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Wie betreibt man Körperkult?

KörperkultKörperkult ist das aufwendige Stylen des eigenen Körpers, das Trainieren und Pflegen des Bodys, bis er zum Luxuskörper mutiert. Man verschönert, optimiert und formt seinen Körper so lange, bis er etwas Besonderes darstellt. Ein schöner Body benötigt einen gewissen Kult, der ihn prägt. Dies kann für den Normalverbraucher die reine Ästhetik sein, für den Kreativen der Ausdruck seiner Kunst, und für den Skurrilen der Einblick in seine ganz persönliche Welt.

Tattoos, Piercings, Körperbemalung, Cutting, Bodybuilding, Body-Forming und Fitness, Schönheitsoperationen, kosmetische Behandlungen und Eingriffe, eine spezielle Ernährung, aussergewöhnliche Kleidung, verschiedene Handicaps, wie man sie bei der Bid-Bewegung sieht, bei welcher die Betroffenen gewisse Körperteile als überflüssig ansehen und diese unbedingt loswerden wollen, alles dient dazu, den Körper so zu stylen, dass er von der Norm abweicht und einzigartig wird. Besonders das Bodybuilding gehört zu einem gelungenen Körperkult dazu. Es gibt Bodybuilder, die übertreiben es zwar mit ihrem Kult und machen ihren Körper damit im schlimmsten Fall kaputt, aber wer den Kult nicht übertreibt, kann damit seinen Körper nach Lust und Laune formen und das beste aus ihm herausholen.

Körperkult ist eine Art Körperfetischismus, welches Schönheitsideale prägt. Man fühlt sich nur noch wohl, wenn man seinen Mitmenschen zeigen darf, was man aus seinem Body alles herausgeholt hat. Es ist für manche Kritiker eine Art Perversität, welche sich darin äussert, dass man sich unmöglich bis unnötig skurril stylt, kleidet und verformt. Die Gothic-Szene, Lack und Leder, Bondage, der Fetischismus für Strumpfhosen und übergrosse High-Heels, Statementketten und Handschellen, all das signalisiert gesellschaftliche Zugehörigkeit zu gewissen Gruppen, gegenseitige Akzeptanz, ein gesellschaftliches Miteinander, und es gibt dem einzelnen Menschen das Gefühl, geliebt und begehrt zu werden, wenn er nur fetisch und aussergewöhnlich genug ist.

Der eigene Körper wird zum Objekt, welches man begehrenswert und anziehend findet. Er löst Begierde, Sehnsüchte, geheime Wünsche und Liebesbedürftigkeit aus, wird zum Es und geniesst den Ruhm in der Masse. Wer Körperkult betreibt, will sehen und gesehen werden, bewundert und hofiert werden, und er liebt das Schaufenster, durch welches er betrachtet wird, liebt die ihm zugeneigte Masse seiner Bewunderer, und er scheut jegliche Konfrontation mit der Normalität, denn der normale, quasi genormte Körper stellt für ihn nichts Besonderes dar.

Körperkult wird in den Medien, in der Werbung und in der Modeindustrie, sowie in der Kosmetikindustrie und in der Anti-Aging Medizin so gross geschrieben, dass man fast alles dafür tut, um Makellosigkeit zu präsentieren. In der Modeindustrie geht man intensive Wege, da beschränkt man sich hauptsächlich auf die extrem schlanke Figur, möglichst mager und androgyn, weil an ihr die Kleider besser aussehen. Laut Umfragen wurde jedoch ein androgyner Körper nicht unbedingt als schön eingestuft. Im Grunde trägt man seine Schönheit ohnehin im Kopf und nicht am Po und auf der Brust. Wer allerdings für Duschgel, Kosmetik und Körperpflegeprodukte wirbt, benötigt einen makellosen Körper. Und wer sich vor der Kamera zeigt, möchte ohnehin makellos glänzen, weil die Medienwelt ist unbarmherzig.

