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Was hilft bei Sonnenbrand?

Nicht zu lange in der Sonne liegenWer einen Sonnenbrand bekommt, muss die Haut kühlen und sofort in den Schatten gehen. Und wer nur kurz sein Vitamin D auftanken will, sollte sich nicht länger als 15 Minuten in der Sonne aufhalten, wobei die Mittagssonne im Hochsommer gemieden werden sollte. Man kann sich mit einer Sonnenbrille, mit Sonnenschirm und Sonnenhut, mit leichter, heller Kleidung, mit einer guten Sonnencreme, oder mit speziellen Sonnensprays schützen. Nach dem Sonnenbad gönnen Sie sich bitte eine After-Sun Lotion, die kühlt die Haut, wirkt entzündungshemmend und kaschiert rote Hautstellen. Wer seine Haut stark verbrennt, muss zum Arzt, da führt kein Weg vorbei, denn es können Pigmentstörungen und Hauterkrankungen entstehen.

Beim Sonnenbrand verbrennt die Haut ersten oder selten auch zweiten Grades, je nach Intensität der Sonne. Sie wird rot, beginnt zu brennen, in seltenen Fällen bilden sich auch Blasen, die Haut juckt, man empfindet Schmerzen am ganzen Körper, und manche Menschen bekommen sogar Fieber.

Genaugenommen leidet man dann unter einer Strahlenkrankheit, auch wenn dieses Phänomen oft gelächelt wird und viele Leute denken, es gehört zu einem gelungenen Sommer dazu. Die schädliche UV-Strahlung, die Ultraviolettstrahlen dringen in die Haut ein, und man bemerkt frühestens 1 Stunde bis spätestens 6 Stunden nach dem Sonnenbad die unangenehmen Auswirkungen.

Der Körper benötigt kühlende Flüssigkeiten wie Wasser, kalter Tee oder kalter Kräutersaft, kühlende Wickel, und die Haut benötigt neben der Kühlung auch Feuchtigkeit, da durch die Verbrennungen viel Feuchtigkeit verloren geht.

Ein Sonnenbrand lässt uns nachts nicht schlafen, heizt den Körper auf, der Körper muss sich ständig abkühlen, und so empfindet man den Sonnenbrand gleichzeitig als heiss und kalt auf der Haut.

Ein Sonnenbrand heilt zwar in der Regel nach Schwere und Intensität zugeordnet, innerhalb von 3 bis 7 Tagen ab, hinterlässt nur in schweren Fällen kleine Hautirritationen, Pigmentstörungen und Narben, aber man sollte ihn nicht unterschätzen. Er gilt als einer der wichtigsten Faktoren bei Hautkrebs, kann nach Jahren den bösartigen schwarzen Hautkrebs auslösen und sollte daher vermieden werden. Viele Leute nehmen dieses Phänomen nicht ernst und wundern sich, warum sich nach Jahren die Haut verändert, sich Leberflecken und Muttermale vergrössern, und erst dann machen sie sich Gedanken über eventuellen Sonnenschutz.

Die Haut ist nachtragend, vergisst keinen Sonnenstrahl, der überflüssig war, und sie rächt sich einige Zeit später, wenn man seine Jugendsünden bereits vergessen hat und klüger geworden ist. Die Haut speichert wie ein Computer jedes Sonnenbad, welches zu viel war. Vorzeitige Hautalterung, eine unangenehm rauhe Elefantenhaut und unschön aussehende Hautfalten sind noch die geringsten Auswirkungen.

Wer ist anfällig für einen Sonnenbrand? Besonders Kinder sind anfällig, denn die zarte Kinderhaut kann nicht so viel UV-Bestrahlung aushalten. Deshalb sollte man Kinder mit einem hohen Lichtschutzfaktor, 30 und höher eincremen, denn die Kleinen spielen oftmals über Stunden im Freien und sind der Sonne ausgesetzt.

Der helle Hauttyp mit Sommersprossen, blauen Augen und roten bis blonden Haaren ist auch anfällig für Sonnenbrände. Besonders in den USA, in den nördlichen Gebieten Europas und in Kanada sorgen sich viel zu wenige Menschen um einen geeigneten Sonnenschutz. Die Pigmentarmut der Haut ist es, die einen Sonnenbrand schneller zulässt, als man ihn bekämpfen kann. Je dunkler ein Hauttyp ist, desto weniger ist er gefährdet, desto länger kann er auch in der Sonne liegen.

Besonders im Gesicht wütet ein Sonnenbrand ordentlich, kann im Auge enormen Schaden anrichten, zu Hornhautverbrennungen und Bindehautentzündungen führen, was schmerzhaft ist und zu Sehschäden führen kann. Der helle Hauttyp sollte sich deshalb immer eincremen, nicht nur vor einem intensiven Sonnenbad. Die dunkelhäutigen Afrikaner haben dafür von Natur aus einen natürlichen Sonnenschutz mitbekommen, ihre schwarze Haut.

Wie vermeidet man einen Sonnenbrand? Die Mittagssonne von Mai bis August, aber besonders im Juni und Juli ist besonders gefährlich, weil sie hier die stärkste Strahlung ausübt. Die UVB Strahlen sind energiegeladener, kurzwelliger, dringen dafür tiefer in die Haut ein und hinterlassen Hautschäden in den tieferen Hautschichten. Die UVA Strahlen sind langwelliger, besitzen weniger Energie, hinterlassen dafür jedoch Hautschäden.

