Wellness Ratgeber

Home

Beauty

Business

Esoterik

Flirten

Lifestyle

Wellness

Abnehmen

Entspannung

Ernährung

Fitness

Gesundheit

 

Wie gesund ist Zucker?

Zucker ist süssZucker ist in gewissen Mengen gesund für Körper, Geist und Seele, denn wir brauchen ihn für unseren Stoffwechsel, für einen soliden Blutzuckerspiegel, für die Energiegewinnung, für zahlreiche chemische Prozesse im Körper. Allgemein wird empfohlen, 10% des täglichen Essens und Trinkens in Zucker aufzunehmen, was bei einem Erwachsenen zwischen 30g und 50g täglich nicht überschreiten sollte. Leider essen wir mehr als die empfohlene Menge, und schon wird der Zucker ungesund.

Zucker wird aus dem Zuckerrohr oder aus der Zuckerrübe gewonnen, und alternativ gibt es viele Zuckerarten, die aus Hölzern, aus Baumrinden, aus Pflanzen aller Art, aus Honig, etc. gewonnen werden. Der normale Haushaltszucker hat keinen guten Ruf, obwohl er am häufigsten eingesetzt wird. Der Birkenzucker hingegen geniesst einen guten Ruf, aber auch er ist nur Zucker und sollte nicht in grossen Mengen gegessen werden.

Wie gesund ist Zucker? Welcher Zucker ist gesund? Nun ja, wenn Zucker so gesund wäre, dann würden nicht so viele Menschen Diabetiker sein und täglich um ihren Körper, um ihre Gesundheit bangen. Fakt ist, unser Körper benötigt eine gewisse Menge an Zucker, denn er ist ein Energielieferant. Wir können uns danach besser konzentrieren, besser arbeiten, wir sind leistungsfähiger und ausdauernder. Trotzdem ist zu viel Zucker ungesund.

Wenn ich nicht täglich meine Tafel Schokolade, meine Champagnerpralinen oder zumindest mein Marzipan-Häppchen oder Nougat-Hüpferl bekomme, ist der Tag irgendwie symbolisch verregnet, denn dann leide ich an Zuckerentzug, quasi an seelischem Glücksdefizit. Ich brauche meinen Zucker, damit ich denken kann. Wahrlich, an zuckerfreien Fasttagen, an denen ich meiner Bauchkugel signalisiere, es gibt nichts mehr Süsses, arbeitet mein Gehirn auf Sparflamme und signalisiert mir, es gibt nichts mehr zu denken. Im Kaffee verzichte ich allerdings auf den Zucker, denn in Reinform schmeckt er mir trotz seiner weissen oder braunen Farbpracht nicht. Meinen Kaffee trinke ich immer ohne gezuckerte Glückseligkeit, damit ich die edle Hochlandbohne besser schmecken kann.

Zucker steckt übrigens nicht nur in süssen, chemisch aufbereiteten Dickmachern, sondern auch in Obst und Gemüse, in den Nudeln, in der Kartoffel, im Reis, im Brot, besonders im Weissbrot und in den Semmeln, wahrlich in zahlreichen Speisen, in denen wir ihn nicht vermuten. Ich habe ihn sogar neulich in meinem Diätjoghurt gesichtet, obwohl ich ihn dort drin am wenigsten benötige. Jetzt weiss ich, warum trotz Diät mein Bauch seine Kugelform behält. Zucker in Obst und Gemüse ist gesund, denn der Mensch braucht eine gewisse Menge an Fruchtzucker. Allerdings sollte man seine Zähne davor schützen, indem man sie regelmässig nach den Mahlzeiten putzt.

Wie gesund ist Zuckerersatz? Überall lese ich, ohne Zucker, und bei genauerer Hinsicht fällt mir auf, dass sich Süssstoff darin befindet, sogenannter schlank machender Süssstoff. Wer auf diese billige, gesund appellierende Wirkung der Werbung hereinfällt, kann krank werden, denn Zero-Zucker beinhaltet in Wirklichkeit jede Menge an verstecktem Ersatzzucker. Einer davon ist das Kandisin. Einer meiner Bekannten zuckert alles, was er zwischen die Finger bekommt, mit Kandisin. Bitte, er besitzt den gleichen Rudbauch wie ich, und beide wundern wir uns, wie so etwas passieren kann, wo wir uns doch regelmässig mit Zero-Zucker Diätprodukten über Wasser halten. Ich schwöre, die Null-Zucker Werbebotschaft verfehlt ihr Ziel regelmässig, denn Süssstoff, sogenannter Ersatzzucker ist genau so schädlich und macht auch dick. Ob ich mein Seelenheil demnächst nur noch mit Fruchtzucker füttern sollte?

Wie wichtig ist der Zucker-Reduktionsgipfel?