So betreiben Sie Körperkult von aussen

Wer Körperkult betreibt, achtet auf sein makelloses Hautbild. Wir sollten mit unserer Haut behutsam umgehen. Keine zu langen Sonnenbäder geniessen, keinen Alkoholgenuss und keine Zigaretten. Die Haut merkt sich alles und reagiert darauf. Sie rötet sich sogar bei emotionaler Erregung, reagiert auf Stress und Umwelteinflüsse, und sie altert schneller, wenn wir sie mit Chemie überlasten. Die natürliche Körperpflege hält uns genauso in Schuss, hält uns jung und strapaziert die Haut nicht. Greifen Sie zum Bio-Duschgel, wenn Se jünger werden wollen.

Die tägliche Körperhygiene ist wichtig, denn ohne Hygiene verkümmert die Haut. Experimente haben gezeigt, dass ohne Duschen und Waschen nicht nur unangenehmer Körpergeruch entsteht, sondern die Haut auch zu Unreinheiten, Pickeln, Hautausschlag und Krankheiten neigt. Unser westlicher Lebensstil ist geprägt von Umweltgiften und Abgasen, sodass wir die Haut nicht mit Wasser alleine reinigen können. Nur die Menschen, die sich ein Leben möglichst fernab der Zivilisation aufbauen, viel in der Wildnis leben, brauchen nur reines Wasser und sonst nichts für ihre Körperhygiene. Es gibt Menschen, die widmen sich diesem natürlichen Körperkult, scheuen Fleisch und tierische Leewnsmittel, scheuen jede Art von Plastik und Chemie, leben teilweise in selbst gebauten Zelten und campieren in wilder Umlaufbahn, im Wald, auf Wiesen und Äckern, am Meer oder in den Bergen. Sie lehnen das zivilisierte Leben ab und meiden jeden technischen Fortschritt. Sie haben einen angenehmen Körpergeruch, weil sie dem Lifestyle der synthetischen Welt täglich entkommen.

Der gut geformte Körper ist weder zu mager, noch zu dick, die Proportionen müssen stimmen. Unser Körper hält so einiges an Strapazen aus. Wenn wir zunehmen, dehnt sich die Haut, und wenn wir wieder abspecken, zieht sie sich zusammen. Dies funktioniert jedoch nur bis zu einem bestimmten Grad. Wer viel abnimmt, muss nachher mit unschönen Falten und überschüssiger Haut leben. Da hilft oft nur noch das Skalpell. Besser ist es, man wird niemals zu dick. Zu mager sollte man auch nicht werden, sonst ruiniert man genauso seine Körperform. Essen Sie über den Tag hindurch verteilt so viel, dass Sie 1200 Kalorien nicht überschreiten, oder passen Sie Ihren Essensplan an Ihr Fitnessprogramm an.

Ob der Körper schlank, mittelschlank oder mollig ist, spielt keine Rolle, solange er gesund ist. Wer allerdings zu dick wird, kämpft automatisch mit zu hohen Blutfettwerten, einer fettigen Haut, eventuellen Pickeln und zu viel Bauchfett. Da dies unser Leben verkürzen kann, sollte man Sport trreiben, gesund essen und darauf achten, das Fett abzubauen. Dies funktioniert am besten mit einem Fitness- und Ernährungs-Coach, der ein individuelles Abspeckprogramm zusammenstellt.

Es gibt aber Leute, die lieben einen richtig fetten Körper, weich und wabbelig, anschmiegsam und fast schon so unbeweglich, dass man nicht mehr aus dem Bett kommt. Die sogenannten Feeder, welche sich Partner aussuchen, die sie füttern und mästen dürfen, treffen sich vorwiegend in speziellen Internetforen, um sich auszutauschen und gegenseitig Bilder zu tauschen. Der Fetischismus für besonders Fettleibige boomt. Der viel zu dicke Partner findet die Aufmerksamkeit, welche seinem Körper zuteil wird, anfangs sehr anregend, bis er krank wird und einen Badewannenlift für die Körperhygiene benötigt, weil er alleine nicht mehr aus dem Bett kommt. In den USA ist dieser Kult derart ausgeprägt, dass dort Menschen mit 300 Kilos und mehr leben, welche zu den Hochrisikopatienten gehören, weil sie gefährlich leben. Ein Schlaganfall oder Herzinfarkt ist hier fast schon vorprogrammiert.

