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Schöne Menschen sind nicht hässlich

Schöne MenschenSchöne Menschen, Leute, die ein optischer Blickfang sind, haben es leichter im Leben, sind beliebt und begehrt, werden hofiert und bevorzugt, finden schneller einen Partner, haben mehr Freunde, verdienen mehr Geld, haben die besseren Jobs, tragen oft tollere Klamotten, stehen oftmals in der Öffentlichkeit, dürfen Ruhm, Anerkennung, Prestige und ein gutes Image geniessen, und man vertraut ihnen eher als hässlichen Menschen. Studien haben gezeigt, dass sogar Kinder lieber auf schöne Menschen zugehen und ihnen mehr Vertrauen schenken.

Es ist ungerecht, unfair, menschenunwürdig, skandalös, und dennoch fühlen wir uns unbewusst, quasi vollautomatisch von schönen Menschen angezogen, während wir hässliche übersehen, übergehen, meiden und Abstand von ihnen halten. Bitte, die Natur ist grausam, und so zeigt die Studie des perfekten Gesichts, dass der sogenannte Goldene Schnitt, ein exakt mathematisch berechenbares Gesicht mit den perfekten Proportionen, ausschlaggebend dafür ist, ob wir jemanden als schön oder als hässlich einstufen. Laut dem Philosophen Darwin würde es gar keine hässlichen Menschen mehr geben, aber die Natur lässt sich immer etwas einfallen, um ein gewisses Gleichgewicht zu schaffen, denn sowohl Schönheit als auch Hässlichkeit sind wichtig, um unsere Sozialkompetenz zu schulen.

Leider bleibt die Sozialkompetenz in den meisten Fällen des Alltags auf der Strecke, und so leiden hässliche Menschen still und leise vor sich hin. Nicht so schöne Menschen haben nämlich von vorn herein eine Chancenungleichheit, im Job, auf der Gehaltsliste, auf der Karriereleiter, bei der Freundeswahl, bei der Partnersuche, im Alltag. Wer dies nicht erkennt oder nicht wahrhaben will, lebt am Leben vorbei. Natürlich gibt es Ausnahmen, Leute die aufgrund ihres Fachwissens und ihrer inneren Werte bevorzugt werden, aber auf den ersten Blick gilt die Optik als Kriterium für Schönheit oder Hässlichkeit. Ich könnte schwören, dazwischen gibt es tausende Abstufungen und Varianten, weil Schönheit im Auge des Betrachters liegt und daher eine reine Ansichtssache ist..

Schönheit ist machbar, Gott sei Dank, auch wenn es nicht jeder kann oder will. Man kann mit Make-Up, Styling, einem passenden Outfit, mit kosmetischen Eingriffen und Schönheitsoperationen erheblich nachhelfen, aber selbst hier haben einige Menschen nicht die selbe Chancengleichheit. Wer genetisch bedingt dick ist, eine chronische Krankheit hat, ist im Nachteil. Wir müssen umdenken, uns nicht andauernd von der Optik leiten lassen, nicht nur die makellosen Menschen bevorzugen, nur dann haben alle Menschen die gleichen Lebenschancen. Leider ist es heute noch oft so, dass attraktive Menschen ganz vorne präsent sind, an der Reception oder am Rednerpult stehen, während die unattraktiven Leute in den hinteren Räumen sitzen, oder sie räumen das Lager auf.

Eine fatale Lage erleben schöne Menschen, wenn sie nicht fähig sind, ihre angeborene Schönheit zu nutzen. Wer sich trotz seiner optischen Schönheit nicht schön genug fühlt, verpasst Chancen, tritt ohne Selbstwertgefühl auf und macht sich selbst zum Mauerblümchen. Hier muss jeder unbedingt an seinem Selbstbewusstsein arbeiten. Und genau hier hilft ein guter Coach, gefolgt von der Spiegeltechnik. Man stellt sich vor den Spiegel, betrachtet sich liebevoll und schätzt sich als gelungen und bewusst gewollt ein. Wenn das innere Spiegelbild trotz Makellosigkeit nicht mit dem äusseren Bild übereinstimmt, wenn man sich trotz purer Schönheit hässlich findet, braucht man einen Coach, der einem zeigt, wie schön man ist.

