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Wie pflegt man trockene Haut?

Trockene Haut braucht FeuchtigkeitTrockene Haut ist pflegeintensiv, sanft und sensibel, neigt zu Allergien, juckt intensiv, ist oft gerötet, fühlt sich wie Papier an, ist dünn und manchmal brüchig, schuppt sich leichter ab, und neigt zu Falten und kleinen Rissen. Man erkennt das trockene Hautbild daran, dass ein Taschentuch, welches man aufs Gesicht legt, keine feuchten Stellen abbildet. Dieser extrem empfindliche Hauttyp benötigt sowohl Feuchtigkeit als auch Fett.

Besonders die trockenen Lippen benötigen rückfettende und feuchtigkeitsspendende Stoffe wie beispielsweise Honig, Vanille, Karotte, Kartoffel, Jojoba, Olivenöl, Sheabutter, Sanddorn oder Ringelblumenöl. Nicht geeignet sind fruchtige und mattierende Produkte, da sie die Hautschichten noch mehr austrocknen.

Im Winter braucht die Haut besonders viel Fett, damit sie nicht rissig wird. Rissige Lippen können leicht zu Fieberblasen neigen und müssen mit einem hochwertigen Lippenbalsam gepflegt werden. Die Gesichtshaut wird schnell trocken und rissig, wenn der Wind durch den Schal bläst, und so sollte man wenigstens beim Schifahren und am kalten Weihnachtsmarkt eine Fettcreme fürs Gesicht verwenden, wenn man nicht gerade zu übermässig fettiger Haut neigt. Die Hände werden alt und rissig, wenn man sie nicht in Handschuhe steckt und regelmässig eincremt, da uns die trockene Heizungsluft richtig zusetzen kann. Und wer im Winter Jeans mit trendigen Löchern trägt, braucht eine wärmende Fettcreme für seine Beine, damit keine Frostbeulen entstehen.

Körperöl liegt zunehmend im Trend, denn es verleiht unserer Haut mehr Feuchtigkeit, Geschmeidigkeit und ist flüssiger, also auch bequemer in der Anwendung. Bei Ölen sollte man jedoch beachten, dass nicht jeder Hauttyp gut darauf zu sprechen ist. So manch eine arme Haut reagiert allergisch, besonders auf pflanzliche und ätherische Öle. Für besonders trockene Haut kann Körperöl aber eine Wohltat sein, feuchtigkeitsspendend und rückfettend, beispielsweise Rosenöl, Mandelöl, Kokosöl, Hanföl, Olivenöl, Nussöl und Sonnenblumenöl.

Kokosöl ist eines der besten Körperöle für richtig ausgetrocknete Haut, reichhaltig an pflanzlichen Fetten und richtig ergiebig. Besonders im Winter, wenn der Schutzmantel der Haut schwächelt und rissige, juckende, ausgetrocknete Stellen entstehen, wirkt Kokosöl wahre Wunder. Im Gesicht wirkt es wie eine Antifaltencreme, da es die sensible und dünne Gesichtshaut mit reichlich Fett versorgt. Für die Haarspitzen ist es als Haaröl gut geeignet, da man damit gegen Spliss vorbeugt und die trockenen Haarspitzen gut befeuchten kann. Achtung, dosieren Sie das Haaröl gut, denn zu viel Öl wirkt, als ob Sie Ihre Haare länger nicht mehr gewaschen hätten.

Kosmetik aus Kakaobutter wirkt gut gegen die Austrocknung unserer Haut. Rühren Sie den Kakao in etwas Milch, Honig und Joghurt ein, verrühren Sie den Brei gut und gönnen Sie sich damit eine Ganzkörpermaske. Sie können Kakaocreme und Kakao-Kosmetik auch im Reformhaus oder im Naturkosmetikladen kaufen, dann haben Sie Ihr tägliches Duschgel, welches die Haut streichelweich macht. Man duftet nach dem Duschen direkt ein wenig nach Kakao, fast zum Anbeissen gemacht. Kakao trinken wir ja gerne, und er hilft auch von innen, wenn man naturbelassenen Kakao ohne Zucker und ohne Zusatzstoffe verwendet. Der pure Kakao in Milch aufgelöst, wirkt positiv auf unser Glückszentrum im Gehirn, und das macht uns schöner, weil wir ausgeglichen und glücklich sind. Es sind die Flavonoide in der Kakaobohne, die unsere positiven Emotionen anregen.

Honig ist ein Schönmacher und entspannt trockene Haut. Wir alle essen gerne Honig, aber der Honig kann auch äusserlich angewandt werden. Verwenden Sie einen Löffel Honig beispielsweise für Ihre strapazierten Lippen. Geben Sie den Honig unverdünnt auf die Lippen und lassen ihn einziehen. Natürlich müssen Sie hier etwas geduldig sein, denn der Honig braucht schon einige Zeit, bis er vollkommen in die Haut einzieht. Sie dürfen ihn nicht vorher wegnaschen. Sie können auch eine Honigmaske mit Milch machen und diese zehn bis zwanzig Minuten in die Haut einziehen lassen. Danach spülen Sie das Ganze mit Wasser ab und cremen sich mit einer Honigcreme ein. Den natürlichen Bienenhonig kaufen Sie am besten in einer Imkerei, denn dort können Sie sicher sein, dass es echter Bienenhonig, ungestreckt und naturbelassen ist.

Urea für trockene Haut

Mit dem künstlichen Harnstoff Urea lässt sich die Haut besonders im Winter gut pflegen und konservieren. Urea legt sich wie eine Feuchtigkeitsschicht in die Hautpartie, verschmilzt mit den Fettschichten der Haut und sorgt so dafür, dass die Hautpartie nicht austrocknet. Urea bindet Wasser und ist wie ein körpereigener Harnstoff anzusehen, welchen wir nicht nur in unserem Urin beherbergen, sondern auch teilweise auf der Haut tragen. Besonders die älteren Menschen produzieren jedoch diesen Harnstoff auf der Haut nicht mehr ausreichend, und so trocknet alte Haut gerne aus. Übrigens benötigt man nicht nur Urea, sondern auch weitere Fettstoffe, um die Haut geschmeidig zu machen, denn erst durch die Fette wird die trockene Haut versiegelt und bleibt feucht. Der Harnstoff alleine würde nur kurzfristig wirken und nach ein paar Stunden wäre das Hautbild wieder staubtrocken wie eine Wüstenlandschaft. Bitte, nicht jeder kann sich ohne Ekel vorstellen, zusätzlichen Harnstoff auf seinen Body zu schmieren, aber es gibt durchaus hartgesottene Naturfans, die reiben sich täglich mit ihrem eigenen Urin ein, und wenn man das weiss, hält man lieber Abstand. Wahrlich, die visuelle Vorstellungskraft ist ein Schweinehund, man ekelt sich naturgemäss vor jeglichem Urin. Trotzdem aalt sich in letzter Zeit ein richtiger Hype in den zahlreichen, mit Urea bestückten Cremes, welche mehr oder weniger dieses elitären Mittels enthalten. Zwischen 5% und 15% an Urea ist in den meisten Cremes enthalten, und sie halten in der Regel, was sie versprechen. Ich bleibe meiner Aloeveracreme treu und hoffe, man kann mich gut riechen.

 


Elisabeth Putz

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