So betreiben Sie Körperkult von innen

Wir können unseren Körper zwar von aussen stylen, pflegen, reinigen und dekorieren, aber das können wir grösstenteils auch von innen erledigen. 3 Liter Wasser am Tag ist der reinste Jungbrunnen für den Körper, besonders im Sommer und bei sportlichen Aktivitäten. Und wer seinen Body von innen nähren will, der verspeist zu jeder Mahlzeit ein wenig Gemüse, das macht uns schon beim Essen schöner.

Wer intensiven Körperkult betreibt, achtet streng auf seine Ernährung, und viele Leute ernähren sich vegan, um Luxusqualität für ihren Body zu erreichen. Eine Diät verschönert unseren Körper nicht. Sie laugt ihn aus, macht ihn dürr und lässt ihn anschliessend wieder dick werden, weil er Hunger verspürt. Wichtig beim Essen sind geregelte Mahlzeiten, zwei am Tag, oder drei kleinere Mahlzeiten. Verzichten sollte man möglichst auf zu viele Kohlenhydrate wie Nudel, Brot und Reis, Weizenmehl und Fastfood, Fertiggerichte und schnelle Zuckermahlzeiten. Zucker macht die Haut kaputt, und das sieht man an trockener, rissiger und geröteter Haut. Zucker verursacht Pickel, Fettpölsterchen und Dellen auf der Haut.

Besser ist es, man trinkt viel pures Wasser, Kräutertee, Grüntee, und man ernährt sich von Fisch, Garnelen, Pflanzen aller Art, Gemüse, magerem, weissen Fleisch, Kräutern und Superfood. Nüsse, Samen und Beeren machen den Körper schöner.

Es gibt Leute, die nehmen Nahrungsergänzungsmittel, betreiben sogenanntes Selftracking und optimieren damit ihren Körper. Sie nehmen Proteine und Eiweiss, damit die Muskeln wachsen, und sie entnehmen sich selbst täglich ein wenig Blut, um zu sehen, ob ihnen eventuelle Nährstoffe, Vitamine, Mineralstoffe oder Spurenelemente fehlen. Hier spielt die Körperkontrolle bis hin zum Kontrollwahn eine wesentliche Rolle.

Unser Körper will trainiert werden, am besten täglich. Wer jeden Tag Sport treibt, altert langsamer und tut seiner Haut viel Gutes. Fitnessübungen für den Po, den Bauch, die weibliche Brust, das männliche Sixbag, die Muskulatur an Armen und Beinen, Fitness für die Hüften und die Oberschenkel, das macht uns schöner, strafft die Haut und lässt sie frischer aussehen. Die Durchblutung muss angekurbelt werden. Radeln Sie täglich 20 Minuten am Heimtrainer, treten Sie 10 Minuten am Crosstrainer, machen Sie anschliessend ein paar Sit-Ups und kneifen Sie die Pobacken zusammen. Mit diesem Fitnessprogramm versorgen Sie den gesamten Körper mit Energie und einer guten Durchblutung. Nach dem Training dürfen Sie sich massieren lassen, damit die Muskeln geglättet werden und schön aussehen, denn ein glatter Muskel ist ästhetischer als ein runder.

