, es finden keine Schmierblutungen und nichts ähnliches mehr statt. Diese Phase dauert ein Jahr an, bis man endgültig sagen kann, dass man sich in der Menopause befindet. Die letzte Monatsblutung bezeichnet man dann als Menopause. Manche Frauen erschrecken jetzt vorm Altern, andere empfinden die lästige Blutung ohnehin als Übel und sind froh, wenn sie vorbei ist.

In der Postmenopause stellt sich der Körper auf ein neues hormonelles Gleichgewicht ein, die Wechseljahresbeschwerden lassen bei vielen Frauen wieder nach und man lebt ausgeglichener. Man sollte jedoch beachten, dass eine Vermännlichung des Körpers wie ein Damenbart, stärkere Körperbehaarung und männliche Gesichtszüge eintreten können. Die Knochendichte wird dünner, die Altersbeschwerden lauern, und im Winter sollte man sich warm anziehen, denn der Körper friert leichter als früher.

Hormonumstellung in den Wechseljahren

In den Wechseljahren, auch Klimakterium genannt, müssen wir mit einem umgekehrten Hormonhaushalt zurecht kommen. Während in der Pubertät alles wuchs, wird jetzt alles weniger. Die Gebärmutterschleimhaut baut sich nicht mehr regelmässig auf, kann sich daher auch nur schwer abstossen und die Monatsblutung wird unregelmässig oder bleibt länger als erwartet aus, bis sie ganz ausbleibt. Man sollte einen Regelblutungskalender führen, in welchen man seine Tage einträgt, dann sieht man genau, wie sich die monatlichen Blutungen verändern.

Jede Frau besitzt nur eine gewisse Anzahl an Follikeln, die sich in die Eierstöcke einnisten. In der ersten Monatshälfte steigt das Östrogen an, in der zweiten das Progesteron. Wenn sich die Frau in den Wechseljahren befindet, steigt das Östrogen nicht mehr so stark an, sodass der Körper andere Hormone bildet, um den Eisprung doch noch anzukurbeln. Und genau hier spüren viele Frauen ihre Wechseljahresbeschwerden.

Verfrühte Wechseljahre

Manche Frauen sind mitten in der Familienplanung, und plötzlich setzen die Wechseljahre ein. Die biologische Uhr der Frau tickt. Ein Grund für verfrühte Wechseljahre sind ein Trauma, schwere Krankheiten und Therapien, Operationen, eine schwierige Lebensphase oder sogar die Gene. Man sollte jedoch nicht verzweifeln, das Leben bietet so viele Möglichkeiten, Kinder zu bekommen, zu adoptieren, und man darf sich auf keinen Fall hängen lassen, wenn man mitten im Leben steht. Ein neuer Lebensabschnitt beginnt, auch wenn man glaubt, das Leben sei vorbei.

Die Wechseljahre des Mannes

Können Männer auch in die Wechseljahre kommen? Aus medizinischer Sicht nicht unbedingt, denn es ist ein weibliches Phänomen. Die Testosteronproduktion des Mannes lässt zwar im Alter nach, aber nicht so drastisch, dass man von einem Wechsel und dessen Beschwerden sprechen kann. Aber Männer sind eitel und wehleidig. So kommt es vor, dass sie ein neues Selbstwertgefühl finden müssen, wenn der Haarausfall droht, der Bauchspeck wächst und die Kondition nachlässt. Hier kann man mit einer sexy Glatze, mit gesunder Ernährung, mit Sport und einer neuen Frau, jung und knackig nachhelfen. Und die Ehefrau erbt nach der Scheidung das Geld, eine Art Schmerzensgeld. Männer leiden nicht körperlich, eher seelisch, wenn sie in der Midlife-Crisis sind. Allerdings gibt es das Phänomen der Neuen Krankheiten, und hierzu zählen die Wechseljahre des Mannes samt Pseudopillen und Nahrungsergänzung dazu.

So kommen Sie gut durch die Wechseljahre

Die Wechseljahre verlaufen bei jeder Frau individuell, und so unterschiedlich können auch die Beschwerden und Probleme sein. Auch muss nicht jedes Problem den Wechseljahren zugeordnet werden, sodass man den Arzt leider nicht meiden kann, weil hinter vielen Symptomen auch andere Krankheiten stecken können. Die jährliche Vorsorgeuntersuchung beim ynäkologen und die Gesundheitsvorsorge beim Hausarzt sind mit zunehmendem Alter wichtig und dürfen nicht verschlafen werden.

