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So bleibt Ihr Bauch gesund

Ein gesunder Bauch beherbergt einen gesunden MagenDer Bauch sagt viel über einen Menschen aus, signalisiert Wohlstand oder Hunger, Freiheit oder Zwang, dient als Statussymbol und wird aufs Äusserste trainiert, wenn man ein Sixbag haben will.

Der Bauch signalisiert uns aber auch den allgemeinen Gesundheitszustand, denn wenn im Körper etwas nicht stimmt, bemerken wir dies oft als erstes am Verdauungsapparat. Alles kann uns nämlich auf den Magen schlagen, sogar Stress, nicht nur ein falsches Essen.

Ein dicker Bauch steht für Freiheit, Wohlstand und Gemütlichkeit, wobei der sogenannte Daddy-Bauch für mehr Familiensinn und Häuslichkeit steht. Der Manager-Bauch steht für viel Arbeit und üppige Geschäftsessen, sozusagen hat man sich dieses Statussymbol erarbeitet. Der dicke Bauch steht heute für weite Teile unserer modernen Gesellschaft, die durch Fast-Food, Zeitmangel, Stress und Bewegungsmangel geprägt ist.

Der schlanke Bauch steht für Disziplin und Anstrengung, für sportliche Aktivitäten, Fitness und Bewegung, für ein gutes Durchhaltevermögen, für einen gesunden Lifestyle, und er steht für ausgeprägte Schönheitsideale, denn wir wollen alle schlank sein, am besten ohne uns anzustrengen. Der durchtrainierte Bauch steht für Stärke, denn man muss schon einiges an Kraft aufwenden, um das heiss ersehnte Sixbag zu erlangen.

Ein schöner Bauch wirkt ästhetisch und wird gerne gesehen. Man kann ihn mit Piercings und Tattoos verschönern, ihn faltenfrei halten und gut eincremen, ihn bräunen, ihn brutal auftrainieren oder ihn durch Bauchtanz formen.

Der Bierbauch steht für Genuss, Männlichkeit, ein gestandenes Mannsbild und einen eher ungünstigen Lebensstil. Bier alleine macht uns nicht unbedingt dick, es ist jedoch die Biermenge, die uns in die Breite wachsen lässt, und es sind die üppigen Mahlzeiten, geprägt von Fett, Zucker und Salz, die uns den Bierbauch bescheren. So eine deftige Brotzeit kann ganz schön an der Bauchmuskulatur nagen. Ein Liter Bier hat beispielsweise genau so viele Kalorien wie vier belegte Brötchen, aber weniger als eine Tafel Schokolade. Mein Bierbauch entstammt eindeutig der Schokolade.

Der dicke Bauch ist durchaus gesellschaftsfähig geworden, wobei hier die Männer eindeutig bevorteilt werden. Das gestandene Mannsbild bekommt leichter einen Job, wird im Berufsleben anerkannt, ihm wird Kompetenz zugesprochen, und er verdient gehaltsmässig mehr als eine Frau mit dickem Bauch. Man mag es kaum noch glauben, aber vereinzelt finden wir diese Ungerechtigkeiten noch vor.

Die Frau mit dickem Bauch wird oftmals im Berufsleben vernachlässigt, man traut ihr nicht viel zu, sie bekommt nicht die Jobs in der Führungsebene, und oft findet sie sich als Verwaltungsangestellte im Keller einer Firma wieder, weil die schlanke Frau die Repräsentationstätigkeiten übernimmt und mit dem Chef diniert. Ich wünsche mir eine Gesellschaft, in welcher der Körperbau keine Rolle spielt, denn der Kopf ist wichtig.

Zu viel Bauchfett macht krank

Ein zu dicker Bauch kann uns krank machen. Er neigt zu Entzündungen, Magen- Darmreizungen, da durch das Bauchfett die Durchblutung gestört werden kann. In schlimmen Fällen führt das Bauchfett zu einer Gastritis, besonders wenn zusätzlich schlechte Bakterien im Bauchraum sind, und es führt zu Tumoren, die das Leben beeinträchtigen oder sogar zum Tod führen. Die Medizin ist bereits sehr weit, wenn es um die Krebsbekämpfung geht, aber die Vorsorge ist immer noch die bessere Medizin. Man muss das Bauchfett reduzieren, dann gehen auch die Entzündungen zurück.

