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Wie gesund ist Barfuss laufen?

barfuss laufenWer viel barfuss läuft, lebt gesünder und hat meistens schönere Füsse. Das Immunsystem wird gestärkt, die Durchblutung wird angeregt, die Beinvenen werden durch das Pumpen beim Laufen gestärkt, was eine Venenschwäche verhindern kann, und besonders Frauen in den Wechseljahren sollten viel barfuss laufen, da dies dem schwankenden Hormonspiegel entgegenwirkt. Die Wirbelsäule wird gestärkt, was einem schmerzenden Bandscheibenvorfall entgegenwirkt, Krampfadern werden gelindert oder verhindert, Fusserkrankungen wie Spreiz- und Senkfuss werden vermieden, es bildet sich eine schützende Hornhaut, die man bei Bedarf wieder entfernen kann, und die Fussreflexzonen werden angeregt. Die Hartgesottenen radeln barfuss am Heimtrainer, am Fahrrad, oder sie treten Steine am Seeufer, damit die Fussreflexzonen perfekt arbeiten. Bitte, der Sensible wird wahrscheinlich laut aufschreien, wenn er über Kieselsteine wandert, und der Unvorsichtige tritt womöglich auf einen Skorpion.

Um die speziellen Punkte und Zonen an den Füssen anzukurbeln, kann man überall dort barfuss laufen, wo es gesund ist. Am Strand im feinen Sand, im Meer, im See, auf Äckern und Wiesen, auf einer weichen Bodenmatte, im Heu und im Stroh, auf kleinen Kieselsteinen, da kann man blossfüssig laufen, wenn man nicht gerade auf ein stechendes oder beissendes Insekt tritt. Auch muss man aufpassen, dass man im Gras keine Biene zertritt, am Strand auf keine offene Muschel tritt, und keinen Seeigel, keine Qualle und keine giftigen Algen erwischt.

Wer im hohen Gras spaziert, sollte auf Zecken achten. Sie sind von März bis Ende Oktober unterwegs, sind nachtaktiv, lieben schattige Stellen, das Unterholz im Wald, oder hohe Gräser, auf denen sie lauernd sitzen und auf einen Wirt warten. Sie können weit springen, riechen uns Menschen, und eine Zeckenschutzimpfung ist quasi Pflicht, wenn man nicht an einer Hirnhauterkrankung leiden will. Wer im Wald blossfüssig läuft, sollte aufpassen, dass er auf keinen spitzen Ast tritt, keine Eicheln in die Fusshaut eintritt, und dass der Waldboden nicht zu feucht und nicht zu kalt ist. Allgemein ist Waldbaden jedoch gesund.

Wer auf Nummer Sicher gehen will, keinen Schmutz leiden kann, der besucht einen Barfuss-Park, denn die Barfuss-Parks bieten Auslauf für den gehobenen Stil. Dies sind eigens für die blossen Füsse gezüchtete Grünflächen, sogenannte Gesundheitsparks, in denen man seine Füsse in Freiheit laufen lassen kann.

Überall sollte man nicht barfuss laufen, auf harten Untergründen, Steinboden, Fliessenboden, und auf offener Strasse zieht sogar der Hund Schuhe an, um nicht barfuss in eine Glasscherbe zu treten. Manche Leute rennen permanent mit nackten Füssen auf dem harten Fussboden in der Wohnung umher, besonders in Zeiten des Home-Office, und dabei bekommen Sie Fussverformungen, kalte Füsse, Erkältungen und Fussschmerzen. Hier helfen spezielle Laufsocken mit Noppen, damit man nicht ausrutscht. Manche Leute haben einen Teppichboden, der jedoch nicht mehr zeitgemäss ist, oder sie legen Teppiche aus, besitzen eine moderne Bodenheizung mit integriertem Thermostat, damit der Boden nicht zu heiss wird, sonst drohen Besenreisser und Venenprobleme an den Beinen.

Das Barfuss laufen ist zu einem Evolutionsproblem der modernen Gesellschaft geworden. Früher lief man blossfüssig durchs Leben, heute steckt man seine Füsse in schicke Schuhe, will damit eine natürliche Hornhautschicht vermeiden, züchtet sich jedoch eine ungesunde Hornhautschicht an den falschen Stellen, denn ein Schuh ist nicht elastisch genug, um dem Fuss die nötige Freiheit zu schenken.

Barfuss Kneipp-Kuren für schöne Füsse

Sebastian Kneipp war wohl der grösste Befürworter der Barfüssigkeit. Die Kneipp Kuren sind zwar für viele Leute eine wahre Überwindung, zu anstrengend, aber es gibt Menschen, die haben Freude daran. Empfehlenswert sind Kneipp-Kuren zur körpereigenen Abhärtung, zur Vorbeugung gegen Schnupfen und Erkältung, gegen grippale Infekte und die Sommergrippe. Das Wassertreten in eiskalten Bächen, das Grastreten in taufrischen Wiesen früh am Morgen, und das Schneetreten im Winter gehören dazu.

Barfuss-Schuhe für schöne Füsse

Wer nicht ganz mit nackten Füssen durch die Gegend laufen will, zieht Barfuss-Schuhe an, da der Barfuss-Schuh fast so weich und unsichtbar ist wie blossfüssig laufen. Es ist ein elastischer, kaum wahrnehmbarer Wellness-Schuh, der den einzelnen Zehen die Beinfreiheit beschert und nicht wie ein herkömmlicher Schuh drückt.

Barfüssigkeit fördert schöne Füsse

Strumpfhose Fast wie barfussFrüher konnten sich nur reiche Leute, der Adel, Kaufleute und gut betuchte Bürger Schuhe leisten, der Rest der Füsse spazierte barfuss durchs Leben, schusterte sich im Winter gegebenenfalls Laufuntergründe aus Tierfellen und Abfällen zusammen, damit die Füsse nicht froren. Schuhe wurden selten gekauft, noch seltener getragen, denn die Herstellung eines Schuhs war extrem aufwendig, sodass man damit sparsam umgehen musste. Das förderte den hübschen Fuss.

Heute laufen die Leute vorwiegend am Land, in ländlichen Regionen barfuss dahin. In der Stadt gilt dies als non konforme Gepflogenheit. Übrigens laufen in der Stadt manche Leute aus esoterischer Überzeugung barfuss am Gehsteig, zwischen klebenden Kaugummis und zerbrochenen Glasflaschen, zwischen liegengebliebenen Hundehaufen und Zigarettenstummeln umher. Das fördert nicht gerade die Schönheit des Fusses.

Barfüssigkeit gilt in der Religion als Zeichen der Frömmigkeit, der Opferdarbringung, der Unterwerfung, des Glaubens, der Reinheit und der Dehmut. Und so betreten viele Menschen aus religiösen Gründen ein Gotteshaus barfuss. Der Muslime, der traditionelle Gläubige betet normalerweise barfuss auf seinem Gebetsteppich, der Buddhist und Hinduist betritt seine heiligen Stätten nur mit blossen Füssen, und manche Christen praktizieren das Ritual der barfuss laufenden Wallfahrten. Pilger laufen barfuss auf Berge, um für Gesundheit und Wohlstand zu beten. Übrigens gibt es Mönche und Ordensschwestern, die nur barfuss laufen.

 


Elisabeth Putz

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