Zusätzlich zum Fitnessprogramm können Sie laufen. Hierzu braucht man gute, hochwertige Laufschuhe, damit der Fuss weich auftritt und die Kniegelenke geschont werden. Es gibt Leute, die trainieren gerne am Trampolin. Bitte, hier verbindet man Spass und Sport miteinander. Und wer zu faul für alles ist, schafft sich am besten einen Hund an, mit dem er Gassigehen muss. So kommt man an die frische Luft und muss laufen, damit man mit dem Hund Schritt-halten kann. Ein Garten ist übrigens auch ideal, denn Gartenarbeit ist gesund, pflegt die Hände mit hochwertigen Erde-Bakterien, und ein Garten macht glücklich. Glückliche Menschen strahlen ihre Körper-Schönheit geradezu aus, wenn sie von innen heraus strahlen.

Ein schöner Körper braucht viel Schlaf. Manche Menschen kommen mit 5 Stunden Schlaf aus, aber man merkt an ihnen, wie ihr Körper im Laufe der Zeit leidet, denn 5 Stunden laugen den Körper langfristig aus. 6 bis 8 Stunden täglicher Schlaf ist ideal. Noch wichtiger als die Schlafdauer ist allerdings die Schlafqualität. Man muss fest und gut durchschlafen. Menschen mit Schlafstörungen werden oft dick und träge, weil sie zum Ausgleich dafür viel essen und sich wenig bewegen. Sport kann den Schlaf verbessern, aber auch ein ausgeglichener Melatonin und Serotonin Spiegel im Blut fördern den Schlaf. Lassen Sie doch einmal ihren Hormonspiegel samt Progesteron, Östrogen, Testosteron, Cortisol, Melatonin, Serotonin, etc. messen. Oft sind es auch zu hohe Cortisolwerte, die den Schlaf stören. Wir brauchen unseren Schönheitsschlaf, im gesunden Bett, im gut belüfteten Raum, ohne Störfaktoren. Wer gut schläft, verschönert sein Hautbild und seine Blutwerte. Es gibt trotzdem Menschen, die betreiben Yoga und spezielle Meditationen, sodass sie mit zwei bis drei Stunden Schlaf in der Nacht auskommen. Dies kann lange Zeit gut gehen, laugt den Körper jedoch langfristig aus und sollte nicht über Jahre hinweg betrieben werden.

So bekommen Sie einen Luxuskörper

LuxuskörperGezielter Körperkult führt direkt zumLuxuskörper, und dieser benötigt eine Basispflege mit einem luxuriösen Duschgel, Bodylotion mit Blattgold, eine sanfte Rasur inklusive Gesichtspeeling, ein gutes und lang anhaltendes Luxusdeo, die gründliche Zahnhygiene, Hand- und Fusspflege, die sanfte Gesichtshygiene, hin und wieder ein Peeling, damit die Poren frei von Fett und Rückständen werden, und gepflegtes Haar. Die Körperhygiene ist bei uns eines der wichtigsten Faktoren, um gesellschaftlich zu punkten, denn wir lieben es, gut zu duften und scheuen den intensiven Eigengeruch. Kaum jemand mag es, wenn er nur nach Mensch riecht.

Der luxuriös gestylte Body braucht eine gewisse Bräune. Wer Körperkult betreibt, sonnt sich, entweder in der natürlichen Sonne, beim Sonnenbaden im Solarium, oder er gönnt sich die Sonne in Form von Selbstbräuner aus der Tube, die mittlerweile auch mit Vitamin D bestückt ist. Unser Körper benötigt Vitamin D, welches über die Haut aufgenommen wird. Hierzu benötigen wir Sonne, aber nicht zu viel, höchstens eine viertel Stunde täglich im natürlichen Sonnenlicht. Das Solarium kann die Haut vorzeitig altern lassen, zu Hautschäden und trockenen Stellen führen, sodass im Extremfall die Haut sogar platzt, aber aus Angst vor nobler Blässe bräunen wir uns dennoch. Achten Sie darauf, dass das Sonnenstudio eine professionelle Hautberatung aufweist, und bräunen Sie sich nicht länger als 2 bis 5 Minuten in der Woche, je nach Hauttyp. Der sensible Typ darf überhaupt nicht unters Solarium.

