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Was sind schöne Menschen?

Schöne Menschen, Leute, die ein optischer Blickfang sind, haben es leichter im Leben. Nicht so schöne Menschen haben von vorn herein eine Chancenungleichheit, im Job, bei der Partnersuche, im Alltag. Wer dies nicht erkennt oder nicht wahrhaben will, lebt am Leben vorbei. Natürlich gibt es Ausnahmen, Leute die aufgrund ihres Fachwissens und ihrer inneren Werte bevorzugt werden, aber auf den ersten Blick gilt die Optik als Kriterium.

Man kann mit Make-Up, Styling, einem passenden Outfit, mit kosmetischen Eingriffen und Schönheitsoperationen erheblich nachhelfen, aber selbst hier haben einige Menschen nicht die selbe Chancengleichheit. Wer genetisch bedingt dick ist, eine chronische Krankheit hat, ist im Nachteil. Wir müssen umdenken, uns nicht andauernd von der Optik leiten lassen, nicht nur die makellosen Menschen bevorzugen, nur dann haben alle Menschen die gleichen Lebenschancen. Leider ist es heute noch oft so, dass attraktive Menschen die besseren Jobs bekommen und mehr Geld verdienen, die unattraktiven sitzen abseits in den hinteren Räumen, oder sie räumen das Lager auf.

Wer sich trotz seiner optischen Schönheit nicht schön genug fühlt, verpasst Chancen, tritt ohne Selbstwertgefühl auf und macht sich selbst zum Mauerblümchen. Hier muss jeder unbedingt an seinem Selbstbewusstsein arbeiten.

Schöne Menschen sind naturbewusst, obwohl sie mit dem Zeitgeist gehen, hin und wieder voll danebengreifen, wenn es ums Styling geht, aber allgemei ngesehen ist Schönheit eine Reproduktion der Innenwelt auf die brillante Optik der Aussenwelt. Beauty wird zur Industriemaschine, und Schönheit wird immer relativer, wenn man sich die neuen Trends anschaut. Ich finde Männerröcke und Damenhemden gut, denn hier vermischen sich maskuline und feminine Elemente zu einer friedlichen Einheit, sodass das Gendern eines Tages überflüssig wird, wenn der Mensch nur noch aus sachlicher Sicht beurteilt wird. Schönheit hat aber auch viel mit Emotionen zu tun, denn wer attraktiv ist, strahlt Glück und Zufriedenheit aus, welche sich in der Attraktivität wiederfinden. Man erkennt von aussen oft schon ,ob jemand glücklich oder unglücklich ist. Am wichtigsten finde ich jedoch, dass man sich selber mögen sollte, dann strahlt man automatisch Shchönheit aus.

Schöne Menschen bekommen Komplimente

Wer schön ist, bekommt Komplimente, und wenn man andauernd mit Komplimenten vollgesülzt wird, bemerkt man sie eines Tages nicht mehr, da sie zur Selbstverständlichkeit werden. Hier hilft nur eines, genau hinsehen, genau hinhören, und trotz der Flut an schönen Worten freundlich, und vor allem dankbar sein, denn Schönheit sollte man nicht als Selbstverständlichkeit hinnehmen.

Schönen Menschen verzeiht man Fehler

Wenn ein schöner Mensch eine Sache mittelprächtig erledigt, wird er unter Umständen trotzdem gelobt. Wenn ein nicht so schöner Mensch die Arbeit hervorragend meistert, kann es dennoch passieren, dass er nicht beachtet, übergangen oder sogar getadelt wird.

Haben Sie schon einmal Mobbing am Arbeitsplatz beobachtet? Da schiebt die hübsche Sekretärin dem hässlichen Mauerblümchen den Bearbeitungsstapel voller unbearbeiteter Dokumente zu und sagt: Bis morgen ist das erledigt, der Chef wünscht es so. Und das hässliche Entlein wünscht sich in diesem Moment nur eines, nämlich ein Schwan zu werden und der hübschen Sekretärin direkt auf den Kopf zu kacken, so dass das wallende Haar in der Scheisse klebt.

Schöne Menschen erlauben sich viel, werden trotzdem geliebt, geniessen ein hohes Ansehen, auch wenn sie innerlich unattraktiv sind. Hat schon jemals jemand die innere Attraktivität in einem Menschen gesehen, wenn er ihn oberflächlich, rein optisch betrachtet? Die meisten Menschen sind keine Hellseher.