Seit es den Zucker-Reduktionsgipfel gibt, steigt die Chance, dass weniger Zucker in unseren Lebensmitteln enthalten ist. Bei diesem Reduktionsgipfel setzen sich Politiker, Pharmakonzerne, Vertreter aus Wirtschaft, Gesundheit, Industrie und Umwelt zusammen und überlegen, wie man den Zucker in unserer Nahrung reduzieren kann. Bedenklich ist Zucker im Gemüse und in angereicherten Lebensmitteln wie Wurst, Käse, Brot, etc, denn hier vermutet man ihn nicht. Bei Süssigkeiten vermutet oder bevorzugt man ihn, da passt man beim Essen auf. Aber Brot ist ein tägliches Grundnahrungsmittel, welches im zuckerreichen Zustand zu gesundheitlichen Problemen und versteckter Gewichtszunahme führt. Es wird noch lange dauern, bis wir annähernd zurück zur Natur kommen und unsere Lebensmittel möglichst unbehandelt auf den Markt bringen.

Wie wirkt Zucker in Lebensmitteln?

Der Zucker in unverarbeiteten, natürlichen Lebensmitteln ist naturbelassen und wirkt sich nicht so drastisch auf den steigenden Blutzuckerspiegel aus. Der Körper braucht ihn, kann ihn gut verstoffwechseln und kann mit ihm den Blutzuckerspiegel mehr oder weniger konstant halten. Der Zucker in den Fertigprodukten wirkt sich jedoch oftmals enorm auf den Blutzuckerspiegel aus, lässt ihn rasch ansteigen und wieder absinken, was zu schweren Kreislaufproblemen führen kann. Schlimm sind Würstchen, Fertigsalate, Fertigtomaten, Süssigkeiten, und alle versteckten Zuckerarten in den fertigen Lebensmitteln aus der Packung. Wir schütten dadurch oft mehrmals täglich Insulin aus, und das kann zu Hitzewallungen, Entzündungen und Stoffwechselerkrankungen führen.

Wie wirkt Zucker im Körper?

Zucker schmeckt gut, und damit schmecken uns automatisch alle Lebensmittel gut, in denen Zucker steckt. Bereits bei den Nudeln bemerken wir dies, wenn wir auf Vollkornnudel umsteigen und diese anfangs nicht so gut schmecken. Ach, man gewöhnt sich an alles. Als ich von meiner obligatorischen Semmel abwich und auf pures Knäckebrot, Vollkorn-Knäcke umstieg, empfand dies mein Körper anfangs als Grausamkeit in tiefster körperlicher Seele, aber mittlerweile schmeckt mir das Knäckebrot.

Zucker hat die versüssende Eigenschaft, dass er schnell in die Blutbahn übergeht, sich im Blut einnistet und von dort schnell wieder abtransportiert werden muss. Unser Körper hat sich bestimmt etwas dabei gedacht, als er die Eigenschaft entwickelte, den Zucker schnell in Fett umzuwandeln, damit er aus der Blutbahn gelangt. Und so neigen wir dazu, dick zu werden, wenn wir viel Zucker zu uns nehmen.

Zucker wirkt jedoch auch positiv auf unseren Körper. Wir empfinden ihn als beruhigend, wenn wir uns in Stresssituationen befinden. Wir empfinden ihn als Powerpaket, wenn wir Sport treiben. Wir brauchen ihn, um unser angespanntes Nervensystem zu bändigen. Manche Leute sind süchtig nach Zucker und können am Süsswarenregal niemals entlang gehen, ohne etwas davon zu konsumieren.

Zu viel Zucker ist jedoch schädlich, denn wir züchten damit Krankheiten heran wie beispielsweise Diabetes oder Krebs. Natürlich spielen hier auch die Gene und die Vererbung eine Rolle, aber trotzdem sollten wir uns nicht auf unsere guten Gene alleine verlassen.

Ich lernte einst eine Diabetikerin kennen, die war bereits auf einem Auge blind und hatte kaputte Füsse, denn der Zucker greift unter anderem die Augen und die Füsse an. Sie trank täglich drei bis vier Liter Apfelsaft, und an einigen Tagen bis zu drei Liter Cola. Ich riet ihr, Wasser zu trinken, und sie meinte, sie trinkt ja ohnehin genug Flüssigkeit. Wahrlich, in Getränken kann unheimlich viel Zucker versteckt sein, da kann der Arzt zweimal predigen, man soll genügend Flüssigkeit trinken.

Wir benötigen den Zucker in geringen Mengen, so wie wir in dosierter Form auch Fett zum Leben benötigen. Wir essen jedoch zu viel Zucker, da zu viele unserer Lebensmittel damit angereichert sind. Und so befindet sich unser Körper ständig im Stress, Zucker abbauen, Fett aufbauen, bis wir uns für eine komplette Ernährungsumstellung entscheiden.

Zu viel Zucker ist schädlich

Seit die leckeren Smoothies erfunden wurden, nahm ich so viel an Gewicht zu, dass ich es weder tragen, noch ertragen konnte. Unbewusst nahm ich mit den Obstsäften zu viel Fruchtzucker zu mir. Und als ich neulich die Folgen von einem zu hohen Blutzuckerspiegel am eigenen Leib mitbekam, bekam ich richtigen Respekt vor dem Zucker. Mein Blutzuckerspiegel stieg von 80 auf 99, und plötzlich sank er auf 65 ab, ohne dass ich mich dagegen wehren konnte. Zu viel Zucker ist ungesund, und dennoch verzichten wir ungern auf Süssigkeiten, Kuchen und Früchte. Sogar die Marmelade wird mit Fruchtzucker angereichert und uns als gesund verkauft, obwohl Traubensaft und Dattelsaft hoch dosierten Fruchtzucker beinhalten.