Nach dem Sonnenbaden müssen Sie die Haut gut eincremen, am besten mit Aloevera, Olivenöl, Sheabutter oder einer speziellen After-Sun-Lotion. Und wenn Sie koffeinhaltige Körperprodukte verwenden, denken Sie darüber nach, vielleicht als natürliche Alternative den kalten Kaffeesatz auf die Haut zu geben, das macht auch schön. Eventuelle Dellen sollten Sie regelmässig mit Massagen behandeln, damit sich die Orangenhaut wieder glättet. Es ist nämlich leider Fakt, dass die Sonne durch ihren oxidativen Stress enorm zur Hautalterung beiträgt.

Der Luxuskörper will massiert werden, mit und ohne Öl, vom Profi oder wenigstens vom eigenen Partner. Massagen sind sinnlich, regen die Fantasie an und straffen den Körper. Für schöne Beine, eine straffe Brust und einen prallen Po sind Massagen ideal, denn sie durchbluten die Haut und stärken das Bindegewebe. Wer es edel mag, der massiert seine Haut mit einer Goldcreme ein, welche kleinste Goldpartikel enthält.

Der Luxuskörper benötigt eine tägliche Portion dekadent teure Anti-Aging Creme mit Hyaluronsäure, Koffein, Vitaminen und Kollagenen, einen eigenen Fitness-Coach zum Trainieren, ein sündteures Parfum, welches immer gut duftet, egal zu welcher Tageszeit, und er benötigt mehr Aufmerksamkeit als ein Körper, der nur mit Hilfe der Natur am Leben erhalten wird. Luxusprodukte für die Körperpflege können mehrere hundert Euro kosten, aber aus Angst, vorzeitig zu altern, verwenden wir sie dennoch, solange die Kreditkarte Geld ausspuckt.

Der Luxuskörper ist schlank und durchtrainiert

Schlanker KörperEin schlanker Körper gefällt vielen Leuten besser als ein molliger bis dicker Body, aber es kommt natürlich auch auf die Ausstrahlung an, denn mit einer positiven Ausstrahlung ist jeder Körper hübsch. Leider tendieren wir in unserer modernen Gesellschaft dazu, immer dünner zu werden, und dieser dünne Körper wird als Idealbild, als Schönheitsideal angesehen. Hier öffnet man der Magersucht ganze Scheunentore, wobei Frauen schlimmer von diesem Phänomen betroffen sind als Männer, denn heute heisst ein dicker Mann immer noch gestandenes Mannsbild, während eine dicke Frau als träge, krank und faul eingestuft wird.

Als bei mir die ersten Anzeichen der Wechseljahre an die körpereigene Haustüre klopften, dachte ich, der Tod steht vor der Türe. Meine Haut begann zu altern, ich bekam Stielwarzen, und meine Frauenärztin meinte, das sei normal für Frauen wie mich, der Östrogenspiegel ist zu hoch. Ich nahm erstaunlicherweise viel zu viele Kilos zu, obwohl ich das Essen nur noch betrachtete, anstatt zu futtern. Ich litt wie ein Tier unter meinem Körper, bis ich begriff, eine alternde Frau sollte lieber auf Schokolade, Zucker, Kohlenhydrate und zu viel Fett verzichten. Was soll man dann noch essen? Ich probierte es mit Gemüse. Es schmeckt nicht, aber die Stielwarzen verabschiedeten sich grösstenteils, und ich roch nicht mehr permanent nach abgestandenem Champagner.

