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Was bietet das perfekte Bankkonto?

Das ideale BankkontoJeder will es, das billigste, günstigste oder gar das kostenlose Bankkonto. Und jeder will die totale Freiheit geniessen, die hauseigene Kreditkarte benutzen, die auch nichts kosten darf, den hauseigenen Bankautomaten benutzen, der 24 Stunden täglich Geld ausspuckt, ohne dass man jemals Gebühren dafür abdrücken muss. Die Realität sieht zunehmend anders aus. Während die Onlinebanken ihren Kunden noch kostenlose Bankkonten anbieten, verlangen die Offlinebanken für jede Transaktion Gebühren, und auch die monatlichen und jährlichen Kontogebühren sind zu entrichten. Da kann schon eine enorme Summe zusammenkommen, wenn man für jede Buchungszeile extra bezahlt.

Bis jetzt nutzten die Onlinebanken die Infrastruktur der herkömmlichen Bankinstitute, nutzten ihre Bankautomaten und Servicestellen. Der Onlinekunde bezahlte nichts, aber dies hat sich bereits in vielen Ländern geändert, weil das gesamte Bankensystem auf dem Prüfstand war und immer noch ist. Auch für die Onlinebanken könnte es eng werden, denn wenn sie für die Bereitstellung der Infrastruktur bezahlen, könnte dies der Kunde spüren, dann wäre sein Onlinekonto nicht mehr gratis. Wer jedoch seine Bankgeschäfte ausschliesslich online abwickelt, kein Bankinstitut offline betritt, kein Geld aus dem Automaten zieht, der könnte weiterhin gute Chancen auf ein kostenloses Onlinebankkonto haben.

Wie sicher ist Ihr Bankkonto? Als ich neulich meine neue TAN Freigabe per Handy ausprobierte, war meines noch sicher und gut gefüllt. Als ich dann jedoch eine Pishing E-Mail einer Bank, dessen Namen ich nicht aussprechen konnte, erhielt, staunte ich über die freche, freizügige Professionalität, mit der man an die Bankkonten fremder Leute heran kommen wollte. Bitte, ich eröffne kein Konto bei einer Bank, deren Namen ich mir nicht merken kann.

Wie günstig ist Ihr Bankkonto? Als ich die monatlichen Kontoführungsgebühren meines österreichischen Bankkontos anschaute, dachte ich, schade, aber ich brauchs. Als ich die Kontoführungsgebühren meines deutschen Bankkontos anschaute, dachte ich, es wird Zeit für ein Onlinekonto, denn Internetbanken sind günstiger. Sie sind jedoch virtueller, und man darf nichts Materielles ausser sein Geld benötigen, denn wir können uns nicht verflüssigen und durch die Kabelleitungen des Internets schwimmen, wenn wir unsere Bankgeschäfte tätigen. Überlegen Sie sich, wofür Sie Ihr Konto benötigen, und dann schauen Sie sich beim Bankwechsel verschiedene Konditionen und Gebühren an. Irgendwo gehts immer billiger.

Manche Menschen denken, das optimale Konto sei der Sparstrumpf oder das Lager unter der Matratze. Aber hier kann das Geld nicht für uns arbeiten, denn hier arbeiten nur die Staubmilben mit dem Geld. Fragen Sie sich, was das Geld für Sie tun kann, und schauen Sie sich dann mehrere Banken an. Fragen Sie, was die Bank für Sie tun kann und eröffnen Sie bei der Bank ein Konto, die optimal für Sie arbeitet.

Das Girokonto bringt kaum Zinsen, kostet aber viel. Man braucht es für die täglichen Transaktionen. Deshalb lassen Sie auf dem Girokonto nur das nötigste Geld drauf. Das Sparkonto, ein Tagesgeldkonto zum Beispiel bringt Ihnen mehr Zinsen. Deshalb geben Sie das überflüssige Geld von Ihrem Girokonto herunter auf ein Tagesgeldkonto. Auf beiden Konten können Sie jederzeit auf Ihr Geld zugreifen.