Wer einen hohen Glucosespiegel hat, muss damit rechnen, dass sein Insulinspiegel auch steigt und er immer unempfindlicher für die Insulinausschüttung wird. Diabetes ist eine Folgeerkrankung, und sie löst zahlreiche Erkrankungen im Körper aus. Irgendwann fällt man um, verfällt in ein diabetisches Koma und wacht im ungünstigsten Fall mit einem Hirnschaden auf. Das machte mich so nachdenklich, dass ich mich auf die Suche nach verstecktem Zucker machte, denn ich stand einst am Krankenbett eines Mannes, der solche Hirnschäden davontrug und hielt ihm die Hand. Wir konsumieren unbewusst zahlreiche Lebensmittel, die gezuckert sind, denn die Inhaltsangaben reichen von Maltose über Glucose bis hin zu Dextrose und Fructose. All dies sind Süssstoffe, die unseren weiterverarbeiteten Lebensmitteln beigemengt sind, und wir können uns nur dadurch zur Wehr setzen, indem wir rohe, unverarbeitete Nahrung kaufen. Auf fruchtige Smoothies verzichte ich jetzt, und ich habe meine Fettpölster wieder verloren. Aber der Kuchen meiner Schwiegermutter in Spe schmeckt mir immer noch.

Weniger Zucker ist gesünder

Aktuell essen wir wieder weniger Zucker, obwohl in der Industrienahrung noch jede Menge versteckter Zucker drinsteckt. Trotzdem kreieren viele Supermärkte bereits ihre eigenen Produktlinien, welche weniger Zucker enthalten. Natürlich braucht der Körper auch Zucker, aber diesen kann er sich aus unverarbeitetem Obst und Gemüse holen. Im Grunde brauchen wir keinen zusätzlichen Industriezucker, und so sollten wir darauf achten, dass wir 40g am Tag nicht überschreiten. Das sind beispielsweise 6 Stückchen Schokolade, aber niemals die gesamte Tafel.

Versteckter Zucker in den Lebensmitteln

Zucker in den LebensmittelnIn unseren Lebensmitteln steckt Zucker, und in gewisser Weise, in geringer Dosierung, benötigt ihn der Körper, denn er gewinnt daraus schnell verfügbare Energie, die ihn leistungsfähig macht. Nun essen wir jedoch mehr Zucker als wir benötigen, wissen oft gar nicht, dass wir ihn essen, weil wir den Nährwert unserer Speisen kaum kennen. 30g brauchen wir täglich, was 10 Stück Würfelzucker entspricht. Mehr als das Doppelte essen wir jedoch, wenn wir nicht auf unsere Ernährung achten und achtlos zu Fast-Food, Fertiggerichten, Teigwaren und Konservendosen greifen. Selbst die eingelegten Lebensmittel, die haltbar gemacht werden, sind mit Zucker angereichert oder bilden selbst welchen.

Im Grunde ist es egal, ob man weissen oder braunen Rohrzucker oder Rübenzucker, also den gängigen Haushaltszucker verwendet, der raffinierte Zucker ist im farbigen und weissen Zustand gleich ungesund. So manch ein Mensch steigt auf Birkenzucker um, aber das ist auch nicht die Lösung, wenn man es mit der Menge übertreibt.

Versteckter Zucker richtet im Körper enormen Schaden an, den man erst Jahre später spürt, wenn man als Diabetiker des Typ 2 endet und mit künstlicher Insulinzufuhr leben muss. Die Vielzahl an verschiedensten Zuckerarten, die in unseren weiterverarbeiteten und sorgsam verpackten, mit Wohlgenuss ausgestatteten Lebensmitteln steckt, macht uns auf Dauer krank. Sogar im Sauerkraut, im Früchtetee, in Südfrüchten und in einigen Salatsorten steckt Zucker, besonders in Karotten, in Melonen und Mangos, die wir als so gesund einstufen und daher oftmals als Snack verzehren. Die natürlichen, unverarbeiteten Früchte, das naturbelassene Gemüse und die normalen Lebensmittel sind nicht das Problem, schwierig sind die verarbeiteten Lebensmittel, die uns als naturbelassen und ohne Zuckerzusatz angeboten werden. Wir greifen hier achtlos zu, haben ein gutes Gewissen beim Essen und denken, es sei gesund, weil kein Zucker zugesetzt wurde. So verzehren wir Frühstückscerealien, Müsliriegel und Reiswaffeln ohne an ein Ende zu denken.

Versteckter Zucker in den Lebensmitteln

Normalerweise erkennen wir den Zucker in den Lebensmitteln, jedoch wissen wir oft nicht, wieviel versteckter, als gesund oder nützlich deklarierter Zucker in Fertiggerichten oder vermeindlichen Speisen steckt, wo wir ihn nicht vermuten. In Pizza stecken manchmal mehr als 5 Stück umgerechneter Würfelzucker, da der Pizzateig aus Weizenmehl gefertigt ist. Fertigpizza enthält viel Zucker, da man die Geschmacksverstärker hinzuzählen muss.