Schlank wird man beispielsweise mit Body-Wrapping. Es ist eine Wickeltechnik, die den Körper schwitzen lässt. Man wickelt sich in Tücher ein, die Kräuter, Heilpflanzen und entschlackende Stoffe enthalten. Diese Kräuterwickel verbleiben bis zu einer Stunde am Körper. Jetzt muss man sich verausgaben, Sport treiben, tanzen, durch die Wohnung flitzen, damit man ordentlich schwitzt. Der Körper scheidet in dieser Zeit Giftstoffe aus, und man fühlt sich danach schöner, auch wenn man vorher aussieht, wie ein Krautwickel. Die Methode lässt sich durchaus auch ohne Umherlaufen in der Wohnung umsetzen, indem man Gewürzwickel, beispielsweise Zimtwickel umlegt und 45 Minuten abwartet. Danach ist man höchstwahrscheinlich etwas dünner. Natürlich kann man sein Bauchfett auch mit normalem Sport, mit einem guten Bauchtraining verlieren, aber es ist nur halb so aufregend wie die Wickeltücher.

Mit Body-Sculpting kann man ebenfalls abnehmen, seinen Körper formen und ihm das unnötige Fett entziehen. Man legt sich in eine Art Röhre, der Kopf bleibt draussen, der Körper kommt hinein, und dann wird man mit eisiger Kälte behandelt. Vorab wird der Körper mit kalten Tüchern auf diese Behandlung vorbereitet, sonst bekommt man womöglich einen Kälteschock und sieht aus wie gefrorenes Gemüse. Für manche Menschen ist dies eine wahrnehmbare Alternative zur Schönheitsoperation, denn immerhin bleibt das Skalpell weg. Achtung, man sollte frühzeitig Schluss mit dem Body-Sculpting machen, denn der Körper könnte überreagieren, da das Herz-Kreislauf-System überreagieren kann.

Eine weitere Methode für den perfekt getrimmten Body ist der Ultraschall, mit welchem auch die Haut geglättet werden kann. Mittels Ultraschall kann man abnehmen, wenn man den Versprechungen der Anbieter glaubt. Einige Leute haben es ausprobiert, jedoch eher mit mittelmässigem bis mässigem Erfolg. Das Ultraschallgerät muss man mindestens 10 Minuten am Tag anwenden, damit man schlank wird. Die Probanden nahmen nicht unbedingt viel damit ab, aber der Ultraschall sorgte dafür, dass die Haut besser wurde. Wenn man unter Gewichtsproblemen und unter einem schlechten Hautbild leidet, kann man das Gerät zur Unterstützung verwenden, aber man sollte trotzdem auf seine Ernährung achten.

Der Luxuskörper ist perfekt, einfach ideal

Perfekter KörperDer ideale Körper zeichnet sich durch einige Faktoren aus, welche dem Schönheitsbild unserer Gesellschaft entsprechen, und dieses Idealbild ist von Models und der Werbung geprägt. So besitzt laut Werbebotschaften ein perfekt gestylter Körper eine schlanke Figur, wobei hier die extreme Schlankheit eher im Vordergrund steht, als die gesunde Figur.

Trotzdem sind laut Umfragen jene Menschen attraktiv, die gesund aussehen, und nicht jene, die abgemagert sind. Wir tendieren zunehmend zu einem gesundheitsbewussten Lifestyle, auch wenn man diesen bei vielen Menschen noch nicht erkennt, aber ein ausgeglichenes Leben, sowie ein gesundes Selbstbewusstsein sind am Vormarsch, und das sieht man auch am Körperbau. Laut wissenschaftlichen Berechnungen ist das Model Kelly Brook eine Frau mit einem perfekten Körper, weil ihre Kurven stimmig sind.

Der perfekte Körper besitzt ideale Proportionen, damit er als schön eingestuft wird. Arme, Hände, Po, Hüften, Taille, Beine und Füsse müssen in einem ganz bestimmten Verhältnis, welches sich mathematisch errechnen lässt, zum Rumpf stehen. Zu lange Arme, zu kurze Beine, zu grosse Hände und Füsse, ein zu kleiner Rumpf, ein hängender Po, hängende Brüste, ein zu dicker Bauch, oder ein fast fehlender Hals, dies wurde in den Umfragen als unattraktiv eingestuft. Auch abstehende Ohren, eine zu grosse Nase und ein zu breiter Mund fanden keinen Anklang, da sie die Symmetrie des Menschen empfindlich stören.

