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Wie gut ist ein Sonnenstudio?

SonnenkosmetikWas muss man im Sonnenstudio beachten? Nicht jeder sollte sich unter die Sonnenbank legen. Es kommt auf den Hauttyp an, auf den geeigneten Schutz für die Augen, die spezielle Kosmetik fürs Solarium ist wichtig, die gute Beratung im Sonnenstudio ist Gold wert, und man muss seine Haut schonen. Zu lange Bräunungszeiten sind schlecht für die Haut. Das perfekte Sonnenstudio bietet eine sterile Umgebung, Sauberkeit und Desinfektion, Service und Hautcheck, und die Sonnenbänke müssen regelmässig überprüft, gewartet und gereinigt werden.

Ein Solarium ist eine Sonnenbank, auf welcher man sich die nötige Bräune abholt, wenn man keine Lust oder keine Zeit für ein ausgedehntes Sonnenbad hat. Das Solarium verfügt über spezielle Röhren, die entweder nur UVA Strahlung, oder UVA und UVB Strahlung durchlassen. Die UVB Strahlen dringen tief in die Haut ein, liefern das nötige Vitamin D, ein Hormon, welches zahlreiche Funktionen im Körper hat, und sie ist gesund, wenn man sich nur sehr kurz dieser Strahlung aussetzt. Sie lässt jedoch auch die Haut altern, und so verfügen viele Solarien nur über die oberflächlich bräunende UVA Strahlung.

Das Solarium ist für viele Menschen ungeeignet, besonders für helle und weisse Hauttypen, und Kinder und Jugendliche sollten die Sonnenbank überhaupt meiden. In vielen Ländern wird dies sogar gesetzlich geregelt.

Im Grunde möchten wir das ganze Jahr über braun sein, obwohl die noble Blässe wirklich gut aussieht, wenn man eine schöne Haut hat. Auch ist die Blässe längst gesellschaftsfähig geworden, aber leider sagt uns immer wieder ein Trend, dass man mit gebräunter Haut gut und gesund aussieht. Dies stimmt jedoch nur bedingt, nur optisch gesehen, denn zu viel Sonne, ob künstlich oder natürlich, schadet der Haut, lässt sie vorzeitig altern und erhöht das Hautkrebsrisiko. Wer davon immer noch nicht abgeschreckt ist, der sollte im Sonnenstudio bitteschön einiges beachten.

Mehr als 50 bis 60 Sonnenbäder im Jahr sollten wir unserer Haut nicht antun, sonst wird sie wirklich dem alt eingesessenen Spruch gerecht, der sagt: Du arme Haut. Empfindliche Menschen müssen die Sonne noch mehr meiden, für sie sind 30 Sonnenbäder schon zu viel. Es gibt Menschen, die dürfen kaum bis gar keine Sonne abbekommen, da sie so empfindliche Haut haben, dass ihr gesamter Körper darauf reagiert. Besonders in den Wechseljahren jammern viele Frauen, und selbst ich habe bemerkt, dass mir zu viel Sonne eher schadet.

Achten sollte man auf eine gute Zertifizierung des Sonnenstudios. Eröffnet ist so ein Salon schnell. Da werden Sonnenbänke gekauft, der Salon wird pfleglich eingerichtet, und fertig ist das neue Sonnenstudio. Ob es zertifizierte, hochwertige Sonnenbänke besitzt, zeigt erst ein sichtbar angebrachtes Zertifikat.

Ich frage immer nach, ob es auch Sonnenbänke mit UVB-Strahlung gibt, denn hier ernte ich wenigstens auch den zusätzlichen Effekt des Vitamin D. Zwar geht UVB-Strahlung tief in die Haut und lässt sie schneller altern, aber das Vitamin D stärkt unser Immunsystem, und da ich keinerlei Nahrungsergänzung mit Vitamin D vertrage, muss ich diese Lösung im Winter nehmen. Ich gehe nie länger als 3 bis 6 Minuten unter die Sonnenbank, auch wenn ich ein unempfindlicher Hauttyp bin, aber mein Körper wehrt sich nach kurzer Zeit dagegen. Früher aalte ich mich viel länger im Solarium, bis die Wechseljahre an meine hausinterne Körpertüre klopften. Seither meide ich die künstliche Sonne mehr.

Beachten sollte man weiters, dass man seine Augen schützt, keine Parfums und ungeeigneten Cremes verwendet, dass man keine Hautkrankheiten hat, je nach Hauttyp nicht zu lange sonnt, dass ein empfindlicher Hauttyp überhaupt kein Sonnenstudio besuchen sollte, und die Selbstbedienungsläden haben keinen guten Ruf, denn hier ist man auf sich selbst angewiesen.

Wer darf nicht ins Sonnenstudio?

