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Wie gesund sind Zitronen?
Die Zitrone enthält wertvolle Antioxidantien, sorgt dafür, dass Giftstoffe besser ausgeleitet und durch die Nieren ausgeschieden werden, schützt unsere Zellen, kann zu einem gewissen Teil auch vor Krebs schützen, und ihre Schale besitzt wertvolle ätherische Öle. Zitronen wirken antibakteriell und sind ein wahrer Allrounder für unsere Gesundheit. Ursprünglich stammt sie aus Indien, aber hierzu habe ich keine gewissheitsgetreuen Quellen gefunden, und so ist ihre Herkunft wohl eher im Dunkeln angesiedelt. Heute werden Zitronen entweder im konventionellen oder im biologischen Anbau in subtropischen Ländern angebaut, wobei ich die kleinen Zitronenplantagen und die Hobbybauern bevorzuge, denn selbst im Bioanbau traue ich den Grossplantagen nicht. Ich war selbst für einige Zeit in Spanien, sah mir die Zitronenzucht an und war teilweise überrascht, was hier für Düngemittel verwendet werden, die allerdings alle EU-tauglich sind. Im Massenackerbau sorgt man eher dafür, dass die Früchte jährlich weiter optimiert werden, damit der Verbraucher das beste Aroma erhält, jedoch geht diese Zucht meiner Meinung nach immer mehr vom natürlichen Ursprung der Früchte weg. Zitronenwaffeln als gesunder SnackDa ich immer wieder eine Schokoladen-Auszeit nehme, brauche ich einen gesunden Ersatz. Zitronenwaffeln helfen mir dabei. Man benötigt ein Waffeleisen, 2 Biozitronen samt Schale und Innenleben, 2 Bioeier, Vollkornmehl, etwas Wasser, ein wenig Zucker und ein wenig puren Kakao. Die Waffeln schmecken gut zu grünem Zitronentee, machen satt und stillen das Bedürfnis nach Süssigkeiten. Zitronensaft als ErfrischungsgetränkDer Zitronensaft dient als Vitaminbombe, als Immunsystem-Verstärker und als Erfrischungsgetränk. Man muss ihn nur artgerecht zubereiten. Ich höhle die Zitronen gänzlich aus, verwende sowohl den Saft, als auch das Fruchtfleisch, und gebe etwas Wasser hinzu. Für den milderen Geschmack höhle ich zusätzlich eine Orange aus, damit der Saft nicht allzu bitter schmeckt. Ohne Wasser hätten wir einen Smoothie, der übrigens auch ausgezeichnet schmeckt. Vorsichtig sollte man bei der Menge sein, denn Zitronen fördern Durchfall, und so ein Smoothie enthält viel Fruchtzucker und Fruchtsäure, da die Frucht im pürrierten Zustand einfach intensiver ist. Viele Leute entnehmen der Zitrone nur den Saft, sieben ihn sogar noch durch, damit kein Fruchtfleisch übrig bleibt, geben dann Wasser und Zucker hinzu, damit das Getränk süsser schmeckt. Hier vergeudet man wertvolle Vitamine, steigert den ungesunden Zuckeranteil und tut seiner Gesundheit nicht gerade den grössten Gefallen. Ich reibe manchmal sogar die Zitronenschale in den Saft hinein, damit alles vorhanden ist, was mich nähren könnte. Zitrone im TeeBesonders im Winter ist der Zitronentee ein wahrer Energiespender. Ich trinke grünen oder schwarzen Tee, gebe dazu etwas Zitronensaft und Milch, damit mein Tee gut schmeckt und wirksam ist. Zucker gebe ich niemals hinzu, denn der hat meiner Meinung nach in einem gesunden Tee nichts verloren. Wenn man den Zitronentee in dieser ungesüssten Art mit Grüntee oder Schwarztee trinkt, tut man seinen Zähnen etwas Gutes, denn die werden weisser. Die Zitrone als HausmittelZitronensaft kann die Verdauung anregen, wenn sie als purer Saft mit lauwarmem Wasser getrunken wird. Ich bekomme davon aber eher den Drang, ständig aufs Klo zu müssen. Zitronensaft mit Honig vermischt hilft gegen kleine Erkältungen und Atemwegsbeschwerden, da sie erfrischend durch den Körper zieht. Sogar die Haut kann man damit behandeln, wenn man eventuelle dunkle Pigmentflecken besitzt, da die Frucht bleichend wirkt, wenn man sie mit einem Kosmetiktuch aufträgt. Allerdings sollte man die Finger von Zahnbleachings mit Hilfe der Zitrone lassen, denn sie greift den Zahnschmelz erbärmlich hart an. Die Zitrone ist im Haushalt und in der Kosmetik ein Allzweckmittel. Man kann damit seine Haare aufhellen, wenn man etwas Zitronensaft ins nasse Haar gibt und es von der Sonne bestrahlen lässt. Man kann mit Zitronensaft putzen, ihn als Reiniger verwenden, ihn als Handwaschlotion einsetzen, Fenster sauber putzen, Gerüche aus dem Kühlschrank und der Geschirrspülmaschine vertreiben, und man kann die Frucht für ein Körperpeeling verwenden. Für Allergiker ist das Peeling eher kein freudiges Erlebnis, denn sensible Haut reagiert empfindlich