In einer Tube Ketchup stecken bis zu 110 Stück Würfelzucker, und das ist viel zu viel, wenn man davon ausgeht, dass hier nur Tomaten drin sein sollten. Wir essen zwar keine ganze Tube Ketchup bei einer einzigen Mahlzeit auf, aber die Tube wird trotzdem schnell leer. Ich bin auf frisch pürrierte Tomaten mit Sauerrahm und Kräutern umgestiegen und verzichte auf die fertige Ketchup Flasche.

In den meisten Fertiggerichten erkennen wir den versteckten Zucker nicht, da er eine andere Bezeichnung hat, mehrmals in verschiedenen Formen vorkommt und nicht als normaler Zucker am Anfang der Inhaltsangabe genannt wird. So stehen beispielsweise Fructose, Maltose, Saccherose, Dextrose, Glucose, und 70 weitere Süssstoffe als Zucker getarnt in der Inhaltsangabe auf der Verpackung eines Fertiggerichtes drauf. Auch Milchzucker, Lactose, ist eine Zuckerart. Honig, selbst wenn er so naturbelassen klingt, enthält Zucker. Man erkennt die Zuckermenge nur an der Nährstofftabelle, am Energiewert, oder an der Endung ose, wobei auch Sorbit eine Zuckerart ist..

In Fast-Food vermuten wir zwar Zucker, ahnen jedoch die enorme Menge nicht, wenn wir beispielsweise einen scharf gewürzten Burger essen. In Sossen und Beilagen vermuten wir ihn auch kaum, obwohl grosse Mengen darin enthalten sind. In Brotaufstrichen steckt versteckter Zucker, auch wenn der fertige Brotaufstrich nach Käse oder Wurst schmeckt. Und sogar im normalen Käse, in der normalen Wurst habe ich schon gesehen, dass auf der Verpackung Maltose stand. Und so werden wir dicker und kränker, füttern unbewusst die Pharmakonzerne mit unserem kränkelnden Körper und entkommen dem Teufelskreis nur schwer, weil sogar in den gesund beworbenen Smoothies Zucker steckt. Nebenher essen wir ein Fruchtjoghurt und trinken einen Aufbaudrink für unser Immunsystem, unbewusst mit Zucker bestückt.

In Sauerkraut, in fermentierten Lebensmitteln, in Gewürzgurken und allen haltbar gemachten Konservendosen und Konservengläsern, in haltbar gemachtem Obst und Gemüse, überall steckt Zucker drin. Sogar in unseren frischen Lebensmitteln ist eine kleine Menge an Zucker enthalten, da der Körper ihn in geringer Dosierung braucht. So steckt auch in Gemüse ein wenig Fruchtzucker, besonders in den Tomaten, wenn man sie erhitzt. Der natürliche Zucker, der sich biologisch gesehen in den Lebensmitteln befindet, schadet uns nicht. Es ist der zugesetzte Zucker, oder jener, der in konzentrierter Form entsteht, welcher uns krank macht. So ist Milch alleine nicht die Schuldige, jedoch extrahierter Milchzucker. Fruchtzucker alleine ist nicht schuld, aber die chemisch gewonnene Fructose.

Versteckter Zucker in unserer Ernährung

In der Ernährung speziell für Diabetiker steckt versteckter Zucker, auch wenn man mit Diabetes aufpassen muss, dass der Blutzuckerspiegel konstant bleibt. In spezieller Trinknahrung für Darmpatienten und Krebspatienten steckt Zucker, obwohl der träge, kranke Darm ihn nur schwer verwerten kann. Und viele Produkte, die man schnell aus Bequemlichkeit in der Mikrowelle zubereiten kann, enthalten Zucker. Süssstoff ist übrigens auch keine gute Alternative, denn er sorgt genauso dafür, dass der Blutzuckerspiegel ansteigt.

In 100 g Gummibärchen stecken 23 Stück Würfelzucker, in Nudeln verstecken sich 100 Stück Würfelzucker, im Kuchen verbergen sich auch sehr viele Würfelchen und sogar in der Kartoffel schlummern noch 5 Stück Zucker. Mit diesem Ergebnis weiss ich jetzt, dass ich mir keinen Extra Würfelzucker zu kaufen brauche. Wenn ich meinen Tee zuckern möchte, schütte ich einfach eine Nudel oder eine kleine Kartoffel hinein.

Die Seele braucht Zucker, beispielsweise Schokolade. In Bitterschokolade stecken nur 7 Stück Würfelzucker drin, was mir gut gefällt, denn da kann ich zugreifen, ohne gleich mein schlechtes Gewissen um Erlaubnis zu bitten. Man sollte Fertiggerichte nahezu aus seinem Speiseplan verbannen, Genussmittel nur hin und wieder verzehren, frisch kochen und Sport treiben, denn Bewegung sorgt dafür, dass unser Blutzuckerspiegel nicht unkontrolliert ansteigt.

Wieviel Zucker steckt in den Getränken

Mit wieviel Zucker sind eigentlich unsere Getränke versehen? Neulich sah ich mir einen Bericht über Diabetiker an, bei dem mir mein Zucker im Hals stecken blieb, da ich sah, wie einem Mann die Zehen amputiert werden mussten, da sie abgestorben waren. Zucker kann viel Schlimmes in unserem Körper anrichten, wenn man ihn überdosiert über Jahre hinweg futtert.