Das altmodische Sparbuch arbeitet auch mit einem höheren Zinssatz für Sie. Wenn Sie diese Variante zum Sparen bevorzugen, fehlt Ihnen nur eine Bankkarte zum Geldbeheben, denn das haben Sparbücher in der Regel nicht. Fragen Sie Ihre Bank nach Anlagemöglichkeiten, Nehmen Sie Anlagemöglichkeiten nur mit Kapitalgarantie in Anspruch, und investieren Sie nur in sichere Geldanlagen, wenn Sie nichts verlieren möchten und am Geld hängen. Fragen Sie Ihre Bank, wie hoch die Kontoführungsgebühren und eventuelle Extragebühren sind.

Besser ist es, wenn Sie jederzeit auf Ihr Geld zugreifen können, als wenn Sie gewisse Fristen abwarten müssen, um an Ihr Geld zu kommen. Das Leben steckt voller Überraschungen.

Sie sollten Ihrer Bank vertrauen können und mit Ihrem Ansprechpartner gut klar kommen. Nur eine Bank, bei der Sie wirklich als Kunde und nicht als Nummer behandelt werden, ist eine gute Bank, denn die Bank kann Ihnen im Laufe Ihres Lebens sehr behilflich sein.

Wie schützt man sein Bankkonto beim Onlinebanking?

Neulich gab ein Mann zehn Transaktionsnummern bei seinem Onlinebanking in den Computer ein, da er auf einer gefälschten Seite glaubte, er befinde sich in seinem Onlinebanking Konto. Ich würde bereits bei der ersten verschwundenen TAN meine Alarmglocken im Kopf läuten lassen und sofort den Notdienst meiner Bank anrufen. Natürlich hatte der Mann seine abgebuchten 5000 Euro nicht zurück erstattet bekommen, aber er hat viel gewonnen, jede Menge an Erfahrung.

Heute sind die Aufforderungen zur Eingabe der Transaktionsnummern durch Betrüger selten geworden. Man arbeitet mit versteckten Trojanern, so wie es sich gehört, gell. Ich gebe einfach gleich die Nummer meines kohlrabenschwarzen Spendenkontos durch und bettle um eine gehörige Spende, denn das ist transparenter und lässt sich besser von der Steuer absetzen. Da fällt mir ein, ich muss meinem Steuerberater noch eine Wurst für seine letzten Dienste kaufen, denn ich bezahle meistens in Naturalien.

Wie schützen Sie sich nun beim Onlinebanking? Lassen Sie sich die TAN per SMS schicken, denn diese quasi sichere Variante, welche bereits fast alle Banken anbieten, schützt Ihr Geld vor virtuellen Langfingern. Gehen Sie niemals über einen E-Mail Link in Ihr Bankkonto hinein, sondern tippen Sie brav die Url ins Feld ein, bevor Sie sich einloggen. Kaufen Sie sich eine gute Firewall und Antiviren Software.

Übrigens ist der Virenschutz von Avira für Privatverhältnisse kostenlos, das weiss ich so genau, da ich ihn privat nutze. Öffnen Sie keine Anhänge in Mails und befolgen Sie keine Anweisungen in den E-Mails. Wenn Sie dann zu viel Geld übrig haben, transferieren Sie es ruhig auf mein Spendenkonto, das tut mir nicht weh, ich halte das schon aus.

Geld abheben kann teuer werden

Wenn wir uns die zahlreichen billigen bis kostenlosen Onlinebanken ansehen, die von den Bankautomaten profitieren, so dürfen wir uns nicht wundern, wenn der Bankkunde in Zukunft Geld am Automaten bezahlt, sobald er sein Geld behebt. Den herkömmlichen Banken laufen die Kunden weg, und die Gratisbanken profitieren vom dichten Filialnetz und dessen Dienstleistungen für alle.

Wer sein Geld kostengünstig oder teilweise noch kostenlos beheben möchte, der geht am besten zum Bankautomaten seiner eigenen Hausbank, oder er informiert sich vorab über die Kosten, die bei einer Behebung am jeweiligen Automaten entstehen. Hier sind die Onlinebankkunden allerdings im Nachteil, denn sie bezahlen für die Serviceleistung vor Ort.

Das Bankkonto bei der Sparkasse

Wer ein Konto bei der traditionellen Sparkasse hat, war bis jetzt immer auf der sicheren Seite, denn die Sparkassen waren seit jeher Banken, die auch für den kleinen und nicht so betuchten Kunden da waren. Man konnte ein Bankkonto auf reiner Guthabenbasis führen, selbst wenn man mit einem Offenbahrungseid durchs Leben ging. Dies könnte sich in Zukunft ändern, wenn wir die Banken weiterhin als Geldmaschinen ansehen, welche hohe Zinsen garantieren müssen, damit der Kunde zufrieden ist.