Wie bringt man das Bauchfett weg?

Wie bekämpft man aber dieses Bauchfett, wenn es so schwer weggeht? Eine radikale Methode ist die Fettabsaugung am Bauch. Hier wird leider nur die obere Fettschicht direkt unter der Haut entfernt, die ungesunde untere Fettschicht, die sich im Inneren des Bauchbereichs befindet, kann mit dieser Methode nicht reduziert werden. Da hilft nur eine gesunde, fettarme Ernährung und viel Sport. Bei der Fettabsaugung kann man live dabei sein, wenn man nur eine örtliche Betäubung bekommt und nicht schläft. Dann sieht man beispielsweise, wie 1 Liter Fett aus dem Körper wandert.

Den Bauch kann man mit einer Diät reduzieren, wobei hier zwar Diätprodukte eine Rolle spielen, aber wenn man diese falsch anwendet, erzielen sie keinen Effekt und können sogar krank machen. Wichtig bei Diätprodukten ist, dass die Zusammensetzung aus Eiweiss, Proteinen, gesunden Fettsäuren und Ballaststoffen stimmt. Man muss auf die Dosierung achten, sonst nimmt man wieder zu, und man muss auf die Inhaltsstoffe achten, denn zu viel Zucker oder Zusatzstoffe in einem Diätmittel schaden der guten Figur.

Am Bauch nimmt man ab, wenn man weniger Kalorien zuführt, als man verbraucht. Wenn man beispielsweise 3000 Kalorien verbraucht, nur 1000 Kalorien zu sich nimmt, so verbrennt man damit auch Bauchfett. Natürlich macht uns so ein Diätpulver nicht unbedingt satt, denn das Auge speist bekanntlich auch mit, und deshalb sind Diätprodukte mit Vorsicht zu geniessen.

Mit Sport alleine reduziert man nicht gezielt das Bauchfett, man baut damit jedoch Muskelmasse auf, und diese wiederum beeinflusst unsere Ernährung positiv, da ein durchtrainierter Körper mehr Fett verbrennt, schneller zu seinen Reserven gelangt und besser auf die zugeführte Nahrung reagiert als ein dicker, untrainierter Bauch. Mit gezielten Bauchübungen und Sit-Ups, sowie mit speziellen Fitnessgeräten zum Bauchtrimmen baut man die seitliche Bauchmuskulatur und die gerade Bauchmuskulatur vorne auf und kann sich sein ersehntes Sixbag antrainieren.

Die Darmflora im Bauch

Unser Bauch besteht aus Magen und Darm. Durch unsere Ernährung, die Nährstoffverwertung und die Verdauung entsteht die Darmflora, die ungefähr 2 kg schwer ist und mit Millionen von Darmbakterien besiedelt ist. Die Microorganismen regeln vieles in unserem Körper, so auch das Gewicht. Die Darmbakterien sind nämlich in gewisser Weise auch für unser Übergewicht verantwortlich. Der eine Mensch verspeist Unmengen und bleibt schlank, der andere schaut das Essen nur an und wird dick dabei. So bekommt das Sprichwort, dass man das Essen bloss anzuschauen braucht, und schon nimmt man zu, endlich einen Sinn.

Unser Darm ist unheimlich lang, und so kommt es auch darauf an, wo sich die Darmbakterien befinden. Der Dickdarm trägt nämlich auch zu unserem Stoffwechsel bei, und so kann man nicht gezielt sagen, ob man alleine durch die ungünstige Zusammensetzung der Darmbakterien dick wird, oder ob es an der ungünstigen Platzierung liegt.

Das Gehirn im Bauch

Die Darmbakterien sind auch für unser Gedächtnis verantwortlich, und so spricht man auch vom Bauchgedächtnis, vom Bauchgehirn oder Bauchgefühl, welches uns leitet und gedanklich führt.