In unserer Cola steckt beispielsweise so viel Zucker, dass kaum ein anderes Getränk mithalten kann, denn die Menge ist derart beträchtlich, dass man bei zu viel Cola einen Zuckerschock bekommen kann. Trotzdem denken wir versehentlich, es ist ja nur eine simple Flüssigkeit, die wir zu uns nehmen. In den USA ist Cola so begehrt, dass bereits ein Mensch daran gestorben ist, weil er mehr als 5 Liter täglich davon getrunken hatte.

In einer simplen Kinderlimonade stecken bis zu 7 Stück Zucker drin. Da hat das Kind täglich ausgesorgt, denn so viel Süssstoff vermutet man nicht in einem Getränk. Ansonsten wird bei Babynahrung so genau auf die Gesundheit geachtet, und kaum beginnt das Kind zu laufen, schnappt es sich ein Dreh und Drink und alles war umsonst. Da haben wir dann den Brei, den süssen Babybrei in verflüssigter Form.

In aromatisiertem Wasser, beispielsweise in Mineralwasser mit Apfelgeschmack, Pfirsichgeschmack und Co steckt auch jede Menge an verstecktem Zucker drin. Wir bemerken ihn kaum, da wir das Mineralwasser in grösseren Mengen gegen den Durst trinken. Bitte, als ich das hörte, stieg ich um auf pures Mineralwasser, direkt aus der Quelle.

Wieviel Zucker steckt in süssen Nahrungsmitteln

Ich esse gerne Mehlspeisen, aber ich tue meinem Luxuskörper nichts Gutes damit. In einem Croissant steckt beispielsweise mehr Zucker drin als in einer Fruchtschnitte. Sündig gut schmeckt übrigens die Schwarzwälder-Kirsch-Torte, immer eine Sünde wert, wobei ich nachher auf meinem Hometrainer sitze und mit schlechtem Gewissen diese üppigen Kalorien abtrainiere, wenn ich sie esse.

Wieviel Zucker steckt im Frühstück?

Es ist das Weizenmehl, welches in unserem Körper in Zucker umgewandelt wird, und dann wiederum in Fett, da der Körper den Zucker schnellstens aus der Blutbahn heraus transportieren möchte. Bitte, dann ist für mich jetzt das süsse Weissbrot zusammen mit den hellen Semmeln der reinste Nachtisch, den ich am Samstag morgens frühstücke. Wahrlich, ich frühstücke liebend gerne Nachspeisen.

In den Frühstückscerealien, beispielsweise in Cornflakes, Schokomüsli und Co steckt auch jede Menge Zucker drin, auch wenn man das nicht wahrhaben möchte. Schauen Sie sich einmal auf der Verpackung den Zucker in der Inhaltsangabe an, dann vergeht Ihnen womöglich das Frühstücken. Ich bin einmal kurz auf zuckerfreie Cornflakes umgestiegen. Zu meinem Bedauern muss ich sagen, die schmeckten nicht, die schmeckten wie Sägespäne.

Versteckter Zucker im Alltag

Wir essen unbewusst zwischendurch und können abends kaum noch nachvollziehen, wieviel Zucker wir gegessen haben. Übrigens geben die Hersteller auf der Verpackung ja an, wieviel man essen darf, ein Wert pro 100g. Bitte, das ist nicht viel, zwei Schnitten aus der Schnittenpackung, sieben Schokolinsen aus der Casali Packung, eine Reihe Schokolade, zwei Pralinen aus einer Packung, eine halbe Hand voll Kartoffelchips aus der Tüte. Oje, wer dosiert seine Süssigkeiten auf diesem Niedrigniveau?

Wussten Sie eigentlich, dass Instantsuppen aus der Tüte süsser sind, als man in ihnen irgendwelche Süsse vermutet? Da wird ja sogar die Packerlsuppe zur Nachspeise. Wer über einen längeren Zeitraum hinweg regelmässig Instantsuppen und Instantprodukte aus der Fertigpackung verzehrt, dem droht die Gefahr von Krankheiten, Diabetes, Krebs, und das lästige Übergewicht. Lieber Besucher, wenn Sie bisher nicht wussten, woher Ihre Kilos kamen, dann wissen Sie jetzt, dass Sie auf naturbelassene, unverarbeitete Lebensmittel umsteigen könnten, um gesund zu bleiben. Ich habe schon angefangen, Obst und Gemüse zu schneiden, denn darin tummelt sich nur der Fruchtzucker.

Zuckerersatz kann beim Abnehmen helfen

Forscher haben herausgefunden, dass Zuckerersatz und alternativer Süssstoff beim Abnehmen helfen können. Zuckerersatz regt den Appetit nicht so stark an wie herkömmlicher Zucker oder Fruchtzucker. Er regt den Heisshunger nicht so schnell an, da der Blutzuckerspiegel nicht so rasant ansteigt und wieder absinkt. Wer alternativen Süssstoff in kleinen Mengen zu den Mahlzeiten einnimmt, kann sein Gewichtsmanagement steuern, ohne dass er auf den Zuckergenuss verzichten muss. Wer es allerdings übertreibt, nimmt auch damit zu. Man kann seinen Tee auch mit Zitrone oder Orange, mit Xylit oder Stevia süssen, denn hier erntet man die gleichen Erfolge. Zitrusfrüchte und gesunder Zucker lassen den Blutzuckerspiegel auch nicht so schnell ansteigen.