Bitte, das musste ich bereits in der Schule feststellen. Ich und mein Augenproblem stellten unter den günstigsten Voraussetzungen ein Problem dar, und sobald es auf die Aussenpräsenz ankam, hatte ich das Nachsehen. Ich konnte laufend Bestnoten produzieren, man liess mich trotzdem nicht vorne mit dabei sein, wenn es ums Prestige ging. Ich war die Mitläuferin in der Mitte, so undeutlich zu sehen, dass man mich immer übersah. Meine Volksschullehrerin deplatzierte mich laufend, sie setzte mich permanent zu anderen Sitznachbarn, weil ich aufgrund meines optischen Makels Aufmerksamkeit in Form von verbalen Ergüssen suchte und ständig etwas zu quatschen hatte. Am Ende meiner Volkschulzeit hatte ich fast alle meine Mitschüler als Sitznachbarn genossen und fand trotzdem keinen richtigen Anschluss. Grausame Zungen würden behaupten, ich wurde gehänselt.

Und weil ich dieses Problem erkannte, setzte ich mich in die Arztpraxis unseres Dorfdoktors, ohne Termin und ohne Eltern, und ich bat um ein Gespräch. Der Arzt erklärte mir, dass man mein Augenproblem optisch schmälern könnte, mit einem Glasauge. Er nahm Kontakt mit meinen Eltern auf, und bald darauf fuhr ich nach Karlsruhe und bekam mein erstes Glasauge. Bitte, wieso hat man mir das Ding nicht gleich verpasst, denn ich begriff, bereits Zweijährige bekommen aus optischen Gründen eine Augenprothese, wenn ein Auge blind und nicht mehr vorhanden ist. Nur meine Mutter hatte sich mit Händen und Füssen geweigert, mir ein Glasauge zu gönnen, und als sie mich dann mit zwei identisch funkelnden Augen sah, meinte sie bloss, ich wäre nicht mehr ihre Tochter, ich sehe nicht mehr so aus wie früher. Gut, meine Mutter muss man in vielen Dingen in Kauf nehmen, sie hat diesbezüglich eine direkt irrationale, nicht nachvollziehbare Meinung, aber das störte mich wenig, denn mein Spiegelbild sagte, ich sei jetzt schön genug. Und ab diesem Zeitpunkt konnte ich mir sogar Fehler erlauben und wurde trotzdem gelobt, in der Schule, in der Freizeit, nur nicht in der Kirche, aber religiös war ich noch nie.

Wie wird man ein schöner Mensch?

Wer schön sein will, muss leiden, und so tut man vieles, um optisch zu glänzen, aber bitte, böse Zungen sagen, Schönheit vergeht, nur hässlich bleibt hässlich. Bewegung und Aktivität macht übrigens auch schön, da wir in einer Gesellschaft leben, in der aktive, sportliche, schlanke Menschen, welche vital und fit aussehen, als schön gelten. Und so arbeiten wir täglich an uns, um uns selbst, aber viel mehr unseren Mitmenschen zu gefallen.

Eine gebräunte Haut ist attraktiv. Zu viel Sonne kann unserer Schönheit allerdings schaden, auch wenn man dadurch eine gesund aussehende braune Haut bekommt und sich in der Natur sonnt. Unser Vitamin D Spiegel ist nach einem 20 Minuten Sonnenbad gesättigt, und länger sollten wir uns der prallen Sonne auch nicht aussetzen. Zwar helfen Sonnencremes, sich den ganzen Tag im Freien zu bewegen, aber sie sind auf Dauer nicht unbedingt gesund für die Haut. Besser ist es, man bewegt sich in luftiger Kleidung, welche den Körper bedeckt, dann tut man mehr für seine Gesundheit.

Auch der Normalverbraucher ist attraktiv, wenn er eine starke Persönlichkeit besitzt. Man wirkt nach aussen hin automatisch schöner, wenn man sich typgerecht stylt, den natürlichen Look bevorzugt und nicht täglich in den Schminktopf fällt. Unsere Haut reagiert sensibel und neigt zu Unreinheiten, wenn wir sie zukleistern. Wir orientieren uns jedoch gerne an der brillanten Optik der Prominenten, denn das Rampenlicht macht unheimlich attraktiv.

Ein Trend in Sachen Attraktivität geht hin zum natürlichen Look. Man schminkt sich nicht mehr so übermässig üppig, besonders beim Tages-Make-Up spart man heftig. Man zeigt auch wieder seine kleinen Fältchen, da dies zum Altern einfach optisch dazugehört. Natürlich wird dieser Trend von zahlreichen Hochglanzfotos getrübt, aber gerade diese Fotos sind es, welche uns dazu animieren, wieder mehr Natürlichkeit zu zeigen, weil der Normalverbraucher oftmals mit den makellosen Menschen nicht mithalten kann, ohne dass er gröbere Eingriffe in seinen Körper wagt. Mit der ungeschminkten Wahrheit, so wie die Natur uns schuf, leben wir gemütlicher. Man kann morgens länger schlafen, oder sich mit dem Lesen des Kaffeesatzes beschäftigen, bevor man sich diesen als Beauty Maske ins Gesicht schmiert.