An Mäusen wurde das Bauchgedächtnis getestet, indem man zwei Gruppen von Mäusen zwei verschiedene Objekte zeigte. Beide Gruppen studierten die Objekte so lange, bis sie das Interesse verloren und alle Details auswendig kannten. Der ersten Gruppe von Mäusen wurden Antibiotika gegeben, damit die Darmbakterien ausgeschwemmt wurden, und die zweite Mausgruppe behielt ihre Bakterien. Als erneut die Objekte studiert wurden, waren die Mäuse der ersten Gruppe wieder interessiert bei der Sache, und die zweite Mausgruppe kannte die Objekte bereits und war gelangweilt. Gott sei Dank besteht zwischen Maus und Mensch ein Unterschied, denn wenn der menschliche Dickdarm entfernt wird, kann sich der Mensch trotzdem noch erinnern und behält sein Gedächtnis bei, obwohl im Dickdarm viele entscheidende Bakterien sitzen.

Die Ernährung und das Bauchgehirn

Unsere Ernährung ist nur bedingt am Bauchgefühl, am sogenannten Bauchgedächtnis beteiligt. Vielmehr ist es die Nahrungsmenge, die wir aufnehmen. Wer üppig speist, fettreich, zuckerhaltig und reich an Kohlenhydraten speist, überansprucht seinen Verdauungsapparat, denn hier muss der Körper ganze Arbeit leisten, um das Essen zu verdauen. Wer hingegen leichte Kost zu sich nimmt, verdaut schneller, sodass das Gehirn mehr Kapazitäten frei hat, um zu denken. Man sagt ja auch, ein voller Bauch studiert nicht gerne.

Bereits in uralter Zeit dachte man, die Ernährung beeinflusst das Denkvermögen, und so gibt es bis heute Hirnnahrung wie beispielsweise Nüsse aller Art, Studentenfutter und Superfood. Nüsse machen klug, Fleisch macht dumm, all das stimmt nicht, nur die Menge macht das Gift. Wer allerdings nichts isst, führt seinem Körper keine Nährstoffe mehr zu. Wenn wir sämtliche Nährstoffe verbraucht haben, können wir nicht mehr gut denken, deshalb sollte man auf Nulldiäten und radikale Fastenkuren, wie sie zur inneren Körperreinigung in spirituellen Kreisen eingesetzt werden, verzichten.

Der Vagusnerv und der Serotoninspiegel im Bauch

Das Bauchgefühl und das Bauchgedächtnis werden vom Vagusnerv, dem Nervus Vagus gesteuert. Der Darm sendet nämlich mehr Signale ans Gehirn als umgekehrt. Der Darm steuert also durch sein enges Zellgeflecht und seine gute Rechenkapazität das menschliche Denkvermögen. Im Bauch wird Serotonin produziert, ein Hormon, welches für viele positive Signale im Körper verantwortlich ist. So kann man mit einem hohen Serotoninspiegel durchaus leistungsfähig, erfolgreich, klug und glücklich sein, aber auch aufgeregt und unruhig reagieren. Wenn der Vagusnerv sehr aktiv ist, ist man generell leistungsfähiger. Allerdings ist der Bauch nicht an direkten Denkprozessen wie beispielsweise einem Lernprozess oder einem komplexen Denkprozess beteiligt.

Wie reagiert der Bauch auf Gefühle?

Unser Bauch reagiert auf unsere Gefühle, die unter anderem von aussen stammen. Verliebtheit bedeutet Schmetterlinge im Bauch und beschert uns ein angenehmes Bauchgefühl, auch wenn unser Herzschlag sich beschleunigt und wir aufgeregt sind. Trauer ist ein Schlag in die Magengegend und vermittelt uns ein schmerzhaftes Gefühl, welches uns auf Dauer krank macht, wenn wir aus dieser Trauer nicht mehr herausfinden.

Wer Angst hat, der hat die Hosen voll. Wir spüren Angst, indem wir Stresshormone ausschütten, unser Körper übersäuert reagiert, die Nebennieren auf Hochtouren arbeiten, der Magen stellt seine Aktivität ein, die Blutgefässe verengen sich, das Nervensystem arbeitet auf Hochtouren, und so neigt man bei Angst und Panik zu Durchfällen.

Wenn man sich permanent ärgert, gefrustet und sauer ist, entsteht eine Art Übersäuerung im Körper, denn die Säureproduktion wird angeregt. Der Säure-Basen Haushalt gerät durcheinander, und schliesslich werden die Organe angegriffen, auch wenn man diese Übersäuerung im Blut nicht direkt sichtlich erkennen kann. Das übersäuerte, saure Magenmilieu führt zu Entzündungen und bereitet uns brennende bis stechende Schmerzen. Und wenn man etwas zum Kotzen findet, verschliesst sich der Magen, sodass man sich förmlich übergeben muss. Irgendwo muss der Stress ja wieder herauskommen.

