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Wie funktioniert das Big-Business?Das Big Business ist ein kapitalistisch geprägtes Modell, welches den Turbokapitalismus anheizt. Grosse Unternehmen, mächtige Konzerne, Unicorns, sie prägen die Geschäftswelt weltweit. Man kauft bei Amazon, sucht auf Google, telefoniert per Apple Smartphone, nutzt Microsoft Produkte, und wenn die Langeweile zu gross wird, surft man auf Tiktok und lässt sich berieseln. Das Big Business hat Vor- und Nachteile, es eilt ihm ein schlechter Ruf voraus, aber alle nutzen es, um bequem durch den Alltag zu kommen. Big Business, das sind die grossen Konzerne, die mächtigen Unternehmen, die Staaten, welche Politik und Wirtschaft, Finanzen und Umweltentscheidungen miteinander verschmelzen lassen. Big Business, das sind die Ratingagenturen, die sogar die Bonität von ganzen Ländern beeinflussen können, indem sie einfach Zukunftstendenzen aufzeigen und das Rating steigen oder fallen lassen. Die mächtigen Konzerne besitzen eine enorme Kraft, die Weltmärkte in gewisse Richtungen hin zu biegen. So spricht man allgemein davon, dass genmanipulierte Nahrungsmittel gesund sind, ohne auf die Langzeitschäden zu achten. Wenn in einer Wurst keine Wurst mehr drin ist, sondern nur noch eine Masse, die im Reagenzglas gezüchtet wurde, dann darf sich unser Körper nicht wundern, wenn er eines Tages krank wird. Die Pharmaindustrie hat jedoch einen Nutzen, wenn wir krank werden, denn dann bringen die Arzneimittel und Medikamente das nötige Geld für die Aktionäre ein, das Big Money. Und so regiert das Geld die Welt. Grosse Unternehmen haben es manchmal leichter, denn sie profitieren von steuerlichen Vorteilen, sie ernten Subventionen und wandern danach womöglich wie die Heuschrecken ins nächste Land, um weitere Subventionen zu ernten. Arbeitsplätze werden geschaffen, verschwinden wieder, und wenn etwas daneben geht, könnte ja der Staat einspringen, weil der einzelne Bürger zahlt immerhin brav seine Steuern. Irgendwie ist durch dieses Big Business die Weltwirtschaft ungerecht verteilt. Die Grossen ernten, die Kleinen arbeiten. Dabei besteht unsere Wirtschaft zu einem grossen Teil aus kleinen und mittelständischen Unternehmen, die selten bis nie anerkennend erwähnt werden. Neulich habe ich einen Bericht über einen Getränkelieferanten, einen Getränkeabfüller gesehen, der fast vor der Pleite stand, weil ein grosses Unternehmen plötzlich abgesprungen ist, um aus finanziellen Gründen woanders zu konsumieren. Wenn alles immer billiger werden muss, stehen wir eines Tages bei Null da und müssen im Minus weitermachen, damit es noch billiger wird. Wenn man vom Big Business spricht, so stellt man sich die Börsen der Welt vor, wie sie mit den Aktien und Optionsscheinen um sich werfen, weil Börsengurus es so wollen. Man stellt sich die Finanzmärkte, die grossen Finanzplätze und die rasend schnelle Weltwirtschaft vor. Da erscheint die Wiener Börse wie ein Kleinkind, welches erst laufen lernt. Übrigens wollen die USA und Europa zusammenwachsen, egal, ob wir Chlorhühner mögen oder nicht. So ein schmutziges, im Chlorbad gereinigtes Huhn hat ein schweres Leben hinter sich, wenn es desinfiziert im Kochtopf landet. Danke, ich bin schon auf dem Weg zum Veganer. Und vom Genreis werde ich zu dick, ich steige um auf Soja und Blümchen. Im Grunde hat der Einzelne kein Mitspracherecht, nur indirekt, wenn sich der einzelne Wähler dazu entscheidet, eine gute Wahl zu treffen. Jetzt bewegt sich der politische Markt hin in Richtung der umweltfreundlichen Grünen. Als ich ein Interview mit potentiellen Wählern mitverfolgte, bemerkte ich, dass sich junge Menschen eher um die Politik kümmern als ältere Leute. Ein konservativer Schwarz-Wähler meinte, er wählt seit Jahrzehnten schwarz, er verfolgt die Politik nicht mit. Wenn alle so denken würden, dann wäre die Welt im Stillstand. Übrigens werden dann im Big Business die Entscheidungen oft politisch getroffen, sind von Macht und Geld beeinflusst, sodass der normale Bürger viele Entscheidungen nicht nachvollziehen kann. Die Krümmung der handelsüblichen Gurke war einst auch eine finanziell beeinflusste Anordnung der EU, weil der Handel es so wollte, ganz Big Business like, ganz von oben entschieden. Das Big Business ist das grosse Geschäft, in welchem jeder gerne mitmischt, aber nur die grossen Unternehmen haben eine Chance, sich auf den Weltmärkten langfristig zu behaupten. Oft steigen Privatinvestoren ins Big Business ein, kaufen kleine Unternehmen auf, gehen hohe Risiken ein, um vielleicht nach Jahren feststellen zu müssen, dass Risiko nicht nachhaltig genug ist, um im Big Business zu bestehen. Fakt ist, es sind hart umkämpfte Märkte, die Konkurrenz schläft nicht, und in Zeiten von hoher Inflation, hohen Zinsen und hoher Arbeitslosigkeit werden sogar die Einhörner im Big Business in die Knie gezwungen.
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