Schönheit hat viel mit Emotionen zu tun, denn wer attraktiv ist, strahlt Glück und Zufriedenheit aus, welche sich in der Attraktivität wiederfinden. Man erkennt von aussen oft schon ,ob jemand glücklich oder unglücklich ist. Am wichtigsten finde ich jedoch, dass man sich selber mögen sollte, dann strahlt man automatisch Shchönheit aus. Notfalls kann hier ein guter Psychotherapeut helfen.

Schöne Menschen bekommen Komplimente

Wer schön ist, bekommt Komplimente, und wenn man andauernd mit Komplimenten vollgesülzt wird, bemerkt man sie eines Tages nicht mehr, da sie zur Selbstverständlichkeit, zur Routine des Alltags werden. Hier hilft nur eines, genau hinsehen, genau hinhören, und trotz der Flut an schönen Worten freundlich, und vor allem dankbar sein, denn Schönheit sollte man nicht als Selbstverständlichkeit hinnehmen.

Schönen Menschen verzeiht man Fehler

Ein schönes PaarWenn ein schöner Mensch eine Sache mittelprächtig erledigt, wird er unter Umständen trotzdem gelobt. Wenn ein nicht so schöner Mensch die Arbeit hervorragend meistert, kann es dennoch passieren, dass er nicht beachtet, übergangen oder sogar getadelt wird. Als Kind war ich hässlich wie die Nacht, aber dafür klug, am Lernen interessiert und von der Sachlichkeit des Lebens fasziniert. Ich malte das schönste Bild in meiner Klasse, und eine Vertretungslehrerin meinte, dieses Bild kann nicht von mir sein. Ich schrieb den besten Aufsatz in der Klasse, und man traute mir meinen Schreibstil nicht zu. Im Gymnasium überkam mich die Doofheit, da stylte ich mich um, formte mich um, gestaltete mich um. Meine Bilder waren gewöhnungsbedürftig, mein Schreibstil ähnelte dem Geschwätz eines Kaffeeklatsches, aber ich bekam trotzdem gute Noten, weil ich Barbie nachahmte. Mit Kontaktlinsen anstatt Brille, mit blondiertem Haar, mit 10 Kilo weniger Gewicht und anständigen Klamotten wird man schöner, das kann ich bestätigen. Heute habe ich zu einer halbwegs normalen Naturschönheit zurückgefunden und mich in der Mitte der Normalität eingeordnet, also bin ich weder schön, noch bin ich hässlich, aber mein Schreibstil gleicht immer noch der untersten Gosse, weil die Knigge beherrsche ich nicht.

Schöne Menschen mobben oftmals die hässlichen. Haben Sie schon einmal Mobbing am Arbeitsplatz beobachtet? Da schiebt die hübsche Sekretärin dem hässlichen Mauerblümchen den Bearbeitungsstapel voller unbearbeiteter Dokumente zu und sagt: Bis morgen ist das erledigt, der Chef wünscht es so. Und das hässliche Entlein wünscht sich in diesem Moment nur eines, nämlich ein Schwan zu werden und der hübschen Sekretärin direkt auf den Kopf zu kacken, so dass das wallende Haar in der Scheisse klebt. Die Hässliche wünscht sich, wunderschön zu sein, damit sie sich den Chef angeln kann, während die Schöne mit dem Chef diniert und eines Tages seinen Nachnamen trägt. Wahrlich, das Leben ist ungerecht, und der Aktenstapel muss trotzdem bearbeitet werden.

Schöne Menschen erlauben sich viel, machen Fehler ohne rot zu werden, werden trotzdem bewundert und geliebt, geniessen ein hohes Ansehen, wenn sie lügen, glaubt man ihnen trotzdem, weil die Billanz der Optik so schön glänzt, auch wenn sie innerlich unattraktiv sind. Hat schon jemals jemand die innere Attraktivität in einem Menschen gesehen, wenn er ihn oberflächlich, rein optisch betrachtet? Die meisten Menschen sind keine Hellseher.