Mögliche Beschwerden und Probleme der Wechseljahre können folgende sein: Hitzewallungen, Schweissausbrüche, Schlafstörungen, Störungen des Hormonhaushalts, Störungen der monatlichen Blutungen, Herzrasen, Schwindelgefühl, Müdigkeit und allgemeine Schwäche, Schmerzen in den Beinen, Venenveränderungen, schwere Beine, Magenbeschwerden, Darmbeschwerden, Nierenprobleme, Verdauungsprobleme, Probleme mit dem Blutzucker, Unterzucker, Entzündungen im Körper, Entzündungen und Rückgang des Zahnfleisches, Hautprobleme und Pickel, ein erhöhter Cholesterinspiegel, Gewichtszunahme, vor allem am Bauch, zu viel Körperfett, Gereiztheit, Stimmungsschwankungen, Depressionen, von himmelhoch jauchzend bis zu Tode betrübt ist jede Stimmung dabei, Störungen des zentralen Nervensystems, Kopfschmerzen, Brustschmerzen, Muskelschmerzen, Übersäuerung, Osteoporose, Kälte- und Hitzeempfindlichkeit, Kreislaufprobleme, Blutdruckprobleme und einige seltene Phänomene wie Atemnot und Panikattacken.

Je nach Lebensstil, Ernährungsgewohnheiten und Bewegungsvielfalt fallen diese Probleme entweder heftig aus, wenn man ungesund und ausschweifend lebt, oder milde, wenn man gesund lebt. Wer jedoch richtig gesund lebt und trotzdem schwere Wechseljahreserscheinungen hat, sollte lieber eine Hormontherapie machen, da ein bisschen Tee, Obst und Gemüse und ein wenig Sport nicht allen Frauen hilft.

Hitzewallungen und Schweissausbrüche in den Wechseljahren

Das bekannteste Problem in den Wechseljahren sind Hitzewallungen und Schweissausbrüche. Hier leidet man wirklich wie ein Tier. Besonders nachts kann einem das Schwitzen den Schlaf rauben. Deshalb sollte man sich gut zudecken, die Decke etwas lüften, wenn es heiss wird, leicht am Körper liegende, nicht einengende Kleidung tragen und immer eine Wasserflasche bei sich haben.

Hitzewallungen und Schweissausbrüche entstehen, wenn das Blut besser zirkuliert, weil sich der Körper plötzlich erwärmt, da in den Wechseljahren der Wärmehaushalt nicht so gut reguliert werden kann und der Körper verrückt spielt. Zuerst spürt man eine Hitzewelle, die vom Hals ausgeht und sich bis zu den Füssen erstreckt. Danach schwitzt man wie ein ganzer Saunakasten, und gleich darauf fröstelt man, was oft von Herzrasen und Herzklopfen begleitet wird, da das Herz das Blut schneller pumpt.

Hitzewallungen und Schweissausbrüche können aber auch durch zu viel Insulin im Körper entstehen. Besonders in den Wechseljahren neigt der Körper dazu, den Blutzuckerspiegel nicht immer im Griff zu haben. Wer viel Süsses, Kuchen und Schokolade verspeist, muss öfters mit diesem Phänomen rechnen. Als ich nach einer meiner Hitzewallungen glaubte, mein Herz macht den letzten Schlag meines Lebens, verzichtete ich auf Schokolade und verschenkte meine Süssigkeiten.

Schmerzende Beine in den Wechseljahren

Tun Ihnen die Füsse weh? Wenn die Beine schmerzen, kann dies ein Anzeichen für Wenenveränderungen sein. Besonders in den Wechseljahren tritt dieses unangenehme Phänomen auf. Es muss jedoch keine Begleiterscheinung in den Wechseljahren oder im hohen Alter sein, denn bereits in jungen Jahren könnte man an Durchblutungsstörungen leiden. Wenn die Durchblutung nicht stimmt, spürt man dies unter anderem in den Beinen, welche schwer werden, sich taub anfühlen oder weh tun.

Wer nicht darauf achtet und diese Schmerzen ignoriert, könnte einen Herzinfarkt erleiden, da durch die Durchblutungsstörungen auch Herz-Kreislauferkrankungen hervorgerufen werden. Gehen Sie zum Arzt und beugen Sie vor, indem Sie oft barfuss laufen, sich viel bewegen und das Sitzen mit überkreuzten, angewinkelten Beinen vermeiden. Ich habe mir Laufsocken gekauft und mache zwischendurch im Büro Beinsport.

Schmerzen in den Beinen, die sich sogar bis in den Rücken und in die Arme bemerkbar machen, können auch durch zu viel Fett und zu viel Zucker entstehen. Hier entstehen dann stechende, brennende und ziehende Schmerzen. Zu viel Zucker kann Nervenschmerzen verursachen, wobei man hier von einer Polyneuropathie spricht. Zu viel Fett kann die Gefässe verstopfen, sodass sich instabile neue Gefässe bilden. Und schon leidet man unter der Schaufensterkrankheit, bei der man gerne vor jedem Schaufenster stehen bleibt, weil die Beine so weh tun. Hier hilft Zuckerreduzierung, Fettreduzierung, und es helfen Spaziergänge, bei denen man anfangs vor Schmerzen die Zähne zusammenbeissen muss.

