![]() |
|
![]() |
![]() |
Wie bekämpft man Karies?
Karies ist eine Infektionskrankheit und daher auch in gewisser Weise ansteckend. Die Kariesbakterien können sogar beim Küssen weitergegeben werden, und deshalb ist es so wichtig, dass man nur einen sauberen Mund küsst. Karies entsteht durch eine ungesunde, zuckerhaltige Ernährung, durch zu wenig Pflege und zu seltenes Zähne-Putzen. Der Zahnarzt kann den erkrankten Zahn notfalls noch aushöhlen und mit einer weissen Füllung auffüllen, aber in manch hartnäckigen Fällen ist es zu spät, dann muss der kranke Zahn entfernt werden, bevor die Zahnwurzel angegriffen wird und schmerzt. Durch eventuellen schlechten Mundgeruch lässt sich oft schon durchs reine Atmen feststellen, ob man an Karies, faulen Zähnen, einem Loch im Zahn, einem entzündeten Zahnfleisch oder sonstigen Erkrankungen leidet. Lassen Sie Mundgeruch nicht unbeobachtet im Mund vor sich hin stinken. Übertönen Sie ihn bitte nicht mit Mundwasser, sondern bekämpfen Sie die Ursache. Wer seine Zähne zweimal täglich komplett reinigt, beugt Karies vor. Natürlich erkennt man Karies am Röntgenbild. Heute gibt es bereits moderne Verfahren, mit denen man ein entstehendes Loch sogar erkennt, wenn es noch nicht direkt geboren wurde, und das Panoramabild zeigt alles, was den veralteten Röntgenstrahlen verborgen blieb. Wichtig ist, dass man sich einmal im Jahr so ein Panoramaröntgenbild machen lässt, damit das Zahnbild auf dem aktuellen Stand ist. Und wenn man regelmässig, zweimal jährlich zur Vorsorge geht, braucht man keine Angst vorm bohrenden Zahnarzt zu haben. Wer ungern zum Zahnarzt geht, sich vielleicht noch ungesund ernährt, und wer zusätzlich regelmässig aufs Zähneputzen verzichtet, der kämpft mit Karies und Plaque. Es gibt Leute, die sehen im Mund wüst aus, leiden psychisch und seelisch darunter, meiden jedoch den Zahnarzt wie der Teufel das Weihwasser. Hier hilft oft nur noch ein guter Zahnersatz, das sogenannte Gebiss, oder man ist tapfer und lässt sich dritte Zähne einmauern, welche dann mehrere Jahre ihren Dienst leisten. Starke Raucher müssen bei diesen künstlichen Zähnen jedoch mit Zahnverfärbungen rechnen, und ihr Lächeln wird im Laufe der Zeit eher gelb ausfallen. Wer Angst vorm Zahnarzt hat, der entgeht zukünftig dieser Angst, indem er sein Karies durch eine Stammzellenbehandlung, mit einer speziellen, sich selbst auflösenden Zahnfüllung behandeln lässt. Sie sorgt dafür, dass die Stammzellen aktiviert werden und der Zahn eine gewisse Selbstheilungskraft entwickelt. So werden Löcher in den Zähnen auf sanfte und natürliche Weise wieder gestopft, die Zahnbehandlung ist nicht mehr schmerzhaft, und die Zähne wachsen wieder gesund nach. An Mäusen ist dies bereits erfolgreich getestet worden, und so profitiert auch der Mensch davon. Ein Kollagen-Schwämmchen wird in den Zahn implantiert, welcher mit Karies befallen ist. Er ersetzt die herkömmliche Zahnfüllung, ist aus einem speziellen Biomaterial gefertigt, löst sich selbst auf und ist gesundheitlich unbedenklich. Das neue Verfahren ist zwar zahnschonend, man sollte jedoch trotzdem vorbeugend darauf achten, dass sich erst gar kein Karies bildet, das ist am gesündesten. Inzwischen wurde auch ein Molekül gegen Karies entdeckt, welches dafür sorgt, dass sich keine neue Zahnfäulnis entwickelt. Bereits bestehendes Karies kann damit zwar nicht mehr rückgängig gemacht werden, aber neues kann nicht entstehen, wenn dieses Molekül eingesetzt wird. Der spezielle Wirkstoff, welcher das Molekül enthält, ist zukünftig in Kaugummi, in der Zahnpasta, in Lutschbonbons und in einigen Lebensmitteln erhältlich. Das heisst aber nicht, dass wir Zucker und Schokolade in Übermengen essen dürfen, denn dies wäre kontraproduktiv und würde aufgrund einer schlechten Darmflora zu schlechten Zähnen führen. Wenn Kinder unter der legendären Zahnarzt-Angst leiden, müssen die Eltern besonders gute Vorbilder sein und ihren Kindern die Zahnpflege täglich vorleben. Spezielle Kinderzahnpasta ist nicht so scharf und kann den Einstieg in ein tägliches Zahnpflegeprogramm erleichtern. Zahncreme für Erwachsene ist für Kleinkinder ungeeignet und führt nur dazu, dass sich das Kind täglich vor dem Zähneputzen fürchtet.
|
![]() |
|