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Wie verkauft man sein Auto erfolgreich?

Das Auto wird verkauftKennen Sie schon den allerneuesten Witz: Eine Frau verkauft ihr Auto. Wirklich, es soll Frauen geben, die ihren Kuschelwagen verkaufen. Wie machen die das bloss? Wenn eine Frau sich dazu entschliesst, sich einen neuen Wagen zuzulegen, oder aus welchem Grund auch immer, ihr Auto, vielleicht ihren geliebten, in rosarote Farbe getunkten Kleinwagen, zu verkaufen, sollte sie einige Tipps beachten, damit der Wagen den Preis bekommt, den er verdient.

Elisa beschliesst, nur noch mit dem Fahrrad in die Stadt zu fahren, denn zum Tüten schleppen hat sie jetzt einen Lebenspartner mit viel Muskelkraft. Ihr Auto benötigt sie daher nicht mehr, und die Benzinpreise steigen auch in astronomische Höhen. Zuerst lässt sie ihr Auto, an dem sie übrigens hängt wie der Anhänger an einer Kette, bei einem Gutachter prüfen. Ursprünglich wollte Elisa ihren Kleinwagen, dem sie sogar einen Namen gegeben hatte, er heisst übrigens Fillip, aus Nostalgie behalten, aber der Verkauf bringt mehr Mode in ihren Kleiderschrank, da sie dann mehr Geld zum Klamotten kaufen besitzt.

Der Gutachter prüft das Fahrzeug wirklich auf Knochenbruch und Nierenentzündungen. Ja, der Wagen ist in Ordnung und gut erhalten. Kein Wunder, wenn man seinem Auto schon einen Namen gibt, behandelt man ihn sicherlich behutsam, denn er gehört ja zur Familie. Fillip ist übrigens ein VW Lupo und gebraucht noch 9 900 Euro wert.

Den Wagen beim Autohändler verkaufen

Zuerst geht Elisa zum Autohändler und bietet ihren Fillip zum Verkauf an. Dumm sind beide nicht, sowohl der Autohändler als auch Elisa. Der Händler fragt etwas skeptisch nach, warum Elisa den Wagen verkaufen möchte, und sie antwortet mit einem Blick auf die umherstehenden Autos im Autohaus, dass sie sich einen neuen kaufen möchte.

In den Augen des Autohändlers türmen sich jetzt Eurozeichen auf, da er seinerseits bereits an den Verkauf eines seiner Neuwagen denkt. Elisa hat währenddessen schon das neue Abendkleid aus dem Schaufenster der neueröffneten Boutique in Gedanken angezogen. Der Händler ist nach einer ausführlichen Inspektion bereit, 8000 Euro für den niedlichen Wagen zu bezahlen. Der Name ist im Preis bereits inbegriffen.

Das Auto privat verkaufen

Nun versucht es Elisa mit einer Privatanzeige in der Zeitung. Hier meldet sich Kurt, der eher Interesse an Elisa als am Auto zeigt. Kurz mustert er den Wagen, indem er Elisa tief in den Ausschnitt blickt. Ganze 6000 Euro ist er bereit, für das rosarote Vierrad zu bezahlen. Nein Danke, Kurt ist nicht Elisas Typ, der Wagen ist mehr wert.

Im Internet wird Elisa fündig. Sie schaltet eine Anzeige in einem grossen Autoportal. Fünf Minuten später klingelt der erste Interessent am Telefon. Alle Achtung, das Internet ist schneller als die Post, mit welcher Lichtgeschwindigkeit doch ihre Anzeige gefunden wurde. Autohändler besitzen spezielle Software, mit der sie alle neu inserierten Wagen und Fahrzeuge blitzschnell erfassen können. So entsteht auch ein Konkurrenzkampf zwischen den einzelnen Autohändlern, oder besser gesagt, zwischen den Software Tools. Die schnellste Suchsoftware macht das Rennen um den Wagen, schneller als ein Formel 1 Wagen.

Der Händler via Internet kann Elisa nicht sehen, fühlt sich nicht von ihren blonden, langen Haaren und ihrem Ausschnitt an der Brust abgelenkt, und bietet ihr 9000 Euro für das Auto an. Das Internet ist eine gute Verkaufsquelle. Man kommt nicht in Bedrängnis, schaut dem Gegenüber nicht verunsichert in die Augen und kann die wesentliche Sache in den Mittelpunkt stellen. Vor dem Autoverkauf hat sich Elisa noch intensiv mit den technischen Details ihres Fillip auseinandergesetzt, damit sie mit Fachwissen prahlen kann. Mir kann niemand was, dachte sie sich und fühlte sich sicher im Verkaufsgespräch.

Die erfolgreiche Autovermarktung benötigt Fachwissen

Wenn Sie als Frau wenig Fachwissen über Autos besitzen, nehmen Sie einen guten Freund beim Verkauf mit. Männer werden manchmal von Männern ernster genommen, als ihr Ruf es zulässt. Haben Sie schon einmal eine weibliche Autohändlerin gesehen, ausser Panagiota?

Warum bloss haben Frauen laufend das Problem, ernst genommen zu werden? Warum brauchen wir die Quotenfrau in den maskulin dominierenden Berufen? Ich glaube, es ist ein Generationsproblem, welches vielleicht eines Tages genetisch aus der Welt geschafft wird, wenn die Frau das gleiche Gen besitzt wie der Mann, das Fremd-Gen.

 


Elisabeth Putz

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