Schmerzen in den Beinen können auch hormonell bedingt sein, besonders in den Wechseljahren. Wenn das Hormon Progesteron sinkt, hat man Angststörungen, Panikattacken, Schlafstörungen, Nervosität und starke, ziehende Schmerzen in den Beinen. Das fühlt sich wie ein Muskelkater an, auch ohne Sport. Hier helfen Progesteronpräparate, die man jedoch nur einnehmen sollte, wenn man dies mit dem Frauenarzt besprochen hat und ein Blutbild vorliegt, damit man weiss, ob das Progesteron überhaupt gesunken ist und ein hormonelles Ungleichgewicht besteht.

Übrigens können Beinschmerzen auch durch Hitze und Kälte auftreten, im Winter, wenn man vom kalten Flair in den warmen Raum kommt. Die Blutgefässe ziehen sich zusammen und weiten sich dann in der Hitze wieder, das tut weh. Und manche Frauen leiden im Sommer, wenn die Blutgefässe erweitert sind, dann kann man auch Schwindel bekommen, weil das Blut in die Beine sinkt. Da sieht man aus wie ein Elefant, stark geschwollene Beine. Hier helfen Lymphdrainagen, die helfen übrigens auch, wenn Wassereinlagerungen vorhanden sind, dann wird alles wieder aus dem Bein in Richtung Nieren geschoben, damit es abtransportiert werden kann und der Körper alles wieder ausscheidet.

Gelenksschmerzen in den Wechseljahren

Oft bekommt man plötzlich Schmerzen in den Gelenken und weiss nicht, woher sie kommen. Es kann an einem Progesteronmangel liegen oder an einem allgemeinen Hormon-Ungleichgewicht. Es kann jedoch auch Arthrose, Artritis oder Gicht sein. Bei Gicht sollte man die Harnsäure reduzieren und weniger Fleisch essen. Und man sollte fetthaltige Lebensmittel meiden, denn Fett kann leicht Entzündungen im Körper auslösen.

Viele Frauen bekommen Schmerzen in den Fingern, so richtig stechende Schmerzen. Unsere Hand besteht aus 27 Knochen und 36 Gelenken, wobei alles wehtun kann. Hier spielt das Progesteron eine grosse Rolle. Ausserdem sollte man seine Gelenke nicht so stark belasten, eher leicht und locker trainieren, damit sie elastisch bleiben und nicht einrosten. Sport wie Basketball und Tennis können die Gelenke schädigen, und alle Sportarten, bei denen man Push- und Pull-Bewegungen, Stoss- und Hüpfbewegungen macht, sind nicht ideal. Nordic-Walking, Spazierengehen, Schwimmen, Fahrrad-fahren und Fitness sind ideal, weil hier Knorpelmasse aufgebaut wird und die Gelenke geschont werden. Übrigens belasten wir beim Stiegen-steigen die Kniegelenke enorm, aber trotzdem ist die Treppe besser als der Lift.

Starke Blutungen in den Wechseljahren

Zu Beginn der Wechseljahre und auch währenddessen können sich starke und schwache Regelblutungen abwechseln. Schlimm empfinden viele Frauen die starken Blutungen, da glaubt man, man läuft unkontrolliert aus. Stark sind die Blutungen dann, wenn man mindestens sechsmal am Tag die Binden oder die Tampons wechseln muss. Hier helfen einige Maßnahmen dagegen. Vitamin E hilft. Nehmen Sie das Vitamin E 3 Tage vor und während der Blutung ein, oder Sie nehmen es generell, falls ein Vitamin E Mangel besteht. Das Vitamin ist fettlöslich. Daher muss man regelmässig beim Arzt ein Blutbild machen lassen, damit es zu keiner Überdosierung kommt. Das Präparat Naproxen hilft auch, allerdings kann man davon Magenschmerzen, eine Gastritis bekommen, und für Allergiker ist es ungeeignet. Fragen Sie in Ihrer Apotheke nach.