Wie gesund ist Xylit?

Xylit nennt man auch Xylitol, er ist farblos, in festem Zustand, und er dient als gesunder Zucker, als gesunder Süssstoff, wenn man seinem Körper etwas Gutes tun möchte. Jetzt zuckert man ja seine Speisen mit Xylit, denn das soll bekanntlich gesünder sein, schöner machen, vor Karies schützen, in Mode sein, attraktiv wirken und den Lifestyle der veralteten Zuckergeneration ankurbeln. Xylit ist der neue Alleskönner, der Gönner in der Not, der zuckerisierte Anteil in gesunder Schokolade, ach, die eierlegende Wollmilchsau, die alles kann und nichts auslässt.

Was ist Xylit wirklich? Es ist ein süsser, farbloser Bestandteil, der in vielen Gemüsesorten, Obstsorten, und einigen Hölzern wie beispielsweise der Birke vorkommt. Ich wusste es, wenn ich Süssholz rasple, tue ich der Gesellschaft etwas Gutes, wenn ich Obst und Gemüse esse, ernähre ich mich süss, und wenn ich älter als 90 Jahre alt werde, beten die Mitbewohner meines Altersheimes flehend zu Gott, er möge dafür sorgen, dass das Eckzimmer bald frei wird, denn das bewohne eines Tages ich.

Was ist dran am Xylit? Ultra, ja wahrlich mega gesund soll der Zucker sein. Wenn er nicht so teuer wäre, würde ich mein ganzes Dasein, mein gesamtes Leben damit süssen. Im Reformhaus kostet ein Kilo Xylit ca. 10 Euro., während ich im Internet Angebote ab 7 Euro entdeckt habe. Hier fangen meine Zweifel bereits an zu gedeihen, und wenn ich eine Birke wäre, würde an dieser Stelle lauter Xylit in mir gedeihen. Wie kommen die enormen Preisunterschiede zu Stande? Kann man Xylit strecken? Gibt es minderwertige und hochwertige Zusammensetzungen davon? Zucker kann man ja auch variieren lassen, indem man ihn im braunen Rohzustand belässt, mit Honig oder Karamell veredelt und ihn dadurch teuern lässt. Und somit steht fest, es gibt auch bei Xylit Qualitätsunterschiede.

Erstaunt hat mich die Tatsache, dass Xylit gegen Karies wirkt. Bitte dieser angenehme Zustand ist medizinisch erforscht und erwiesen. Ich habe sogar gehört, dass Kinder aufs Zähneputzen verzichten könnten, wenn sie nur täglich genügend Xylit kauen. Ich persönlich halte dies für keine gute Idee, denn welcher Zucker gelangt schon überall dort hin, wo man mit der professionellen Zahnbürste nachhilft? Fürs Zähneputzen zwischendurch ist er meiner Meinung nach geeignet, aber er ersetzt niemals das zweimalige Zähneputzen morgens und abends. Übrigens frisst er Karies auf, da sich die Kariesbakterien dranhaften und sich von ihm ernähren.

Xylit wurde in mehreren Studien medizinisch auf seine Wirksamkeit gegen Karies getestet. Den Probanden wurde dafür täglich eine geringe Menge in Form von Kaugummi verabreicht. Xylit regt den Speichelfluss an, und in einem Kaugummi kann sich seine Wirkung extrem gut entfalten, da man den Kaugummi intensiv im Mund behält und kaut. Bitte, bei dieser Studie hätte ich glatt mitgemacht, weil mein Loch im Zahn wird erschreckend grösser. Übrigens haben die Studien ergeben, dass bereits geringe Mengen an Xylit ausreichen, um Karies bis zu 85% zu reduzieren. Sauteuer, aber es wirkt.

Bitte, manche Leute sind ja der Meinung, das Tier ist auch nur ein Mensch, weil der Hund brav bei Tisch sitzt und die Knigge der Essmanieren erlernt hat. Wie wirkt Xylit auf unsere Tierwelt? Ich würde sagen, nicht so gut, denn der für den Menschen so gesunde Zucker wirkt auf einige Tiere abschreckend toxisch. Lassen Sie lieber die Finger vom Xylit, wenn Sie Ihren Hund füttern, denn sonst bekommt er einen Zuckerschock, einen Insulinschock und könnte womöglich sterben.

Aber für uns Menschen ist der gesunde Zucker aus der Natur eine reale Alternative für Süssigkeiten. Wenn er gesellschaftsfähig wird und sich in meiner Lieblingsschokolade befindet, nasche ich wieder ohne schlechtes Gewissen. Ernährungsberater warnen jedoch vor der Xylit Euphorie, denn man nimmt nach wie vor einen Süssstoff zu sich, den der Körper als solchen auch wahrnimmt und verarbeitet.

Wie gesund ist Stevia?