Grosse Menschen gelten laut Statistik als schöner, wobei hier bei Männern die Grösse eine Rolle spielt, und bei Frauen eher die weiblichen Rundungen und die zierliche Figur im Fokus stehen. Ein Mann gilt als schön, wenn er mindestens 180 cm gross ist. Eine Frau gilt als schön, wenn sie eine Körpergrösse von 180 cm nicht überschreitet, wobei die Models eine Ausnahme bilden.

Der ideale Körper besitzt Charisma. Die reine Perfektion und Makellosigkeit spielen bei einem schönen Körper eher eine untergeordnete Rolle, obwohl makellose Haut sehr wichtig ist. Die gesunde Ausstrahlung, die Natürlichkeit und die Symmetrie des Körpers sind hingegen eindeutige Schönheitsfaktoren. Ein zu dicker oder ein zu magerer Körper sind jedoch bis heute kein herausragendes, alleiniges Schönheitsmerkmal, da wir dies nicht mit einem gesunden Lebensstil in Verbindung bringen. In der Werbung wird zwar der Magerwahn celebriert, aber er führt oft in die Magersucht und ist daher ein vergänglicher Kult.

Wer seinen Körper trimmt und stylt, möchte sexy aussehen und posiert gerne vor dem Spiegel. Das Posieren stärkt das Selbstwertgefühl und sorgt für mehr Sexappeal. Eine Umfrage bestätigt, dass ein sexy Körper als schön empfunden wird. Sexappeal ist also doch gefragt. Hierzu zählen rote, geschmeidige Lippen, ein sogenannter Kussmund, grosse Augen, die mit Blicken tiefgründig alles erkunden, lange Beine in schönen kurzen Shorts, High-Heels bei Frauen, denn sie machen den Fuss kurviger, und die üppige Brust, gefolgt vom prallen Po. Der Hintern symbolisiert ohnehin Sexappeal pur, denn er regt die Fantasie im Bett an, steht für Fruchtbarkeit und Ausdauer. Durch Tanzen bekommt man Sexappeal, denn der Tanz ist ein Mittel, seinen Körper sinnlich zu bewegen. Aufregende Tänze wirken so erotisch, dass man jeden Makel am Körper übersieht.

Körperkult setzt eine ästhetische Körperenthaarung voraus

Wie ästhetisch ist die Körperenthaarung, und wo soll man sich rasieren oder enthaaren? Die Beine, die Achselhöhlen und die Bikinizone sind wichtig, besonders im Sommer, denn sie sind ein Hingucker, wenn man im Bikini am Strand liegt. Eventuell muss der Damenbart weg, und die Körperenthaarung wird auch zunehmend beim Mann zum attraktiven Thema, weil er sich ebenfalls feminin fühlen will. Wenn man im Bodybuilding Bereich tätig ist und auf Miss und Mister Wahlen präsent sein will, so muss man seinen vollständig enthaarten Körper auch optisch glänzen lassen, was man mit Glanzfarbe macht, damit jeder Muskel gut zur Geltung kommt. Heute geht man jedoch auch zunehmend alternative Wege und stylt seine Körperidylle samt Muskeln und Haaren.

Manche Leute betreiben einen direkt übertriebenen Körperkult, indem sie sich ihre Körperhaare kreativ stylen. Und das macht man so: Zuerst muss man die Körperhaare wachsen lassen, was für viele Leute keine einfache Sache ist, denn wir sind heutzutage aalglatte Haut gewohnt und scheuen den wilden Urwald. Wer sich für den Wildwuchs seiner Körperbehaarung entscheidet, muss die Körperhaare täglich waschen, sonst beginnt man schnell zu schwitzen und zu stinken. Je nach Belieben kann man seine Körperhaare färben, einölen, eincremen, parfumieren, mit Glitzer bestücken, oder man setzt kleine, aufklebbare Strasssteinchen ein.

 


Elisabeth Putz

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