Die Pille hilft zwar auch, aber sie ist ab einem Alter höher als 35 eher ungeeignet, da Thrombosen entstehen können. Man kann sich seine Gebärmutter, oder nur die Gebärmutterschleimhaut entfernen lassen. Dies sind jedoch chirurgische Eingriffe, die man sich gut zweimal überlegen sollte, denn speziell wenn die gesamte Gebärmutter weg ist, können Langzeitbeschwerden wie Inkontinenz entstehen. Es hilft auch, das Hormon Progesteron einzunehmen, 14 Tage vor der Blutung. Dadurch wird das Estradiol vermindert, der Gelbkörper wird angeregt, und eine normale Blutung ist möglich. Und man kann sich eine Hormonspirale einsetzen lassen, die für ca 5 Jahre den Hormonhaushalt regelt. Die Spirale ist allgemein gut verträglich und schnell eingesetzt, das lässt man sich beim Frauenarzt machen. Alle diese Behandlungen muss man mit seinem Frauenarzt besprechen, niemals ohne ausführliches Gespräch einnehmen, und eine Operation ist ohnehin nur der letzte verzweifelte Ausweg.

Vitamin D in den Wechseljahren

Viele Frauen haben in den Wechseljahren einen Vitamin D Mangel, der nach der Menopause zu Osteoporose führen kann, wenn die Knochendichte lahmt. Die Sonne verträgt man in diesen Jahren schwer bis kaum, da wünscht man sich einen Nordbalkon und einen Schattenplatz herbei, damit einem die Sonne nicht Löcher in den schmerzenden Kopf brennt.

Wer einen zu niedrigen Vitamin D Spiegel im Blut hat, sollte auf Nahrungsergänzung umsteigen, Vitamin D Tropfen, Pastillen oder Tabletten nehmen, aber nur, wenn er diese verträgt. Bei Nahrungsergänzung muss man auf möglichst natürliche Stoffe achten, ein pflanzliches, veganes Präparat ohne Zusatzstoffe verwenden, sonst tut man seinen Nieren nichts Gutes, wo doch in den Wechseljahren ohnehin der Nebennierenwert oftmals steigt.

Ernährung in den Wechseljahren

Wer unter starken Wechseljahresbeschwerden leidet, sollte seine Ernährung umstellen. Zucker, Süssigkeiten, Kuchen, Backwaren, Fertiggerichte, Fastfood, Kaffee, Koffein allgemein, Alkohol, Zigaretten, zu fettiges und zu deftiges Essen, starke Gewürze, zu scharfes Essen, das sollte man meiden.

Salate, wenig Obst und viel Gemüse, ein wenig Getreide, Nüsse und pflanzliche Fette, Eiweiss, Fisch und Meeresfrüchte, ab und zu vielleicht mageres Fleisch, davon sollte man sich ernähren, möglichst selber kochen und auf alles verzichten, was Aromen und Zusatzstoffe beinhaltet. Bitte, diese Ernährung ist hart, kaum durchzuhalten, und selbst ich verfalle hin und wieder der Schokolade, aber die gesunde Ernährung hält uns fit und vertreibt die ständige Müdigkeit. Eisen, Vitamin B12, Mineralstoffe und Vitamin C sind wichtig, damit der Körper gestärkt und das Immunsystem funktionstüchtig gemacht wird.

Haarausfall und Übelkeit in den Wechseljahren

Neben den bekannten Symptomen wie Hitzewallungen und Schweissausbrüche, leiden viele Frauen unter den wenig bekannten Symptomen des Haarausfalls und der Übelkeit im Wechsel. Besonders morgens bringt man sein Frühstück nicht in den Magen, weil es ständig hochkommen will. Der Übeltäter ist das zu hohe Östrogen ganz zu Beginn des Wechsels, oder auch ein Ungleichgewicht von Östrogen und Progesteron. Die Estradiolwerte können zu Beginn sehr hoch sein. Und den Haarausfall kann man zum Ende hin beobachten, wenn der Östrogenspiegel sinkt. Eine gute Ernährung lindert diese Symptome in vielen Fällen. Achten Sie darauf, dass Sie genügend -Vitamine zu sich nehmen, notfalls auch durch Nahrungsergänzung, da die B-Vitamine das Nervensystem unterstützen und dem inneren Stress entgegenwirken.

Produkte für die Wechseljahre

Jede Frau geht anders mit ihren Beschwerden um, aber wenn man sich so richtig unwohl fühlt und keine Hormonersatztherapie machen will, helfen Produkte und Heilmittel aus der Natur, die man als Tee, in Kapselform, als Saft, als Tabletten einnehmen kann. Auch eine Progesteronsalbe mit dem Inhaltsstoff der Jamswurzel kann in der zweiten Monatshälfte wirken, wenn man sie so gering wie möglich verwendet. Allerdings steigt damit nicht nur das Progesteron, sondern auch das Östrogen an. Wer will, kann die Traubensilberkerze ausprobieren, die im Produkt Remifemin enthalten ist, welches man in den gängigen Apotheken erhält. Auch indischer Weihrauch hilft, besonders gegen lästige Entzündungen. Weihrauch wirkt ohnehin entzündungshemmend, wenn man ihn einatmet. Und zum Trinken hilft der Frauenmanteltee.

 


Elisabeth Putz

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