Zucker essenStevia wird aus dem Süsskraut, aus der Honigkrautpflanze gewonnen und besteht vorwiegend aus Steviolglycosiden. Er ist eine Art Süssstoff und aufgrund seiner Zusammensetzung nicht so ungesund wie andere Zuckerarten. Die Pflanzen werden nicht von Schädlingen befallen, können dreimal im Jahr geerntet werden und sind daher ertragreich. Früher bauten die Bauern Tomaten und Kartoffel an, heute bauen sie Stevia an, weil dies einfach profitabler ist. In Europa begann man in Malaga mit dem Stevia-Anbau, und mittlerweile bevorzugen auch andere Länder diese Anbauart.

Wir finden vermehrt Stevia in unseren industriell verarbeiteten Lebensmitteln, was jedoch nicht immer auf die natürliche Steviapflanze zurückzuführen ist, da dieser Süssstoff auch industriell hergestellt werden kann. So sollte man sich nicht von einer schönen Steviapflanze auf der Produktverpackung beirren lassen, sondern in den Inhaltsangaben nachschauen, welcher Zucker tatsächlich im jeweiligen Produkt enthalten ist.

Der natürliche Stevia erhöht zwar den Blutzuckerspiegel nicht, ist für Diabetiker geeignet, aber man sollte es trotzdem mit dem Verzehr nicht übertreiben, denn Zucker bleibt Zucker. Forscher fordern intensivere wissenschaftliche Studien, denn wir kennen die Langzeitfolgen noch nicht. Wie wirkt dieser Zucker auf den Darm? Kann er langfristig die Darmflora negativ beeinflussen? Wir wissen bis jetzt nur, dass er zu Unfruchtbarkeit und zu einem zu niedrigen Blutdruck führen kann. Blutdruckschwankungen können zu Kreislaufproblemen führen.

Der normale Rohrzucker wird zunehmend durch Stevia verdrängt, was gefährlich werden kann, wenn man durch die gesunde Wirkung glaubt, auf die gesunde Dosierung verzichten zu können. Rohrzucker hat eine jahrzehntelange Tradition, wir wissen um seine Wirkung und setzen ihn dosiert ein. Dies muss auch bei Stevia gewährleistet werden, damit nicht neue Zivilisationskrankheiten der neuen Generation entstehen.

Wie gefährlich ist Isoglukose?

Ein neuer Trend in der Lebensmittelindustrie ist die Isoglukose, ein Maissirup, der aus Mais und Wasser gefertigt wird. Er kann bis zu 55% und mehr Fruktose enthalten, denn das Zuckerverhältnis variiert. Er ist billig, wird vor allem für Fertigprodukte eingesetzt, und er gefährdet unsere Gesundheit. Glukose ist konzentriert, lässt den Blutzuckerspiegel oft enorm ansteigen, und vor allem die Fruktose wird in den Organen abgebaut, sodass auf Dauer Organschäden entstehen können. Man kann eine Fettleber und Adipositas entwickeln, zu dick werden und an Diabetes erkranken. In den USA ist Isoglukose schon lange erlaubt, bei uns in der EU war er lange Zeit nur in geringer Dosierung erlaubt, und jetzt ist er unbegrenzt erlaubt. Dieser Zucker wird anders verstoffwechselt, sodass der Diabetiker ein noch höheres Risiko hat, an Sekundärerkrankungen zu leiden. Der Konsument kann sich nur schützen, indem er die Inhaltsstoffe der Lebensmittel genau studiert und schaut, ob eventuell Isoglukose enthalten ist. Wer nämlich zu viel davon konsumiert, schüttet Unmengen an Insulin aus, was zu Entzündungen führen kann und die Fettverbrennung hemmt.

Wie ungesund ist Fruchtzucker?

Er steckt in vielen Lebensmitteln, in Obst und Früchten, in Nahrungsmitteln, in denen wir ihn nicht vermuten, und doch konsumieren wir den Fruchtzucker so gerne, weil er einfach schmeckt. Industriell erzeugte Fructose gibt uns den Rest, sodass wir irgendwann resignieren und unsere Zivilisationskrankheiten tapfer auskurieren.

Heute werden sogar Backwaren wie Kuchen, Quarktaschen und Brot mit Zucker angereichert. Dazu kommt reichlich Salz, sodass ich mich frage, was das für einen Sinn ergibt, ausser dass es aromatisch und intensiv schmeckt. Ich reduziere seit einiger Zeit beides, Zucker und Salz, aber vor allem halte ich Abstand vom Fruchtzucker.

Lange dachte man, der Fruchtzucker sei gesund, weil man fälschlicherweise davon ausging, dass Obst so eine gesunde Wirkung auf den Körper hat. Alles wurde mit Fruchtzucker gesüsst, denn die Industrie machte sich diesen Hype zum wirtschaftlichen Vorteil. In einigen Ländern wurden sogar die Böden mit Fruchtzucker Dünger angereichert, damit das geerntete Obst noch süsser schmeckt. Die Folge daraus war, dass die Diabetes Erkrankungen und manche Krebsarten anstiegen.

Jetzt sind die ersten Langzeitstudien über Fruchtzucker und dessen Wert erschienen. Dabei ist herausgekommen, dass der raffinierte Fruchtzucker, der sich in zahlreichen Produkten verbirgt, besonders schädlich ist. In Marmeladen, Joghurt, in Fertiggerichten, in vielen Smoothies, in zahlreichen Aufstrichen ist er enthalten und sollte eher wieder reduziert werden.