Es gibt Menschen, die nicht ins Sonnenstudio dürfen. Hierzu zählen Leute mit transplantierten Organen, Leute mit Herzinfarkt Risiko, mit Nierenschäden, Leute, die übermässig auf ihren Körper achten müssen, und Jugendliche unter 18 Jahren. Die künstliche Sonne sollten auch alle meiden, die blonde bis rote Haare und blaue bis grüne Augen haben, viele Pigmentflecken, Muttermale und Sommersprossen besitzen, denn ihre Haut ist oftmals hypersensibel. Als mein Hormonhaushalt durcheinander war, ich unter starker Akne litt und meine Pickel wie Pilze aus der Haut schossen, mied ich das Sonnenstudio auch, denn ich fühlte mich meiner armen Haut direkt verpflichtet. Wer bereits einige Sonnenbrände hinter sich hat, sollte sich auch nicht unter die Sonnenbank legen, denn das Risiko für Hautkrebs steigt. Man betet ja förmlich nach jedem Sonnenbrand, dass der Krebs vorüberzieht und einem verschonen möge.

Das Sonnenstudio mit Selbstbedienung

Im Selbstbedienungsladen gibt es zwei Vorteile. Erstens ist er billiger, und zweitens hat man seine Ruhe, besonders dann, wenn man sich zu Zeiten sonnt, in denen niemand auf die Idee kommt, unter die Sonnenbank zu gehen. Er hat jedoch auch Nachteile, denn die Beratung fehlt, man muss wissen, was der Haut zumutbar ist, und man muss selbst für die Reinigung und Desinfektion sorgen. Gott sei Dank liegen in allen Selbstbedienungsläden, die ich kenne, Folien auf, die man sich unter den Po schieben kann, damit man nicht auf der nackten Liege aalt, auch wenn Nacktheit unter der Sonnenbank gerne gewollt ist.

Die Bräune im Sonnenstudio

Wie braun wird man im Sonnenstudio? Ich habe an meiner Haut bemerkt, dass sie eine eher orange bis rote, fast schon rostige Bräune bekommt. Dies ist mir an anderen Leuten auch schon aufgefallen. Und dann, wie durch ein Wunder sieht die Haut doch wieder braun aus. Die künstliche Bräune kann unter Umständen auch etwas künstlich aussehen. Da ich hochwertige Sonnenstudios ausprobiert habe, weiss ich nicht, woran es liegt, aber manche Leute behaupten, es liegt an der Sonnenbank selber. Wenn ich meine spezielle Sonnenkosmetik fürs Solarium verwende, wird meine Bräune intensiver, hält länger an, aber der Touch ins orange oder rote bleibt nach wie vor erhalten, obwohl ich keinen Sonnenbrand habe. Künstliche Sonne ist eben nur ein Nachbau der Natur, aber im Winter kann sie durchaus eine Alternative sein.

Macht das Sonnenstudio süchtig?

Wahrlich, es stimmt, das Sonnenstudio kann süchtig machen. Man trifft gut gelaunte, gesund aussehende Leute, alle bereits toll gebräunt, wenn man sich länger kennt, und das Gefühl dieser elitären Gemeinschaft bindet uns ans Stammsonnenstudio. Die Haut gewöhnt sich an die künstliche Sonne, schüttet Glückshormone, sogenannte Endorphine aus und möchte diesen Kick so oft wie möglich erleben. Süchtige haben direkte Entzugserscheinungen, wenn sie nicht regelmässig unter dem Solarium liegen. Eine meiner Bekannten wird dann wie ein Besen, nicht mehr ohne Alkohol auszuhalten.

Die gute Beratung im Sonnenstudio

Gerade im Winter und vor Beginn der Sommersaison boomen die Sonnenstudios. Wie sieht da eine gute Beratung aus? Achten Sie auf Ihre Haut. Im Gesicht sind wir empfindlicher. Ich würde nie mehr den Turbobräuner nehmen, wenn ich kreide-blass ankomme und mich erst an die Sonne herantaste. Man sollte auf den Hauttyp achten, auf die richtige Solarium-Kosmetik, auf die Bräunungszeit und die Intensität der Bräunungsbank. Übrigens muss man im selbstbedienungssolarium selber für die Sauberkeit und die Beratung sorgen, denn hier gibt es nur das Putzzeug und die Vorsichtsmassnahmen schriftlich auf einem Zettel ausliegend.

Das beratende Personal in einem herkömmlichen Sonnenstudio muss Ahnung vom Bräunen haben, es muss gut informieren können und auf den jeweiligen Hauttyp beratend und hautschonend eingehen. Wenn dies nicht der Fall ist, sollte man das Solarium lieber meiden. Ich habe leider einmal eine Beratung erlebt, die wollte mir nicht zusagen. Das Personal war darauf getrimmt worden, Geld zu kassieren, anstatt zu beraten. Mir wurde sofort eine passende Solarium-Kosmetik verkauft und ein 20 Minuten Aufenthalt unter dem Turbobräuner angeboten, weil der gerade frei war und am teuersten war. Ich verliess das Sonnenstudio weiss wie Schnee, suchte mir ein anderes mit guter Beratung und wurde dort Stammgast.

 


Elisabeth Putz

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