Schöne Menschen finden schneller einen Partner

Schönheit vergeht eines Tages, aber hässlich bleibt womöglich immer hässlich. Das möchten aber viele Menschen ändern und arbeiten ständig an ihrem äusseren Erscheinungsbild. Schöne Menschen werden öfters angesprochen, haben mehr Erfolg im Beruf und in der zwischenmenschlichen Kommunikation, in der Liebe.

Wenn zwei Freundinnen ausgehen, und davon ist die eine bildhübsch und die andere etwas hässlicher, wird immer zuerst die Hässliche angesprochen, damit man die Hübsche über diesen Umweg kennenlernen kann. Da fragt der Mann dann die Hässliche nach der Telefonnummer und den Hobbies der Hübschen. Hübsche Menschen müssen nicht immer krampfhaft auffallen und auf andere Menschen zugehen.

Es genügt manchmal, dass sie bloss anwesend sind und ihre Äusserlichkeiten ausstrahlen. Die Sonne ist auch einfach nur da, und alle freuen wir uns darüber und fühlen uns in ihrer Nähe wohl. Der Regen und der Wind müssen schon irre arbeiten, um uns zu beeindrucken, und trotzdem laufen alle Menschen vor dem Unwetter davon. Die wirklich traurige Wahrheit ist, dass schöne Menschen mehr Chancen beim Flirten haben.

Ein ungewolltes Beispiel von mir zeigte es: Ich war einst mit einer Freundin in der Disco. Sie hatte wunderschöne lange Haare, wollte aber nicht wegen ihrer Äusserlichkeiten geliebt werden und schnitt sich die Haare rattenkurz ab. Sie forderte fünf Männer zum Tanzen auf, die an einem Nebentisch sassen. Keiner konnte tanzen, und alle lehnten ab. Sie schob mich nun zu diesem Tisch, und ich sollte die Männer auch zum Tanzen auffordern. Jetzt konnten plötzlich alle tanzen. Übrigens lässt sich meine Freundin ihre Haare nun bodenlang wachsen.

Weil die Schönheit in der Flirtwelt so gefragt ist, müssen wir eben unsere innere Schönheit nach aussen tragen, wenn die äussere Schönheit gerade im Urlaub ist. Das macht man am besten mit einem lieben Lächeln. Fröhliche und gut gelaunte Menschen mit einem Lächeln im Gesicht wirken anziehend. Die möchte man kennenlernen. Zum Lächeln sollte man sich noch eine Brise offener Haltung anziehen, das wirkt so elegant wie ein Abendkleid.

Was ist Body Positivity?

Body-Positivity ist das Gegenteil von Body-Shaming, und es tut uns erstaunlich gut. Man verzichtet auf jeden Schönheitsfilter, trägt kein Make-Up, steht zu seinen üppigen Pfunden, stellt sich samt seiner natürlich gewachsenen Figur ins Rampenlicht und postet die Naturfotos in den sozialen Netzwerken, ohne sie zu kaschieren oder zu perfektionieren. Immer mehr selbstbewusste Frauen und auch zunehmend Männer präsentieren sich so natürlich wie möglich, samt Bärenbauch und Falten, samt Augenringen und Tränensäcken, samt unreiner Haut und unlackierten Fingernägeln, und sogar mit behaarten Beinen. Bei der Körperbehaarung hört bei mir das Body-Positivity zwar auf, denn ich liebe mich aalglatt, bis aufs Kopfhaar, das darf üppig aussehen, denn damit verdecke ich mein stumpfes, vakuumbesetztes Hirn, aber ansonsten bin ich voll dabei, wenn es um Selfies geht, welche auf Body-Positivity getrimmt sind. Neulich sah ich einen blonden, blauäugigen Mann in einem Boot, der Oberkörper freiliegend, das Sixbag einladend, und als ich die Augen öffnete, war es doch nur ein Traum. Ich bin blind, und wenn ich bedenke, wie toll ein natürlicher Körper aussieht, den man nicht unters Skalpell gelegt hat, der rein Bio ist, dann komme ich schon wieder ins Schwärmen. Heute kann man sich alles wegmogeln, selbst den unverfälschten Körpergeruch, der wichtig für die zwischenmenschliche Chemie ist, damit man weiss, wen man riechen kann. Und deshalb ist es mutig, von hohem Selbstbewusstsein geprägt, wenn Leute ihren Ökokörper zeigen. Bitte, er ist zwar ein wenig schwierig, aber immerhin, er ist Bio. Trauen auch Sie sich ungeschminkt aus dem Haus und stehen Sie zu Ihren Körperproportionen.