Wer mit seinen Gefühlen gut umgehen kann, empfindet nicht diese krassen Schwankungen im Körper. Er bleibt im seelischen Gleichgewicht. Bitte, jetzt weiss ich, warum Psychopathen und Soziopathen so ruhig und gelassen reagieren, warum Chirurgen Menschen aufschneiden, wieder zunähen und dabei keine sonderlichen Gefühlsregungen zeigen. Es hat eben alles seine Vorteile.

So bekämpfen Sie Ihre Bauchschmerzen

Bauchschmerzen haben viele Ursachen, nicht nur die falsche Ernährung oder eine Nahrungsmittel Unverträglichkeit alleine. Zu wenig frische Luft und zu wenig Sauerstoff, zu wenig Bewegung, Gefässverengungen und Gefässverschlüsse, Übersäuerung, eine poröse Magenwand, ein poröser Darm, Bakterien wie beispielsweise der Helicobacter Pylori, die Psyche, all dies kann zu Bauchschmerzen führen. Wenn Frauen ihre Tage haben, verkrampft sich die Bauchgegend oft und man verspürt Schmerzen, und mir tut der Bauch weh, wenn ich zu viele Sit-Ups hintereinander mache.

Zum Arzt sollte man gehen, wenn der Bauchschmerz heftig ist, oder wenn er chronisch wird. Chronische Bauchschmerzen bemerkt man weniger heftig bis kaum, da man lernt, mit ihnen zu leben, was auf Dauer jedoch ungesund ist, da die Lebensqualität beeinträchtigt wird. Wenn man kein Hungergefühl mehr hat, der Appetit ausbleibt, wenn man viel Gewicht in kurzer Zeit ohne sichtliche Diät oder Fitness verliert, bei Blutungen im Darm, bei Brechreiz und Schwächeanfällen sollte man sofort zum Arzt gehen und eine Magen-Darmspiegelung machen lassen.

Wer einen Reizdarm hat, muss wahrscheinlich damit leben. Hier spielt die psychische Belastung eine grosse Rolle, aber auch unser moderner Lebensstil, denn das Reizdarm Syndrom ist zur Volkskrankheit geworden. Da eine genaue Diagnose durch das Ausschlussverfahren erzielt wird, ist es eben ein Reizdarm, wenn man keine organischen Ursachen findet. Ein überlasteter Darm kann zum Reizdarm werden, wenn wir zu viel Fett und Zucker essen, wenn wir Verstopfung und Durchfall abwechselnd haben, wenn wir psychische Probleme wälzen, da der Darm auf Anspannung und Entspannung reagiert. Wir müssen uns zwischendurch entspannen, damit der Darm gesund bleibt, dann bleibt auch unser Bauch gesund.

Bauchknurren bedeutet Hunger

Wenn der Bauch knurrt, bedeutet das, man ist hungrig. Die Luft, die im hohlen Bauchraum entsteht, beginnt zu vibrieren, sodass man dies sogar von aussen hört. Das Bauchknurren hat jedoch nichts mit der Verdauung zu tun, denn wenn der Darm gereinigt und durchgefegt wird, hört sich dies ganz anders an, oder man hört es gar nicht. Bei Bauchknurren hilft nur eins: Essen. Wer unter Magenbeschwerden, beispielsweise unter einer Gastritis leidet, der kämpft allerdings auch mit Bauchgeräuschen nach dem Essen, aber die hören sich anders an.

Blähungen

Der Bauch ist so lange in Ordnung, solange er atmen und leben darf. Wenn man allerdings zu viel Zucker und Fett verzehrt, sich zu wenig bewegt, Bohnen vor dem zu Bett gehen ißt, zu scharf diniert, kann es zu Flattulenz kommen, dann drohen Blähungen. Ein aufgeblähter Bauch tut weh, und notfalls sollte man zum Arzt gehen, denn ein Darmverschluss könnte im Hintergrund als Ursache dienen, und so etwas ist gefährlich.

 


Elisabeth Putz

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