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Die richtige Ernährung für die Zähne

Eine Schaumrolle ist schlecht für die ZähneEin gesunder Zahn braucht Kalzium, Vitamine, Mineralstoffe, Mikronährstoffe, Spurenelemente, gesunde pflanzliche Fette, Ballaststoffe, Fluorid für den Zahnschmelz, basische Lebensmittel fürs Zahnfleisch, und vorwiegend unverarbeitete Lebensmittel, viel Gemüse, Wasser und Kräutertee, denn ein gesunder Darm sorgt dafür, dass die Zähne gesund bleiben.

Was braucht der Zahn nicht? Zucker, Süssigkeiten, Schokolade, Bonbons, Lollis, stark verarbeitete Lebensmittel, Aromen, Zusatzstoffe, Säure aus Obst, Früchten und Wein, Säure aus Kaffee und säurehaltigen Getränken, Alkohol, Zigaretten, Genussmittel, all dies schadet unseren Zähnen. Der Zahnschmelz wird dünner, weil ihn die Säure angreift. Zähne mit geschädigtem Zahnschmelz und schmerzendem Zahnfleisch neigen vermehrt zu Karies, Zahnverfärbungen, Erkrankungen im Mund und Rachenraum, und sie reagieren empfindlich auf Kälte und Hitze. Alternativ kann man Xylit und Stevia als Zuckerersatz verwenden, aber auch hier sollte man auf grosse Mengen verzichten, da es sich ebenfalls um Zucker handelt.

Zucker lagert sich im Mund an und ist ein hervorragender Nährboden für Bakterien, welche im Mund ein prima Klima finden, um schnell zu gedeihen. Deshalb sollte man seine Zähne morgens und abends nach den Mahlzeiten und nicht davor putzen. Auch die Marmelade auf dem Frühstücksbrot und die Nudeln mit Sosse greifen die Zähne an, wenn sie längere Zeit als Speisereste im Mund verweilen.

Mit einer vorwiegend basischen Ernährung reguliert man den Säurehaushalt im Mund, und auch die Säure im Magen und in der Speiseröhre wird damit etwas neutralisiert, sodass ein gesunder Säure-Basen-Haushalt im Körper entsteht. Basenpulver ohne Zuckerzusatz, Basentee, Gemüse, Kohl, Kräuter, all das trägt zu einer gesunden Mundflora bei.

Obst kann die Zähne schädigen, wenn man es reichlich verspeist. Obst enthält Fruchtsäure und Fruchtzucker, welche den Zahnschmelz angreifen und den Nährboden für Bakterien bilden. Besser ist es, man verspeist Gemüse. Südfrüchte wie Zitronen, Orangen und Mangos sollte man ohnehin nur als Nachtisch ansehen, da sie die Zähne stark aufrauhen.

Softdrinks sind ungesund für die Zähne. Sie enthalten Kohlensäure, Zucker, synthetische Inhaltsstoffe, Aromen, Zusatzstoffe und sogar manchmal Taurin und Koffein, besonders die Energy-Drinks. Süsse Smoothies enthalten viele Süssfrüchte und daher auch viel Fruchtzucker, Konservierungsmittel, Aromen und Zusatzstoffe, wenn man sie im Supermarkt kauft. Besonders wenn man die Getränke mit dem Strohhalm einsaugt, leiden die Zähne, weil sie von den Drinks umspült werden. Besser ist es, man macht Gemüse-Smoothies und Kräuterdrinks selber.

Milch kann gut für die Zähne sein, wenn man auf Biomilch, Heumilch, Rohmilch oder spezielle Ökomilch zurückgreift. Es ist Kalzium darin enthalten, was den Zahnschmelz stärkt, und so ist die Milch besser als ihr vorauseilender, schlechter Ruf. Die Milchsäurebakterien sind gut für die Darmflora und stärken das Nervensystem. Die Fette aus der Milch stärken das Gehirn im Darm, und so reicht ein Glas am Tag aus, um fit zu bleiben. Ein Mangel an Kalzium schwächt die Knochen und kann zu Zahnausfall führen, wenn das Zahnfleisch schwächelt und die Mundknochen weich werden. Kalziumtabletten, Kalziumpulver und mit Kalzium angereicherte Lebensmittel können helfen, und der Homöopath schwört auf das Schüssler Salz Nr 2.