Wenn man im Sommer in der prallen Mittagssonne auf seine Sonnenbäder verzichtet, dafür kurz abends oder morgens die Sonne geniesst, tut man schon einiges für seine Haut. Die UVB Strahlen dringen teilweise durch die Kleidung in die Haut ein, aber trotzdem schützt uns helle, luftige Kleidung ein wenig vor einem Sonnenbrand.

Im Wasser ist man grösstenteils ungeschützt. Deshalb muss man sich eincremen, unbedingt mit einer UVA und UVB Sonnencreme. Taucher sollten das Problem ernst nehmen, denn die Sonnenstrahlen dringen mehr als einen Meter unter Wasser ein.

Man kann auch bei Schnee und starkem Wind einen Sonnenbrand bekommen. Schnee reflektiert das Licht, der Wind gaukelt dem Körper Abkühlung vor, und beides ist gefährlich, weil wir glauben, da passiert nicht viel.

Übrigens wird die Haut nach einigen Wochen in der Sonne ein wenig resistenter und bildet einen Sonnenschutz. Pigmentintensität, Melanin bildet sich in der Haut, sodass man gegen Ende des Sommers nicht mehr so einen hohen Lichtschutzfaktor benötigt. Dieses Melanin bildet sich jedoch wieder zurück, sodass man im Schiurlaub wieder auf einen guten Sonnenschutz achten sollte.

Beim richtig gefährlich ausartenden Sonnenbrand hilft nur der Arzt, den man auf jeden Fall aufsuchen sollte. Medikamente und Cremes mit einer kühlenden und entzündungshemmenden Wirkung sind zu empfehlen. Vitamin C soll nach neuesten Studien auch helfen.

Kühlende Wickel mit Wasser, kaltem Tee, kalten Kräutern helfen auch ein wenig. Mit Teebeuteln aus schwarzem, kalten Tee können Sie die ersten verbrannten Hautstellen besänftigen. Mit einem kühlenden After Sun Gel lässt sich die Haut auch ein wenig beruhigen. Oder Sie schauen einmal in Ihrem Erste Hilfe Kasten im Kühlfach nach. Dort befinden sich vielleicht kalte Gelkissen oder zumindest Eiswürfel, die Sie auf die sonnig-verbrannten Hautstellen legen können.

Sie können sich auch mit einem trendigen Sonnenhut gegen die Sonne wehren, denn am Kopf sticht sie besonders grausam zu. Bitte, unser Gehirn ist allergisch gegen die Sonne. So kann es passieren, dass man ohne Hut zusätzlich einen Sonnenstich bekommt. Übrigens sollte man seine Haare auch mit einem geeigneten Haarspray samt Lichtschutzfaktor behandeln, denn es kann leicht austrocknen und spröde werden.

Die Augen muss man auf jeden Fall mit einer Sonnenbrille schützen, aber Achtung, nicht jede zu dunkle bis schwarze Brille hält, was sie verspricht. Die Augenlinse kann im Alter eintrüben, der graue Star kann im Auge wüten, wenn man auf die geeignete Sonnenbrille verzichtet. Die Lippen muss man auch eincremen, denn man kann Herpes durch die Sonne bekommen, und die Lippen können austrocknen.

Und wenn Sie schon dabei sind, ziehen Sie sich ein hübsches Strandkleid an, das schützt die Haut garantiert vor einem Sonnenbrand. Spezielle Badeanzüge und Bikinis lassen es heute zu, dass man unterhalb schön braun wird. Deshalb ist es wichtig, dass man sich auch unter seiner Kleidung eincremt.

Die echten, hochdosierten Sonnenanbieter, jene, die keine Sonnenstunde verpassen möchten, planen in ihrem Leben einige Sonnenbrände ein, denn die rostbraune Haut ist ihnen wichtiger. Im Winter geht es ins Solarium oder gleich in den sonnigen Süden, im Sommer wird jede freie Minute Sonne getankt. Jetzt gibt es eine spezielle App, die den Sonnenanbetern Genuss ohne Risiko verspricht. Man lädt sich die App aufs Smartphone, legt sich auf ein weisses Papier, und die App sagt einem ganz genau, wann der nächste Sonnenbrand droht. Erfahrungen haben allerdings gezeigt, dass sich die App wesentlich öfters irrt als sie richtig liegt.

Im Frühling ist unsere Haut besonders gefährdet, da sie sich erst wieder an die Sonne gewöhnen muss. Im Herbst ist dies nur bedingt der Fall, weil sie sich den gesamten Sommer über ans Sonnenlicht gewöhnt hat, es sei denn, man geht selten ins Sonnenlicht.

Im Frühling sollte man sich keine zu enge Stretchkleidung anziehen, da durch die gedehnten Fasern mehr Sonne auf die Haut kommt als durch dicht gewebte Stoffe. Am besten ist es, wenn sich der besonders empfindliche Hauttyp auch unter der Kleidung eincremt, wenn er einen ausgedehnten Spaziergang macht. Man kann sich auch mit Vitamin D Präparaten versorgen, und für braune Haut könnte man Karottenkapseln, Vitamin A Präparate, oder einen guten Selbstbräuner verwenden.

 


Elisabeth Putz

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