Getestet wurde in den Langzeitstudien die Reaktion der Bauchspeicheldrüse auf die Insulinproduktion bei Fruchtzucker Zufuhr. Da dieser Einfachzucker bei einigen Menschen nicht gespalten werden kann, führt er zu Krankheiten, kann sogar die Darmflora stören. Ich habe eine Zeit lang auf Produkte mit Fruchtzucker zurückgegriffen, bis ich bemerkte, dass es mir immer schlechter damit erging. Heute muss ich dafür meinen Darm regelmässig sanieren.

Die Fruchtzucker-Intoleranz nimmt zu

Wir vertragen zunehmend kaum bis keinen Fruchtzucker mehr, entwickeln Unverträglichkeiten, woraus sich schwere Erkrankungen entwickeln können. Der Körper kann sogar mit einer Übersäuerung auf eine mögliche Fruchtzuckerunverträglichkeit reagieren. Grund hierfür ist, dass wir den versteckten Zucker in Lebensmitteln nicht bemerken und zudem immer mehr fruchtige Dinge zu uns nehmen.

Seit der Smoothie boomt, gibt es leider neben den selbst zubereiteten grünen und gesunden Smoothies zahlreiche zuckerhaltige Smoothies im Supermarkt, welche uns nahezu den gleichen gesunden Effekt mit reichlich Früchten vorgaukeln. Hier liegt die Gefahr begraben, dass diese Getränke industriell hergestellt und verarbeitet wurden, dadurch auch eine gewisse Haltbarkeit aufweisen müssen und oftmals mit Aromen und Zusatzstoffen sowie reichlich Fruchtzucker bestückt sind. Sie kleiden die Magenwand aus, man fühlt sich satt, als ob man einen Snack gegessen hätte, aber der Körper ist meist überfordert mit dem plötzlichen Anstieg des Blutzuckers und wirft die Insulinpumpe an.

Körperlich fühlen wir uns anfangs bis zu einem gewissen Grad fit und leistungsfähig, werden jedoch zunehmend gereizt, aggressiv oder sogar depressiv, weil unser Körper laufend versucht, den Zucker aus der Blutbahn zu pumpen. Heisshunger verfolgt uns, sodass wir den nächsten Smoothie trinken. Wir entwickeln ungünstige Zustände im Körper, Mineralstoffmangel, Vitaminmangel, bis hin zu beginnenden Nierenschäden, weil das ganze Zeug ja auch irgendwo gefiltert und ausgeschieden werden muss.

Fertiggerichte, Kekse, Eis, sogar Joghurt wird heute mit Fruchtzucker angereichert. In den meisten Produkten befindet sich Fructose, ein industriell hergestellter Fruchtzucker, der hoch dosiert und konzentriert eingesetzt wird. Die Nahrungsmittelindustrie hat nämlich die süssen Vorteile dieser Fructose entdeckt und sieht kaum bis keine Gefahr für den Menschen. Gut, im Grunde muss jeder wissen, was er verspeist, aber vielen Leuten ist nicht bewusst, was sie mit ihrem Essen zu sich nehmen. Und so äussert sich eine mögliche Fruchtzuckerunverträglichkeit in Symptomen wie Blähungen, Schwindel, und weiteren unangenehmen Erscheinungen.

Wer sich ein wenig auskurieren möchte, der braucht ca 6 bis 8 Wochen, um seinen Körper zu regenerieren. In dieser Zeit sollte man möglichst auf alle zuckerhaltigen Lebensmittel verzichten, sogar auf Brot, wenn Zucker darin enthalten ist, was beispielsweise oft bei Weissbrot der Fall sein kann. Eine strikte Ernährung mit Fisch und Hühnerfleisch, mit wenigen Milchprodukten, selbst wenn hier Milchzucker drin ist, mit Gemüse, vielen Salaten, der Verzicht auf Süssigkeiten, Fertigprodukte und sämtliches Obst, das hat mir teilweise geholfen, aber heute leide ich noch unter meinem Zuckerwahnsinn der Vergangenheit.

Alternativen zu Fruchtzucker

Es gibt natürlich eine grosse Alternative zum Fruchtzucker, nämlich den puren Verzicht darauf und auf alles, was damit in Verbindung steht. Unser Körper benötigt eine geringe Menge an Zucker, und so kann man mit Traubenzucker aushelfen, welcher auch gegen den Schwindel und das unangenehme Gefühl im Körper hilft.

Wichtig zu wissen ist, dass es viele Zuckerarten, unter anderem auch zahlreiche industriell produzierte Arten gibt, und dass wir speziell den Fruchtzucker in den Organen zunehmend schwerer verstoffwechseln können. Es kann tatsächlich zu grossen Nierenschäden kommen, da der Körper den Zucker irgendwann nicht mehr richtig ausscheiden kann. Wenn man bemerkt, dass etwas im Körper nicht stimmt, sollte man umgehend zum Arzt gehen, denn Abwarten kann fatale Folgen haben.

 


Elisabeth Putz

Impressum

Datenschutz

Facebook

Twitter

Wellness