Ich wurde bereits in der Grundschule gemobbt, da ich neben meinem unglücklichen Aussehen ein optisch sichtbares Augenproblem mit mir schleppte, mir fehlte ein Auge, aber mit dem zweiten sieht man bekanntlich ohnehin besser. Ich konnte laufend Bestnoten produzieren, man liess mich trotzdem nicht vorne mit dabei sein, wenn es ums Prestige ging. Ich war die Mitläuferin in der Mitte, so undeutlich zu sehen, dass man mich immer übersah. Und wenn man mich wahrnahm, bekam ich doofe Sprüche aufs Auge gedrückt. Irgendwann hielt ich diesen Zustand nicht mehr aus. Ich wechselte den Augenarzt, fuhr mit meinem Vater zum Augenprothetiker und liess mir ein Glasauge einsetzen. Und voila, plötzlich war ich ein anderer Mensch. Ab diesem Zeitpunkt konnte ich mir sogar Fehler erlauben und wurde trotzdem gelobt, in der Schule, in der Freizeit, nur nicht in der Kirche, aber religiös war ich noch nie.

Schöne Menschen finden schneller einen Partner

Die Schönen und Begehrten sind beliebt am Singlemarkt, am Heiratsmarkt, in den Partnerbörsen der Welt. Sie flirten, baggern, lachen und küssen, und schon sind sie verliebt, verlobt, verheiratet. Die Hässlichen und Abgelehnten sind wie Statisten am schnellebigen Kontaktmarkt. Sie suchen, stehen im Weg herum, und wenn die Börse schliesst, gehen sie wieder nach Hause, meistens alleine, weil sie übrig bleiben. Heute gibt es wenigstens Spezial-Singlebörsen für Menschen mit besonderen Bedürfnissen, besonderen Neigungen, besonderen Vorstellungen, und so findet doch jeder Topf einen Deckel, Hauptsache man ist unter der Haube, dann erfriert man im Winter gefühlstechnisch nicht. Als ich mit zwei optisch funkelnden Augen, einem Silberblick, brutal aufblondierten, langen Haaren, einem zu kurz geratenen, eng am Körper anliegenden Minikleid in rot, einem Schmollmund und einem verführerischen Lächeln durch die Welt ging, lernte ich massenweise Männer kennen, deren Nachnamen ich sofort hätte tragen können, nur mein Traummann war nicht dabei, der hatte mich nämlich schon im Gymnasium fluchtergreifend gemieden, er war mein Lehrer. Als ich nach tausend gefühlten Partnerversuchen endlich den richtigen Mann fand, heirateten wir nach 18 Probejahren, und voila, ich muss sagen, Schönheit ist praktisch, denn mein Mann bevorzugt schöne Menschen, und ich falle gerade noch in sein Suchraster. Dennoch bin ich heilfroh, dass nicht nur die Optik, sondern auch die Chemie und die Sympathie zwischen zwei Menschen stimmen muss, damit niemand leer ausgeht.

Hübsche Menschen haben es trotzdem leichter am Singlemarkt. Sie müssen nicht immer krampfhaft auffallen und auf andere Menschen zugehen. Es genügt manchmal, dass sie bloss anwesend sind und ihre Äusserlichkeiten ausstrahlen. Die Sonne ist auch einfach nur da, und alle freuen wir uns darüber und fühlen uns in ihrer Nähe wohl. Der Regen und der Wind müssen schon irre heftig arbeiten, um uns zu beeindrucken, und trotzdem laufen alle Menschen vor dem Unwetter davon. Die wirklich traurige Wahrheit ist, dass schöne Menschen mehr Chancen beim Flirten haben.

Wenn zwei Freundinnen ausgehen, und davon ist die eine bildhübsch und die andere etwas hässlicher, wird immer zuerst die Hässliche angesprochen, damit man die Hübsche über diesen Umweg kennenlernen kann. Da fragt der Mann dann die Hässliche nach der Telefonnummer und den Hobbies der hübschen Freundin.

Ein ungewolltes Beispiel , wie ungerecht Schönheit sein kann, zeigt, dass man nach einem Stylingwandel anders auf Männer und Frauen wirkt. Ich war einst mit einer Freundin in der Disco. Sie hatte wunderschöne lange Haare, wollte aber nicht wegen ihrer Äusserlichkeiten geliebt werden und schnitt sich die Haare rattenkurz ab. Sie forderte fünf Männer zum Tanzen auf, die an einem Nebentisch sassen. Keiner konnte tanzen, und alle lehnten ab. Sie schob mich nun zu diesem Tisch, und ich sollte die Männer auch zum Tanzen auffordern. Jetzt konnten plötzlich alle tanzen. Übrigens lässt sich meine Freundin ihre Haare nun bodenlang wachsen.

 


Elisabeth Putz

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