Die Zukunft der Sparkassen sieht im Moment nicht rosig aus, das sich die Finanzlandschaft verändert hat. Viele kleine Sparkassen und auf Kundenservice ausgerichtete Banken fusionieren, wie beispielsweise Raiffeisen und Volksbank, die Zeiten des Geldausgebens sind verschwunden, und der kleine Kunde bleibt teilweise auf der Strecke.

Dieser kleine Kunde trägt jedoch eine kleine Mitschuld an der Situation, denn er investierte einst in Aktien, deren Produkte er nicht verstand, nur weil das Dollarzeichen bereits aus den Augen blitzte. Irgendwann musste dieses kranke System crashen. Heute müssen Bankinstitute mehr Geld für Sicherheitsauflagen zur Seite legen, für den Ernstfall gerüstet sein und Stresstests bestehen. Fusionen sind langfristig gesehen ein guter Weg, um Geld zu sparen.

Im Grunde ist es schade, wenn die Regionalität verloren geht, Filialen geschlossen werden, Sparkassen mit grossen Investmentbanken verschmelzen und die Oma keinen persönlichen Bankberater mehr hat. Hier müssten wir umdenken. Zunehmend tätigen wir unsere Bankgeschäfte vom Internet aus, gönnen uns ein kostenloses Onlinekonto und entnehmen achtlos unser Geld am Bankautomaten. Wir wundern uns, wenn Dienstleistungen wie der Bankautomat kostenpflichtig werden, wo wir doch gleichzeitig nichts für unser Internetkonto bezahlen, welches kein flächendeckendes Netz für Bankautomaten besitzt und somit bei den physischen Instituten mitnascht. Kein Wunder, dass die Sparkasse dem Tod geweiht ist.

Was bietet ein Festgeldkonto?

Wer ein Tagesgeldkonto oder ein Festgeldkonto anlegen möchte, für den winken gute Renditen und Zinssätze. An ein Tagesgeldkonto kann man jederzeit ran und braucht sein Geld nicht in irgendwelche gebundenen Geschäfte und Fonds zu investieren. Das hat den Vorteil, dass man über sein Geld immer und überall verfügen kann. Wenn einmal der Sparstrumpf zwickt und man Geld braucht, kann man sein Tagesgeldkonto in Ruhe plündern.

Viele Banken berechnen den Zinssatz täglich und schreiben ihn auch täglich dem Tagesgeldkonto gut. Suchen Sie sich Ihre Bank des Vertrauens oder eine andere seriöse Bank und lassen Sie sich wegen eines Tagesgeldkontos beraten. Die Zinssätze liegen in glücklichen Fällen bis zu 4% hoch.

Das ist beachtlich. Wenn Sie das Geld auf einem normalen Girokonto liegen lassen, bekommen Sie bei manchen Banken überhaupt keine Zinsen und bei anderen Banken nur sehr geringe Zinsen. So kann das Geld nicht für Sie arbeiten. Deshalb lohnt es sich, alles überschüssige Geld vom Girokonto herunter zu nehmen und auf ein Tagesgeldkonto einzuzahlen.

Zahlreiche Discounter bieten jetzt schon Tagesgeldkonten zu guten Konditionen an. Das heisst aber nicht, dass Sie jetzt Ihr Tagesgeldkonto im Supermarkt einkaufen. Nein, hinter jedem Angebot für so ein Festgeldkonto steckt eine grössere Bank, die auch für Ihr Geld haftet. Deshalb ist Ihr Geld auch sicher, wenn Sie sich entscheiden, bei einem Discounter zusammen mit Wurst und Käse ein Tagesgeldkonto anzulegen.

Die Banken haben in den Discountern neue Vertriebswege gefunden und arbeiten erfolgreich mit den neuen Vertriebspartnern zusammen. Den Vertrag des Tagesgeldkontos schliessen Sie natürlich mit der jeweiligen Bank ab, die dann auch in allen weiteren Fragen Ihr persönlicher Ansprechpartner ist.

 


Elisabeth Putz

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