auf die Säure. Wie erkennt man eine frische Zitrone?Beim Kauf von Zitronen greift man schnell zur grössten, denn die sieht kräftiger aus, ist gut gebaut und verleiht einem das Gefühl von Präsenz. Es ist wie bei einem Mann, da schauen viele Frauen auch nur auf die Grösse und verzichten auf die wohltuende Technik, regen sich jedoch danach über das unglückliche Liebesleben auf, wenn sie sich bei der besten Freundin ausheulen. Das Leben einer Zitrone kann genauso sauer sein, wenn man sich für die falsche entscheidet. Eine frische Zitrone erkennt man daran, dass sie etwas kleiner ist, dafür schwer an Gewicht, und ihre Schale istfest genug, um ordentlich zuzugreifen. Eine frische Zitrone duftet gut, ist unbehandelt, nicht gespritzt, sodass man sie gänzlich beim Kochen verwenden kann. Ich verwende sogar die Zitronenschale, denn hier stecken jede Menge guter Vitamine drin. Bitte, bei einer saftigen Zitrone kann man sogar das Fruchtfleisch verwenden, welches wichtige Nährstoffe enthält. Ich lasse meine Zitronen nie lange warten, schon gar nicht im Kühlschrank, denn das frische Gaumenerlebnis zischt so schön sauer im Mund, sodass man sogar Lust auf den grossen Mann ohne technisches Verständnis bekommt. Die Zitrone beugt grauem Star vorWer regelmässig Zitronen in seine Ernährung einbaut, der hat im Alter nicht so schlimme Probleme mit grauem Star. Die Langzeitforschungen bezüglich Katarakt und Vitamin C belegen, dass ein hoher Vitamin C Gehalt vor grauem Star schützen kann, da die Linsentrübung nicht so schnell voranschreitet. Allerdings zeigten die Studien auch, dass nur der Vitamin C Gehalt aus der echten, naturbelassenen Zitrone diese Wirkung zeigt. Vitamin C, welches synthetisch hergestellt wurde, extrahiert als Nahrungsergänzung eingenommen wird, zeigte keinerlei Wirkung. Warum macht sauer nicht lustig?Wer in eine Zitrone beisst, verzieht das Gesicht derart, dass man denkt, er müsste lachen. Dies stimmt jedoch nicht, denn Zitronen lösen einen unangenehmen Reiz auf den Geschmackszonen aus, und wir sind nicht lustig, sondern eher negativ amüsiert, was wiederum amüsant aussieht. Die Säure erzeugt im Körper ein gereiztes Gefühl, was sich auf unsere Stimmung niederschlägt, und so kann es durchaus sein, dass man erregt, aufgeregt, aggressiv bis nervtötend reagiert, denn der Adrenalinspiegel steigt an, wenn wir uns aufregen. Energie wird frei, und so könnte man das Sprichwort -Sauer macht lustig- durchaus als real wahrnehmen. Wenn ich erregt bin, türmt sich bei mir nichts auf, ausser meine Blütenknospen, welche meine Weiblichkeit in Szene setzen, aber eine Zitrone hat diesen elitären Zustand noch nie in mir hervorgerufen. Die Wunderbeere macht saure Zitronen süssDie Wunderbeere, welche vorwiegend in Westafrika gegessen wird, hat die verblüffende Eigenschaft, so süss zu wirken, dass sie alle nachfolgenden Speisen, welche herb, bitter, neutral, sauer, deftig oder markant schmecken, zur süssen Gaumendfreude werden zu lassen. Die Wunderbeere enthält den Wirkstoff Miraculin, welcher dem Zucker sehr nahe kommt, biologisch sämtliche Zuckereigenschaften erfüllt und chemisch gesehen eine Reaktion auslöst, welche sich explosiv im Mund entfaltet. Die gustatorischen Eindrücke werden verzerrt, wenn man die Frucht verzehrt, sodass eine Zitrone, welche man unmittelbar danach verspeist, richtig süss schmeckt. Die exotische Frucht ist als neues Lebensmittel zugelassen und erfreut sich mittlerweile weltweit enormer Beliebtheit. Besonders in den USA und in Asien wird sie zur Neutralisierung saurer und bitterer Stoffe in den Lebensmitteln genutzt, oder man ißt sie, bevor man etwas Saures zu sich nimmt. So schmeckt auch die Zitrone im Urzustand lecker, und man braucht sie nicht mit Zucker zu verfeinern. Unsere Sinnesorgane täuschen uns also, und man kann nie wieder sagen, dass alles im Leben wahrheitsgetreu, naturgemäss real abläuft, denn sogar der edelste Gaumen lässt sich täuschend verführen. Bitte, da braucht man keine teuren Erdbeeren mehr zu kaufen, wenn man seinen Partner verführen will. Man bindet ihm einfach die Augen zu und steckt ihm jeweils eine Wunderbeere und ein paar billige Johannisbeeren in den Mund, und schon ist die Nacht gerettet. Die Wunderbeere hat allerdings den Nachteil, dass man mit ihr keine scharfen Speisen neutralisieren kann, aber ein wenig Schärfe schadet im Leben nicht.
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