Was ist Bodyshaming?

Ein hoher Prozentanteil unserer Gesellschaft leidet mittlerweile unter dem sogenannten Body-Shaming, vor allem Frauen, aber es werden zunehmend auch immer mehr Männer, die sich für ihren natürlichen Körper schämen. Man kann sich ja meinetwegen fremdschämen, aber für seinen Body braucht man sich wirklich nicht zu schämen. Leider sehen die Fakten anders aus. Besonders in den sozialen Netzwerken, wo sich makellose Menschen präsentieren und von ihrem Luxusleben erzählen, könnte man auf die Idee kommen, die sind besser und haben mehr Erfolg, wenn man sich deren Profile anschaut.

Und schon beginnt das Body-Shaming. Es bedeutet, sich für sein eigenes Aussehen so zu schämen, dass man es um jeden Preis der Welt perfektionieren möchte, sich kosmetisch verschönert, mit virtuellen Schönheitsfiltern arbeitet, sich schlanker, grösser und attraktiver zaubert, nur um auch so ein Profil zu besitzen. Man mogelt sich einen unrealistischen Körper herbei, der mithalten kann. Und schon denken die anderen, ihr eigener Body sei nicht perfekt genug.

Das Body-Shaming ist eine nach oben offene Spirale, die leider nicht in den Himmel, sondern in die Hölle führt. Menschen werden plötzlich ausgelacht, gemobbt, gehänselt und verarscht, weil sie nicht der exakten Perfektion entsprechen. Und schon legt man sich unters Messer, lebt nahe der Magersucht dahin, lässt sich Rippen entfernen, trägt tapfer ein Korsett, nur um nicht verspottet zu werden. Bitte, dieses Body-Shaming muss aufhören, denn in der Corona-Krise haben wir uns ohnehin unsere Bäuche mit Pizza vollgemampft, da hilft keine Diät, da hilft nur Toleranz.

Wie beeinflussen uns Schönheitsfilter?

So ein virtueller Schönheitsfilter ist eine praktische Sache, um sich dünner oder dicker, grösser oder kleiner, schöner oder hässlicher zu machen, denn es liegt alles in der Hand des ruhigen Händchens, welches den Filter steuert, nicht nur im Auge des Betrachters. Schönheitsfilter werden auf sozialen Netzwerken eingesetzt, verändern Fotos, machen uns zu perfekten Models, können aber auch so irritierend wirken, dass Jugendliche denken, sie wären nicht schön genug. Und so entsteht ein richtig verkorkstes Selbstbild von uns, die Magersucht hat Hochsaison, und viele Frauen, aber auch immer mehr Männer lassen sich unter dem Skalpell so verformen, dass die Menschlichkeit darunter leidet. Wenn man sich schon die Rippen entfernen muss, um mit Schönheitsfiltern mithalten zu können, läuft etwas schief in der Beauty-Welt. Früher waren diese virtuellen Filter ein simples Werkzeug, um Dinge zu verschönern, lustige Welten zu erschaffen, Comics zu entwerfen, bis man auf die Idee kam, Fotos damit zu kaschieren. Und so sehen die meisten Leute auf Instagram aus, als wären sie gerade aus dem Ei gepellt worden, makellos schön, mit grossen Augen, einer kleinen Stupsnase, einem schmalen Kinn und einer noch schmaleren Figur. Bitte, es gab Zeiten, in denen verkörperte ich dieses Sinnbild der heute begehrten Frau, und genau damals beschimpfte man mich als Zitronenpressen-Kinn. Heute wünschte ich mir, ich würde so ein schmales Kinn besitzen, aber ich liebe das Essen, und das Essen liebt mich. Ich bin dicker geworden. Ob ich so einen Schönheitsfilter bräuchte, weiss ich nicht, aber ich setze ihn nicht ein, weil ich nicht für ein krankhaft dürres Bild in der Gesellschaft verantwortlich sein möchte. Ich fühle mich ohnehin schon schuldig genug, wenn ich unbewusst alles anflirte, was nicht bei Drei am Baum hängt. Schönheitsfilter sind so unnötig wie Hautausschlag, aber sie befeuern die Schönheitsindustrie, und so manch ein Schönheitschirurg findet genau dort seine neuen Patienten, worüber er auch nicht gerade unglücklich ist. Wir müssen lernen, uns zu akzeptieren, dann kommt wieder Gleichgewicht ins dürre Dasein des schön getrimmten Körpers.

 


Elisabeth Putz

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