Gemüse schützt den Darm und somit auch die Zähne, enthält Ballaststoffe und regelt den Elektrolyt-Haushalt. Broccoli, Tomaten, Salat, Kohl,Zucchini, Melanzani, Gurken, Paprika, Karotten, Erbsen, Spinat, Bohnen und Hülsengemüse sind gesund.

Kräuter schützen die Zähne, weil sie für einen guten Basenhaushalt im Darm sorgen, wovon auch die Mundhöhle profitiert. Würzen Sie Ihre Speisen mit Schnittlauch, Basilikum, Oregano, Kresse, Zwiebel, Knoblauch, Petersilie und natürlichen Gewürzen, verzichten Sie auf Salz oder steigen Sie auf mineralisiertes Meersalz um. Achtung, geringe Mengen an Jodsalz brauchen wir schon, sonst streikt die Schilddrüse.

Vollkornprodukte wie ungeschälter Naturreis, Vollkornbrot und Vollkorn-Müsli sind gut für die Zähne, sättigen uns lange und stillen den Heisshunger, sodass wir nicht auf die Idee kommen, Süsses zu essen. Knäckebrot hält lange satt.

 Wer Schwarztee, Grüntee und Weisstee trinkt, nährt seine Zähne mit Fluorid, da es in natürlicher Form im Tee enthalten ist. Mehr als einen halben Liter täglich sollte man jedoch nicht trinken, sonst könnte man eine Fluoridvergiftung bekommen. Fluorid in synthetischer Form stärkt den Zahnschmelz auch, aber zu viel davon macht ihn porös. Grüntee mit Zitrone sorgt zudem für weisse Zähne und wirkt aufhellend. Die Zitrone alleine wirkt auch aufhellend, aber sie enthält Säure und greift den Zahn an. Und Erdbeeren und Backpulver sorgen auch für weisse Zähne, aber es sind keine Lebensmittel für den täglichen Gebrauch, da Erdbeeren Zucker enthalten, und das Backpulver nicht roh verzehrt werden darf.

Zuckerfreier Kaugummi, vielleicht mit Kräutern versehen, schützt die Zähne zwischendurch beim Kauen. Der Kaugummi regt den Speichelfluss an, der Speichel legt sich um den Zahn und schützt ihn vor zu viel Säure. Unser Speichel ist antibakteriell und enthält enzündungshemmende Wirkstoffe, die Bakterien im Mund abtöten und Entzündungen lindern. Wer einen schwachen Elektrolyt-Haushalt besitzt, zu wenig trinkt, zu wenig kaut und an Magen-Darm- Entzündungen leidet, hat oft Schwierigkeiten mit seinem Speichelfluss. Auch zu viel Zucker kann zu einem trockenen Mund und somit zu Entzündungen führen. Hier kann der zuckerfreie Kaugummi helfen.

Eine vegane Ernährung kann zu schönen Zähnen führen, aber sie ist eher nicht für Kinder gedacht. Kinder brauchen sämtliche Vitamine möglichst naturbelassen aus der Nahrung und nicht aus Nahrungsergänzung. Deshalb sollte man im Kindesalter keine Lebensmittelgruppen gänzlich weglassen. Wenn Kinder zu wenig Vitamin B12 abbekommen, könnten das Nervensystem, das Wachstum und die zweiten Zähne, welche nach den Milchzähnen nachrücken, geschädigt werden.

Unsere Zähne leiden mit der Zeit, wenn wir regelmässig Medikamente zu uns nehmen. Manche Medikamente entziehen dem Körper Mineralstoffe und Spurenelemente, vor allem das wichtige Calcium. Wenn Sie Medikamente einnehmen müssen, nehmen Sie die richtigen Nahrungsergänzungsmittel dazu, um einem eventuellen Mangel vorzubeugen.

 


Elisabeth Putz

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